Julius Cäsar und die Gallier - einmal anders!

Hallo beisammen ,

dem großen Feldherrn Julius Cäsar wurden einmal drei in Gefangenschaft geratene Gallier vorgeführt. Cäsar hatte gerade einen guten Tag und versprach, die drei freizulassen, wenn sie das folgende Problem lösten: er zeigte ihnen drei weisse und zwei schwarze Fähnchen, dann ließ er allen dreien die Augen verbinden und hinter jedem Gefangenen eins dieser Fähnchen aufstellen. Anschließend ließ er ihnen die Augenbinden abnehmen.
Die drei Gallier standen mit den Gesichtern zueinander und konnten nur das Fähnchen der anderen beiden sehen, nicht aber das eigene.
Nun sollte jeder der drei herausfinden, welche Farbe das Fähnchen hatte, vor dem er stand.
Eine Weile herrschte Schweigen, dann riefen alle drei Gallier fast gleichzeitig: »Weiss!«
Cäsar staunte nicht wenig und ließ sie frei.
Wie kamen die drei Gallier zu ihrer Behauptung?

Die Lösung gibt´s nach ein paar Antwortversuchen. Freiwillige vor!

Völlig brilliante Analyse, meteokoebes!

Hätte einer der Gallier hinter den beiden anderen je ein schwarzes Fähnchen gesehen, hätter derjenige sich sofort gemeldet und gesagt, dass hinter ihm ein weißes stehe. Das tat aber keiner spontan.
Hätte einer der Gallier je ein schwarzes und ein weißes gesehen, hätte er aus dem Schweigen der beiden anderen schließen können, dass hinter ihm kein schwarzes Fähnchen sein könne.
Also schloss, da zunächst keiner rief, jeder für sich, dass hinter ihm nur ein weißes Fähnchen stehen könnte, was auch stimmte.

P. S.: Es dürfte sich von selbst verstehen, dass der geniale Feldherr Julius Cäsar nicht die beiden anderen (schwarzen) Fähnchen sichtbar stehen ließ, sonst wäre er schlichtweg nur ein Trottel gewesen!

Zitat

Original von agusta
jaaa, das ist ja mal brilliant...ich wusste es natürlich, habs nur nicht gesagt, um nicht alles vorweg zu nehmen! :-))))))

PS: hey! mein 100. beitrag!

Gratulation zum 100. Beitrag und weiter viel Spaß!