braucht die bl so viele legionäre? sollte man die anzahl nicht festlegen? die jungen talente werden entweder von den finanzschwachen vereinen ins kalte wasser geworfen oder von den anderen mit zweitspielrecht ausgestattet, wo sie meistens bleiben. dies ist das problem im deutschen handball.
ausländeranteil in der bl?
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Also ich finde das Problem ist im Handball lange nicht so groß wie z.B. beim Fußball. Ich denke es gibt da mittlerweile auch ein gewisses umdenken und die Vereine setzen wieder stärker auf junge deutsche Spieler. Bestes Beispiel ist hier wohl Wallau. Das Geld ist knapp und da werden sicher weniger Vereine in Legionäre investieren. Auf der anderen Seite machen gerade diese Leute die Liga zur stärksten Liga der Welt.
Und unser Nachwuchs ist auch wirklich nicht schlecht. Ich denke das mit dem Zweitspielrecht ist sinnvoll. Da bekommen die jungen Spieler die Spielpraxis, die sie brauchen. Auch wenn es beim ein oder anderen etwas länger dauert.
Gruß Jan
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hm die deutsche Nationalmannschaft ist gerade Europameister geworden, daher stellt sich diese Frage für mich nicht!
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Zitat
Original von TuS-Benjamin
hm die deutsche Nationalmannschaft ist gerade Europameister geworden, daher stellt sich diese Frage für mich nicht!hmm es waren doch aber viele ältere spieler bei,die sicher nach olympia nicht mehr weiter machen werden.....
ich halte auch nicht sehr viel von übermäßigen ausländer anteil.ich glaube bei uns im kader sind nun wohl auch mittlerweile 9 ausländer.für mich ist das einfach zuviel.mir geht da die identifikation verloren.
allerdings weiß ich halt auch das gute deutsche spieler und mittlerweile auch nachwuchstalente für kleinere teams zumindest nicht mehr bezahlbar sind.dann muß ich alternativen im ausland suchen.ein teufelskreis :(. -
- Offizieller Beitrag
Im Sport gibt es eben früher den EU-Bürger als im Alltag. Das sieht man ganz deutlich. Ein A habe ich beim letzten Spiel des ThSV nur bei Grgic gesehen. Die großen Vereine können es sich nicht leisten zu viele Youngster hochzubringen, weil das Niveau schon zu hoch ist, aber die kleineren versuchen es doch immer wieder. Das man als junger Spieler erstmal über Oberliga/Regionalliga geht müsste doch eigentlich klar sein - um Erfahrungen zu sammeln. Lemgo zum Beispiel hat sich ja auch wieder einige junge Spieler aus der 2. Liga geholt, der ThSV lässt den 18-Jährigen Kneer jetzt Bundesligaluft schnuppern und Mark Tetzlaff vom ThSV (19) spielt beim SV Hermsdorf in der Regionalliga. Ich sehe das ganze noch relativ optimistisch.
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Mh...ist denk ich nen schwieriges Thema und eine bestimmte Anzahl festzulegen würde sicher zu Protesten führen

Ich finds gut, dass der SCM auch versucht Leute vom SCM2 in die Mannschaft einzubringen. Obwohl die Umstellung von Regionalliga zur 1. Bundesliga schon enorm ist.
Bei Sprenger hat das ja schon ganz gut geklappt
Und ich hoffe, dass sich Yves Grafenhorst und Christoph Theuerkauf auch noch öfters beweisen dürfen 
MfG
Marie -
Ich denke auch, dass die großen Vereine sich dieses Risiko finanziell nicht leisten können. Das aber auch junge Spieler erfolgreich mitspielen können, das hat man in Wallau oder Nordhorn gesehen.
Die Frage ist, ob es sinnvoll ist, wenn man in einem Spiel, wo man mit zehn Toren vorne liegt, die jüngeren Spieler nicht einsetzt. Andererseits haben ja auch die Zuschauer das Anrecht auf die bestmöglichste Teamleistung.
Die jungen Spieler müssen sich halt durchkämpfen und wenn sie gut genug sind, dann schaffen die das auch. Die jetzigen Europameister waren ja auch nicht gerade alt, als 1995 das Bosman-Urteil verkündet wurde.
