...kurz vor der WM

  • ... der Frauen in Kroatien macht sich die Nationalmannschaft in Bad Zwischenahn fit... :)

    Handballfrauen arbeiten an WM-Form / NWZ / 03.11.2003

    NATIONALMANNSCHAFT DHB-Auswahl spielt in Cloppenburg, Oldenburg und Aurich – Heute Lehrgang

    Im Kader stehen zwei Oldenburgerinnen. Der Frauenhandball kehrt in den Nordwesten zurück.

    OLDENBURG - Der internationale Frauenhandball kann im Oldenburger Land auf eine lange Tradition verweisen. So brachte der Nordwesten im Dezember 1985 etliche Spielorte für die in Deutschland stattfindende B-WM ein. Neun Jahre später bei der ersten Handball-EM 1994 legte die Auswahl des Deutschen Handball-Bundes (DHB) mit starken Auftritten und einer tollen Unterstützung durch die Fans in der Vorrunde in Oldenburg den Grundstein zum späteren Vize-EM-Titel. Wieder neun Jahre später gilt der Nordwesten als wichtige Durchgangsstation auf dem Weg zur WM 2003 in Kroatien (1. bis 14. Dezember).

    "Beim anstehenden Vierländer-Turnier erwarte ich, dass sich das WM-Team jetzt findet", sagt Bundestrainer Ekke Hoffmann vor den Auftritten seiner Mannschaft am Freitag in Cloppenburg (20 Uhr, Sporthalle an der Leharstraße) gegen Schweden, am Sonnabend in Oldenburg (17 Uhr, Halle Brandsweg) gegen Polen und am Sonntag in Aurich (13.30 Uhr, IGS-Sporthalle) gegen Rumänien.

    Zwei Oldenburgerinnen nehmen dabei Schlüsselrollen ein. Heike Schmidt (Rückraum und Kreis) steht als Spielführerin vor ihrem 125. Länderspiel beim Turnierstart in Cloppenburg. Während die 32-Jährige zur festen Größe im Team zählt, kämpft ihre VfL-Kollegin Heike Zornow (16 Länderspiele) im Tor um ihre wohl letzte WM-Chance. Vier Torfrauen hat Hoffmann nominiert, aber nur drei fahren mit nach Kroatien.

    Morgen trifft sich die DHB-Auswahl zum Lehrgang in Bad Zwischenahn. Der WM-Countdown läuft.

    VON OTTO-ULRICH BALS / Quelle: http://www.nwz-online.de


    Für diese drei Länderspiel sind nur noch wenige Karten zu haben, wer also in den Norden reisen möchte sollte sich zügig um Karten kümmern :rolleyes:

  • Was glaubt Ihr, wird das Team von Ekke Hoffmann den gewünschten 5 Platz erreichen oder gar besser oder sind das alles nur Tagträumerreien?

  • Wenn ich ganz ehrlich bin, glaub ich fast nicht, dass die Nationalmannschaft die Olympiaqualifikation mit Platz 5 bei der WM schafft :nein:
    Aber ich würde mich in jedem Fall tüchtig freuen, wenn ich unrecht habe - und in jedem Fall werde ich vor dem Fernseher - wo, und wann wird überhaupt etwas übertragen, oder wird nichts gesendet ? ?( - mitfiebern und die Daumen drücken...
    Und wer weiß schon, zu was die Mannschaft in Lage ist, wenn alle richtig kämpfen...

    Allerdings sieht der Bundestrainer die Sache ja auch nicht so rosig...
    der Artikel ist zwar nicht mehr ganz neu, passt aber zur Sache :rolleyes:

    Unsere Chancen an der Olympiade teilzunehmen liegen unter 50 Prozent"
    / http://www.hbvf.de / 30.10.2003

    Frauen-Bundestrainer Ekke Hoffmann hat für den Lehrgang der Nationalmannschaft vom 2. bis zum 6. November insgesamt 34 Spielerinnen nominiert (Genaueres hierzu entnehmen Sie bitte unserem gestrigen Artikel).

