Beim Handball-Zweitligaspiel zwischen Concordia Delitzsch und der HSG Varel ist es zu schweren Schlägereien gekommen. Der Concordia-Manager wurde von einem Gästespieler geschlagen und anschließend am Boden liegend getreten.
Die Szenen beim 29:28 haben ein juristisches und medizinisches Nachspiel. Concordia-Manager Maik Gottas sollte noch am Montag in der Leipziger Universiätsklinik am Gesicht operiert werden, nachdem ein Gäste-Spieler den am Boden liegenden Mann mit dem Fuß getreten hatte. Gottas erwägt zivilrechtliche Schritte gegen den Prügler, während sein Verein mit einer Geldstrafe und zwei Spielen unter Aufsicht bestraft werden soll.
"Maik Gottas muss an der Nase operiert werden, die ziemlich zertrümmert ist. Ihm geht es sehr schlecht", erklärte Concordia-Trainer Uwe Jungandreas: "Allerdings hätte er nicht aufs Spielfeld rennen dürfen." Deswegen wird auch der Gastgeber-Verein vom Deutschen Handball-Bund (DHB) laut Jungandreas mit einer Finanzbuße und einem Aufpasser bestraft.
In der Schlussminute des Spiels hatten sich tumultartige Szenen abgespielt. Manager Gottas wollte schlichten, wurde dabei aber von einem Gästespieler K.o. geschlagen und anschließend am Boden liegend getreten.
Quelle : rp-online