Das Ende eines Superteams !

  • THW verabschiedet sieben Spieler !

    Magnus Wislander nahm im Juni 2002 seinen Abschied. Weitere Mitglieder der erfolgreichsten THW Mannschaft aller Zeiten verlassen den zehnfachen deutschen Meister mit Ablauf dieser Saison. Die Verabschiedung von insgesamt sieben Spielern folgt morgen Abend nach der letzten Heimpartie in der HAndball Bundesliga gegen Wilhemshaven.

    Tränen werden fließen bei vielen der 10.000 Fan in der Ostseehalle, Erinnerungen wach werden. Martin Schmidt ( 33 ) und Christian Scheffler ( 31 ) waren zwölf Jahre dabei, Staffan Olsson ( 39 ) geht nach sieben , Morten Bjerre, der übermorgen seine 31. Geburtstag feiert, nach drei Jahren. Für Davor Dominikovic ( 24 ) war nach einem Jahr nur eine THW Stipvisite, für Ljubomir Pavlovic ( 23 ) bleibts vermutlich gar eine Fußnote. Der Jugoslawe kam im Januar 2003. Offiziell läuft am 30. Juni auch die Zeit von Torhüter Steinar Ege ( 31 ) ab. De facto ist der NOrweger aber schon seit Herbst 2002 an den spanischen Klub Galdar ausgeliehen. Ab JUli steht er wieder in der Bundesliga beim VFL Gummersbach zwischen den Pfosten. Summa summarum verliert der THW ein Septett mit 802 Länderspielen.
    Abschied nehmen aus dem Ligakreis heißt es auch für CO- Trainer Michael Menzel. Der 35-jährige ehemalige Rechtsaußen, der seine KArriere 2001 wegen einer Knieverletzung beendete, wird sich künftig ausschließlich um die Belange der A-Jugend kümmern. Auch Menzel, seit 1997 beim THW war Mitglied des Zauber Ensembles von Trainer Noka Serdarusic, das von 1994 - 2002 sieben deutsche Meisterschaften feierte, die Bundesliga ein Jahrzehnt lang beherrschte und Kiel auf der europäischen Bühne zu einem Markenprodukt formte.
    "Eine Mannschaft, die lange Zeit auf super hohem Niveau gespielt hat, löst sich endgültig auf", bedauert Uwe Schwenker. Sorgen macht er sich trotzdem nicht. "Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht. Junge Spieler kommen, die Nachfolger für eine neue, erfolgreiche Ära stehen bereit." Fünf Spieler stoßen ab Juli hinzu. Martin Boquist aus Göteborg, Marcus Ahlm ( Istad ) , Adrian Wagner ( HSV ) , Christian Zeitz ( Östringen ) und Roman Pungartnik vom morgigen Gegner Wilhemshaven. Weitere, so Kiels Manager , sollen in den nächsten beiden Jahren folgen.
    Dennoch : Abschied tut weh. Noka Serdarusic, der täglich mit seinen Spielern Umgang hat, wird sentimental. " Einen wie Staffan Olsson bekomme ich nie wieder", schwärmt er. "Es gab viele Gute, aber für mich Staffan einfach genial, ein Handballkünstler mit Power pur." Olsson sei zwar schon 39 Jahre , sagt Serdarusic, von der Begeisterung her aber der Jüngste im Team, "zudem ein Profi durch und durch."
    Lob findet Serdarusic für jeden seiner demnächst Ehemaligen. Martin Schmidt etwa: " DAs ist einer, den sich jeder Trainer wünscht. Immer mit dem Herzen dabei und über die Jahre zu einer Persönlichkeit gereift, die auch innerhalb der Mannschaft und außerhalb des Spielfeldes höchste Beachtung findet." Spaß habe er zuletzt auch mit und an Morten Bjerre gehabt. Die ersten Jahre seien nicht einfach gewesen, da habe Vieles nicht gepasst. " In den letzten eineinhalb Jahren aber hat Morten Bjerre gezeigt, warum wir ihn geholt haben. "

    Quelle > kieler nachrichten

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    Mir ist schon etwas komisch zumute, wenn ich an morgen denke, war echt eine super Zeit mit dieser Mannschaft und wir haben ihnen schließlich eine Menge Spass und Feiern und natürlich super Handball zu verdanken :) !
    Und ich denke unsere Neuverpflichtungen lassen eine Menge gutes voraus ahnen :) !

