HSG Düsseldorf verhandelt mit Flensburg über Stefan Schröder

  • Schröder zu Düsseldorf



    München - Die HSG Düsseldorf ist bei der Suche nach Verstärkungen fündig geworden. Der Aufsteiger aus dem Rheinland holt zur neuen Saison Rechtsaußen Stefan Schröder von Bundesliga-Spitzenreiter SG Flensburg.

    Flensburg und Düsseldorf hatten seit Tagen über einen Wechsel verhandelt. Klar ist in Flensburg auch, dass Rückraumspieler Kjetil Strand die SG wieder verlassen wird.

    Der Norweger soll beim dänischen Erstdivisionär Bjerringbro im Gespräch sein.

  • Pressemitteilung


    Nationalspieler Schröder geht für HSG auf Torejagd

    Es ist perfekt: Nationalspieler Stefan Schröder wird für zwei Jahre von der
    SG Flensburg/Handewitt zum Bundesliga-Aufsteiger HSG Düsseldorf wechseln.

    „Stefan soll sich in Düsseldorf weiterentwickeln und Spielpraxis sammeln. Er
    wird bis zum 30. Juni 2006 an die HSG ausgeliehen und soll dann auf jeden
    Fall zu uns zurückkehren“, erklärte SG-Manager Thorsten Storm.

    Stefan Schröder wechselte bereits zum 01. Juli 1999 vom SV Post Schwerin zur
    SG Flensburg/Handewitt, stand am Samstag mit der SG im Finale der Champions
    League, wo die Schleswig-Holsteiner nur knapp am slowenischen Team von Celje
    scheiterten. Am Wochenende steht Schröder mit der SG im Final Four in
    Hamburg, wo im Halbfinale der THW Kiel wartet. Zudem kann die SG zum ersten
    Mal in der Vereinsgeschichte Deutscher Meister werden – vier Punkte
    Vorsprung und das bessere Torverhältnis in noch vier ausstehenden Spielen
    sprechen für Flensburg.

    Stefan Schröder wurde am 17. Juli 1983 in Schwerin geboren, ist 1,83 Meter
    groß, wiegt 89kg und wurde 2001 mit der SG schon Europapokalsieger und
    gewann im letzten Jahr den DHB-Pokal.

    18mal spielte der Rechtsaußen für die Junioren-Nationalmannschaft –
    gemeinsam mit Sven Hertzberg. Aber auch Bundestrainer Heiner Brand
    nominierte den sympathischen Schweriner bereits sechsmal in die
    A-Nationalmannschaft. Dabei konnte er insgesamt 16 Tore erzielen. Am 04.
    Januar 2002 gab Schröder sein Debüt in der Nationalmannschaft beim Spiel
    gegen die Schweiz in Balingen.

    „Ich möchte hier in Düsseldorf Spielpraxis sammeln und mich unter Trainer
    Richard Ratka weiter entwickeln. Mich reizt hier die sportliche
    Herausforderung mit der HSG in der kommenden Saison den Klassenerhalt zu
    schaffen und die Stadt Düsseldorf hat sowieso einen ganz besonderen Reiz“,
    erklärt Stefan Schröder.

    Ein großes Ziel wäre die Weltmeisterschaft 2007 in Deutschland. „Das muss
    der Traum eines jedes jungen Spielers sein für sein Land spielen zu dürfen“,
    so der 22jährige.

    „Stefan verfügt über sehr gute Möglichkeiten und hat zuletzt nur darunter
    gelitten, dass er in Flensburg keine Spielpraxis bekam. Er ist sehr schnell
    und sehr Sprungstark“, lobt auch Bundestrainer Heiner Brand den Rechtsaußen.

    „Eine tolle Sache, dass wir nun so günstig Stefan Schröder ausleihen können.
    Mit der Verpflichtung von Schröder ist aber auch klar, dass Mirko Bernau uns
    verlässt, denn wir können uns – auch wenn dies notwendig wäre – keine vier
    Linkshänder aufgrund unseres finanziellen Rahmes leisten. Auch von der
    Verpflichtung weiterer Akteure müssen wir derzeit absehen, da dies unsere
    finanzielle Situation nicht zulässt. Um unseren sehr kleinen Kader noch zu
    erweitern, um eine konkurrenzfähige Mannschaft in der Bundesliga zu stellen,
    mit der wir uns auch in der stärksten Liga der Welt halten können, muss uns
    die Wirtschaft dringend helfen“, so HSG-Manager Frank Flatten.

    Bei Vorbildern ist es unwichtig, ob es sich dabei um einen toten Dichter, um Mahatma Gandhi oder um Onkel Fritz handelt, wenn es nur ein Mensch ist, der ohne Wimpernzucken gesagt oder getan hat, wovor wir zögern.

    Erich Kästner

  • In Essen munkelt man ja darüber, dass Cazal und Lauritzen den Verein verlassen werden und hinter Schmetz fehlt noch ein zweiter starker Rechtsaußen. Also vielleicht kommt ja Mirko zurück nach Essen.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Zitat

    Original von meteokoebes
    In Essen munkelt man ja darüber, dass Cazal und Lauritzen den Verein verlassen werden und hinter Schmetz fehlt noch ein zweiter starker Rechtsaußen. Also vielleicht kommt ja Mirko zurück nach Essen.

    Bleibt die Frage, ob Mirko eine sinnvolle Verpflichtung wäre für ein Bundesligateam. Nach wie vor schwankt er in seinen Leistungen und er ist in jedem Fall ein Risikospieler. Ich denke eher an ein Engagement in der zweiten oder der Regionalliga, aber leider nicht mehr bei uns... :/:

  • Zitat

    Original von Bundesbibo

    Bleibt die Frage, ob Mirko eine sinnvolle Verpflichtung wäre für ein Bundesligateam. Nach wie vor schwankt er in seinen Leistungen und er ist in jedem Fall ein Risikospieler. Ich denke eher an ein Engagement in der zweiten oder der Regionalliga, aber leider nicht mehr bei uns... :/:

    So nett Bernau als Typ auch sein mag, ich glaube, er hätte weder Düsseldorf noch sonst ein Bundesliga-Team in Zukunft weitergebracht. Deine Einschätzung "Risikospieler" teile ich voll und ganz. Er ist jemand, der schnell den Kopf in den Sand steckt. Natürlich hat er auch immer ein paar Highlights dabei, aber das ist wohl zu wenig in der Bundesliga.

    Schröder sehe ich als sinnvolle und auch preiswerte Alternative Ergänzung zu Berblinger, bin mal auf die Spielanteile gespannt.