• Zitat

    Schwarzer und Kretzschmar als TV-Experten bei der Handball-WM
    News vom 22.11.2006, 12:43h von Sebastian Faust
    NOCH 58 TAGE BIS ZUM GROSSEN WURF

    DHB-Pressebericht

    302 Länderspiele auf der einen, 218 Länderspiele auf der anderen Seite. Christian Schwarzer (37) und Stefan Kretzschmar (33) wissen genau, worüber sie reden, wenn sie bei der Handball-Weltmeisterschaft 2007 als TV-Experten vor die Mikrofone treten. ARD und ZDF haben sich für das Top-Event vom 19. Januar bis 4. Februar 2007 exzellente Fachkompetenz ins Team geholt. Während Christian Schwarzer für das ZDF aus dem Nähkästchen plaudern wird, übernimmt sein langjähriger Nationalmannschafts-Kumpan Stefan Kretzschmar an der Seite von Moderator Gerhard Delling den Part von ARD-Fußball-Experte Günter Netzer.

    Schwarzer und Kretzschmar beendeten nach der olympischen Silbermedaille von Athen am 19. Oktober 2004 mit dem Länderspiel gegen Schweden in der Kieler Ostseehalle ihre glorreiche Nationalmannschaftskarriere. Dass beide nun im vorläufigen 28er WM-Aufgebot von Bundestrainer Heiner Brand auftauchen, ist als reine Vorsichtsmaßnahme zu werten. „Ich bin wirklich nur im absoluten Notfall bereit, noch einmal einzuspringen. Wenn’s sportlich nicht laufen sollte, bin auch ich kein Heilsbringer mehr. Die Jungs schaffen das auch ohne mich“, verschwendet Christian Schwarzer kaum einen Gedanken an ein mögliches Comeback. Stattdessen freut sich der 37-jährige Kreisläufer des TBV Lemgo auf die neuen Erfahrungen vor der Fernsehkamera. ZDF-Regisseur Wolfgang Sell hatte die Kontakte geknüpft. Da es sich um eine WM der kurzen Wege handelt, sagte Schwarzer nach kurzer Bedenkzeit und Rücksprache mit seinem Verein zu. „Weil die Spiele allesamt erst nachmittags oder abends sind, kann ich morgens noch in Ruhe trainieren. So wird auch der Trainingsbetrieb beim TBV Lemgo nicht unter meiner Nebentätigkeit leiden“, ist Schwarzer überzeugt.

    Wie sein langjähriger Zimmerpartner bei der Nationalmannschaft ließ sich auch Stefan Kretzschmar eine Klausel in den Vertrag schreiben, der ihn bei einer notwendigen Reaktivierung im Nationaldress von der Kommentatorentätigkeit freistellt. Neben der erneuten Einbindung des Magdeburgers Stefan Kretzschmar, der bereits bei der EM 2006 in der Schweiz als Experte fungierte, sorgt die ARD auch mit der Ausstrahlung einer täglichen Magazinsendung für große WM-Vorfreude bei Deutschlands Handballfans. Laut ARD-Teamchef Johannes Krause wird der WDR während der WM jeden Tag eine 15-minütige Sondersendung produzieren, in der neben Vor- und Nachberichten die WM-Stimmung im Lande wiedergegeben werden soll.

    Quelle: http://www.hvw-online.org

    Lieber WM-Fünfter als Vize-Weltmeister im eigenen Land

  • Werde mir gleich die Roadshow in Mannheim snschauen, freue mich dabei am meisten darüber endlich mal das 78´er WM-Finalel in voller Länge sehen zu können :jump:

    "Mit dem Ende des Kinos werden wir vertrieben worden sein aus einem Paradies"
    ( Peter Handke)

    "Die Forderung, dass Auschwitz nicht noch einmal sei, ist die allererste an Erziehung"
    ( Theodor W. Adorno )

  • Acht Spiele an vier Tagen in der Kölnarena

    Tickets für Handball-WM sind kein Fahrausweis

    Fans, die zu den Spielen der Handball-Weltmeisterschaft vom 30. Januar bis 4. Februar 2007 nach Köln in die Kölnarena kommen, müssen für die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln selbst Tickets lösen. Denn die Eintrittskarte gilt nicht als Fahrausweis im Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS).

