HANDBALL | 31.12.2003
3 FRAGEN AN WINFRIED KLIMEK, GESCHÄFTSFÜHRER HSV HANDBALL
DIRK HOFFMANN
MOPO: In den kommenden drei Monaten hat der HSV nur ein Heimspiel. Übersteht der Klub das wirtschaftlich?
Klimek: Ja. Weil bestehende Sponsoren im Januar wie vereinbart Zahlungen an den Verein leisten. Deshalb gibt es auch im Februar und im März keine Probleme. Und dann kommen die Kracher gegen Kiel, Lemgo und Flensburg, die alle ausverkauft sein werden. Das bedeutet im Übrigen, dass wir unseren angepeilten Zuschauerschnitt von 7200 auf jeden Fall erreichen werden.
MOPO: Wird weiter Geld eingespart?
Klimek: Wir müssen noch weiter Geld einsparen. Das entspricht auch dem Zeitgeist. Wir müssen für unsere Zuschauer kostengünstiger arbeiten, damit wir nicht gezwungen sind, Mond-Eintrittspreise für ein Handballspiel zu verlangen.
MOPO: Sie hatten neue Sponsoren versprochen. Wo bleiben die und wie wird die finanzielle Bilanz am Ende der Saison aussehen?
Klimek: Zwei Verträge mit neuen Partnern sind abgeschlossen. Im Januar und Februar werden sie vorgestellt. Wir brauchen noch 300000 Euro in einer Summe aus Einsparungen und neuen Verträgen. Dann könnten wir die Saison mit einem leichten Plus abschließen.