so wird ja beim thw-forum auch verfahren ...
mich würde jetzt übrigens nur so am Rande mehr als das Verfahren mit Zitierung und anderen Boards interessieren, was denn nun wirklich vorgefallen ist ...
so wird ja beim thw-forum auch verfahren ...
mich würde jetzt übrigens nur so am Rande mehr als das Verfahren mit Zitierung und anderen Boards interessieren, was denn nun wirklich vorgefallen ist ...
Also ich finde das löschen des Links intollerant, da der User entscheidet wo er sich an einem Forum beteiligt und wo nicht.
Das es ein Handballboard mit Schwerpunkt 2. Liga gibt wissen wohl, so ziemlich ALLE interessierten User.
Die Qualität der HE scheint von den Machern vielleicht falsch eigeschätzt zu werden und dann noch Bestandteil von der IG Handball. Mit mehr SOuverainität hätte man keine Angst, das dieser Link, in irgendeiner Weise, schädlich für die HE sei.
Ich weis aus Erfahrung, das die HE auch in anderen Foren genannt wird und dort nicht gelöscht wurde.
Ob diese Aktion des MODs förderlich für die HE ist, bleibt ab zu warten.
M. E. nicht.
Vielleicht wird jetzt dort für EUCH Werbung gemacht und der gute BÖ ist garantiert nicht so INTOLLERANT !!!
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Ihr habt doch alle ne Vollmeise!
ich finde diese verhaltensweise auch sehr kleinlich. es ist ein fakt, dass das http://www.hb4all.de nun einmal die community für die zweite liga ist.
was ist der hintergrund für diese kleinkariertheit? steigen die werbeeinnahmen mit der zahl der registrierten user und damit die angst vor evt. weniger registrierungen?
begründung "das ist nun mal die regel", finde ich ein bisschen einfach.
ZitatOriginal von Jenny
Wie Micha schon sagte es sind nun mal die Regeln, das Verhalten von OsloStar ist für mich schlicht lächerlich, deswegen gleich abzuhauen, aber ok, jedem das seine
* Ich finde diese Regel genauso lächerlich wie die Reaktion von Oslo Star. Das hat etwas trotziges, was normalerweise eher zu anderen Usern passt! Das hast Du nicht nötig Oslo!
* Vom Inhalt seines (hoffentlich doch nicht) letzten Postings gebe ich Oslo Star 100% recht. Es ging lediglich um die Information, um nichts anderes. Das hätte man viel eleganter lösen können, Micha!
* Ich kann mich noch genau daran erinnern, dass einer der Moderatoren einem HE-User auch mal das Handball-Board zur besseren Information empfohlen hat. Was ist mit diesem Mod geschehen? Wurde er kollektiv verprügelt?
Ich werde mich bestimmt nicht aus der HE zurückziehen! Aber so etwas Kleinkariertes habe ich noch nie erlebt! Und das ärgert mich! Denkt mal drüber nach, ob man in Zukunft nicht etwas soveräner auftreten kann.
Es ist schon interessant, dass die Angabe des Inhalts mit Board-Quelle SCHEINBAR erlaubt und unproblematisch ist, während die Verlinkung desselben Inhalts sehr restriktiv gehandhabt wird, obwohl dies ebenfalls lediglich eine Information und keine Werbung darstellt.
Und: Was passiert wohl, wenn User, die auch in anderen Boards aktiv sind, von eurer Link-Politik davon abgehalten werden wichtige Infos in die HE zu posten?
Oslostar hat etwas überreagiert finde ich. OsloStar: Du bist doch sonst nicht so dünnhäutig!
Zitat
Zitat von Micha
Bevor hier der Pflaumenkuchen gebacken wurde (sprich der Thread in Gang kommt) kann auch nicht die Rede davon sein, dass er aus ist.
Falsch. Der Pflaumenkuchen ist kein Spezialangebot, den gibt es immer. Nur an diesem Tag war er aus. Der Thread hat begonnen, als der Kunde den Laden betreten hat. Dann hat er ihn mangels Angebot wieder verlassen und später den Hinweis mitgebracht. - Der Verkäufer wird in der Tat keine Empfehlung für die Dorfstraße 7 aussprechen.