    Normalerweise integriert die Kölnarena stets ein VRS-Ticket beim Kartenverkauf für ihre Veranstaltungen. Bei den Tickets für die Handball-WM hat der Deutsche Handball Bund für die gesamte Handball-WM vom 19. Januar bis 4. Februar 2007 einen exklusiven Vertrag mit dem Vertriebssystem Ticket-Corner geschlossen, wo kein Fahrausweis in den Tickets integriert ist. Dadurch ist jede WM-Karte knapp einen Euro günstiger geworden. Um die Fans darauf hinzuweisen, wird nun in dem von der Stadt erstellten "Fan-Guide" ein entsprechender Hinweis gedruckt.

    Ab dem Viertelfinale werden acht Spiele an vier Spieltagen in der Kölnarena ausgetragen: Zweimal Viertelfinale am 30.1.2007, ein Halbfinale und ein Platzierungsspiel am 1.2.2007, Spiele um die Plätze 5 und 7 am 3.2.2007 sowie Finale und Spiel um Platz 3 am 4.2.2007. Dabei gilt ein Ticket jeweils für die zwei Spiele eines Spieltages. Fast alle Spiele sind bereits ausverkauft.

    quelle: koeln.de

  • Zitat

    Original von Stenimaus
    Dadurch ist jede WM-Karte knapp einen Euro günstiger geworden.


    Toll. Und nun darf man extra zu nem Nahverkehrsticketkasten rennen und sich was ziehen. Das ist clever gelöst. Glücklicherweise ja nicht überall (vgl. Wolli)

    MfG Felix0711

    "Deshalb unterstütze ich mit vollstem Enthusiasmus ein Projekt, das abendländischen Humanismus mit moderner Technik verbindet – den Bau eines unterirdischen Doms!"
    Harald Schmidt

  • Zitat

    Original von Schwaniwolli
    Das gilt aber nicht für alle Hallen.

    Bei den Tickets für die SAP ARENA ist der Fahrschein mit dem VRN( Bus und Bahn ) mit inbegriffen.

    Wo gilt das noch nicht?

    SV Post Schwerin

  • Ich weiss nur ,dass es insgesamt sieben MONDO Böden während der WM zum Einsatz kommen werden.

    Und die sollen nach der WM an verschiedene Vereine verkauft werden. Einige haben bereits Interesse gezeigt.

    Ob der DHB die Böden kaufen muss oder MONDO als Sponsor diese kostenfrei zur Verfügung stelt ,weiss ich nicht.

    Auf alle Fälle wird in Mannheim der Boden aus Stuttgart heran gekarrt.

  • Zitat

    Original von Outsider81
    Werde mir gleich die Roadshow in Mannheim snschauen, freue mich dabei am meisten darüber endlich mal das 78´er WM-Finalel in voller Länge sehen zu können :jump:

    Also ich muss sagen dass mich die Roadshow total enttäuscht hat!!! Vorm Ball ein Torwandwurf-Stand, Hauptpreis ein Minihandball. Im Ball drinnen, eine einzige Glasvitrine mit Orginial 78´er Trikot vom Heiner, einer Trainingsjacke von damals, 2 Bildern einer Kopie des Spiuelberichtsbogen vom 78´er Endspiel, ein Handballlehrbuch von Carl Schelenz. Außerdem noch Zusammenfassung vom 78´er Endpiel, Fanartikel und Infostand, wenigstens mit wolli als Attraktion, Videovorstellung der WM-Teilnehmer und Quizspiel mit Fragen auf Neun Live Niveau. Ob dass so ne große Werbung für die WM war ?(

    "Mit dem Ende des Kinos werden wir vertrieben worden sein aus einem Paradies"
    ( Peter Handke)

    "Die Forderung, dass Auschwitz nicht noch einmal sei, ist die allererste an Erziehung"
    ( Theodor W. Adorno )

  • Heute steht ein wunderbarer Artikel unter der Überschrift "Niedliche Eichhörnchen" im Spiegel. Dort wird das Desaster rund um die WM 2007 mal richtig deutlich. Und was Bredemeier dort so von sich gibt, geht auf gar keine Kuhhaut.

