So geschehen in einem Spiel in der 2.BL Nord am Sonntag:
Spielstand: 26:27 für Gast, Gast im Angriff, bei 59:45 wird Zeitspiel gepfiffen. Heim läuft den Konter und ist bei 59:50 frei vor dem gegnerischen Tor. In dem Moment nehmen die SR einen Pfiff vom Z. wahr und unterbrechen das Spiel. Der Gästetrainer legte bei 59:44 die grüne Karte auf den Tisch des Kampfgerichts. Nach langen Diskussionen mit den SR erhält Gast die Auszeit. Zunächst will SR I das Spiel sozusagen als Kompromissentscheidung mit Schiedsrichterball fortsetzen. Nach Absprache mit SR II bleibt Gast allerdings in Ballbesitz.
Das Spiel wird bei 59:50 fortgesetzt, obwohl die Auszeit bereits bei 59:44 beantragt wurde.
Das Spiel endet 26:27. Heim legt nach dem Spielende Protest gegen die Spielwertung ein (wegen den fehlenden sechs Sekunden)
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Frage(n) an die Experten:
Wie hoch sind die Chancen, dass der Protest erfolgreich ist?
Wie ist hier richtig zu entscheiden?
Hätte der Z. die Zeit nicht eigenständig bei 59:44 stoppen können?