• So mir wird das hier zu unübersichtlich. Könnt ihr bitte hier die jeweiligen Einschaltquoten der WM 2003 posten. Die interesseren mich nämlich brennend:devil:

  • Hier mal einige Auszüge aus Meldungen bei handballimfernsehen.de

    ARD mit guter Quote zum Beginn
    21. Januar 2003

    Mit der Übertragung des ersten Spiels der DHB-Auswahl bei der WM erzielte die ARD eine beachtliche Quote: 1,13 Milionen Zuschauer wollten den 40:17-Kantersieg der Deutschen gegen den Handballzwerg Katar sehen, was einem Marktanteil von 10,1 % entspricht. Für die Spiele gegen Portugal am Samstag und Island am Sonntag ist eine erheblich höhere Einschaltquote zu erwarten. Dies wollte sich das ZDF sicher nicht entgehen lassen.

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    ARD wieder mit guter Quote

    22. Januar 2003
    Mit im Schnitt 1,4 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 12 % hatte die Live-Übertragung des WM-Vorrundenspiels Deutschland - Australien in der ARD eine leicht verbesserte Quote gegenüber dem Vortag.

    In der zweiten Halbzeit sahen im Schnitt 1,5 Millionen Zuschauer (Marktanteil 12,1 %) die eher langweilige Partie. Durch die frühen Übertragungszeiten steigert sich die Quote beständig zum Ende der Übertragung. Da viele handballinteressierte Zuschauer aber zu der Zeit noch auf der Arbeit oder im Berufsverkehr sind, ist die bisher erzielte Einschaltquote nur ein Bruchteil dessen, was möglich ist.

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    3,8 Millionen sahen Deutschland - Island

    27. Januar 2003
    Kontinuierlich steigern sich mit den Aufgaben der DHB-Auswahl bei der WM in Portugal die Einschaltquoten. Mit durchschnittlich 3,8 Millionen Zuschauern war das Spiel gegen Island bisher der Quotenhit.

    In der zweiten Halbzeit sahen sogar im Schnitt 3,99 Millionen Zuschauer zu. Damit war eine Liveübertragung eines Handballspiels mit Platz 18 erstmals seit Jahren wieder in den Tages-Top 20 in Deutschland, der Rangliste der bestgelaufenen Sendungen eines Tages. Das ZDF erreichte mit der Übertragung des letzten Vorrundenspiels einen Marktanteil von 15,5%.

    Schon die Übertragung des Spiels gegen Grönland am vergangenen Donnerstag brachte dem ZDF die zweitbeste Einschaltquote einer Sportsendung an dem Tag. Handball sahen 2,12 Millionen Zuschauer, den Biathlon-Worldcup der Frauen aus Antholz wollten 300.000 Zuschauer mehr sehen.

    Am Samstag sahen im ZDF im Schnitt 2,53 Millionen Zuschauer die Begegnung des DHB-Teams gegen Gastgeber Portugal (15,1% Marktanteil). Das Ende sahen mehr als 3 Millionen Zuschauer.

    Insgesamt sollte das ZDF seine Entscheidung, die Spiele der deutschen Nationalmannschaft letztlich doch live und in voller Länge auszustrahlen, nicht bereut haben.

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    Deutschland - Tunesien mit 18 % Marktanteil
    Donnerstag, 30. Januar 2003

    Wiederum war die deutsche Handballnationalmannschaft ein Quotenerfolg für die ARD. Mit im Schnitt 2,3 Millionen Zuschauer verbuchte das Spiel der DHB-Auswahl gegen Tunesien trotz ungünstiger Sendezeit einen Marktanteil von 18%.

    Während in der ersten Halbzeit im Schnitt etwa 2,13 Millionen Zuschauer das ruppige Spiel sahen, waren es in der zweiten Halbzeit bereits 2,45 Millionen. Insgesamt steigerte sich der Marktanteil im Laufe des Spiels um 20%.

    Das heutige Spiel gegen Jugoslawien dürfte wegen der Brisanz der Partie eine noch höhere Einschaltquote erzielen. DHB-Präsident Strombach ist zuversichtlich, dass bei einem Halbfinaleinzug am Samstag das ZDF eine Einschaltquote erreichen wird "wie es das im Handball noch nie gab".

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    Morgen mehr...dann gibt es auch eine erste Analyse, wer die Zuschauer eigentlich sind.

    Im Vergleich zu Serdarusic muss man sich Elefanten als vergessliche, etwas schusselige Tiere vorstellen. (Süddeutsche Zeitung v. 10.2.09)

  • Den Einzug der deutschen Nationalmannschaft ins Endspiel bei der Handball-Weltmeisterschaft in Portugal verfolgten am Samstag im zweiten Durchgang 5,04 Millionen TV-Zuschauer. Das ergab für das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) einen Marktanteil von 25,6 Prozent. Den 23:22-Halbfinalsieg des Teams des Deutschen Handball- Bundes (DHB) gegen Titelverteidiger Frankreich hatte somit mehr Zuschauer als die Sendung von der Fußball-Bundesliga auf SAT.1. «ran» sahen 4,83 Millionen Zuschauer, was einem Marktanteil von 17,8 Prozent entspricht.

