Kröstis stellen Weichen für die kommenden Jahre

  • Neben den bereits angelaufenen Gesprächen mit den Spielern laufen derzeit auch im Umfeld die Vorbereitungen auf die kommenden Jahre. "Die Weichen für die Zukunft werden gestellt", erklärte Geschäftsführer Karlheinz Just und teilte in diesem Zusammenhang mit, dass Rolf Bechtold seinen Haupteinsatz fortan dem jungen Team Regionalliga widmet und zudem die Nachwuchsarbeit koordiniert. Hauptaufgabe zunächst ist aber der Klassenerhalt, gestern verpflichtete der Bundesligist daher auch Torhüter-Legende Andrei Lavrov.

    Pressemeldung der SG Kronau/Östringen

    "Im Nachwuchsbereich steckt ein Riesenpotential. Schon hier müssen wir den Spielern Bundesligaformat geben", sagt Bechtold, der sein Engagement in der Erstligamannschaft aus Zeitgründen deshalb auf die Co-Trainertätigkeit minimieren wird. Der 52jährige gilt gerade im Nachwuchsbereich als absoluter Fachmann und Kenner der Szene. Erwähnt sei hierbei nur der Gewinn der deutschen B-Jugendmeisterschaft im Jahr 1996 und die Abstellung von gleich fünf Akteuren in die damalige Juniorennationalmannschaft. Bechtold führte danach das Team im Seniorenbereich von der Oberliga in die zweite Liga.

    Eine Umbesetzung gibt es bei den Kröstis auf der Position des Mannschaftsführers, am Samstag wird Holger Löhr die Kapitänsbinde tragen. Uli Schuppler bereitet sich auf seine neue Tätigkeit als Geschäftsführer vor und wird gleichzeitig vollen Einsatz im Kampf gegen den Abstieg zeigen. Da Schuppler nicht zwei Ämter gleichzeitig ausführen kann, hat er das Kapitänsamt an Löhr weitergegeben. Motivator Löhr gilt ohnehin als wichtige Integrationsfigur in Reihen der "Kröstis".

    Wenngleich die sportliche Situation, die "Kröstis" belegen derzeit den letzten Tabellenplatz, momentan nicht zum Besten bestellt ist, gilt der SG Kronau/Östringen mit dieser Weichenstellung auch im Falle des Abstiegs eine vielversprechende Zukunft in Handballdeutschland, zumal seitens der Sponsoren bereits positive Signale in Richtung SG gesendet wurden. "Unverändert wollen wir die Sportart Handball in der Rhein-Neckar-Region etablieren. Ich bin mir sicher, dass wir mit diesen Grundlagen unser Ziel erreichen", verspricht SG-Coach Michael Roth, der wie die gesamte SG-Führungsriege die Aufbruchstimmung in Erfolge ummünzen will.

  • Mann muss bei allem Getöse und Planungen aber realitisch bleiben.
    Die Krösties verfügen über viele gute und fähige Leute ,bloss halt nicht immer auf den richtigen Positionen.
    Dem wird jetzt langsam (zu spät ???????) Rechnung getragen.
    Weil: Fakt ist nicht nur die SG K/Ö 1 ist Letzter auch die SG K/Ö 2
    in der RL-Süd ist Letzter und auch die Dritte LLS/BHV ist noch hinten dabei!!!!!

    ;)