Leute könntet Ihr Euer Gelaber nicht in den entsprechende Rubriken abhalten - Ihr kommt absolut vom Thema ab
Vielleicht sollte man hier wieder etwas mehr on-topic gehen. Ich habe mir erlaubt meine Meinung im Bereich "Fragen, Wünsche & Kritik" zu veröffentlichen. Da passt das wohl besser hin.
On-topic:
@meteokoebes
Ich habe Carsten Bengs in seiner Wallauer Zeit nie so aggressiv erlebt wie es jetzt von einigen Beobachtern geschildert wird. 6 Monate sind eine lange Zeit und sicherlich nicht gerade förderlich für das Team, aber wenn er wirklich so grob unsportlich gewesen ist sind 2 oder 4 Wochen Sperre auch etwas zu milde...
Sollte er 6 Monate bekommen, dann muss es schon heftig gewesen sein.
Und für ne Tätlichkeit sind 2-4 Wochen zu wenig.
Außerdem sollten die Spieler beachten, sind sie wegen einer Tätlichkeit bestraft worden, hat das Opfer danach Verletzungen, kann der Spieler der die Tätlichkeit ausgeführt hat auch privat rechtlich belangt werden.
Hatten wir bei uns, einer unserer Spieler ist im Spiel ausgetickt, hat seinem Gegner das Jochbein gebrochen und das Schmerzensgeld was der andere bekam war nicht gerade wenig.
Die Frage ist doch - haben die Schiedsrichter überhaupt etwas in den Spielberichtsbogen eingetragen ?
Wenn ja - hat das Ganze Folgen, wenn nein dann nicht. Das Gleiche gilt im Übrigen auch für den Angriff des Zuschauers gegen den Spieler Carsten Bengs.
ZitatOriginal von Meikel
* Vom Inhalt seines (hoffentlich doch nicht) letzten Postings gebe ich Oslo Star 100% recht. Es ging lediglich um die Information, um nichts anderes. Das hätte man viel eleganter lösen können, Micha!
Hallo Meikel,
ich werde mich ein letztes Mal zu dieser Sache öffentlich äußern, nicht als Rechtfertigung, sondern zur Information:
ich habe den Link, den OsloStar wie folgt gesetzt hat:
als äußerst frech empfunden und aufgrund der Boardregeln entfernt, denn OsloStar hat den Link nicht als externen Link gekennzeichnet, z. B. durch den Zusatz "bei hb4all.de gibt es Erfahrungsberichte", nein, "hier gehts zum Thread". So geht es nicht! Ich habe OsloStar die Löschung des Links per PN mitgeteilt, und er hat nichts eiligeres vor als einen Beitrag zu schreiben, in dem er dem Panther-Fotograf erklärt, wie er über Google zum Handball-Board kommt.
Es geht bestimmt nicht darum, dass User oder Werbekunden durch solche Links abspringen könnten, die Art und Weise, wie sich OsloStar verhalten hat, war mit entscheidend.
So, Ende der Durchsage, zurück zum Thema.
Genau zum Thema. Wenn die Tätlichkeit im Spielbericht vermekrt worden ist, bekommt Casten Bengs keine 6 Monate, sondern maximal zwei Monate und zwischen 6 und 10 Spiele, die in diesen zwei Monaten stattfinden.
Sechs Monate Sperre gab es bis diese Saison bei Tätlichkeiten gegen SR. Auch dies kann der Herr Stembeg nicht mehr aussprechen. Er muss dann eine weitergehende Bestafung beantragen.
Mehr als zwei Monate gibt es in diesem Fall nicht
Wenn ich diese Seite durchlese, bis auf ein paar wenige Ausnahmen, nur sinnloses Gefasel über ob oder ob nicht!!!!
Ich dachte das ist währe Info über Hanball 2. Liga. Muß mich wohl geirrt haben. So könnt ihr über eure Handballecke keine Werbung machen...Gehe doch lieber wieder ins Bord da bekomme ich wenigstens noch Info über Handball.