  • naja... aber das gesicht der mannschaft wird sich ja schon deutlich verändern. ich denke auch für die fans wird es eine grosse umstellung sein, gleich 7 lieblinge zu verlieren... aber dann gehts wieder los die neuen kennenzulernen und solche sachen... auch was schönes... aber wenn gleich 7 auf einen schlag gehen... naja, wir werden nächste saison sehen wie der thw es verkraftet!
    schönen gruss jens

    HSG NORDHORN

  • Wusste gar nicht, dass so viele beim THW gehen, aber wenn ich das so lese, wird mir auch´n bissl komisch. Auch wenn wir von Ege natürlich profitieren. Ich schätze mal es wird ein bisschen dauern, bis der THW das ver-
    kraftet hat und wieder Spitze ist. Sie hatten ja schon nach Wislanders Weggang Probleme.

    Das Leben ist eine endlose Probe für eine Vorstellung, die nie stattfindet.

  • So und hier noch ein paar etwas näheres zu den jeweiligen Spielern ( entnommen der THW Homepage )

    Morten bjerre
    Nach drei Jahren im Dress des THW Kiel zieht es Morten Bjerre weiter zum HSV Hamburg. Am Mittwoch bestreitet der Däne sein letztes Heimspiel für den THW Kiel.

    Morten Bjerre hatte es in seinen drei Kieler Jahren nicht immer leicht beim THW. Lange Zeit stand der dänische Nationalspieler im Schatten von Staffan Olsson, doch in den letzten anderthalb Spielzeiten präsentierte sich das Kraftpacket wieder als echter Rückraumshooter von Halbrechts.

    Mit dem Beginn der kommenden Saison wechselt Bjerre nun zum HSV Hamburg. Aus Kiel verabschiedet er sich mit zwei Titeln. Sein Traum vom Deutschen Meistertitel hat sich erfüllt, den EHF-Pokal gab es obendrauf. "Ein bisschen wehmütig" blicke er auf seine Zeit beim THW Kiel zurück, sagt Bjerre. "Ich habe mich inzwischen richtig gut eingelebt, jetzt muss ich wieder von vorn anfangen." Trotzdem freue er sich auf einen Neubeginn. "Es hat seinen Reiz, in Hamburg am Aufbau von etwas ganz Neuem, Großem mitzuwirken."

    Dass ihm seine Erfahrungen aus Kiel auf seiner nächsten Station zugute kommen werden, davon ist Bjerre überzeugt. "Ich habe mich in Kiel weiterentwickelt, durfte in der Champions League spielen und habe mit dem permanenten Druck in einem Spitzenverein zu leben gelernt. Das hat mich vorangebracht." Die kommenden drei Jahre in Hamburg sind nach Hameln, Flensburg und Kiel seine vierte Bundesliga-Station. Was danach kommt, weiß Bjerre, der am Donnerstag seinen 31-jährigen Geburtstag feiert noch nicht. "Solange ich kann und mein Körper durchhält, möchte ich weiter Handball spielen." Ob in Dänemark oder in der Bundesliga bleibt offen - Hauptsache er kann noch mit dem Auto nach Hause fahren. Er mag nicht gerne fliegen.

