• Da ich nicht wüsste ob ich es unter den aktuellen Spieltag, verletzte Spieler, GWD in der TUI-Arena oder wo sonst einstellen sollte, habe ich mich entschieden ein neues Thema zu nehmen. ;)

    Zitat

    Original:nw-news.de
    Krisensitzung nach Pokalpleite

    Minden (kn). Die Zeit des Abwartens, Taktierens und Hoffens auf bessere Zeiten ist vorbei. Handball-Bundesligist GWD Minden-Hannover mussen in den nächsten sechs Wochen beweisen, ob der Klub Bundesliga-tauglich ist oder nicht. Nach der beispiellosen Minusserie (1:17 Punkte) und der schlimmsten Abwehrmiserie aller Zeiten geht es in den Schlüsselspielen in Wetzlar (Samstag 20 Uhr), am kommenden Samstag gegen TuS N-Lübbecke, dann gegen Post Schwerin (5.12.) und HSG Düsseldorf (19.12.) um alles oder nichts.

    Und für Wetzlar sieht es erneut nicht gut aus. "Unser Mannschaftsarzt Dr. Pöhlmann hat mich gerade angerufen und berichtet, dass es mit einem Einsatz von Arne Niemeyer wohl nichts wird", rauft sich Trainer Velimir Kljaic die Haare. Zweites Sorgenkind bleibt nach wie vor Kapitän Patrekur Johannesson. "Er konnte die ganze Woche nicht trainierien. Vor dem Wetzlar-Spiel nimmt er eine Pille", weist Trainmer Kljaic auf die Knieprobleme seines Abwehr- und Angriffschefs hin.

    Nach der 25:41-Pokalpleite in Lemgo hätten sich seine Spieler "so geschämt", dass sie eine interne Sitzung zusammenriefen, um die Probleme zu diskutieren. Alles drehte sich dabei um die eklatanten Deckungsprobleme. Fünfmal kassierte der Altmeister über 30 Gegentore, zweimal zuletzt 40 und mehr. "Die Spieler wissen genau wo der Grund liegt. Sie zeigen zu wenig Biss, präsentieren sich als Einzelspieler. Wie Verkehrspolizisten, die die Autos an sich vorbei winken", nimmt Coack Kljaic kein Blatt vor den Mund. "Trotz guter Angriffsleistungen können wir vor vorne keine 40 Tore werfen. Wir haben nur dann eine Chance, wenn unser Gegner bei 23 bis 24 Treffen stehen bleibt. Einzig in der Deckung müssen wir uns verbessern", macht der Olympiasieger von 1996 immer wieder deutlich.

    HSG D/M Wetzlar ist unter seinem neuen Trainer Holger Schneider in der Sporthalle Dutenhofen noch ohne Punktverlust. Allerdings hatte die HSG mit Pfullingen (35:22), Lübbecke (29:24), Schwerin (31:28) und Düsseldorf (32:27) bisher nur Teams aus dem unteren Bereich der Tabelle zu Gast. Die Verantwortlichen der HSG Wetzlar sehen Minden als gefährlichen weil angeschlagenen Gegner an. "Das wird eine ganz harte Kiste, weil Minden da unten nicht hingehört, da sie eine international erfahrene Truppe haben", warnt Holger Schneider.

    Für das Spiel in Wetzlar sieht es ja nicht gerade rosig aus für GWD, Niemeyer weiter verletzt und Johannesson weiterhin nur bedingt einsetzbar. Die Anmerkungen des Trainers zur Deckungsarbeit sind ja auch eindeutig.

    In Bezug auf Johannesson habe ich ebenfalls gelesen, dass diesen Monat wohl noch über eine Operation des Knies entschieden werden soll.

    Was mich ja am meisten an der Situation von GWD beunruhigt, ist die Gefahr, das ihnen der erste Seig beim Heimspiel gegen den TuS gelingt, und das muss überhaupt nicht sein. :rolleyes:

    Einmal editiert, zuletzt von Nauru (5. November 2004 um 23:24)