    Wie ich mitbekommen habe, geht die Orga rund um die "Ehrenamtler" bei der WM, sprich meetings etc. jetzt erst los. O-Ton: Sind ja noch sechs Wochen, wir haben Zeit genug.

  • Den Spiegel-Artikel habe ich auch gelesen. Ich fand ihn allerdings etwas sehr undifferenziert, obwohl er in der Kernaussage zutreffend sein mag. Vor allem der im Artikel immer wieder zitierte Vergleich zur Fußball WM ist m.E. wenig aussagekräftig. Der Handball verfügt halt nicht über die Ressourcen von König Fußball (vor allem nicht finanziell) und schon allein deshalb hinkt ein solcher Vergleich doch sehr. Und so schlecht, wie hier alles gemacht wird, ist es dann doch nicht.

    Der Autor hat aber sehr wohl recht, das alles ziemlich amateurhaft abläuft und viele Menschen gar nicht erreicht. Vor allem die Einbindung der großen Printmedien und Fernsehanstalten läßt doch arg zu wünschen übrig. Ich persönlich bin immer wieder überrascht, wie wenig Menschen in meinem Umfeld, auch Sportinteressierte, überhaupt um die Handball-WM wissen. Da muß in der restlichen Zeit doch einiges geschehen. Zumindest sollten die restlichen Vorbereitungsspiele der DHB-Auswahl irgendwo in der breiten Fernsehlandschaft platziert werden, um eine breitere Schicht von Sportbegeisterten vorab für die WM zu begeistern.

    Recht wird der Autor wohl auch mit der mangelnden Kritikfähigkeit des OK haben.

  • Ich finde es ziemlich bezeichnend, dass dieser Thread seit Anfang des Monats schweigt. Und auch da waren es nur Negativschlagzeilen. Was freue ich mich auf diese WM... :rolleyes:

  • Wenn sechs Wochen vor Beginn noch nicht einmal die Vermarktung geklärt ist, braucht man sich nicht zu wundern. Der Artikel stand auch in der letzten Handballwoche.
    Die Schuld liegt wohl in erster Linie bei der IHF.
    Aber bei der Eröffnungsrede werden sich alle wieder auf die Schultern klopfen. Ob der DHB da mit ner schwarzen Null rauskommt?

    Nächstes Jahr im April wird es auch lustig. Dann wird Herr Moustapha wohl die Fidschi-Inseln aktivieren, um den EHF-Antrag auf einen Vierjahrsrythmus abzuwürgen.


  • Brand nominiert für WM-Härtetest gegen Schweden Gensheimer nach

    Bundestrainer Heiner Brand hat für das vorletzte WM-Vorbereitungsspiel am Mittwoch in Kiel gegen Schweden den Junioren-Europameister Uwe Gensheimer von der SG Kronau/Östringen nachnominiert.

    Wegen eines DHB-Pokalspiels am Dienstag fehlen bei dem Test Oliver Roggisch und Johannes Bitter vom SC Magdeburg. Zudem fallen Pascal Hens, Torsten Jansen (beide Muskelverletzung im Oberschenkel) sowie Florian Kehrmann (Trainingsrückstand nach Handbruch) und Oleg Velyky (Knieprobleme) verletzt aus.

    Ein Heimspiel wird die Partie indes für die drei Kieler Henning Fritz, Christian Zeitz und Dominik Klein. Dazu nominierte Schwedens Trainer Ingemar Linnell sechs Spieler vom deutschen Meister. "Schweden zählt zu den besten Teams - ein idealer Testgegner", meinte Bundestrainer Brand und forderte zugleich eine Leistungssteigerung: "Wir müssen in diesem Spiel einen Schritt weiterkommen. Das Zusammenspiel zwischen Abwehr und Angriff muss verfeinert werden." Zuletzt gab es im November gegen Schweden einen Sieg (30:24) und eine Niederlage (24:30).