    Davor Dominikovic

    Für Davor Dominikovic hat sich der Traum eines längeren Vertrages beim THW nicht erfüllt. Er möchte weiterhin mit viel Ehrgeiz neue Herausforderungen annehmen und am liebsten in der Bundesliga bleiben. Nach eigenem Bekunden hat er auch schon Angebote, die sich schon bald konkretisieren lassen, doch da er als Kroate Nicht-EU-Ausländer ist, ist es nicht ganz so einfach. Er nimmt die Situation als Chance wahr: "Vielleicht ist es sogar besser für meine Handball-Karriere, in einer neuen Mannschaft kann ich mich besser weiterentwickeln, vor allem habe ich die Chance auf größere Spielanteile insbesondere im Angriff, in Kiel ist die Konkurrenz doch sehr groß."

    Vor allem zu Beginn war der Druck für ihn sehr groß, schließlich ging es um seine Vertrags-Verlängerung. Doch nach der Entscheidung des Managements gegen ihn fühlte er sich "wie ein freier Mann". Zufrieden ist er dennoch mit dem Jahr in Kiel: "Michael Jordan hat im Alter von 33 Jahren nach sechs NBA-Triumphen gesagt, dass er jeden Tag lerne, das ist auch mein Motto: In jedem Spiel und in jedem Training zu lernen. Ich glaube, die Fortschritte, die ich gemacht habe, werden mir in Zukunft weiterhelfen."

    Allerdings hätte er gern mehr gezeigt und sich als kompletter Spieler präsentiert. So konnte er sich "nur" als Abwehrspezialist Spielanteile erobern. Kiel war auf jeden Fall für ihn eine Reise wert, er hat neue Leute kennengelernt und Freunde gefunden, so dass die Förde in jedem Fall in positiver Erinnerung bleibt.

    Staffan Olsson

    1996 wechselte Staffan Olsson vom TV Niederwürzbach zum THW Kiel. Am Mittwoch bestreitet der schwedsiche Weltstar sein letztes Heimspiel für den THW Kiel.

    Sieben Jahre lang prägte Staffan Olsson das Gesicht des THW Kiel, seit 1996 trug der Mann mit den langen Haaren nicht nur das schwarze-weiße Trikot, sondern auch maßgeblich dazu bei, die Zebras in der Spitze Europas zu etablieren. Selbst mit 39 Jahren zählt Olsson noch immer zu den schillerndsten Persönlichkeiten auf dem Parkett der internationalen Handball-Welt, der Ehrgeiz und Einsatzwille des "alten Schweden" sind beispielhaft. Anfang Juli zieht es ihn und seine Familie zurück in die schwedische Heimat. In Tumby vor den Toren Stockholms wartet das neue Zuhause, ein gelbes Holzhaus.

    Sein Fazit fällt knapp, aber präzise aus: "In Kiel habe ich die beste Handball-Zeit meiner Karriere erlebt. Es war einfach wunderbar!" Eine gute Woche vor seinem letzten Auftritt als THW-Spieler in der Ostseehalle mochte er gar nicht an seine Abschiedsvorstellung denken. Es sei noch so weit weg, "nicht ich, sondern die anderen fangen inzwischen darüber zu reden an." Er selbst hofft viel mehr darauf, dass es in diesem Spiel auch sportlich noch um etwas geht. "Es wäre schön, wenn der Europapokalplatz noch greifbar wäre."

    Eine Option auf eine weitere einjährige Vertragsverlängerung ließ Olsson bereits im Dezember verstreichen. Das Handballspielen lassen wird der geniale Linkshänder dennoch nicht lassen. In Hammarby, dem schwedischen Pendant des deutschen FC St. Pauli, will er seine Karriere in der Elitserien ausklingen lassen. Sein bester Kumpel ist dort Trainer und schaffte erst im vergangenen Jahr mit dem Kultklub aus der Hauptstadt den Aufstieg aus der zweiten schwedischen Liga. Nach der Rückkehr von Magnus Wislander freut sich ganz Schweden nun auf Staffan Olsson.

