HSG Römerwall - HSG Düsseldorf 24:34
1.Spieltag
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Gagin-Team muss sich nach gutem Beginn mit 24:34 geschlagen geben
RHEINBROHL. Aller Anfang ist nun mal schwer. Und wenn der Auftaktgegner noch schwerer ist, dann wird's eben eine Niederlage. So geschehen beim ersten Saisonspiel des Handball-Zweitligisten HSG Römerwall/Bad Hönningen/Rheinbrohl, das er gestern Abend zu Hause gegen die HSG Düsseldorf mit 24:34 (13:16) verlor. "Wir haben sehr gut gekämpft, für mehr reicht es gegen ein Team wie Düsseldorf noch nicht", war Römerwalls Coach Oleg Gagin dennoch nicht unzufrieden.
Hinein ins Spiel: Wer von den Düsseldorfer Akteuren den Römerwaller Keeper Uli Adams noch nicht kannte, lernte ihn in den Anfangsminuten kennen. Drei von fünf Würfen hielt Adams. Aber nicht nur der Torwart überzeugte. Auch die Sechs vor Adams wussten zu gefallen - besonders Carsten Lange und Lubomir Vermirnovsky. 4:2, 7:4 - den Favoriten ärgern war angesagt. Die Gäste aus Düsseldorf, Vize-Meister der Vorsaison, hielten jedoch dagegen. Hauptsächlich taten das Spielmacher Michael Hegemann und Rechtsaußen Frank Berblinger, der die erste Option der Düsseldorfer in Sachen Tempogegenstoß war.
Als die Nordrhein-Westfalen zwischen Minute 23 und 24 zu sechst gegen vier Römerwaller (zwei Zeitstrafen) agierten, befürchteten die HSG-Fans Schlimmes. Pustekuchen. Die Gagin-Schützlinge provozierten Fouls und sorgten dafür, dass die Gäste plötzlich selbst in doppelter Unterzahl waren. Wieder in voller Besetzung wurde das Team um Trainer Richard Ratka Ende der ersten Hälfte dennoch stärker und stärker. 13:16 hieß es zur Pause, aber Römerwall hatte sehr gut mitgehalten.
Das änderte sich in Abschnitt zwei etwas. Und zwar schnell. Leid tun konnte einem da Zoran Borovnica, der jetzt zwischen den Gastgeber- Pfosten stand. Jeder Schuss war ein Treffer. Erst recht, wenn der Schütze Hegemann hieß, der insgesamt elf Mal traf. Unwiderstehlich zogen die Gäste davon. Am Ende hatten sie zehn Tore Vorsprung. Und Römerwall die Gewissheit, dass aller Anfang...
Rhein-Zeitung: B.Nußbaum/M. Bernd