Spieler verhindert Tor (regelwidrig)

  • Zitat

    Original von plegge

    Spielstand und verbleibende Zeit sind durchaus wichtig für mich wenn ich Entscheidungen treffe - jedoch nur in Sachen Zeitspiel


    Christian

    mmh.. :pillepalle:

    heißt also, wenn ich nach 10min. 10:4 führe und einen 3 minuten [ich übertreibe mal] angriff spiele, ich es in der 57min. beim spielstand von 19:18 -für meine mannschaft- nicht mehr darf??? würdest du mir da schon nach 1 minute zeitspiel abpfeifen???

    mfg
    schmiddy

  • Schmiddy: Ich glaube plegge bezieht sich z.B. auf eine der folgenden Situationen:

    - Eine Mannschaft führt kurz vor Schluss sehr knapp
    - Eine Mannschaft spielt in (großer) Unterzahl
    - Ein wichtiger Spieler wird behandelt/ sitzt Strafe ab

    In diesen Situationen bin ich natürlich sehr auf Passiv sensibilisiert und achte besonders darauf, dass der Spielaufbau / der Angriff nicht langsamer läuft
    als ich es sonst auch zugelassen hab.

    In der Hinsicht geb ich Schmiddy vollkommen Recht! Ich darf mich in der Angriffsdauer und -intensität nicht von der Uhr beeinflussen lassen. Für dei Spieler muss vom Anwurf bis zum Abpfiff klar sein, wieviel Druck im Angriffsspiel nötig ist, damit der Arm nicht hochgeht. Alles andere wäre unprofessionell, da sich ja dann kein Spieler mehr auf die Linie des SR einstellen könnte.

  • Ich geb`s auf !!! Wer noch nicht einmal den Sinn der deutschen Sprache versteht, mit dem kann ich nicht "diskutieren".

    Ausdrucksformen sind Gesten, aber bestimmt nicht der (regelwidrige) Versuch eines Spielers ein Tor zu verhindern - egal wieviele (spieltechnische) Regeln er dabei verletzt. Viel Spaß beim Nachschlagen in den Handballregeln und nicht vergessen, gute SR können einen Fehler auch mal zugeben.

    :hi:

  • mhs: Ob das jetzt eine besondere "Ausdrucksform" ist oder nicht, in diesem Fall halte ich es mit
    Regel 16:3 Kommentar:

    Zitat

    Ungeachtet der Vorschriften der Absätze b, c und d, dass eine Hinausstellung bei wiederholten Regelwidrigkeiten zu geben ist, haben die Schiedsrichter das Recht zu entscheiden, dass eine besondere Regelwidrigkeit direkt zu einer Hinausstellung führen kann, auch wenn der Spieler nicht vorher verwarnt wurde und die Mannschaft insgesamt noch keine drei Verwarnungen hatte.


    Dies ist für mich gegeben, da dem Spieler bewusst ist, dass er gar nicht mehr regelgerecht eingreifen kann. Aber nichtsdestotrotz würde mich mal die offizielle Lehrmeinung interessieren.

  • mhs: Ich verstehe durch aus die deutsche Sprache, auch den Sinn darin. Aber dann kommt halt die Retourkutsche:

    Wer lesen kann ist im Vorteil.

    Dass die Situation keine Ausdrucksform darstellt ist mir auch klar. Aber hast du das Wort "analog" gelesen? Anscheinend nicht. Wenn du nicht weißt, was es bedeutet, hilft dir sicherlich ein Duden weiter.

    Wenn (für meine Begriffe) ein Spieler alle möglichen Regeln bei einem Vereiteln einer Torchance bricht, und zwar vermutlich absichtlich, dann ist das für mich im höchsten Maße unsportlich.
    Und dabei wie gesagt sind die Beispiele in Erl 5 nur Beispiele, die Liste kann beliebig lang werden, solange die Beispiele sinnvoll bleiben.