    Ekke Hoffmann


    20 Akteurinnen gehören dem A-Kader an und 14 dem B-Kader. Zum Abschluss des Lehrgangs findet vom 7. bis zum 9. November in Cloppenburg, Oldenburg und Aurich ein Vier-Nationen-Turnier mit Rumänien, Polen, Schweden und Deutschland statt. Anschließend folgen noch drei weitere Lehrgänge in Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft in Kroatien (1. bis 14.12.).

    Bei einem Pressegespräch gestern in Oldenburg erklärte der Geschäftsführer der Fördergesellschaft des VfL Oldenburg, Peter Görgen, dass der Vorverkauf für das o.a. Turnier "sehr gut läuft. Für die Spiele in Cloppenburg sind bereits 800 Karten abgesetzt worden." Für Kapitän Heike Schmidt sind die Turnierspiele etwas Besonderes. "Klar freue ich mich sehr, nach zehn Jahren mal wieder ein Länderspiel in Oldenburg zu bestreiten", erklärte die Spielerin des VfL Oldenburg, die schon in Cloppenburg ihr 125. Länderspiel bestreiten könnte.

    Bundestrainer Ekke Hoffmann hat den Spielplan des Turniers selbst zusammengestellt. Er geht davon aus, dass die Spielsysteme der teilnehmenden Mannschaften denen der Gruppengegner bei der WM ähneln. So sieht er Parallelen zwischen den schwedischen und dänischen, sowie zwischen den polnischen, rumänischen, slowenischen und ungarischen Spielarten.

    handball-world: Wie stark schätzen Sie die Gegner des Turniers vom 7. bis zum 9.11. ein?

    Ekke Hoffmann: Rumänien hat sicherlich von der Papierform her das stärkste Team und auch gerade ein Turnier in Holland gewonnen. Polen hat immer sehr gute individuell ausgebildete Spielerinnen, aber auch einen neuen Trainer. Die Schweden kenne ich am besten, deshalb spielen wir auch zuerst gegen die Skandinavier. Sie haben eine schnelle und dynamische Mannschaft und sind in der Qualifikation für die WM gegen den starken Gegner Österreich ausgeschieden.

    handball-world: Was erhoffen Sie sich vom anstehenden Lehrgang und vom anschließenden Turnier?

    Ekke Hoffmann: Wir müssen an den Fehlern arbeiten, die wir beim Turnier in Dänemark festgestellt haben. Das heißt, das wir uns solche Einbrüche wie in den Spielen in Dänemark bei einer WM nicht erlauben dürfen. Nimmt man an einem solchen Turnier hier in Norddeutschland teil, muss es immer der Anreiz sein, es auch zu gewinnen. Allerdings habe ich 20 Spielerinnen dabei, die alle ihre Anteile bekommen sollen. Dieses Testen muss einfach erfolgen unabhängig vom Ergebnis.

    handball-world: Stichwort Personal: Werden Sie bei der WM auf den eingespielten Leipziger Rückraum setzen?

    Ekke Hoffmann: Das haben wir in Dänemark ausprobiert, war aber insgesamt zu statisch. Wir arbeiten noch daran die optimale Besetzung zu finden.

    handball-world: Haben Sie bereits im Hinterkopf, welche Spielerinnen sie mit nach Kroatien nehmen werden?

    Ekke Hoffmann: Drei bis vier Positionen sind noch offen. Ich muss abwarten, wie schnell einige Spielerinnen, die zuletzt verletzt waren, wieder einsatzfähig sind. Dazu zählen Schliecker, Härdter, Grunow und Krause.

    handball-world: Sie haben für den nächsten Lehrgang gleich vier Torhüterinnen im A-Kader nominiert. Wer besitzt von denen die besseren Karten?

    Ekke Hoffmann: Die Torwartposition ist derzeit unser größter Unsicherheitsfaktor. Bei Schanze und Zornow werde ich nach dem nächsten Turnier entscheiden, wer mit zur WM fährt. Das soll aber nicht heißen, dass Englert und Harlander gesetzt sind. Ich hoffe auch noch auf Gräfer, die am nächsten Wochenende hoffentlich wieder spielen kann.

    handball-world: Am 2.11. beginnt Ihr Lehrgang, jedoch bestreiten u.a. die Spielerinnen aus Buxtehude und Leipzig an diesem Tag noch Pokalspiele. Was sagen Sie dazu?