Wenn ihr euch gebessert habt schau ich mal wieder vorbei. bis dann
Vielleicht bin ich mittlerweile schon zu alt für solch hektische Aktionen.
Aber da schreibt ein regelmäßiger Foren-Nutzer einen Beitrag mit einem Link zu einer anderen Handball-HP. Er kennzeichnet dies nich als externen Link. Mehr ist so wie ich es mitbekommen habe nicht passiert.
Ob dies zulässig/wünschenswert ist, naja?. Hier scheiden sich sicher die Geister.
Aber ich bin jetzt auch schon einige Zeit Mod für die 2. Liga Süd. Ich habe noch keinen einzigen Beitrag gelöscht. Vielleicht habe ich meine Aufgabe nicht so richtig wahrgenommen. Aber igentlich habe ich ein anderes Verständnis von diesem Forum bzw. von Internet-Foren allgemein.
Für mich ist es wichtig auch die Meinung von anderen zu erfahren, sogar wenn ich sie für Schwachsinn halte. Aber Beiträge löschen ist Zensur.
Für mich ist es da sinnvoller zunächst eine PN an den betreffenden Autor zu schicken und ihn zu einer Stellungnahme aufzufordern. Sollte dann keine Antwort kommen kann man sich immer noch überlegen wie man weiter vorgeht. Aber löschen und dies per PN mitteilen, das erinnert mich fast schon an Blockwartmentalität und deckt sich nicht mit meiner Auffassung von den Aufgaben eines Mods.
Interessant finde ich dann die Beiträge von Mitgliedern, bei denen ich schon Streit zwischen ihnen und Oslostar schlichten musste, dann auf ihm hier herumhacken.
Sicher ist es für unsere Plattform Handballecke nicht förderlich, ständig externe Links zu setzen, aber in einzelnen Fällen ist es sicher sinnvoller als zig Beiträge zu kopieren und reinzusetzen.
Ich als Mod kann mih jedenfalls nicht mit der Löschung solcher Beiträge identifizieren.
Vielleicht bleibt uns OsloStar ja als Mitglied erhalten, ich verstehe auf jeden Fall seine Verärgerung.
@Lord
Stimme dir 100%ig zu, aber anscheinend haben wir da unsere eigene Auffassung.
Und nochmal Beiträge abzuändern ist das allerletzte - entweder ganz raus oder Finger weg !!!
So, aber das war jetzt auch das letzte zu diesem Thema, denn anscheinend, wollen die Verantwortlichen auf ihren Positionen verharren, nach dem Motto, nur keine Fehler eingestehen.
HANDBALL
Schiedsrichter müssen durch Hinterausgang raus
Groß-Bieberau · 14. November · ote · In der hart umkämpften Partie gab es von Anfang an einen offen Schlagabtausch, bei dem sich keine Mannschaft entscheidend absetzen konnte.
Die Gäste agierten jedoch cleverer und lagen meist in Führung. Beim Stand von 23:22 in der zweiten Halbzeit gingen die Gastgeber erstmals in Führung bauten diese bis zur 50. Minute auf 25:23 aus, versäumten es dann jedoch in Überzahl nachzulegen und kassierten selbst einen Treffer.
Balingen/Weilstetten bekam nun drei Siebenmeter in Folge. Beim Stand von 28:30 stellte die TSG auf Manndeckung um, konnte die Heimniederlage aber nicht mehr abwenden. Die TSG Groß-Bieberau haderte mit der Schiedsrichterleistung. So verhängten die Unparteiischen neun Zeitstrafen gegen die Gastgeber, nur vier gegen die Gäste.
Die Schiedsrichter mussten nach dem Spiel wegen der aufgebrachten Zuschauer die Halle durch den Hinterausgang verlassen. Zwölf Siebenmetern für Balingen/Weilstetten standen nur drei für die TSG gegenüber. Beste Torschützen der Odenwälder waren Andreas Neumann (8/5), Oliver Kohlmann und Carsten Bengs (4).
kopiert aus Frankfurter Rundschau vom 15.11.2004
Gruß aus dem Ländche
Daski
ZitatAlles anzeigenOriginal von Daski
HANDBALLSchiedsrichter müssen durch Hinterausgang raus
Groß-Bieberau · 14. November · ote · In der hart umkämpften Partie gab es von Anfang an einen offen Schlagabtausch, bei dem sich keine Mannschaft entscheidend absetzen konnte.
