es sieht nicht so übel aus.........

  • ...wenn man dem SCM-Manager trauen darf!

    ich möchte es nur zu gerne glauben!

    http://www.volksstimme.de


    Volksstimme: Der Handball strebt bei den Mannschaftssportarten nach Position zwei hinter den Fußballern. Sie haben in den zurückliegenden Wochen im Auftrag der Liga die Gespräche mit den TV-Anstalten geführt: Was darf man in der kommenden Saison auf den Schirmen erwarten?

    Hildebrandt: Die Verträge sowohl mit den öffentlich-rechtlichen Anstalten als auch dem Spartensender DSF liegen jetzt nahezu unterschriftsbereit vor. Zusammenfassend kann man es so sagen: Es wird in der neuen Saison noch häufiger Handball im TV zu sehen sein. Und er wird in einer besseren Qualität präsentiert.

    Volksstimme: Nun hörte man, dass das DSF verlangt haben soll, dass sich die Liga an den Produktionskosten beteiligt.

    Hildebrandt: Das ist eine Sache, die wir von vornherein ausgeschlossen haben. Das wird es nicht geben. Jeder Verein erhält am Ende eine vernünftige Summe.

    Volksstimme: Gibt es Veränderungen?

    Hildebrandt: Ja, das Spiel der Woche beim DSF wird es künftig dienstags geben, hinzu kommen einige Partien am Sonntagnachmittag. In den 3. Programmen wird die Zahl der Live-Spiele gegenüber dem Vorjahr erhöht.

  • Also der einzige dem ich im Moment in dieser Sache traue ist Olaf, da er "relativ" unabhängig berichten kann. Ich hoffe aber trotzdem, dass sich noch alles zum guten wendet.

    Gruß Jan

    p.s. Mit "relativ" meine ich, dass er "nur" ein engagierter Fan ist, der mehr Handball im Fernsehen will und weder wirtschaftlich, noch sonst irgendwie jemanden der Beteiligten verpflichtet ist.

    Einmal editiert, zuletzt von jhl (23. August 2003 um 21:54)

  • Dass Hildebrandt als einer der Verhandlungsführer jetzt doch öffentlich vor der Unterschriftsleistung plaudert, ist das eine. Dass, wenn es den Vertrag mit dem DSF geben wird, es mehr Handball im Fernsehen zu sehen geben wird, ist da andere. Wenn es soweit kommt, stimt das ja auch.

    Der Punkt "bessere Qualität" spricht auf Uwe Zimmer an. Wenn Zimmer weiterhin darauf besteht, Lizenznehmer zu sein, und Bohmann, Jacobsen und Co sich darauf einlassen, ohne Rücksicht auf die Bedenken innerhalb der Liga, wird es noch einen riesen Zoff geben.
    Zusammengefasst: Kommt es zum Vertrag mit dem DSF, sehen wir (wohl erst ab dem 16.9.) Handball im TV in ungekanntem Ausmaß im DSF, nämlich 26 Mal am Dienstag und 5 Mal am Sonntag. Dazu noch der eine oder andere Termin in den Dritten.

    Voraussetzung (soweit ich das herausgehört habe): Uwe Zimmer - der für die von BUH angesprochene höhere Qualität stehen soll) wird lediglich Produzent und nicht Lizenznehmer.

    Abwarten und Tee trinken

    Im Vergleich zu Serdarusic muss man sich Elefanten als vergessliche, etwas schusselige Tiere vorstellen. (Süddeutsche Zeitung v. 10.2.09)

  • Es heisst also weiterhin die Daumen drücken. Bitte liebe Verantwortlichen rauft euch endlich mal zusammen und schliesst endlich die Verträge ab. Wichtig ist das wir endlich di Präsenz im TV erhöhen sonst sind wir weiterhin eine "Randsportart"! Also, auf gehts, egal ob gegen Zimmer bedenken vorhanden sind.

    Gruß Jan

  • Zitat

    Original von jhl

    Also, auf gehts, egal ob gegen Zimmer bedenken vorhanden sind.

    Also ich weiß nicht, ob man auf Teufel komm raus einen Vertrag in der diskutierten Form abschließen sollte. Sicherlich erreicht man dadurch kurzfristig einen positiven Effekt für Handball als TV-Sportart. Ich befürchte aber, dass ein Vertrag mit Zimmer langfristig zu noch mehr Querelen innerhalb der Liga führen würde. Das beste wäre ein Vertrag, in dem Zimmer nur als Produzent auftritt, aber diese Möglichkeit haben sich die Veranwortlichen ja leider selbst verbaut.:mad:

  • SportBILD hat heute folgenden Kommentar parat: (von mir abgetippt :D :(

    Trauerspiel im Handball

    Vor dem Saisonstart am Freitag wirbt die Handball-Bundesliga wieder einmal in eigener Sache. Die Liga sei die stärkste der Welt, preisen die Verantwortlich ihr Produkt.
    Was sportlich richtig ist, erweist sich wirtschaftlich als falsches Attribut.
    TV-Verhandlungen scheitern immer wieder an gegensätzlichen Interessen. Die Vereinsfunktionäre sind zerstritten. So gehen Einnahmequellen verloren und die lebensnotwendige Präsenz im Fernsehen.
    Große Klubs wie Kiel oder Lemgo kämpfen gegen die kleinen, die meist unterstützt werden von Essens Manager Klaus Schorn. Dessen Politik gleicht oft einem persönlichen Feldzug gegen Kiels Manager Uwe Schwenker. In Gegenzug lässt dieser kein gutes Haar an Schorn. Schwenker sieht sich als Visionär, Schorn als Mahner des Machbaren. Beide zertreten, was über Jahre gewachsen ist.
    Eine fatale Konstellation, die verhindert, dass der deutsche Handball dem eigenen Anspruch - siehe oben - gerecht wird.
    (Christian Elsaesser)

    Desweitern hat die Fußball- äh... SportBILD eine Doppelseite zum Handball-Bundesliga-Start (Bericht über den TBV Lemgo und kurze Vorstellung der "5"-Titelaspiranten: Flensburg, Kiel, Magdeburg, Gummersbach und Hamburg)

  • Hallo Summer,

    erstmal danke fürs Abtippen. Das mögliche Scheitern des TV-Vertrag auf Schwenker und Schorn zu reduzieren scheint mir falsch. Ich glaube das sind einige andere wesentlich mehr beteiligt.

    Gruß Jan