    "Wir haben solange an dieses Ereignis gedacht, jetzt freuen wir uns, dass es endlich soweit ist", beschreibt Staffans Frau Marie die Gefühlslage der Familie, nicht ohne jedoch zu ergänzen: "Andererseits sind wir natürlich traurig, soviele Freunde und schöne Erinnerungen zurückzulassen." Tochter Hanna ist genau wie ihre Eltern in Stockholm geboren, hat aber die meiste Zeit ihres Lebens bislang in Deutschland verbracht. Trotzdem lässt sie keinen Zweifel: "Es geht nach Hause!" - selbst für ihren Bruder Henrik, den "gebürtigen Saarländer".

    Christian Scheffler
    "Wer kann in der heutigen Bundesliga-Zeit noch von sich behaupten, zwölf Jahre lang bei ein und demselben Verein gespielt zu haben?" Christian Scheffler darf es! Seit 1991, als "Ritchie" vom Regionaligisten TSV Ellerbek zum THW Kiel kam, trug er ausschließlich das schwarz-weiße Trikot. Nach über 310 Bundesliga-Einsätzen auf Linksaußen bestreitet Scheffler am kommenden Wochenende sein letztes Spiel für den THW Kiel, heute nimmt er Abschied von der Ostseehalle. "Nach zwölf Jahren Leistungssport muss irgendwann Schluss sein. Ich bin ziemlich stolz darauf, die bislang sportlich schönste Zeit des THW Kiel mitgenossen zu haben."

    "Ich bin nicht traurig über meinen Abschied", sagt der 31-Jährige, "aber Wehmut kommt bestimmt. Doch die verfliegt." Vielmehr freut sich Scheffler auf seine ganz neue Art der Freiheit. "Diesen Luxus an Zeit werde ich intensiv leben." An erster Stelle stehen dabei seine Familie, seine Frau Anja und die beiden Söhne Simon (5) und Jannik (2), und die Freunde. Handball wird er "nur noch aus Spaß spielen". Der Polizeisportverein Kiel freut sich auf prominente Verstärkung - und Scheffler sich darüber, auch mal ein Training wegen anderer Termine problemlos absagen zu können. Beruflich hat er als Immobilienkaufmann längst Fuß gefasst.

    "Irgendwann werden später sicher die Momente kommen, in denen man über alte Zeiten spricht", wird er beinahe schon jetzt ein wenig nostalgisch. "Die Meisterschaften, die Feiern auf dem Rathausmarkt, die Teilnahme an den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta - das wird mir immer in Erinnerung bleiben." Seine Mutter habe jeden Zeitungsartikel über seine Karriere gesammelt, inzwischen müssten 16 oder 17 dicke Aktenordner im Keller gleich neben der Fotowand stehen. "Ich habe in meiner Laufbahn im Prinzip alles mitgemacht", blickt Scheffler zurück. "Ich kam als junger Spund zum THW Kiel, hatte zunächst Uwe Schwenker auf meiner Position vor mir, verdrängte ihn dann aber irgendwann, wurde sogar Nationalspieler und spielte zeitweise 60 Minuten beim THW durch, ehe dann Nikolaj Jacobsen kam, ich zurück ins zweite Glied rutschte und sogar phasenweise wieder nach Verletzungen auf der Tribüne saß." Die Erfolge der vergangenen Jahre sprechen für sich. "Ein Baustein dieser Erfolgsgeschichte zu sein, macht mich sehr stolz. Ich glaube, wenn das letzte Spiel abgepfiffen und das Licht ausgehen wird, kommt die Wehmut ganz bestimmt. Ich habe mich hier immer wohlgefühlt."