    Im Januar trifft sich die deutsche Nationalmannschaft erneut zu einem Lehrgang in München. Dazu stehen noch zwei Testspiele in Ungarn sowie die Generalprobe gegen Ägypten in München an. Am 19. Januar eröffnet Deutschland die Weltmeisterschaft in Berlin gegen Brasilien.

    Am Dienstag waren für die Begegnung gegen die viermaligen Weltmeister bereits 6500 Karten verkauft. Schon vor dem Spiel gegen Schweden wird der WM-Pokal in der Ostseehalle der Öffentlichkeit präsentiert.

    Quelle: handball-world.com

  • Bundestrainer Heiner Brand über die Handball-WM in Deutschland, die Chancen des eigenen Teams und Kritik an der OrganisationAus den Kieler Nachrichten vom 13.12.2006:

    Die Handball-WM findet vom 19. Januar bis zum 4. Februar 2007 statt.
    Kiel - Fast einen Monat vor der Handball-WM in Deutschland hofft Heiner Brand auf eine ähnliche Euphorie im Land, wie bei den Fußballern. Davon kann die Mannschaft profitieren, erklärt der Bundestrainer im Gespräch mit unserer Zeitung.


    Kieler Nachrichten:
    Ist es ein Vor- oder Nachteil, dass direkt nach der Fußball-WM im eigenen Land die Handball-WM ausgespielt wird?

    Heiner Brand:
    Von der Anspruchshaltung her, von den Vergleichen, die gezogen werden, ist es eher ein Nachteil. Aber ich denke von der Stimmung her, wird es ein Vorteil sein, dass die Leute aus der Erfahrung der Fußball-WM bereit sind, sich als Deutsche zu outen. Das wird sich positiv auf die Stimmung auswirken. Davon können wir als Mannschaft auch profitieren.

    Kieler Nachrichten:
    Jürgen Klinsmann hat ja lange vor der WM ein klares Ziel - wir wollen Weltmeister werden - formuliert. Haben Sie damit auch mal geliebäugelt?

    Heiner Brand:
    Ich habe immer anders argumentiert, mit anderen Zielen. Zum einen bin ich nicht der Typ, der Strahlemann, wie Jürgen Klinsmann. Nein, ich hab das jetzt bald 20 Jahre anders gemacht. Klinsmann hat nur einen zeitlich begrenzten Job gemacht. Das ist ja eine andere Situation als meine.

    Kieler Nachrichten:
    Freuen Sie sich denn richtig auf die WM im eigenen Land?

    Heiner Brand:
    Klar, es muss für jeden Spieler und Trainer eine richtige Freude sein. Das ist eine einmalige Chance und einmaliges Erlebnis. Allerdings bin ich noch gar nicht dazu gekommen, so etwas wie Vorfreude zu entwickeln, weil ich nur im Einsatz bin. Aber wenn ich mal Ruhe habe, werde ich mich schon drauf freuen.

    Kieler Nachrichten:
    Glauben Sie, dass Henning Fritz wieder zu solch einer Leistung finden wird wie in Athen, als er bei den Olympischen Spielen 2004 zum Helden wurde?

    Heiner Brand:
    Ich hoffe es. Seine Kurve bei uns geht klar nach oben. Das war schon sichtbar beim World Cup. Er fühlt sich körperlich gut. Natürlich kenne ich auch die Problematik in Kiel. Der Killer-Instinkt, den er sonst immer gehabt hat, der fehlt ihm zurzeit. Aber wenn er bei uns ist, kann sich das vielleicht ändern. Vielleicht wäre die WM-Vorbereitung für ihn so eine Art Neuanfang.

    Kieler Nachrichten:
    Was empfinden Sie denn, wenn Sie im Fernsehen den THW sehen und Omeyer steht im Tor?

