HSG Nordhorn geht nicht nach Hannover...

  • «Die Region hat für die HSG und Bundesliga-Handball in Nordhorn gekämpft und gewonnen. Wir bleiben hier», erklärte HSG-Manager Bernd Rigterink die Poker-Partie mit der Preussag Arena in Hannover für beendet. 60 neue Sponsoren haben eine Finanzspritze von etwa 500 000 Euro angekündigt.

    Quelle: http://www.hsgnordhorn.de dank Jensnoh und der hat es vom NDR

    http://www.ndr.de/ndr/sport/arte…g_geplatzt.html

    Weiterhin soll es im Bildschirmtext bei N3 stehen

    HSG-Team bleibt in Nordhorn - Sponsoren steuern 500.000 Euro bei
    Strahlende Minen in Nordhorn, lange Gesichter in Hannover: Der geplante Umzug des Handball-Bundesligisten HSG Nordhorn in die Landeshauptstadt Hannover ist endgültig geplatzt. «Die Region hat für die HSG und Bundesliga-Handball in Nordhorn gekämpft und gewonnen», erklärte HSG-Manager Bernd Rigterink am Donnerstag die Poker-Partie mit der Preussag Arena in Hannover für beendet: «Wir bleiben hier.»

    dpa (15.05.2003)

    Den entscheidenden Beitrag für die Wende, die sich seit Tagen abgezeichnet hatte, liefern 60 neue Sponsoren aus der Region Nordhorn. Sie steuern etwa 500.000 Euro zum Etat von rund 2,5 Millionen Euro für die kommende Saison bei. Wie Hans Harms-Ensink aus dem Beirat der Marketing-Gesellschaft der HSG erklärte, haben die Geldgeber ihre Unterstützung für die nächsten drei Jahre zugesagt.

    Die Nordhorner hoffen außerdem, dass Toto-Lotto weiterhin als Trikotsponsor zur Verfügung steht. «Es würde vieles leichter machen, wenn Toto-Lotto dabei bliebe», sagte Rigterink. Die Lottogesellschaft hatte Anfang April erklärt, ihr 250.000 Euro umfassendes Engagement nach nur einem Jahr wieder einstellen zu wollen. Allerdings hatte sie sich vorbehalten, bei einem Umzug nach Hannover weiter mit ihrem Schriftzug auf der Brust der Nordhorner Profis um Kapitän Ola Lindgren werben zu wollen.

    Daraufhin hatte sich sogar Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) eingeschaltet und für den Bundesliga-Standort Nordhorn Partei ergriffen. Die HSG-Spieler nahmen die Entscheidung erleichtert auf. «Es ist gut, dass endlich Klarheit herrscht», freute sich Lindgren, der nach der Saison den zur SG Flensburg-Handewitt wechselnden Kent-Harry Andersson als Trainer ablösen wird.

    Manager Rigterink ist davon überzeugt, dass die HSG trotz einer Liquiditätslücke von 150.000 Euro im laufenden Etat keine Probleme mit der Lizenzierung durch die Handball-Bundesligavereinigung Männer (HBVM) bekommen wird. Im vergangenen Jahr hatten die Niedersachsen erst im zweiten Versuch und gegen viele Widerstände aus der Liga die Lizenz für diese Saison erhalten.

    CU

    kermit :hi:

  • Gratulation an die Nordhorner Fans! Es wäre zu wünschen, wenn in Zukunft ausschließlich sportliche Meldungen aus Nordhorn kämen.

  • Nun ja:
    Es sind ja nur noch drei Spieltage, und solange wird die Absichtserklärung der Sponsoren wohl halten.
    Die frage bleibt, warum haben sich diese sechzig Sponsoren solange zurückgehalten?
    Und bislang ist es lediglich eine mündliche Absichtserklärung.
    Warten wir ab, was in der neuen Saison so alles passiert in Nordhorn.

  • Jau es war richtig was los. Da stand ne Bierbude und das Fernsehen war da. Absolut geil.

    Jetzt wird einfach nur noch gefeiert.

    bis denn

    Chappy

    Ihr könnt uns schlagen so oft und so hoch ihr wollt, es wird trotzdem nie passieren, dass auch nur einer von uns mit euch tauschen will, denn ihr seid nicht wie wir.
    Die Toten Hosen

  • das ist typisch grafschaft wenn was zu verkünden ist, ist die bierbude auch da!!! klasse!!! Im feiern waren wir grafschafter schon immer spitze.

  • So das berichtet die HAZ heute. Sehr interessant ist der letzte Paragraph, finde ich!


