Heute Abend gehts es gegen den HG 85 Köthen in der heimischen Halle. Bin mal gespannt, wie sich die SG heute Abend so gibt, nach dem hart erkämpften 33:32 Sieg in Halle (letzte Woche).
Lest mal hierzu was auf der Köthener Homepag steht:
ZitatDie HG 85 Köthen fährt zum Spitzenreiter der RL-Mitte die SG Werratal
Am Samstag wird es für die HG 85 Köthen, die beim Tabellenführer SG Werratal 92 im Sportzentrum Breitungen antreten muss, sehr schwer, auch nur einen Teilerfolg zu erzielen. Von der Papierform her ist der Gast klarer Außenseiter. Dennoch darf die Reise nach Thüringen nicht zu einer Kaffeefahrt degradiert werden, denn bekanntlich stirbt die Hoffnung zuletzt. Der Blick auf die Heimbilanz der Werrataler ist makellos. Alle bisherigen Gegner mussten ihre Heimreise mit einer "dicken Packung" antreten. Mit durchschnittlich 37 Toren je Heimspiel wurde gegen alle Rivalen gepunktet. Auch auswärts beherrscht der derzeitige Klassenprimus (19:1 Punkte) seine Gegner. Lediglich in Coburg gab man einen Punkt ab. Die Rollen scheinen vor dem Anpfiff, der um 19.30 Uhr erfolgt, klar verteilt. Die SG Werratal ist gegen die Bachstädter hoher Favorit, zumal die Köthener personelle Sorgen plagen. So wird definitiv Mario Schimmelpfennig , der sich gegen Wittenberg einen Kreuzbandriss zu zog und aller Wahrscheinlichkeit über einen langen Zeitraum ausfallen wird und auch Thomas Judenhahn (Bizepsverletzung) nicht mit von der Partie sein.
Die SG musste nach Abschluss der letzten Saison zahlreiche Abgänge verkraften. Kamel Ameddah, Omer Sehovic, Philipp Karbe und Martin Münzberg zog es zum Erstligisten ThSV Eisenach. Daniel Baumgarten zum Ligakontrahenten Coburg, Stig-Top Rasmussen zu Einheit Halle und Daniel Hellwig sowie Matthias Schmidt verließen den Verein mit unbekanntem Ziel. Dafür kamen Jörg Ley, Heiko Illian und René Croy vom Zweitligaaufsteiger Landwehrhagen sowie Ex-Nationalspieler Vigindas Petkeviciuc , der Franzose Jean-Michel Charloton, der slowakische Nationalspieler Martin Martanovic und Thomas Seiler. Das SG-Aufgebot wird komplettiert durch die zwei jungen Mirko Schwarz und Maik Erhardt sowie den Eigengewächsen Pierre Liebelt und Christian Toennis. Mit den Neuzugängen ist die Spielstärke der Thüringer weiter gewachsen. Torgefahr droht der HG 85 von allen Seiten. Kanonier Rene Croy ist auf dem besten Weg zu alter Stärke, hat in sieben Spielen 56 Treffer erzielt. Igor Ardan steht ihm mit 53 Treffern aus neuen Spielen kaum nach und Vigindas Petkevicius dirigiert nicht nur exzellent, sondern ist auch torgefährlich. Immerhin hat er bereits 45 Treffer erzielt. Vergangenen Woche stand der Gastgeber beim HC Halle, der zur Halbzeit bereits 17:12 führte, vor seiner ersten Niederlage, aber durch eine brillante Aufholjagd wurde die hochklassige Partie zu Gunsten der Werrataler noch gekippt. Großen Anteil daran hatte der überragend agierende PetkeviciusDie HG 85 wird nach dem überzeugenden Heimsieg gegen Wittenberg den designierten Aufstiegskandidaten aber dennoch herausfordern. Dies wird nur funktionieren, wenn die Köthener von Beginn an richtig Gas geben, schnell spielen und den Gegner unter Druck setzen. Denn deren 6:0-Abwehr steht kompakt, ist körperlich groß und verfügt über sehr gute Torleute. Ohne viel Bewegung im Angriffsspiel läuft da wohl wenig. In der eigenen Abwehr dürfen die Köthener zu keinem Zeitpunkt die Übersicht verlieren, denn die Präzision des Spielaufbaues und der Blick für den freien Mann lässt bei den Werratalern selten zu Wünschen übrig.
(Quelle: http://www.hgkoethen.de/)
Und dies hier schreibt die Tagespost
Zitat"Konzentration darf nicht verloren gehen"
BREITUNGEN – Nach dem Handballkrimi der Vorwoche mit dem guten Ausgang für die Werrataler wollen die Schwarz-Gelben ihre Erfolgsserie morgen zu Hause fortsetzen. Um 19.30 Uhr ist im Breitunger Sportzentrum die Mannschaft der HG Köthen zu Gast.
Die Anhaltiner, zu Hause eine Macht, holten auf des Gegners Parkett bisher kaum Zählbares und rangieren in der Tabelle nur auf Platz acht. Daran vermochte auch der Torschützenkönig der Liga, Kalmann Fenyö, nichts zu ändern. Das soll nach dem Willen der Werrataler und ihrer Fangemeinde natürlich auch morgen der Fall sein. "Dazu müssen wir konzentriert zu Werke gehen. Mit der Konzentration hatten wir in den letzten Spielen, vor allem in der Startphase unsere Probleme. Deswegen haben wir uns am Mittwoch noch einmal das Spiel angesehen. Ich wollte, dass jeder sieht, wie er sich bewegt hat", sagte SGW-Trainer Peter David, dem an diesem Tage verletzungsbedingt nur acht Spieler zur Verfügung standen. Morgen rechnet er aber wieder mit dem kompletten Kader. SGW-Regisseur Vigindas Petkeviciuc plagte sich mit einem "Pferdekuss", Thomas Seiler mit einer Mittelohrentzündung und Jean-Michel Charloton mit einer Knieverletzung."Köthen spielt einen ähnlich schnellen Handball wie Halle. Wenn es bei ihnen richtig läuft, wird es schwer, sie zu stoppen. Aber ich weiß, dass unsere Mannschaft dies ebenfalls beherrscht. Es werden diesmal die schnellen Akteure ihre Chance bekommen", verriet David, der eine gelungene Startphase mit einer konzentrierten Abwehrarbeit von seiner Mannschaft fordert. Eine mögliche Diskussion um eine Rückkehr von Kamel Ameddah vom ThSV Eisenach zur SG beendete der einstige SG-Regisseur schnell. "Im Moment haben wir keinen Grund, etwas zu verändern. Martin macht seine Sache gut und arbeitet zudem in der Abwehr im Innenblock erfolgreich." (lr)
Also ich bin mal ganz gespannt, wie es heute Abend ausgeht ...