    Quelle: handball-world.com

  • Zitat

    Original von Trapp
    Den Einzug der deutschen Nationalmannschaft ins Endspiel bei der Handball-Weltmeisterschaft in Portugal verfolgten am Samstag im zweiten Durchgang 5,04 Millionen TV-Zuschauer. Das ergab für das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) einen Marktanteil von 25,6 Prozent. Den 23:22-Halbfinalsieg des Teams des Deutschen Handball- Bundes (DHB) gegen Titelverteidiger Frankreich hatte somit mehr Zuschauer als die Sendung von der Fußball-Bundesliga auf SAT.1. «ran» sahen 4,83 Millionen Zuschauer, was einem Marktanteil von 17,8 Prozent entspricht.

    Quelle: handball-world.com

    Das ist jawohl der absolute Hammer :head:

  • nein, noch nicht.

    diese daten sind leider nicht öffentlich zugänglich

    Im Vergleich zu Serdarusic muss man sich Elefanten als vergessliche, etwas schusselige Tiere vorstellen. (Süddeutsche Zeitung v. 10.2.09)

  • Bei den guten Nachrichten kann ich nur sagen "Ran an den Handball!"

    Ich hoffe, dass die TV-Verantwortlichen sich das auch mal auf der Zunge zergehen lassen und sich der eine oder andere Intendant fragt, warum Handball immer vernachlässigt wurde bzw. wer dafür verantwortlich ist. Ich denke, da könnten auch Köpfe rollen... ;)

    Viele Grüße, Micha

  • 8,5 Millionen sahen WM-Finale
    Montag, 03. Februar 2003

    Die zweite Halbzeit des WM-Finales zwischen Deutschland und Kroatien sahen im Schnitt im WDR 5,2 Millionen Menschen, die letzten 20 Minuten in der ARD nocheinmal 3,36 Millionen.


    Durch die Landtagswahlen in Hessen und Niedersachsen konnte die ARD das Finale nicht in seinem ersten Programm komplwtt austrahlen, was letztlich eine bessere Quote verhinderte. Der Marktanteil betrug im zweiten Durchgang im WDR 15,8 Prozent.

    Die Wahlberichterstattung in der ARD wollten 3,5 Millionen Menschen sehen, im Anschluss wurde auf die laufende Übertragung des WDR geschaltet, was 3,36 Millionen Menschen verfolgten.

    In NRW selber waren 1,62 Millionen Zuschauer vor dem Fernseher, als die DHB-Auswahl um den WM-Titel kämpfte, was dem WDR einem Marktanteil von 22,6 % einbrachte.

    Eine derartige Zuschauerzahl dürfte ein Regionalprogramm einer deutschen Landesanstalt noch nie gehabt haben. Die deutschen Handballer haben somit für einen absoluten Quotenrekord gesorgt.


    - Olaf Nolden -

    Im Vergleich zu Serdarusic muss man sich Elefanten als vergessliche, etwas schusselige Tiere vorstellen. (Süddeutsche Zeitung v. 10.2.09)

  • Dürfen wir dann zum ersten Mal ein drittes Programm in den Top 10 sehen?
    Und dann werden auch noch ein paar Menschen die ausführliche Zusammenfassung auf DSF gesehen haben. :D

  • Zitat

    Original von Summer85
    Dürfen wir dann zum ersten Mal ein drittes Programm in den Top 10 sehen?
    Und dann werden auch noch ein paar Menschen die ausführliche Zusammenfassung auf DSF gesehen haben. :D

    Diejenigen die sich das nochmal angetan haben, möchte ich mal kennen lernen :P

  • Boah, diese Zahlen sind ja phantastisch. Das ziegt mal wieder, dass einige Intendanten sich wirklich mal über ihr Programmplanung bezüglich Handball nen Kopf machen sollten.

  • nunja, so sollte es ja auch sein, es war in den letzten tagen über die Printmedien und das Radio eine Euphorie vermittelt worden, dass zu einer solchen Einschaltquote geführt hat
    Iin Schleswig-Holstein haben übrigens 37,6 % der Menschen, die den Fernseher zu der Zeit anhatten, das Halbfinale am Samstag gesehen! Schleswig-Holstein Handballland!

    Jetzt ist es wichtig, das ARD und ZDF weitermachen. Der WDR steigt zwar die nächsten 3 Wochenenden voll in den handball ein, aber das reicht natürlich nicht.

    Wir brauchen jetzt die Geschichte des Champions-League-Gewinns.