    Ekke Hoffmann: Das ist für mich so nicht nachvollziehbar. Der 2.11. war eindeutig als erster Lehrgangstag für die Spielerinnen ausgeschrieben. Aber immerhin habe ich ja durch die Vorverlegung des neunten Spieltages vom 19. auf den 18.11. einen Tag gewonnen.

    handball-world: Bei der WM trifft die deutsche Mannschaft in Cakovec auf Dänemark, Slowenien, Ungarn, die Elfenbeinküste und China. Wie stark schätzen Sie die Gruppengegner ein?

    Ekke Hoffmann: Dänemark hat beim letzten Turnier auf zwei verletzte Spielerinnen verzichten müssen, insofern war unser Unentschieden dort kein Maßstab. Die Dänen bringen bestimmt wieder reichlich Fans mit. Daher werden wir gegen Dänemark, Ungarn und Slowenien drei Auswärtsspiele haben (Anm.d.Red: Cakovec liegt im Dreiländerdreieck Ungarn, Slowenien und Kroatien). China ist Asienmeister und hat zuletzt immerhin erstmals Korea geschlagen. Die Slowenen haben eine sehr starke, entwicklungsfähige Mannschaft, identisch mit der Vereinsmannschaft von Ljubljana.

    handball-world: Um sich für Olympia 2004 zu qualifizieren, ist mindestens ein fünfter Platz bei der WM erforderlich. Für wie realistisch halten Sie dies?

    Ekke Hoffmann: Unsere Chance liegt wahrscheinlich bei unter 50 Prozent, aber wir werden alles dafür tun, um uns den olympischen Traum zu erfüllen. Jedes Spiel kann von uns gewonnen, aber auch verloren werden.

    handball-world: Wie lange läuft Ihr Vertrag als Bundestrainer noch und gibt es Überlegungen, was danach kommt?

    Ekke Hoffmann: Der Vertrag läuft noch bis 2004. Über die Zeit danach habe ich mir noch keine Gedanken gemacht.

    handball-world: Herr Hoffmann, vielen Dank für dieses Gespräch!

    Timo Hölscher / Quelle: http://www.hbvf.de/

    ich denke, es kommt darauf an, ob die Mannschaft als Team kämpft, denn als Einzelkämpfer werden sie keine Chance haben...

  • ich weiß nicht , ob jemand von euch ein quali-spiel gesehen hat, aber ich kann euch sagen, es war umhauend und hat auf die zukunft mut gemacht!!!
    allerdings haben baumbach und gräfer bei diesem spiel geglänzt und werden beide nicht dasein.
    trotzdem bin ich voller hoffnung und vertrauen, wir haben schon topspielerinnen.
    wenn der kampfgeist da ist, denke ich könnten wir diesen 5. platz schaffen!!

    schotti
    bin meistens :pillepalle: ansonsten aber 8)
    ich :love: handball
    sehe super aus :unschuldig:;)


    :jump:

  • Mal sehen was das Turnier am diesen Wochenende bringt. Was die Übertragungen im Fernsehen anbelangt, da weiß ich auch nichts. Vielleicht weiß ja SilverSurfer was näheres.

    Drücken wir die Daumen.

  • hab mich ja zu diesem Thema schon mal geäußert: Wenn überhaupt jemand aus CRO überträgt, dann das DSF. Die Preise für die Übertragungsrechte sind dem Sender aber noch zu hoch.

    sLOVEnija

  • So richtig über die Form der Frauennationalmannschaft hat sich ja Ekke noch nicht geäußert. Von einem Zuschauer vor Ort beim Vierländerturnier in Oldenburg und Umgebung habe ich erfahren, das die Spiele nicht so rund laufen. Gerade der von Ekke so hoffnungsvolle Rückraum konnt nur teilweise überzeugen. Gerade Grit Jurack hatte Höhen und Tiefen und sie wird wohl ein Eckpfeiler der Mannschaft sein. Außerdem fehlten Spielerinnen, die wohl mitfahren sollen. Nichts ist schlimmer, als eine fehlende Vorbereitung. Und schade für die Mädels, die nachgerückt sind und dann doch nicht fahren.