Auch Schumann mit langfristiger Verletzung

  • Saison wohl gelaufen

    "Schu" wird an der Achillessehne operiert

    Der OP-Termin ist für den 2. März vorgesehen. Bis dahin ist der Rückraumspieler bei den Spielen des Nordhorner Bundesligisten dabei und hält sich für den Notfall bereit.

    "So eine Saison", stöhnte Bernd Rigterink zu Wochenbeginn, "haben wir auch noch nicht gehabt." Da ahnte der Manager der HSG Nordhorn schon, was nunmehr unumgänglich ist. Rückraumspieler Frank Schumann muss sich am 2. März an der Achillessehne operieren lassen und wird wohl für den Rest der am 23. Mai endenden Saison ausfallen. Der 23 Jahre alte Abwehrspezialist ist damit bereits der fünfte Handballer in dieser Spielzeit, der beim Bundesligisten langfristig ausfällt.
    Die Verletzungsmisere begann mit Holger Glandorf (Mittelfußbruch), der die komplette Saisonvorbereitung versäumte. Es folgte Andreas Larsson (Knorpelschaden), der seit September Reha-Training macht und nicht mehr damit rechnet, in dieser Saison zu spielen. Ljubomir Vranjes (Schulterverletzung) ist seit Monaten außer Gefecht gesetzt und wann der Spielmacher aufs Spielfeld zurückkehrt, ist ungewiss. Maik Machulla fiel wegen einer Oberschenkelverletzung von November bis Anfang Februar aus.
    Und jetzt hat’s Schumann erwischt. Seit Monaten hat er Schmerzen an der Achillessehne des linken Sprungbeins. Die Ursache: Ein Teil des Knochens in der Ferse scheuert an der Sehne und hat so dafür gesorgt, dass sie sich entzündet hat. Am 2. März soll dieser Teil des Knochens entfernt werden. "Bis dahin ist Frank bei den Spielen dabei, wird aber nur eingesetzt, wenn etwas passiert", sagt Ola Lindgren. Dass Schumann sich für Notfälle in den Spielen am Sonnabend im Rückspiel des Europacup-Viertelfinales bei Dinamo Bukarest sowie in den Heimspielen gegen Kronau-Östringen (25. Februar) und Großwallstadt (29. Februar) zur Verfügung stellt, rechnet der Trainer dem Spieler hoch an: "Das zeigt seine gute Einstellung für den Verein."
    "Ich kann der Mannschaft zwar kaum helfen", räumt Schumann ein, doch in Rumänien will er unbedingt helfen, den knappen 34:33-Vorsprung aus dem Hinspiel zu verteidigen. "Ich will auf jeden Fall Abwehr spielen", sagt er und weiß nicht erst, seit Lindgren seinen Spielern gestern und vorgestern mit ausführlichen Videoanalysen das desolate Defensivverhalten vor Augen hielt: "Wir haben so schlecht verteidigt."
    Gegen Stralsund und Bukarest saß Schumann mit auf der Bank, kam aber nicht zum Einsatz. Zwar machte er sich gegen die Rumänen Mitte zweiter Halbzeit für einen Einsatz bereit, doch dann beließ es Lindgren trotz der Roten Karte gegen den gut spielenden Ljubomir Pavlovic doch lieber bei der Rückraumbesetzung mit Maik Machulla, Bostjan Ficko und Holger Glandorf, der in der Defensive phasenweise von Mark Bult vertreten wurde. "In der Schlussphase wurde es immer hektischer", erklärte Lindgren, "und da ist es besonders schwierig für jemanden, der zuvor noch nicht gespielt hat."

    Quelle: Grafschafter Nachrichten

    Und wer wird der Nächste sein???? :pillepalle: Das ist schon nicht mehr wahr!!! :wall:

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