Handball besser bei den Winterspielen aufgehoben? Und andere Aussagen zu Olympischen Spielen

  • Jo, Köln, Düsseldorf, Oberhausen.

    Dazu könnte man theoretisch noch ne Fussballarena nutzen.

    Rhein-Ruhr wäre perfekt und man ist mittlerweile auch auf höchster Ebene heiß darauf

    "Unser Konzept ist nachhaltig, weil rund 95 Prozent der notwendigen Sportstätten bei uns bereits bestehen oder nur temporär ertüchtigt oder errichtet werden müssten"

    Ein Fest des Spitzensports vor über zehn Millionen Fans: Nordrhein-Westfalen steht bereit für Olympische und Paralympische Spiele an Rhein und Ruhr | Land.NRW

  • Handball, Basketball und Volleyball belegen jeweils eine komplette Arena. Handball hat sechs Spiele pro Tag mit Frauen- und Männerwettbewerben im täglichen Wechsel. Wenn der Austragungsort nicht mehrere große Multifunktionsarenen zur Verfügung hat, dann bliebe höchstens noch eine umgebaute Messehalle, aber die werden meistens schon für Fechten, Judo u.ä. genutzt. Aufgrund des internationalen Stellenwertes und Medieninteresses "verliert" Handball dann gegenüber Basketball.

    Bei olympischen Spielen in der Metropolregion Rhein-Ruhr stünden sicherlich ausreichend Arenen zur Verfügung.

    Alles sicherlich richtig, aber internationales Renomee hat das Ruhrgebiet halt nicht und damit gewinnst du im globalen Wettstreit nichts, siehe Leipzig damals

  • Alles sicherlich richtig, aber internationales Renomee hat das Ruhrgebiet halt nicht und damit gewinnst du im globalen Wettstreit nichts, siehe Leipzig damals

    Welches internationale Renomee hatten bzw. haben Sotschi, Brisbane oder gar Pyeongchang? Mitbewerber für 2036 wären nach aktuellem Stand u.a. so renommierte Austragungsorte wie Ahmedabad in Indien, Nusantara in Indonesien oder die noch namenlose neue Hauptstadt Ägyptens.

  • Handball, Basketball und Volleyball belegen jeweils eine komplette Arena. Handball hat sechs Spiele pro Tag mit Frauen- und Männerwettbewerben im täglichen Wechsel. Wenn der Austragungsort nicht mehrere große Multifunktionsarenen zur Verfügung hat, dann bliebe höchstens noch eine umgebaute Messehalle, aber die werden meistens schon für Fechten, Judo u.ä. genutzt. Aufgrund des internationalen Stellenwertes und Medieninteresses "verliert" Handball dann gegenüber Basketball.

    Bei olympischen Spielen in der Metropolregion Rhein-Ruhr stünden sicherlich ausreichend Arenen zur Verfügung.

    Zum Vergleich mit der Metropolregion Rhein-Ruhr: Die Wunderino-Arena ist vom geplanten Olympischen Dorf in Bahrenfeld-Altona nicht weiter entfernt als die Westfalenhalle, wo die Handballspiele bei Rhein-Ruhr u.a. stattfinden sollen, zum geplanten Olympischen Dorf auf dem Kreuzfeld in Köln-Chorweiler. Beides ziemlich genau eine Stunde.

    Also wenn ihr sagt, Handball wäre bei einem Standort in Kiel ausgelagert, dürfte man über die Metropolregion Rhein-Ruhr gar nicht diskutieren. Da wären dann die Reiter (Aachen), die Schwimmer (Gelsenkirchen), die Hockey-Spieler (Gladbach) und v.a., die ihre Wettkämpfe im Ruhrgebiet haben, ausgelagert.

    Ich könnte mir vorstellen, dass die Handballer trotzdem im Olympischen Dorf in Altona wohnen würden.

  • Also halten wir mal fest was für den Handball geplant ist, Stand heute:

    Meine persönliche Reihenfolge:

    1 München - SAP Garden

    2 Hamburg - Kiel Wunderino Arena

    3 Rhein Ruhr - Düsseldorf PSD Bank Dome

    4 Berlin - Leipzig Messehalle

    Mir persönlich wäre auch noch ein Top Olympiastadion wichtig.

    Hier sieht es wie folgt aus:

    1 Berlin - bisheriges Olympiastadion

    2 München - bisheriges Olympiastadion

    3 Rhein Ruhr - temporär bei Köln ca. 40.000

    4 Hamburg - neben Volksparkstadion

    Fazit: Mein persönlicher Favorit ist München, beide Sportstätten bereits erbaut, topgeeignet und zentral in der Ausrichterstadt.