Ich denke, dass eine Ausländerbeschränkung nicht machbar ist, da es ja nur um Nicht-EU-Ausländer bzw. Spieler mit A im Pass geht und das dürfen ja auch nur zwei Spieler pro Mannschaft sein, wo es früher mal ein Spieler war.
Ich hab mal den Verlauf des Ausländeranteils in den ersten Bundesligen angehangen, um die Diskussion mal mit Zahlen zu füttern.
Quelle: Uni Bielefeld
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Ich finde nicht das zu viele Ausländer in der bl sind. Es gibt viele Vereine die aus ihrem eigenen Nachwuchsmannschaften Leute holen, und die sind nicht schlecht. Eines der besten Beispiele ist doch der Zeitz der jetzt beim THW spielt. Die Kröstis haben daeine gute Jugendvörderung. genauso wie deren A-jugend die streben auch die Badische Meisterschaft an.
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- Offizieller Beitrag
Interessante Zahlen, aber eingebürgerte Spieler sind ja eben auch keine eigene Jugend und die sind da ja sicher nicht mit berücksichtigt? Im Prinzip ist es ja auch nicht verwerflich den Sport zu internationalisieren, damit steigt das Niveau ja. Man darf die Jugendarbeit eben nur nicht vernachlässigen.
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Ich denke es gibt viele Vereine, die auch in der Jugendarbeit sehr viel leisten. Die Gefahr, dass man das vernachlässigt sehe ich eigentlich nicht.
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Das Problem beim Handball ist meiner Ansicht nach auch nicht in der Bundesliga, sondern in den unteren Klassen. Dort wurde ja schon versucht was zu verändern. Leider nur mit mittelmäßigem Erfolg. Den gerade in den unteren Klassen fehlt es in vielen Verbänden an Nachwuchs. Das ist die große Gefahr: Die Basis bricht weg.
Gruß Jan
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Mir wäre es persönlich schon lieber, wenn insgesamt die Anzahl der Ausländer begrenzt würde. Bei Flensburg steht beispielsweise mit Jan Holpert nur ein Deutscher in der Stamm-Sieben. Das ist dann zumindest überlegenswert.
Magdeburg hat immer eine tolle Jugendarbeit gehabt und jetzt auch wieder einen Wiegert, Schöne, sowie Theuerkauf, Grafenhorst und Sprenger im Kader. Letztlich hat sich aber niemand der jungen (Jahns, Machulla, Kloppe, Ziemer) Spieler durchsetzen können, da doch immer wieder starke Ausländer verpflichtet wurden. Ausser Schöne (aber auch erst, seitdem Abati RR spielt) spielt auch keiner in der Stamm-Sieben.
Bei Gummersbach kommt ein Riesen-Talent wie Tobias Schröder (ja ja, der es ja nach Aussage vieler Gummersbacher Fans selber schuld ist, weil er so viele Chancen nicht genutzt hat, aber ich sehe das etwas anders) kaum zum Einsatz, auch auf Rechtsaussen ein Michael Spatz maximal eine Halbzeit, ein Dirk Hartmann gar nicht mehr, da dann eher ein Burdet (leistungsmäßig zurecht!) spielt.
Nur Vereine, die mit kleinem Geld arbeiten müssen, setzen notgedrungen auf die Jugend und die Deutschen und fahren damit gar nicht schlecht, siehe Wallau, Grosswallstadt, Nordhorn (im Vergleich zu früher). Gerade die grossen Vereine können es sich nicht leisten, der Jugend eine Chance zu geben, da man auch kurzfristig Erfolg habern muss. allein schon aus wirtschaftlichen Gründen. Und so lange die Nationalmannschaft auch erfolgreich ist, wird sich daran nichts ändern.
Deswegen glaube ich auch nicht eine Beschränkung. Zum einen ist dies im Rahmen der EU rechtlich gar nicht zulässig und zum anderen denken die Vereine in erster Linie an den eigenen Erfolg und nicht vielleicht an das Wohl des Handballs in 10 Jahren. -
also ich finde es sind doch zu viele in der ersten liga obwohl lemgo nur 2 schweizer hat und daS finde ich auch ganz gut und das wird nächste saison auch so bleiben denn da geht lima und eskommst logi geiersson also ein isi und wir haben immer noch 2 ausländer das sollten andere vereine auch mal so machen finde ich.
