Alarmstimmung bei Ferrari

  • Erneuter Motorschaden raubt Schumi weiter Hoffnung

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    Michael Schumacher wird beim nächsten Rennen
    wohl noch einmal auf den F2002 zurückgreifen

    Es sollte für die zuletzt schwächelnde Scuderia Ferrari die ultimative Generalprobe werden.

    Rubens Barrichello setzte sich in Mugello ans Steuer der neuen "Roten Göttin" F2003-GA. Die Generalprobe endete im Debakel für die erfolgsverwöhnten Italiener. Nach einigen Runden lösten sich die neue "Heilsbringerin" und damit auch die großen Hoffnungen von Michael Schumacher und seinem Team buchstäblich in Luft auf.

    Erneuter Motorplatzer

    Motorschaden! Barrichello schlitterte mit seinem neuen Arbeitsgerät von der Strecke, in den Gesichtern aller an der Strecke Anwesenden war nur eines zu erkennen: Fassungslosigkeit.

    Bereits im Vorfeld war klar: Der "Long-Distance-Test" Barrichellos muss problemlos über die Bühne gehen, ansonsten wird es nichts mit einem Start beim kommenden Grand Prix von San Marino in Imola.

    Montezemolo an der Strecke

    Umso bedeutsamer wurde der Test auch dadurch, dass Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo an der Strecke anwesend war, um die Fortschritte unter die Lupe zu nehmen.

    Sofort nach dem Motorschaden Barrichellos eilte Di Montezemolo mit den Verantwortlichen zu einer Krisensitzung. Das Thema liegt nahe: Start in Imola oder nicht? Resultat: Die anberaumten Tests am Wochenende wurden laut "RTL"-Informationen abgesetzt. Ein klares Zeichen dafür, dass man die Hoffnungen auf einen Start des F2003-GA aufgegeben hat.

    Mangel an Standfestigkeit

    Kaum vorstellbar, dass die Scuderia nach dem Motorplatzer vom Mittwoch und dem heutigen Fiasko den F2003-GA einsetzen wird. Schumi hatte immer wieder betont, dass nur bei absoluter Standfestigkeit ein Start in Frage käme.

    Der Weltmeister erlebte das Desaster nur aus der Ferne. Schumi fuhr in Fiorano mit dem alten F2002 seine Runden, konzentrierte sich auf die Arbeit an einzelnen Komponenten. Er fuhr 150 Runden und kam dabei auf eine Zeit von 58,203 Minuten. Die Nachricht aus Mugello wird ihn erschüttert haben, denn er hatte all seine Hoffnungen auf sein neues Arbeitsgerät gesetzt.

    Quelle: Sport 1

    #Zusammen1Ziel