• Heinz Jacobsen vor Rückkehr in Bundesliga - HSV lockt ihn

    Der ehemalige Vorsitzende der Handball- Bundesliga, Heinz Jacobsen, soll Chef des Handball-Bundesligisten HSV Hamburg werden. Der Pokalfinalist, der zuletzt immer wieder mit finanziellen Schwierigkeiten kämpfte und nur unter Auflagen die Lizenz für diese Spielzeit erhielt, will den ehemaligen Manager des THW Kiel ins Boot holen. Der 63-jährige Jacobsen soll auch dem Aufsichtsrat angehören. Entsprechende Zeitungsberichte wollte Pressesprecher Roland Jahnke vor der Mitgliederversammlung am Donnerstag allerdings nicht bestätigen. Für Freitag ist eine Pressekonferenz angesetzt.

    dpa (19.08.2004)

    Morgen gibts dazu die PK im Atlantic Hotel Kempinski. ich wäre so gerne mal dort gewesen, aber die Pflicht, sprich Frauen-HB, ruft ...

    sLOVEnija

  • Es hat sich ja in den letzten Wochen schon angedeutet, dass Jacobsen ein hohes Amt in Hamburg übernehmen wird. Ob der HSV dadurch seine Sympathiewerte steigern kann, wage ich doch zu bezweifeln.

    Aber auch im nächsten Jahr müssen die Lizenzbedingungen erst einmal erfüllt werden und dann entscheiden auch nicht unbedingt Jacobsens engste Freunde über die Lizenz.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • na, dann wird das Verhältnis zwischen THW Kiel und HSV Hamburg ja wieder richtig gut ;)

    Im Vergleich zu Serdarusic muss man sich Elefanten als vergessliche, etwas schusselige Tiere vorstellen. (Süddeutsche Zeitung v. 10.2.09)

  • HSV Hamburg e.V. - Neuausrichtung mit geänderten Strukturen
    Der HSV Hamburg e.V. wird künftig im Gesamtkonzept des Bundesligahandballs in der Hansestadt eine deutlich stärkere Gewichtung erfahren.
    Auf einer Mitgliederversammlung am Donnerstagnachmittag wurde Heinz Jacobsen (63) einstimmig zum neuen Präsidenten des HSV Hamburg e.V. gewählt. Zuvor stimmte die Versammlung den notwendigen Satzungsänderungen für die neue Struktur zu.
    Mit Heinz Jacobsen an der Spitze des HSV Hamburg e.V. hat der Verein eine der wichtigsten Personalentscheidungen für die strukturelle Umgestaltung und den Aufbruch in eine neue Zeitrechnung getroffen.
    Jacobsen hat die Entwicklung im Deutschen Handball in den letzten Jahrzehnten unter anderem als Spielwart des DHB (1974 - 1980), als Vorsitzender des Ligaausschusses des DHB (1993 - 2004) und als Vorsitzender der Handball-Bundesliga (HBL, zuvor HBVM, bis 31.07.2004) entscheidend geprägt. Für sein herausragendes Wirken wurde Jacobsen vor zwei Jahren mit dem Bundesverdienstkreuz Erster Klasse ausgezeichnet. Bereits 1994 erhielt der gebürtige Kieler das Bundesverdienstkreuz am Bande. Die Handball-Bundesliga verlieh Jacobsen Ende Mai in Anerkennung seiner Verdienste den Ehrenpreis "Lebenswerk Handball".
    Heinz Jacobsen äußerte sich nach seiner Wahl zum neuen Präsidenten des HSV Hamburg e.V. zu seinen Vorstellungen: "Nach zehn Jahren Abstinenz von der Vereinsarbeit freue ich mich auf meine neue Aufgabe in Hamburg. Ich hoffe, mit meiner Erfahrung und meinem Einsatz den Bundesligahandball in Hamburg weiter zu etablieren. Dieses Projekt und sein Gelingen werden nachhaltigen Einfluss auf die Entwicklung der Bundesliga haben. Es ist mein festes Ziel, dem HSV Hamburg e.V. mehr Gewicht zu verleihen und durch eine Vergrößerung der Mitgliederzahl in der Stadt fester zu verwurzeln. Dabei wollen wir keine Konkurrenz zu bestehenden Vereinen werden. In der Jugend- und Nachwuchsarbeit setzen wir weiter auf die bewährte Zusammenarbeit vor Ort. Vielmehr soll der Verein eine Heimat für die Fans, Freunde und Förderer des HSV Handball sein."
    Als Vize-Präsident konnte der Verein mit Fritz Bahrdt (65) einen großen Namen des Hamburger Handballs gewinnen. Der selbständige Kaufmann absolvierte 54 Länderspiele für Deutschland und nahm an zwei Weltmeisterschaften teil. Nach 17 Jahren beim Hamburger SV, in denen Bahrdt unter anderem mit Spielern wie Hans-Jürgen Bode und Otto Maychrzak den Handball in der Hansestadt prägte, beendete der zweifache Familienvater 1967 seine aktive Bundesligakarriere. Zwei Jahre später wurde Bahrdt gemeinsam mit Dr. Heinz Perleberg Trainer der HSV-Bundesligamannschaft. Durch seine heute 54-jährige, größtenteils aktive Mitgliedschaft im Hamburger SV und die dadurch erworbene Erfahrung und Reputation ist das Mitwirken von Fritz Bahrdt als Vize-Präsident für den HSV Hamburg e.V. von unschätzbarem Wert.
    Vervollständigt wird das Präsidium des HSV Hamburg e.V. durch den Wirtschaftsprüfer Jens Lingthaler (43). Der Experte in Finanzfragen wurde einstimmig zum neuen Schatzmeister des Vereins gewählt.
    Weitere Informationen zu den personellen und strukturellen Veränderungen werden am Freitagvormittag durch die Geschäftsführung mit Winfried Klimek und Ulrich Kresse und den neuen HSV-Präsidenten Heinz Jacobsen in einem Pressegespräch bekannt gegeben.

