Mehr Handball im DSF ???

@Bienchen:
Aber das kam sehr, sehr selten vor!!!

Für alle, die den Artikel im Handelsblatt nicht lesen konnten, hier mal der komplette Beitrag.

Zitat

„Können unsere Reichweite mindestens verdoppeln“
_{ANDREAS HALLER, KÖLN, HANDELSBLATT, 18.7.2003}

Die Verhandlungen haben sich reichlich gezogen. Avisiert für den Abschluss der TV-Verträge für den deutschen Vereinshandball war eigentlich Pfingsten. Doch erst jetzt sind die Gespräche, die kein Ende nehmen wollten, zwischen dem vor einigen Wochen konstituierten Liga-Verband und dem Deutschen Sportfernsehen (DSF) und der Sportrechte-Agentur SportA so weit fortgeschritten, dass „Ende nächster Woche die Verträge abgeschlossen werden können“. Das sagte Verhandlungsführer Frank Bohmann, Geschäftsführer der Liga, auf Handelsblatt-Anfrage.

Im Unterschied zur vergangenen Spielzeit, als die SportA für die ganze Vermarktung verantwortlich zeichnete, handelt es sich dabei diesmal laut Bohmann um zwei separate Verträge. Demnach wird das DSF aller Voraussicht nach am Dienstagabend 28 Partien mit dem bekannten Format „Topspiel des Tages“ senden. Dazu kommen 12 bis 15 Live-Spiele am Sonntagnachmittag (ab 15 Uhr), also direkt vor der Übertragung der beiden Spiele der Fußball-Bundesliga. Vor allem mit diesem Sendeplatz ist der Liga-Geschäftsführer überaus glücklich: „Wenn wir das tatsächlich umsetzen können, haben wir mindestens eine doppelt so große Reichweite wie bisher“, so Bohmann.

Auch für den Manager des Deutschen Meisters TBV Lemgo, Fynn Holpert, ist „die sich abzeichnende Tendenz sehr positiv“, da die dauerhafte TV-Präsenz für die Ware Handball sehr wichtig sei.

Der Vertrag mit der Münchner SportA, der Agentur für die öffentlich-rechtlichen Sender, ist indes noch nicht vollständig ausgehandelt. Am Montag sollen aber die ausstehenden Verhandlungsgegenstände geklärt werden. Die Position der Liga ist dabei klar: „Wenn die Dritten Programme genauso weitersenden wie letzte Saison, sind wir zufrieden“, sagt Holpert. Das genau hatte die SportA zu Beginn der Verhandlungen im Frühjahr zugesichert, doch als die ARD die Rechte an der Fußball-Bundesliga kaufte, änderte sich schlagartig die Situation. Bis heute nämlich ist unklar, in welchem Umfang die Zweitverwertung des Fußballs in den regionalen Programmen verarbeitet wird.

„Wir wissen nicht, ob überhaupt genügend Präsenz da ist für den Handball“, erklärte ein Mitarbeiter der SportA diesen für den Handball unbefriedigenden Schwebezustand. Fünf Wochen vor dem Auftakt in der Handball-Bundesliga bleibt also offen, ob der Handball eigene, feste Formate bekommt im Dritten. Die Crux dabei: „Das wollten wir ja eigentlich unbedingt“, sagt Holpert.

Zudem sind die Finanzen noch nicht abschließend geklärt. Dabei sind die Ansprüche der Liga gesunken. Nicht nur, dass die TV-Rechte auch im Handball einem „fundamentalen Wertverfall“ (Bohmann) unterlagen, sondern sind die traditionellen Handballsender ARD und DSF, „mit dem Fußball an ihre Schmerzgrenze gegangen“ (Bohmann).

Die Verantwortlichen können deswegen hohe Summen für den Handball nicht mehr rechtfertigen, viel wird also für die „beste Liga der Welt“ kaum herausspringen. „Trotzdem zählt jeder Euro“, sagt Holpert, „gerade für die kleineren Klubs“. Die Liga hat die vorläufigen Verhandlungsergebnisse fast einhellig mit Wohlwollen aufgenommen, das ist mithin ein harmonischer Zustand, der lange nicht mehr herrschte im Spitzenhandball.

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Zu diesem Thema kann ich nur eine Atwort geben und die heißt "JA" !!!

Der 100% haargenau gleiche Artikel steht übrigens in der heutigen HW, bloß der Autor heißt plötzlich Erik Eggers

Das soll es geben, daß Leute sich von einem Tag auf den anderen umbenennen lassen. Aber schön ist das nicht...

naja, viele schreiberlinge für die hawo schreiben da unter pseudonym....macht nur wenig sinn, wenn der artikel dann 1:1 übernommen wird...

Zitat

Original von Olaf
naja, viele schreiberlinge für die hawo schreiben da unter pseudonym....

...und weshalb ? Aus Angst, als bekennender "Handballer" in der S-Bahn keinen Sitzplatz mehr zu kriegen ?

ne, aus Angst vor ihren eigentlichen Arbeitgebern...nehme ich an