Abwehr durch den Kreis

  • Zitat

    Original von eisbeer

    Stopp, das ist Schwaniwolli Spruch :D Aber komm doch einfach zu mir auf die Couch, mich beißen auch die Schlafmäuse ;)

    Ich habs entsprechend geändert. Obwohl ich ja der Meinung bin, ab einem gewissen Alter sollte das jeder sagen dürfen. :)

    Zitat

    Original von eisbeer
    Edit: Wobei ich bzgl. 7m sicher eine andere Auffasung habe

    Wurde in meiner Auflistung berücksichtigt. ;)

  • Mit der Ausführung des Freiwurfes durch einen Mitspieler hatte ich auch gemeint. Entschuldigt das ich verlangt habe, das selbstverständlich nicht der im Kreis liegende Spieler den Freiwurf ausführt. Hätte ich wohl erklären müssen.

    Ironiemodus an:

    Selbstverständlich müssen alle Spieler bei Ausführung eines Freiwurfes oder Abwurfes eine korrekte Position einnehmen, dürfen nicht auf dem Boden liegen, sich nicht außerhalb des Spielfeldes aufhalten und und und....

    Deshalb pfeift man auch jeden Abwurf zurück weil sich der Angreifer noch im Torraum befindet und damit keine korrekte Position hat.

    Was ist eigentlich mit 13:2 ??

    Ironiemodus aus

    Ist es eigentlich sportlich fair, wenn alle Spieler sich ins Tor stellen, ohne wirklich aktiv am Spiel teilnehmen zu wollen?? Beantwortet wohl eure Frage.

    Und ich finde es gut, das sich jetzt auch andere zum hier verbreiteten Unsinn äußern. Alle unsere Regeln setzen, wenn ich es ahnden will, Absicht voraus, insofern im letzten Beispiel nur 6:3.

    Dieser Spieler will sich BEIM BETRETEN mit sicherheit keinen Vorteil verschaffen, und beim Versuch den Torraum zu verlassen auch nicht

    Dem zu folgen schliest aber eure ganze Argumentation aus. Und wenn man einen gefoulten und deshalb nicht aus eigenem Antrieb im Kreis liegenden Spieler bestraft wenn dieser aufsteht, dann sollte man sich Gedanken machen, ob die eigene Regelauslegung passt.

  • Bin selbst kein Schiedsrichter, aber eins kann ich definitiv sagen: Wenn ich aufs Tor werfen will und mir ein Abwehrspieler durch sein im Kreis-Herumstehen-oder-Liegen den Weg versperrt oder den Winkel verkürzt, dann ist es mir völlig egal, ob der da reingeschubst, reingefallen, reingestolpert ist oder sich verirrt hat. Der hat da nichts zu suchen und sollte sich schleunigst aus dem Weg machen, wenn ein Angreifer kommt. Und da ist es logischerweise völlig egal, ob er mit der Ferse mit beiden Füßen oder zwei Meter im Kreis steht. Im Angriff drücken die Schiris da ja auch kein Auge zu, wenn man beim Absprung mit dem großen Zeh die Linie touchiert. Kreis ist verboten, es sei denn ich hab ne lange Hose an. Das ist das erste, was man lernt und daran werden irgendwelche Sonder-Ausnahme-Regeln auch nichts ändern.

    Also genug der Regelschieberei:
    Abwehrspieler im Kreis -> verboten -> 7m
    Angreifer gefährdet absichtlich Abwehrspieler -> verboten -> ab auf die Bank

    Wenns doch mal nicht ganz eindeutig ist, ist eben Fingerspitzengefühl gefragt. Aber da kannste ja dann auch nicht die Handballfibel rausholen und erstmal Textanalyse machen...

    Einmal editiert, zuletzt von G_Whizz (17. Oktober 2007 um 20:44)

  • Sunny

    Zitat

    Ist es eigentlich sportlich fair, wenn alle Spieler sich ins Tor stellen, ohne wirklich aktiv am Spiel teilnehmen zu wollen??