    Heiner Brand:
    Dass ich nicht erfreut bin über diese Situation, ist klar. Ich bin auch nicht erfreut, wenn der Kim Andersson auf Halbrechts spielt und Zeitz auf Außen, aber ich muss das akzeptieren. Es gab ja Gründe für die Verpflichtung von Omeyer. Und ich weiß ja auch, dass Noka Serdarusic mir nicht schaden will. Ich habe mich jetzt für Fritz als Torwart entschieden. Damit ist die Sache, unabhängig von seinen Einsätzen, für mich erledigt.

    Kieler Nachrichten:
    Henning Fritz kann bis Ende Dezember allein entscheiden, ob er für zwei weitere Jahre in Kiel bleiben will oder nicht. Was glauben Sie, was Fritz macht?

    Heiner Brand:
    Schwer zu sagen, aber ich glaube nicht, dass er jetzt verlängern würde. In der jetzigen Situation könnte ich das auch verstehen, aber vielleicht wartet er auch ab bis nach der WM.

    Kieler Nachrichten:
    Sie hatten vor kurzem ein Gespräch mit Vertretern der Handball-Bundesliga, in dem Sie gefordert haben, dass Sie gerne mehr deutsche Spieler in den Kadern sehen würden. Das wurde abgelehnt. Ist das Thema für Sie jetzt endgültig erledigt?

    Heiner Brand:
    Das sollen jetzt andere angehen. Ich denke, Herr Blatter von der FIFA hat das für den Fußball mit der 6 + 5 Regelung angeleiert und klar gesagt, dass es kommen wird. Offensichtlich hatte Blatter schon auf politischer Ebene Gespräche geführt. Deswegen glaube ich daran, dass es kommen wird, und da wird sich der Handball auch nicht hinter verstecken können.

    Kieler Nachrichten:
    Die Mannschaft, die 2004 Europameister geworden ist, ist in einer Bundesliga voller Ausländer gewachsen.

    Heiner Brand:
    Sicher haben die Spieler profitiert, aber Leute wie Pascal Hens sind doch eher durch Zufall hochgekommen, weil kein Geld in den Vereinen war und man sich mit dem eigenen Nachwuchs beschäftigen musste. Es sind einfach zu wenige Spieler, die ich zur Auswahl habe. Vor Jahren musste ich mit Christian Zeitz, Frank von Behren oder Florian Kehrmann sogar Spieler aus der Zweiten Liga in die Nationalmannschaft holen. Das ist einfach ein Unding. Aktuell habe ich durch den Ausfall von Behren ein Besetzungsproblem in der Abwehr-Mitte. Also habe ich in meiner Verzweiflung das Saisonheft der Handball-Woche durchgeblättert, um zu sehen, ob es nicht einen gibt, der mir eventuell weiterhelfen könnte. Da komme ich zum Magdeburger Steffen Stiebler, der quasi nur noch Hobby-Handballer ist, und nur sporadisch trainiert oder zu Thomas Knorr, dann sind wir auch schon am Ende. Solche Zustände können weder im Sinne der Nationalmannschaft noch im Sinne des Handballs in Deutschland sein.

    Kieler Nachrichten:
    Uwe Schwenker und Kollegen argumentieren aber, dass sie zwar zuerst schauen, ob sie einen guten Deutschen bekommen, wenn der nicht zu haben ist, sehen sie sich aber nach Ausländern um, die gewährleisten, dass der Verein weiterhin hohes internationales Niveau präsentiert. Haben Sie dafür Verständnis?

    Heiner Brand:
    Natürlich muss ich das akzeptieren. Allerdings setzen gerade spanische Klubs auf eigene Leute. Bekanntlich haben spanische Vereine auch in der Champions League zuletzt klar dominiert. So stehen im Kader vom FC Barcelona zwölf Spanier. Selbst Ciudad hat acht eigene Leute. Die machen es uns vor, dass es geht, die haben auch ein paar junge Leute dabei, die den Durchbruch irgendwann schaffen. Ich verstehe schon den Druck, den die Vereine haben, wir wollen ja nicht die Ausländer abschaffen, wir profitieren ja auch von ihnen. Was wäre die Bundesliga oder Kiel zum Beispiel ohne so überragende Handballer wie Wislander oder Lövgren? Da kann doch jeder junge Spieler nur von träumen, mit so einem zusammen spielen zu dürfen und von dem zu lernen. Das sind ja Leute, die der Liga gut tun.