    Martin Schmidt

    Wenn er etwas macht, dann macht er es ordentlich. Und daher hat Martin Schmidt schon vor einiger Zeit beschlossen, mit dem Ende dieser Saison seine Bundesliga-Laufbahn zu beenden. "Die Zeit ist einfach reif um aufzuhören", sagt Martin Schmidt. "Handball beim THW Kiel ist ein Fulltime-Job. Und dem kann ich nicht mehr in entsprechender Weise nachkommen." Seit einigen Jahren fährt der 33-jährige Betriebswirt beruflich nun schon zweigleisig, zudem ist er vor neun Monaten das erste Mal Vater geworden. "Mehr Opfer kann und will ich nicht mehr erbringen." Inzwischen sei ein Maß erreicht, an dem er sich nicht mehr auf alles gleichzeitig konzentrieren könne. "Meine Familie und der neue Job gehen nun vor." Ab dem 1. Januar nächsten Jahres soll er die Geschäftsleitung des Lernzentrums in Lensahn, einem privaten Bildungsträger, übernehmen. Derzeit assistiert er noch seinem Vorgänger.

    Derzeit klingt das "Ich höre auf" für Schmidt selbst allerdings noch "ziemlich unreal. Zwar kommt das Ende immer näher, aber es ist so ungreifbar - ich weiß noch nicht, was das wirklich ist." Allerdings sei er keineswegs traurig, der Abgang lange Zeit geplant. "Trotzdem ist es komisch. Das letzte Heimspiel wird sicher ein ganz besonderer Tag." Auch wenn sein letztes nicht das schönste Jahr seiner Karriere war, so hatten doch alle zwölf Jahre beim THW Kiel ihren eigenen Reiz. "Ich bin froh, dass ich überhaupt solch eine Karriere habe machen können", erinnert sich Schmidt noch an seinen Wechsel aus der Regionalliga auf das Bundesliga-Parkett der Ostseehalle. "Eine schöne Zeit geht einfach zuende."

    Was bleibt, sind jede Menge Erinnerungen an sportliche Höhepunkte, gewonnene Meisterschaften und die Teilnahme an den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta. Selbst das verlorene Champions-League-Finale gegen den FC Barcelona ist für Schmidt im Nachhinein "keine Niederlage, sondern eigentlich ein echtes Highlight." Tiefpunkte seien in solch einer langen Laufbahn natürlich. "Keiner wird über zwölf Jahre auf einem konstant hohen Niveau spielen können. Die Frage ist doch nur, wie man mit Tiefpunkten umgeht und wie man immer wieder da heraus kommt. Und dieser Aufgabe habe ich mich immer gestellt."

    Ob er noch einmal alles genauso machen würde? "Ich könnte mir durchaus vorstellen, wieder zwölf Jahre beim THW Kiel zu spielen. Ob ich dann jedoch noch einmal alles genauso machen würde, das ist eine ganz andere Sache. Insgesamt war es eine ziemlich runde Geschichte."

  • Ljubomir Pavlovic
    Auch Ljubomir Pavlovic erhält keinen neuen Vertrag beim THW Kiel.

    Der 23-jährige Serbe war erst Mitte Januar vom einstigen jugoslawischen Erstligisten RK Sintelon mit einer Vertragslaufzeit bis zum 30. Juni 2003 nach Kiel gewechselt, um die durch Verletzungen von Demetrio Lozano und Piotr Przybecki entstandene Lücke im linken Rückraum zu schließen. Mit Davor Dominokovic, Piotr Przybecki und eben Ljubomir Pavlovic stehen derzeit drei EU-Ausländer unter Vertrag, nur zwei Nicht-EU-Spieler dürfen aber spielen.

    Mit der Rückkehr von Piotr Przybecki in den Kader musste Pavlovic leider auf der Tribüne Platz nehmen. "Aber wir mussten im Hinblick auf den Europapokal ein Loch stopfen. Hätten wir es nicht getan, wäre das leichtfertig gewesen", begründete Manager Uwe Schwenker die Verpflichtung. Pavlovic kam bei insgesamt neun Kurzeinsätze zu sechs Torerfolgen. Der Bundesliga könnte er dennoch erhalten bleiben. So haben die HSG Nordhorn sowie die HSG Wetzlar Interesse an einer Verpflichtung bekundet.