Die Gäste agierten jedoch cleverer und lagen meist in Führung. Beim Stand von 23:22 in der zweiten Halbzeit gingen die Gastgeber erstmals in Führung bauten diese bis zur 50. Minute auf 25:23 aus, versäumten es dann jedoch in Überzahl nachzulegen und kassierten selbst einen Treffer.
Balingen/Weilstetten bekam nun drei Siebenmeter in Folge. Beim Stand von 28:30 stellte die TSG auf Manndeckung um, konnte die Heimniederlage aber nicht mehr abwenden. Die TSG Groß-Bieberau haderte mit der Schiedsrichterleistung. So verhängten die Unparteiischen neun Zeitstrafen gegen die Gastgeber, nur vier gegen die Gäste.
Die Schiedsrichter mussten nach dem Spiel wegen der aufgebrachten Zuschauer die Halle durch den Hinterausgang verlassen. Zwölf Siebenmetern für Balingen/Weilstetten standen nur drei für die TSG gegenüber. Beste Torschützen der Odenwälder waren Andreas Neumann (8/5), Oliver Kohlmann und Carsten Bengs (4).
kopiert aus Frankfurter Rundschau vom 15.11.2004
Gruß aus dem Ländche
Daski
Daran kann man jetzt wirklich keine SR-Leistung messen. ![]()
Da haben vielleicht Andere eine bessere Abwehr, bzw. sind besser eingestellt.
Bengs sechs Spiele gesperrt
Handball: Knappe Personaldecke der TSG Groß-Bieberau vor Spiel in Aue – Patrick Schäfer nach Reinheim gewechselt
Der TSG Groß-Bieberau bleibt nichts erspart: Nach dem Spiel zuletzt gegen Balingen (29:31), als der südhessische Handball-Zweitligist einseitige Schiedsrichterentscheidungen monierte, folgte in dieser Woche der nächste Nackenschlag. Nun wurde im Fall Carsten Bengs, dem in der letzten Szene des Spiels vor 14 Tagen bei der SG Leutershausen eine Tätlichkeit an Thomas Zahn angelastet wurde, das Urteil gefällt. Bengs wird wegen Tätlichkeit sechs Spiele gesperrt. Demzufolge ist der Außenspieler, der vor vier Wochen vom Bundesligisten SG Wallau-Massenheim zur TSG wechselte, erst im letzten Vorrundenspiel beim TV Gelnhausen (15. Januar) wieder einsatzberechtigt.
Groß-Bieberau verzichtete auf einen Einspruch. Der Sportliche Leiter Georg Gaydoul: „Die Erfahrung hat uns gelehrt, dass Widersprüche nichts bringen und nur Geld kosten. Es ist eine Tatsachenentscheidung und damit müssen wir uns abfinden.“ Klassenleiter Uwe Stemberg habe bei seinem Urteil die Aussagen der Schiedsrichter berücksichtigt, die eine Tätlichkeit von Bengs im Spielbericht notiert hatten und dies auch bei der Befragung zu Protokoll gaben. „Sie sind bei ihrer Aussage geblieben. Damit müssen wir uns nun abfinden.“
Trainer Karl-Ludwig Gaydoul: „Unglaublich. Ich habe mir noch einmal das Video, das wir als Beweismittel vorgelegt haben, angeschaut und darauf ist klar zu sehen, dass Carsten niemanden ins Gesicht geschlagen hat.“
Und so ist die Stimmung vor der Partie am Sonntag (17 Uhr) bei EHV Aue getrübt. Bengs gesperrt, zwei der drei Linkshänder
(Mirko Baltic, Rico Litzinger) sind verletzt. Auch Rechtsaußen Oliver Kohlmann (Bizepssehnenanriss) ist nur bedingt einsatzfähig. Hinzu kommen Kranke.