    Schön, wie du der Frage immer wieder ausweichst. Es geht hier nicht darum, ob es sportlich fair wäre. Sondern welche Regel du hier anwendest und wie du es bestrafst. Nach deinen Argumenationen bliebe diese Situation für alle Spieler straffrei, wenn ein Angreifer zum Torwurf kommt. Unsere Frage ist mitnichten beantwortet, es zeigt nur, das deine Argumentation nicht schlüssig ist.

  • Ich dachte schon, das wenn ich diese Frage so beantworte es klar sei, das ein solches Verhalten unsportlich oder sogar grob unsportlich wäre.

    Insofern dürfte die Entscheidung klar sein.

    Ob eine solche Situation realitätsnah ist oder nicht, diskutiere ich hier lieber nicht.

    Aber vielleicht kannst du auch einmal schreiben, wie du meine letzte Situation entscheidest.

    Die, wo der Verteidiger ohne Vorsatz und ohne einen Vorteil haben zu wollen im Kreis liegt, weil er gefoult wurde, aber da kommt von dir warscheinlich nichts.

    Bedenke, ohne Vorsatz, ohne einen Vorteil zu haben, ebeb einfach gefoult.

    Einmal editiert, zuletzt von sunny-1 (18. Oktober 2007 um 10:44)

  • @ sunny

    Dafür, dass der Verteidiger gefoult wurde, hat es bereits eine Entscheidung gegeben, nämlich Stürmerfoul und FW für seine Mannschaft. Danach ist es seine Aufgabe sich wieder spielfähig zu machen, es sei denn er ist verletzt, aber dann hätte es TO geben müssen.

    Du kannst aufgrund einer Situation nicht zweimal zugunsten einer Mannschaft entscheiden. Wenn der Verteidiger nach der FW-Entscheidung für seine Mannschaft nicht schnell genug aus dem Kreis herauskommt, dann ist das sein Problem. Da kann der SR ihn aber nicht auch noch belohnen, in dem er bloß FW entscheidet. Das ist doch eine ganz neue Spielsituation.

  • Sunny
    Im Zusammenhang mit Lasses Beispiel, dass sich alle Spieler ins Tor stellen, hatte ich einen anderen Fall formuliert auf den du leider nicht eingegangen bist. Daher zitieren ich mich an dieser Stelle einfach mal selber und würde mich über deinen Entscheidung zu folgenden Fall freuen.

    Zitat

    Original von Arcosh
    Lasses Bemerkung "Wie würdest du entscheiden, wenn sich die komplette abwehrende Mannschaft direkt ins Tor stellt?" mag überspitzt ausgedrückt sein, trifft aber genau den Kern. Denn bei deiner Regelauslegung, dass nur im Moment des Betretens eine Bestrafung erfolgen kann, gewährt dem Abwehrspieler danach Narrenfreiheit. Gehen wir also nochmal davon aus, dass der Abwehrspieler mit der Ferse (oder wie weit auch immer) im Torraum steht und wie du sagtest sich im Folgenden nicht mehr bewegt. Jetzt bekommt der 4m entfernt stehende Angreifer den Ball. Wir wollen zur Abwechslung mal annehmen, dass der Angreifer klug genug ist nicht einfach in den Abwehrspieler hineinzurennen. Stattdessen springt er bei 8m ab und wirft aus dem Rückraum. Der nach wie vor unbewegt im Kreis stehende Abwehrspieler nimmt die Arme hoch und blockt den Ball. Wie entscheidest du?

  • Arcosh

    Sorry das ich deinen -fall überlesen habe, aber wie kann ein Abwehrspieler, wenn er die Arme zum blocken hoch nimmt, unbeweglich im Kreis stehen?

    Mit dieser Abwehrbewegung nimmt er aktiv am Spiel teil, hat somit durch seine nicht korrekte Stellung in einem sonst korrekten Spielablauf einen Vorteil, dann 6:2c und fertig.