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Zitat
Original von TBV Thiesi
das sollten andere vereine auch mal so machen finde ich.
Deutschland hat nunmal nur eine Nationalmannschaft, da kann man nicht beliebig viele Mannschaften ausschließlich mit deutschen Spielern besetzen. Eine zweite ginge vielleicht noch, wenn man die Spieler, die beim THW, HSV, Magdeburg und Wallau spielen zusammenwirft, aber das wärs dann auch schon. Und wenn bei jedem Bundesliga-Verein ein Nationalspieler spielt und sonst "nur" zweite Wahl, dann ist man in Europa relativ schnell auch nur noch zweite Wahl.Beim HSV vollzieht sich gerade eine sehr interessante Wandlung. Bisher hat sich der HSV ja eine Mannschaft zusammengekauft gehabt aus allen Teilen Europas. Momentan ist der HSV wohl tatsächlich nur an zwei deutschen Nachwuchsspielern dran (Michael Hegemann / D´dorf und Matthias Rauh / Konstanz). Sicher wird es jetzt gerade im Umfeld der beiden betroffenen Vereine Stimmen geben, die kritisieren, dass sich da "ein großer Verein die Nachwuchsarbeit anderer Vereine zunutze macht". Auf der anderen Seite gibt es eben nur 18 Mannschaften, die in der Bundesliga spielen und nur ein halbes Dutzend Mannschaften, die international spielen können. Und schließlich geht es nicht zuletzt darum, dass jeder Spieler die maximale Leistung bringt. Und das internationale Niveau in Europa ist eben das Non plus Ultra im Handballsport, so dass sich jeder junge Spieler, dem sich die Chance bietet, dafür entscheiden wird.
Allerdings würde es mich sehr freuen, wenn die "großen" Vereine - es ist ja nicht nur der HSV, der so vorgeht - eine Art Vergütung an die Vereine zahlen, die für die Ausbildung der Spieler verantwortlich zeichnen. Beim Fußball ist sowas ja bereits im Gespräch soweit ich informiert bin. Das sollen keine horrenden Summen sein, aber dennoch soviel, dass eben auch weiterhin gute Jugendarbeit betrieben werden kann. -
Zitat
Original von Brummsel
[quote]Original von TBV Thiesi
Momentan ist der HSV wohl tatsächlich nur an zwei deutschen Nachwuchsspielern dran (Michael Hegemann / D´dorf und Matthias Rauh / Konstanz)Man, da wird sich der bald 27-jährige Hegemann aber freuen, immer noch als Nachwuchsmann zu gelten.
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Brummsel: Es gibt schon eine Ausbildungsentschädigung. Die muss sweit ich weiss gezahlt werden. Wieviel es ist weiss ich nicht.
Gruß Jan
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Zitat
Original von TuS-Benjamin
hm die deutsche Nationalmannschaft ist gerade Europameister geworden, daher stellt sich diese Frage für mich nicht!
und mit welchem altersdurchschnitt des kaders? -
Zitat
Original von scorer
Ich finde nicht das zu viele Ausländer in der bl sind. Es gibt viele Vereine die aus ihrem eigenen Nachwuchsmannschaften Leute holen, und die sind nicht schlecht. Eines der besten Beispiele ist doch der Zeitz der jetzt beim THW spielt. Die Kröstis haben daeine gute Jugendvörderung. genauso wie deren A-jugend die streben auch die Badische Meisterschaft an.
frage: die legionäre, die für die bl verpflichtet werden, müssen doch auch ihre erfahrungen im jeweiligen land machen. das heisst doch: sie werden in ihren vereinen eingesetzt. wenn sie dann so gut werden um in der bl zu spielen, ist jeder verein an ihnen dran. woher bekommen sie ihre internationale klasse? -
Naja, wenn wir hier die beste Liga der Welt haben, dann ist das Niveau in den anderen Ligen wohl in vielen Fällen eher in der 2. Liga anzusetzen. Von daher finde ich den Weg einiger Spieler über die 2. Liga nicht schlecht.
Gruß Jan
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..ohne Ausländer würde es soo manche Mannschaften gar nicht geben: Flensburg - Kiel ...usw
finde auch das der Nachwuchs mehr gfördert werden sollte, so wie es in Magdeburg regelmäßig geschiet!!
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