Obendrein hat sich Linksaußen Patrick Schäfer, der in dieser Saison kaum zum Einsatz kam, abgemeldet. Das letzte Groß-Bieberauer Eigengewächs tritt künftig beim Nachbarn TV Reinheim an. Der Mannschaftskapitän spielte bereits in der Saison 1995/96 bei dem Oberligisten. Solche Rahmenbedingungen drängen im Vorfeld die Odenwälder in die Außenseiterrolle, zumal Aue in dieser Spielzeit noch kein Heimspiel verloren hat. Trainer Gaydoul hofft „auf eine Trotzreaktion.“
Was tut sich an der Wechselbörse? Der Klub ist auf der Suche nach einem Spieler und es hat sich auch einer zum Probetraining vorgestellt. Der letzte Rückraumspieler sei zu jung gewesen. Gaydoul: „Wir brauchen einen erfahrenen Mann, der uns weiterhelfen kann.“
(http://www.echo-online.de/3/detail.php3?…h_text=handball)
Sperre gegen Bengs vom Bundessportgericht aufgehoben
kompletter Bericht auf handball-world.com
Quelle Handball-world.com
Die Ausführungen und das Urteil des Bundessportgerichts
Sachverhalt:
Am 05.11.2004 fand das Meisterschaftsspiel Nr. 3081 der Zweiten Bundesliga Männer, Gruppe Süd, zwischen SG Leutershausen und TSG Gross-Bieberau statt. Es wurde von den Schiedsrichtern Wolfgang Kramer und Andreas Zahn geleitet. Beim Spielstand von 29:30 Toren für TSG Gross-Bieberau wurde nach einem Time-out das Spiel von SG Leutershausen bei Spielzeit 59:59 Min. mit Anwurf von der Mittellinie wiederaufgenommen. Nach kurzem Zuspiel vom Anwurfausführenden versuchte der Leutershausener Spieler Thomas Zahn mit einem Sprungwurf den Ball direkt aufs gegnerische Tor zu werfen. Vier gegnerische Spieler, die halbkreisförmig im 3-m-Abstand zum Anwurfausführenden Aufstellung genommen hatten, stürmten auf den zum Wurf ansetzenden Thomas Zahn zu und streckten die Arme hoch, um den Ball abzublocken. Als der Ball die Hand des Werfers verlassen hatte, ertönte das Schlußsignal und Zahn erhielt einen Schlag ins Gesicht und stürzte rückwärts zu Boden.
Nach dem Spiel vermerkten die Schiedsrichter im Spielbericht: Carsten Bengs, Nr. 5, Groß-Bieberau, schlug unmittelbar nach Spielende seinem Gegenspieler mit beiden Fäusten ins Gesicht, ohne annährend zu versuchen, den Ball zu spielen. Die Aktion wurde als Tätlichkeit gewertet. Sie erfolgte aber nach dem Schlußsignal. (60 Minute).
Der Spielleiter der HBL, Uwe Stemberg, forderte vom betroffenen Spieler Carsten Bengs und vom getroffenen Spieler Thomas Zahn eine schriftliche Stellungnahme an und erkannte sodann mit Bescheid der spielleitenden Stelle Nr. 23 vom 16.11.2004 auf eine Sperre des Spielers Carsten Bengs für 6 Meisterschaftsspiele wegen Tätlichkeit.
Hiergegen hat TSG Gross-Bieberau mit Schriftsatz vom 22.11.2004 Einspruch eingelegt und beantragt, den Bescheid einschließlich der gegen den Spieler Carsten Bengs ausgesprochenen Sperre aufzuheben. Der Verein führt zur Begründung aus, die Sachverhaltsdarstellung der Schiedsrichter treffe so in keiner Weise zu. Dem seinen Sprungwurf ausführenden Gegenspieler Thomas Zahn hätten die Spieler Andi Neumann und Carsten Bengs am nächsten gestanden. Beide hätten einige Schritte auf den Werfer zu gemacht, um mit erhobenen Händen den Ball heraus zuspielen oder seien Flug zu blocken. Während Zahn sich noch im Sprung befand, der Ball jedoch bereits seine rechte Wurfhand verlassen hatte, sei er von beiden Spielern bei ihrem Abwehrbemühen am Körper getroffen worden. Bengs habe bei seiner Armbewegung mit offenen Händen den Brustkorb von Zahn getroffen. Neumann, der direkt vor Zahn gestanden habe und an seinen Wurfarm wollte, habe dabei das Gesicht getroffen. Dies alles sei nicht erst nach Spielende geschehen, sondern sei Teil der letzten Spielhandlung gewesen. Zur Unterstreichung seiner Ausführungen verweist der Verein auf 4 beigefügte Standfotos aus der letzten Spielphase.
