ZitatEs ist nicht erlaubt:
8:2
a) dem Gegenspieler den Ball aus den Händen zu ent reißen oder ihn herauszuschlagen;b) den Gegenspieler mit Armen, Händen oder Beinen zu sperren oder ihn wegzudrängen;
c) den Gegenspieler zu klammern, festzuhalten, zu stoßen, ihn anzurennen oder anzuspringen;
d) den Gegenspieler mit oder ohne Ball regelwidrig zu stö ren, zu behindern oder zu gefährden.
8:3
Bei Verstößen entsprechend Regel 8:2, bei denen sich die Aktion überwiegend oder ausschließlich gegen den Gegenspieler und nicht gegen den Ball richtet, ist progressiv zu bestrafen. Progressive Bestrafung bedeutet, dass es nicht ausreicht, eine bestimmte Regelwidrigkeit nur mit einem Freiwurf oder einem 7-m-Wurf zu ahnden, weil die Regelwidrigkeit weiter reicht als die Art der Regelwidrigkeit, die normalerweise im Kampf um den Ball auftritt.
Jede Regelwidrigkeit, die der Definition für eine progressive Bestrafung entspricht, erfordert eine persönliche Ahndung, beginnend mit einer Verwarnung (16:1b) und mit einer Tendenz zu zunehmend strengeren Bestrafungen (16:3b und 16:6g).
Bei anderen Verstößen verhängte Verwarnungen und Hinausstellungen sind ebenfalls bei der Progressivität zu berücksichtigen.
Die Regel 8:2 und 8:3 werden meistens ignoriert, gerade im Jugendhandball und beim unteren Seniorenspielbetrieb! Aber das schlichte Catchen gehört doch wohl nicht zum Lehrinhalt den ich Jugendspielern vermittele! ODER???
Wie wird das in anderen Verbänden und Kreisen gehändelt!