    Die ARD sollte sich dessen annehmen und die Spiele des THW und des SCM live übertragen, Hin- wie Rückspiele. Und wenn eine der beiden (oder gar beide) es bis ins Finale schaffen ist mit entsprechender printmedialer Vorbereitung eine ähnliche Quote drin.

    Und falls es doch noch ein spannendes Saisonfinale geben sollte, wäre dies auch hilfreich.

    Wichtig ist nur, dass die anderen Medien darüber berichten. Radio, Zeitungen usw. Nur diese Medien schaffen es, das Volk vor den Fernseher zu locken. Das Fernsehen alleine schafft das nicht.

    Im Vergleich zu Serdarusic muss man sich Elefanten als vergessliche, etwas schusselige Tiere vorstellen. (Süddeutsche Zeitung v. 10.2.09)

  • Ich habe heute von einem Redakteur des HR (ist wohl als Freier dabei) von den Einschaltquoten erfahren. Er hat das auch als große Chance gesehen. Allerdings ist jetzt auch die Liga gefragt um einen einheitlichen Spielplan zu machen. Da scheint man etwas inflexibel zu sein.

  • ich muss dich korrigieren: nicht: da scheint man etwas unflexibel zu sein, da scheinen manche unflexibel zu sein *malrichtungruhrgebietschau*

    Im Vergleich zu Serdarusic muss man sich Elefanten als vergessliche, etwas schusselige Tiere vorstellen. (Süddeutsche Zeitung v. 10.2.09)

  • SAT1 hat die Option für die weiteren Übertragungen der Fussball-Bundesliga nicht genutzt.
    Die Rechte stehen also wieder zum Verkauf. Ich hoffe die ARD wird nicht wieder weich und pulvert dort die ganze Kohle rein und für Handball ist nix mehr da.

    Klatschpappen und Marktschreier in Handballhallen sind peinlich.

  • Zitat

    Original von Guido
    SAT1 hat die Option für die weiteren Übertragungen der Fussball-Bundesliga nicht genutzt.
    Die Rechte stehen also wieder zum Verkauf. Ich hoffe die ARD wird nicht wieder weich und pulvert dort die ganze Kohle rein und für Handball ist nix mehr da.

    Naja, nur was überträgt dann Sat 1 ?

    Ich denke Hauptgrund für den Verzicht auf die Option ist der Preis. Die hohe Werbefähigkeit mag ja da sein, aber es muss im finanziellen Rahmen bleiben, und das ist König Fussball nicht mehr. Die Bundesligisten sollten ihre Einnahmen ab der nächsten Saison nochmal zurückschrauben. Nach der Kirchpleite ist der Fussball an die Grenzen des Marktpreises angekommen, eher zurück auf den Boden der Tatsachen. Dass es in Deutschland noch andere Sportarten gibt, die auf das Fernsehpuplikum interessant wirken, zeigen die Quoten der Handball-WM, auch Basketball und Eishockey haben ihre Daseinsberechtigung und können weitaus günstiger produziert werden.

    Das ganze sieht für mich eher nach einer weiteren finanziellen Herabstufung des Fussballs aus. Warten wir mal ab, wie die Handballrechte verkauft und vermarktet werden. Nicht dass sich jetzt auch noch Sat 1 dafür interessiert :)

  • Zitat

    Original von Face

    Das ganze sieht für mich eher nach einer weiteren finanziellen Herabstufung des Fussballs aus. Warten wir mal ab, wie die Handballrechte verkauft und vermarktet werden. Nicht dass sich jetzt auch noch Sat 1 dafür interessiert :)

    Mir persönlich ist es egal wer sich für die Handballrechte interessiert..Hauptsache es wird endlich mehr Handball im Fernsehen gezeigt!!

    !!! Handball rules!!!
    :jump:

  • Ich hoffe mal zum einen, daß Sat1 sich nicht für die Handballrechte interessiert. Auf eine Handballsendung im ran-Format (also 70 Min Werbung, 30 Min Sport) habe ich keinen Bock.
    Zum anderen sollte die Handball-Bundesliga nicht den Fehler machen, im TV gegen den Fußball antreten zu wollen - Diesen Kampf könnten wir nicht gewinnen !
    Der Samstag als Sendetermin sollte deshalb kein Thema sein.
    Ich erachte den Sonntag als optimalen Spiel- und Sendetag, und den Mittwoch wenn am Wochenende Europapokal ist. So lässt sich auch ein einheitlicher Spielplan gestalten...

    Dazu später mehr von dieser Stelle :D

  • Ich denke die ARD mit ihren 3. Programmen sind am flexibelsten und am besten für den Handball.
    Auf dieses "Ranformat" kann ich auch gerne verzichten.

    Klatschpappen und Marktschreier in Handballhallen sind peinlich.