    Kieler Nachrichten:
    Wie sehr berührt Sie die Kritik an Fehlern der WM-Organisation?

    Heiner Brand:
    Da beschäftige ich mich nicht besonders mit. Viele Dinge hat ja auch die IHF zu verantworten. Was mich stört ist, wenn Leute aus dem Handball kommen, die teilweise nicht mal informiert sind und unwahre Geschichten erzählen. Der Handball hat manchmal nichts anderes zu tun, als sich selbst zu schwächen. Das ärgert mich.

    Kieler Nachrichten:
    Sollte Deutschland Weltmeister werden, treten Sie dann als Bundestrainer zurück?

    Heiner Brand:
    Darüber habe ich mir noch gar keine Gedanken gemacht. Ist aber keine schlechte Idee. Der Bart kommt jedenfalls nicht mehr ab, der Gag ist weg.

    Kieler Nachrichten:
    Was machen Sie am 4. Februar, dem Endspieltag der WM?

    Heiner Brand:
    Ich hoffe, dass ich dann beim Endspiel in der Kölnarena auf der Trainerbank sitze. Wenn nicht, dann sitze ich in Köln im Brauhaus. An diesem Tag feiert nämlich mein Freund Kurt Klühspies Geburtstag.

    (Das Gespräch führten Wolf Paarmann, Reimer Plöhn und Gerhard Müller, aus den Kieler Nachrichten vom 13.12.2006)

    Quelle

    Wer Visionen hat sollte zum Arzt gehen! ( Helmut Schmidt)


  • Der 20er Kader für die Lehrgänge im Januar und die WM steht.
    4 Spieler werden noch gestrichen.

    Hier die Meldung auf der DHB HP:

  • Zitat

    Original von Moose
    Der 20er Kader für die Lehrgänge im Januar und die WM steht.
    4 Spieler werden noch gestrichen.

    Hier die Meldung auf der DHB HP:

    Also Holpert, Kretzschmar, Schwarzer waren ja eh nur als allerletzte Not-Reserve gedacht. Rausgefallen sind zudem noch Schöne (Göppingen), Sprenger (Magdeburg), Michel (Göppingen), Köhrmann (Wilhelmshaven) und Gensheimer (Kröstis)

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Ich finde die Nominierung der Torhüter langsam lächerlich. Ist ja schön und gut was Fritz alles für das deutsche Team schon geleistet hat, aber in seiner derzeitigen Verfassung (nicht mal im Kader des THW) ist es für alle anderen Torhüter doch fast eine Beleidigung!
    Heinevetter hat zuletzt super gehalten, hat öfter gespielt als Bitter, Hannawald spielt ebenfalls besser und öfter als Fritz.
    Ich würde Chrischa zwar auch nicht mitnehmen würde, da die Leistungen wohl zu schwankend sind. Beim TVG ergänzt er sich halt nahezu perfekt mit Rominger, da passt es.

    Fritz jedenfalls muss un schon schlagartig explodieren, sonst wird es für ihn eine verdammt peinliche WM.

  • Außer Holpert konnte Heiner doch gar keinen anderen Torhüter mehr auf die Liste nehmen. Der 28er Kader war ja bereits schon im November festgelegt worden und wurde in einem anderen Thread schon diskutiert.

    Zu Heinevetter hatte Heiner sich ja damals auch schon geäußert.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Zitat

    Original von meteokoebes
    Außer Holpert konnte Heiner doch gar keinen anderen Torhüter mehr auf die Liste nehmen. Der 28er Kader war ja bereits schon im November festgelegt worden und wurde in einem anderen Thread schon diskutiert.

    Zu Heinevetter hatte Heiner sich ja damals auch schon geäußert.


    Was hindert ihn daran Fritz jetzt noch rauszuschmeißen... (THEORIE)