    Steinar Ege
    Der THW-Torhüter Steinar Ege, der bis zum Saisonende an den spanischen Erstligisten CBM Galdar ausgeliehen ist, wird in der kommenden Saison zum VfL Gummersbach wechseln. Damit endet der ursprünglich bis Sommer 2005 datierte Vertrag des sympathischen Norwegers mit dem THW Kiel.

    Ege erhält beim VfL einen Drei-Jahres-Vertrag. Steinar Ege ist nach Cedric Burdet, Frank von Behren und Alexander Mierzwa der vierte namhafte Neuzugang der Gummersbacher für die kommende Saison. Der norwegische Nationaltorhüter spielte bereits von 1997 bis 1999 beim oberbergischen Traditionsverein, ehe er zum THW Kiel wechselte. Zwei Mal in Folge wurde Steinar Ege von Fachleuten zum besten Torhüter der Bundesliga gewählt, ehe ihn sein lädiertes Knie zu einer sehr langen Pause zwang und letzlich auch den Abschied aus Kiel begründete. Leider wird "Stonie" bei der offiziellen Verabschiedung nicht dabei sein können, weil sein gegenwärtiger Verein Galdar noch ein Pflichtspiel zu absolvieren hat.

  • Kiel hat sich deutlich verbessert, denn die Neuen sind inzwischen besser als die Alten. Auch geht es kaum schlechter als diese Saison. Kiels Problem ist natürlich, daß durch die großen Veränderungen jetzt keine gewachsene Mannschaft zur Verfügung steht. Und das spielt im Handball eine große Rolle, wenn man Titel gewinnen will. Man darf jedenfalls gespannt sein, ob es dem THW auf Anhieb, in der nächsten Saison gleich wieder ganz oben mitzuspielen. Meine Prognose: Kiel wird nächste Saison nicht Meister, aber danach könnte eine neue THW-Ära beginnen.

    Ich selbst wäre allerdings seeehr dagegen... :)

  • ich nicht, es ist gut, wenn wir derartige knallerteams in der liga haben, die für eine spannende saison sorgen...lemgo, kiel, hsv, flensbuich, vieleicht auch schon gummersbach...da spielt die creme de la creme.

    Im Vergleich zu Serdarusic muss man sich Elefanten als vergessliche, etwas schusselige Tiere vorstellen. (Süddeutsche Zeitung v. 10.2.09)

  • Kiel hat sich bestimmt sehr gut verstärkt, von den sieben Spielern, die den Verein verlassen, haben doch nur Dominikovic (meist Abwehr) soie im Wechsel Olsson und Bjerre im Stamm gespielt. Mit Puntgartnik und Zeitz sollte die Position gut ersetzt werden. Und wenn dann noch der Lozano wieder richtig fit wird.... Dazu die anderen Neuzugänge

    Kiel wird in der nächsten Saison bestimmt wieder ganz oben dabei sein, zusammen mit Lemgo und Flensburg. Das sie vom Potential immer noch mit zu den stärksten Teams konnte ich vor knapp zwei Wochen in der Kölnarena live bewundern. Und in der nächsten Saison werden sie bestimmt noch besser sein.

  • Ich bin sehr gespannt auf den "neuen THW", eine gewisse Skepsis kann ich jedoch nicht verleugnen. Die Erfolge der letzten Jahre haben die Kieler zum größten Teil den alten Schweden zu verdanken, die es dem Trainer meiner Ansicht nach sehr leicht gemacht haben. Nun steht eine völlig neue Herausforderung an, aus sehr guten Einzelspielern eine sehr gute Mannschaft zu formen. Schaun mer mal...

    Viele Grüße, Micha

  • Der Generationenwechsel war längst überfällig. Ich glaube, dass der THW sehr bald wieder zu den Spitzenteams der Liga gehören wird. Die haben sich ja keine Nobodies eingekauft. Mein Tipp. Kiel spielt in der nächsten Saison um die Plätze 1-3 mit!