Entscheidungsgründe
Der Einspruch ist gemäß Paragraph 19 Ziffer 1 RechtsO zulässig. Er ist auch form- und fristgerecht eingelegt worden. Das Begehren auf Aufhebung der Sperre ist begründet. Die Berechtigung des im Bescheid der spielleitenden Stelle gegen den Spieler Carsten Bengs erhobenen Vorwurfs der Tätlichkeit konnte in der mündlichen Verhandlung nicht zur vollen Überzeugung der Rechtsinstanz festgestellt werden.
Der attackierte Spieler Thomas Zahn hat in seiner schriftlichen Zeugenaussage bekundet, er habe bei seinem Sprungwurf von einem Gegenspieler einen Schlag ins Gesicht erhalten; könne aber nicht sagen, wer ihn getroffen habe. Der Spieler Andi Neumann hat als Zeuge ausgesagt, er habe bei seinem Abwehrversuch den Ball aus der Wurfhand von Thomas Zahn spielen wollen, sei bei der Abwärtsbewegung seines Armes aber mit der Hand in den Hals-Kopf-Bereich des Gegners geraten. Der Betroffene bestreitet, Thomas Zahn mit beiden Fäusten ins Gesicht geschlagen zu haben. Er will ihn vonder Seite mit flachen Händen am Brustkörper getroffen haben.
Alle drei Spieler haben den Vorfall als Teil der laufenden Spielhandlung geschildert. Schiedsrichter Kramer hat ausgesagt, er habe als Torschiedsrichter den Vorfall nicht selbst beobachten können. Er sei von seinem Kollegen über dessen Wahrnehmungen informiert worden und habe dann in der Schiedsrichterkabine den Vermerk im Spielbericht gefertigt. Schiedsrichter Zahn hat nach Vorlage der 4 Standfotos bestätigt, daß sie Momentaufnahmen der maßgeblichen Spielsituation sind. Er hat bekundet, daß Bengs, wie auf den Fotos ersichtlich, seitlich auf den Werfer Zahn zugelaufen sei. Im Moment der Wurfausführung habe Bengs seine Arme vorgestreckt und die rechte Hand geballt. Aus der ruckartigen Kopfbewegung des Spielers Zahn habe er gefolgert, daß Bengs ihn direkt im Gesicht getroffen haben muß. Da der Ball schon die Hand des Werfers verlassen hatte, habe Bengs gar keine Chance gehabt, anden Ball zu kommen. Auf das Ertönen des Schlusssignals habe er nicht geachtet. Sein Kollege habe die zeitliche Einordnung des Vorfalls vorgenommen.Dieses Beweisergebnis schränkt die Absolutheit einer richtigen Wiedergabe der streitigen Spielsituation im Spielbericht ein.
Es liegt an der Komplexität und Nichtlinearität der im mündlichen Verfahren ermittelten Spielsituation, daß wegen der gegenläufigen Bewegungsabläufe bei den beteiligten Spielern und Schiedsrichtern die Kausalität des Schadensereignisses nicht vollständig und zweifelsfrei dem Spieler Bengs zugerechnet werden kann. Zudem konnten keine weiteren Anhaltspunkte ermittelt werden, die eine Wertung der Armbewegungen des Spielers als einen besonders starken und absichtlichen Angriff auf den Körper einer anderen Person im Sinne der Regel 8:7 stützen.
Mangels zweifelsfreien Beweises war daher zu Gunsten des betroffenen Spielers Carsten Bengs zu entscheiden.