    Deshalb steht in meinem Beispiel der Spieler ruhig da und nach hier verkündeter Meinung mitschreibenden Forumsmitglieder bekommt der Angreifer für sein Stürmerfoul 7m. Und nur in meinem Beispiel kann ich die Regel so auslegen wie ich es geschildert habe. Dieses habe ich glaube ich auch eindeutig genug beschrieben.

    Das es noch viele andere ähnliche Situationen geben kann, habe ich nie bestritten, die habe ich hier aber nicht diskutiert.

    @Ex-HVS-SR

    die Spielsituation die ich beschrieben habe war echt und hat 3-4 Sekunden gedauert. Kannst du gerne mal in einem Training nachstellen. Insofern hat der Gefoulte genau das getan, was du von diesem verlangst, nämlich sich schnellstmöglich aus dem Raum zu bewegen. Wieviel Zeit billigst du dem Gefoulten zu?

    Warum kannst du da nicht 6:3 anwenden?

    Und es gab keinen Freiwurf sondern aufgrund des verworfenen Balles Abwurf. Und nicht ein Spieler, Trainer oder Zuschauer hat sich aufgeregt.

  • Das ist doch jetzt schon wieder eine ganz andere Situation. Davon, dass der Spieler bereits auf dem Weg war, den Kreis zu verlassen, war nie die Rede. Vielleicht solltest Du die Situation mal insgesamt mit allen relevanten Umständen schildern, dann wird der Thread nicht so lang.

    Natürlich kann ich einem Spieler, der auf dem Weg ist, eine korrekte Spielposition einzunehmen, keinen Strick daraus drehen. Lag der Abwehrspieler im kreis und ist auf dem kürzesten Weg aus dem Kreis hinaus, dann bemüht er sich ja um regelgerechtes Verhalten. Das ist genauso, wenn ein Abwehrspieler auf dem Weg in die Abwehr ist und der Angreifer den FW ausführt, obwohl der Abwehrspieler erst einen Meter weg ist. Das wird dem Abwehrspieler ja auch nicht zum Nachteil ausgelegt.

    Es ergibt sich auch aus den Erläuterungen, das ein kurzzeitiges Betreten des kreises und direktes Verlassen durch den Abwehrspieler grundsätzlich keine Konsequenzen nach sich zieht.

    Macht der Abwehrspieler keine Anstalten den Kreis zu verlassen hat er Pech.

    Die Reaktion von Zuschauern, Trainern und Spielern ist nur ein Indikator für die Akzeptanz einer Entscheidung, aber niemals für die Richtigkeit.

  • Zitat

    Original von sunny-1


    Verteidiger wird in den Kreis gestoßen, ich sehe es und pfeife Stürmerfoul. Ein Mitspieler des Verteidigers führt den Freiwurf schnell und korrekt aus mit einem langen Ball welcher vom gegnerischen Torwart abgefangen wird. Dieser spielt selber postwendent einen langen Ball zu seinem Rückraumspieler, der aus der Drehung hinaus zum Sprungwurf ansetzt und direkt in den zuvor gefoulten noch im Kreis stehenden Verteidiger welcher gerade aufgestanden ist springt.
    Fantastisch, selten aber geiler Spielzug

    Sorry für die ungenaue Schilderung, dachte eigentlich dass das Bemühen des Spielers den Kreis auf dem kürzesten und schnellsten Weg zu verlassen aus dem fett markierten hervorging.

    Interessant wird es, weil du jetzt von der allgemein hier vertretenen Meinung abgewischen bist.

    Mit den Zuschauern hast du schon recht. Andererseits sitzen da meistens auch welche, die ganz gut regelkundig sind, insofern zumindest ein Indikator.


    Arcosh

    habe im letzten Posting an dich vergessen, dir die Frage zu stellen, wie du entscheidest, wenn in deinem leicht abgewandelten Beispiel der Verteidiger die Arme nicht hochnimmt und der Angreifer vollkommen unbedrängt den Ball aus 8m verwirft