    [MARK=green]Auch 2003/2004 unabsteigbar! [/MARK]

  • Mein reden..... bis auf Bjerre und Olsson gehen keine Leistungsträger... und so eine Chaossaison wie die letzte wird es nicht wieder geben... :wall:

    Meisterschaft? Wohl nicht, dafür ist Lemgo zu stark, und Magdeburg und Flensburg haben gewachsene Kader und Essen darf man auch nicht vergessen.... :respekt:

    Aber hoffentlich wird die nächste Saison etwas spannender als diese.... :schlaf:

  • Zitat

    Original von Micha
    Ich bin sehr gespannt auf den "neuen THW", eine gewisse Skepsis kann ich jedoch nicht verleugnen.

    *g* ich würde auch skeptisch sein :D ab nächster Saison gibt es nämlich keine 4 Siege mehr gegen den THW ;) :P !

    ALausH , es gehen also keine Leistungsträger, ok was ist Schmidt dann bitte ? Das Spiel in Erfurt war doch wieder der beste Beweis für seine überzeugenden Leistungen, ein Dominikovic hat in der Abwehr auch eine überzeugende Leistung gebracht etc.

  • Zitat

    Original von Jenny
    ab nächster Saison gibt es nämlich keine 4 Siege mehr gegen den THW ;) :P !

    Willste drauf wetten?

    :baeh:

    [MARK=green]Auch 2003/2004 unabsteigbar! [/MARK]

  • Zitat

    Original von HSG-Wetzlar-Fan

    Willste drauf wetten?

    :baeh:

    :lol: :lol: ich denke ja nicht dass es in der nächsten Saison 4 Spiele der beiden Mannschaften gegeneinander gibt so wie in dieser ;)

  • Ich denke das der THW Kiel sich für die kommende Saison doch erheblich verstärkt hat. Damit sollten sie in der nächsten Saison doch wohl ein ernstes Wörtchen um den Deutschen Meister Titel mitreden.

    #Zusammen1Ziel

  • Bitte verleitet Jenny nicht wieder zu einer Wette, die sie hinterher bereut! :D

    Viele Grüße, Micha

  • Zitat

    Original von Micha
    Bitte verleitet Jenny nicht wieder zu einer Wette, die sie hinterher bereut! :D

    Wie sagt man doch so schön: Doppelt hält besser!!! :D

    #Zusammen1Ziel

  • Zitat

    Original von Jenny

    ... es gehen also keine Leistungsträger, ok was ist Schmidt dann bitte ? Das Spiel in Erfurt war doch wieder der beste Beweis für seine überzeugenden Leistungen, ein Dominikovic hat in der Abwehr auch eine überzeugende Leistung gebracht etc.

    Ich glaube nicht, dass ein paar gute Spiele der Anspruch des THW Kiel sind. Schmidt hat in Köln zum Beispiel gar nicht gespielt, so stark kann es also nicht sein. Außer Bjerre/Olsson auf RR und Dominikovic in der Abwehr verliert der THW keinen wirklichen Leistungsträger.

  • Zitat

    Original von Meikel

    Ich glaube nicht, dass ein paar gute Spiele der Anspruch des THW Kiel sind. Schmidt hat in Köln zum Beispiel gar nicht gespielt, so stark kann es also nicht sein. Außer Bjerre/Olsson auf RR und Dominikovic in der Abwehr verliert der THW keinen wirklichen Leistungsträger.

    Schmidt ist also kein Leistungsträger, wieder was dazu gelernt :nein: :rolleyes:
    Außerdem war das in Erfurt nur ein Beispiel , er hat immer wenn er gespielt hat eine mehr als gute Leistung gezeigt und so einige Spiele hab ich dann doch gesehen in dieser Saison !

    Micha, keine sorge, mich kriegt nie wieder jemand zu irgendeiner Wette :P