    (Roland Jahnke - HSV Handball)

  • Das klingt ja gar nicht mal so schlecht. Also dass ein Wirtschaftsprüfer als Schatzmeister eingesetzt wurde. Der kann es sich nicht leisten, dass der HSV negative Schlagzeilen wegen seines Finanzgebarens macht. Warum konnte sowas nicht schon vor zwei Jahren stattfinden fragt man sich da bloß... :nein:

    Die Rolle von Jacobsen sollte man jetzt erst einmal abwarten, bevor man es gleich verteufelt. Ich hoffe nur, dass sich das Verhältnis zum THW Kiel dadurch nicht noch mehr verschlechtert. Bin schon auf die Reaktion von Uwe Schwenker gespannt... :D


    Hoffnungsfrohe Grüße aus Hamburg... :hi:

    “A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. LLAP.” - Leonard Nimoy (1931-2015)

  • Na, dann ist er wenigstens aus dem HVSH[1] raus, oder?

    [1] Handball-Verband Schleswig-Holstein, hier soll er die Deligierten zur Beibehaltung der Regionalliga-Einteilung gedrängt haben.

  • Zitat

    Original von Micha
    Na, dann ist er wenigstens aus dem HVSH[1] raus, oder?

    [1] Handball-Verband Schleswig-Holstein, hier soll er die Deligierten zur Beibehaltung der Regionalliga-Einteilung gedrängt haben.

    moin moin :hi:

    Micha:

    ehrenpräsident wird er aber trotzdem bleiben ;)


    mfg, schmiddy

  • Na super, Schmiddy, du kannst da ja nix für. ;)

    Ich wünsche Herrn Jacobsen auf seinem weiteren Lebensweg alles Gute...

  • er hat sich stets bemüht....

    Im Vergleich zu Serdarusic muss man sich Elefanten als vergessliche, etwas schusselige Tiere vorstellen. (Süddeutsche Zeitung v. 10.2.09)

  • Nun seid mal nicht so gehässig. Er hat nicht alles falsch gemacht. Aber eines in jedem Fall, er hat vor 15 Jahren den Zeitpunkt zum aufhören verpasst :D.

  • Genau daran dachte ich auch, Phunky.

    Niemand hört auf, wenn es am Schönsten ist, weil alle denken, es könnte noch schöner werden.

  • vielleicht werden ja jetzt die Büfetts in der Colina auch für Journalisten etwas üppiger ausfallen :)

    Kempinski klingt jedenfalls schon mal nicht schlecht ...

    sLOVEnija

  • Auf jeden Fall wissen wir ja jetzt, wieso der HSV überhaupt die Lizenz bekommen hat. Ich kann da nur zustimmen. Das stinkt zum Himmel.