    "Traum von der Bundesliga platzt
    Korb für die Arena: Handballer der HSG bleiben in Nordhorn.


    Hannover. Das zähe Pokerspiel ist beendet: Handball-Bundesligist HSG Nordhorn wird in der kommenden Saison nicht in der Preussag Arena auf Torejagd gehen. „Da wir 60 neue Sponsoren gewinnen konnten, bleiben wir in Nordhorn“, sagte HSG-Manager Bernd Rigterink am Donnerstag. Damit ist die Preussag Arena weiterhin auf der Suche nach einem „Hometeam“ für ihre 10 500 Zuschauer fassende Spielstätte.

    Insgesamt 500 000 Euro bringen die neuen Geldgeber der HSG in den 2,5 Millionen Euro umfassenden Etat ein. Rund 150 lokale und überregionale Sponsoren tragen jetzt den Spielbetrieb des Bundesligafünften. „Vor allem unser Beiratsmitglied Hans Harms-Ensink war sehr erfolgreich bei der Suche nach neuen Geldgebern“, sagte der 51-jährige Rigterink, der sicher ist, dass es bei der Lizenzvergabe für die kommende Spielzeit trotz einer Liquiditätslücke von 150 000 Euro im laufenden Etat keine Probleme geben wird. Auch ein Trikotsponsor sei in Aussicht.

    Nachdem im vergangenen Jahr der damalige Ministerpräsident Sigmar Gabriel mit einer Rettungsaktion in letzter Minute vier neue Großsponsoren gewonnen hatte, zog in diesen Tagen sein Nachfolger Christian Wulff nach. „Er hat zahlreiche Gespräche zum Erhalt des Standortes Nordhorn geführt“, bestätigte Wulffs Sprecher Volker Benke, ohne ins Detail gehen zu wollen. So hatte sich bereits in den vergangenen Tagen der Umschwung angekündigt. „Die Region hat für die HSG und Erstliga-Handball in Nordhorn gekämpft und gewonnen“, sagte Rigterink.

    Als Verlierer dieses Kampfes darf sich dagegen Arena-Geschäftsführer Rafael Voigt fühlen. Er war nachmittags telefonisch vom HSG-Manager über das Scheitern der Bemühungen informiert worden, die HSG nach Hannover zu locken. „Das ist ärgerlich, aber es geht weiter“, meinte Voigt. Die Tatsache, dass ihm der Manager bei den ersten Gesprächen gesagt hatte, in Nordhorn gehe es finanziell auf keinen Fall weiter, er nun aber eine Lösung präsentierte, macht Voigt aber etwas stutzig. „Wenn sich herausstellt, dass wir nur als Druckmittel benutzt worden sind, wäre das kein feiner Zug gewesen“, erklärte er.

    Da Voigt weiter davon ausgeht, dass die Arena im Herbst einen Ligasport präsentieren wird, deutet nun vieles auf eine Neuaufnahme der Verhandlungen mit dem Eishockeyklub Hannover Scorpions hin. Zwar beeilte sich Voigt zu versichern, dass die Arena sich „nicht zwangsläufig gleich wieder auf die Scorpions stürzen wird“. Aber bereits in der Vorwoche traf sich der Aufsichtsratsvorsitzende Wolfgang Schultze mit Scorpions-Chef Jochen Haselbacher und Landtagspräsident Jürgen Gansäuer zu einem informellen Gespräch. Die Tatsache, dass sich Haselbacher und Sportdirektor Olle Öst bei jeder Gelegenheit nach dem Stand der Verhandlungen zwischen der Arena und der HSG erkundigten, verdeutlicht zudem das Interesse des Klubs.

    Und auch Rigterink will sich die Tür in Hannover anscheinend noch offen halten. „Mit der Entscheidung pro Nordhorn will ich nicht ausschließen, dass wir in der kommenden Saison einige Spiele in Hannover austragen werden“, sagte er. Das sieht Voigt offenbar anders: „Das Thema Nordhorn ist jetzt erst einmal durch.“"

  • Hallo,

    also ich muss sagen, dass ich es auch schön finde, dass der Handball in Nordhorn bleibt. Ich war einmal in der Halle (dieses jahr gegen den SCM) und das war echt ne super Stimmung. Und umso größer die Halle ist, umso weniger Stimmung ist dort. Deswegen find ich besser, wenn sie in dieser schmucken Halle bleiben und nicht nur wegen dem Geld umziehen...

    Grüße,
    Fabian