Larsson: "Ich spiele wohl nicht mehr für die HSG"
handball Rückkehr in die Heimat
nordhorn/fh – Auf dem Spielfeld sorgt Andreas Larsson schon seit Monaten nicht mehr für Furore. Doch am Wochenende bestimmte der schwedische Handball-Nationalspieler, der wegen eines Knorpelschadens im Knie seit September vergangenen Jahres keine Spiele mehr für die HSG Nordhorn bestritten hat, die Schlagzeilen in den Sportteilen der Zeitungen seines Heimatlandes. "Sportinvalide auf dem Weg in die Elitserien", titelte "Aftonbladet". Und bei "Dagens Nyheter" hieß es: "Andreas Larsson hat Comeback im Blick". Beide Blätter haben auch schon die Favoriten ausgemacht, die den 29 Jahre alten Nationalspieler (130 Länderspiele) sofort willkommen heißen würden: sein Heimatklub IFK Skövde und der Nordhorner Europacup-Gegner IK Sävehof, der derzeit die Liga anführt.
"Da ist noch gar nichts entschieden", wiegelt Larsson ab. Richtig sei, dass er mit seiner Familie nach dieser Saison in die Heimat zurückkehren werde; ein Haus in Skövde haben er und seine Frau Madeleine, die dieser Tage ihr zweites Kind erwartet, schon gekauft. Und dass der dreifache Europameister den als Aktiver erworbenen Ruhm nutzen möchte, um in der sportlichen oder administrativen Leitung bei einem Klub der Elitserien tätig zu werden, erscheint ebenso logisch wie die Tatsache, dass ihm der Einstieg leichter fallen würde, wenn er noch ein oder zwei Jahre spielen könnte. "Komplettlösung" nennt Larsson diese konstellation, von der er glaubt: "Das wäre für mich das Beste."
In diesem Sinne habe er gegenüber "Aftonbladet" gesagt, "dass ich mich nach dem Reha-Training der vergangenen Monate so gut fühle, dass ich mir vorstellen kann, vielleicht wieder zu spielen." Doch das Wort "vielleicht" sei dann im Zitat unterschlagen worden. Dass er noch einmal für die HSG spielen werde, deren Trikot er seit 1999 getragen hat und wo sein Vertrag nach dieser Saison ausläuft, hält er für ausgeschlossen. "So schnell wird es auf jeden Fall nicht gehen", wird es wohl bei seinen bislang drei Einsätzen und neun Toren in seiner letzten Bundesligasaison bleiben.
Quelle:gnonline
schade das wir latte nicht mehr im hsg-trikot mehr sehen werden!!!!!