    Bei Rhein Ruhr und Hamburg fände ich die Handball Sportstätten auch ok, kleiner Abzug für die Strecke HH-Kiel, aber ok. Die Olympiastadienlösung gefällt mir hier aber bei beiden nicht.

    Berlin Olympiastadion top, aber Handball in Leipzig, nö das geht gar nicht. Wenn schon in Berlin keine adäquate Halle gefunden oder gebaut wird, warum stellt man dann nicht ne moderne 10.000er Arena in Magdeburg hin, die würde danach wenigstens intensiv genutzt werden und hätte echtes Handball Flair.

    Einmal editiert, zuletzt von TVM (5. Juni 2025 um 16:08)

  • Handball, Basketball und Volleyball belegen jeweils eine komplette Arena. Handball hat sechs Spiele pro Tag mit Frauen- und Männerwettbewerben im täglichen Wechsel. Wenn der Austragungsort nicht mehrere große Multifunktionsarenen zur Verfügung hat, dann bliebe höchstens noch eine umgebaute Messehalle, aber die werden meistens schon für Fechten, Judo u.ä. genutzt. Aufgrund des internationalen Stellenwertes und Medieninteresses "verliert" Handball dann gegenüber Basketball.

    Man sollte man sich nicht bewerben, wenn man eine Sportart wie Handball, Basketball oder Volleyball in eine andere Stadt auslagern muss. Punkt. Das Konzept Rhein-Ruhr lasse ich da mal außen vor.

  • Ich finde, man sollte sich nur bewerben, wenn man in der Breite keine drückenden Infrastrukturprobleme hat, die weiter liegen bleiben, damit man ein Prestigeprojekt durchboxt.

    In die Schulsporthallen regnet es rein oder die Fenster und Heizung sind kaputt, aber am nächsten Autobahnkreuz steht die neue Bling-bling-Arena. Fände ich uncool.

    Die Bmigos!!! "In meiner Hose wohnt ein Iltis"!!!
    Die kulturelle Evolution ist lamarckisch und sehr schnell, während die biologische Evolution darwinistisch und normalerweise sehr langsam ist. -> Edward O. Wilson!

  • Shlabotnik 3. Juni 2025 um 23:47

    Hat den Titel des Themas von „Handball besser bei den Winterspielen aufgehoben?“ zu „Handball besser bei den Winterspielen aufgehoben? Und andere Aussagen zu Olympischen Spielen“ geändert.
  • Jungedi, hier ein OT, da ein Neuansatz, ich habe den Thread mal umbenannt.

    Finde die Hamburger Präsentation bislang sehr wenig überzeugend, anscheinend gibt es eine deutliche Bevorzugung des HSV (also des Fußballvereins) gegenüber St.Pauli und von einer mittelgroßen neuen Sporthalle, für die diverse Disziplinen seit Jahren werben, ist in den Planungen gar nichts zu sehen, im Gegenteil :(

  • Jungedi, hier ein OT, da ein Neuansatz, ich habe den Thread mal umbenannt.

    Finde die Hamburger Präsentation bislang sehr wenig überzeugend, anscheinend gibt es eine deutliche Bevorzugung des HSV (also des Fußballvereins) gegenüber St.Pauli und von einer mittelgroßen neuen Sporthalle, für die diverse Disziplinen seit Jahren werben, ist in den Planungen gar nichts zu sehen, im Gegenteil :(

    Die mittelgroße Halle wird doch hoffentlich vorher schon gebaut oder? Towers und HSV Handball wären schon mal die ersten Profiteure.

  • Elbdome. Stand aber so im Abendblatt ;)

    Staht auch so bei Wikipedia, schon seit 2022. Laut diesem Bericht des Hamburger Abendblatts vom Januar 25 scheint das aber nicht mehr so sicher zu sein. Der HSV Hamburg habe sich mit eigenen Hallenplänen beschäftigt, um nicht Untermieter der Basketballer zu werden. Es sei aber nach dem Wechsel in der Geschäftsführung unklar, ob diese Pläne noch weiter verfolgt werden. Und eine Kommunikation zwischen Basketballern und Handballern gebe es derzeit nicht.

  • Zum Aspekt Hamburger Handballhalle:

    Die Barclays kommt nun auch in die Jahre. Bezeichnend, dass Handball dann in Kiel ausgetragen werden solle.

    Mittelgroße Halle:

    Da sehe ich drei Prognosen:

    - Es wird eine Basketballhalle, finanziert vom Basketballsponsor

    - Es wird wie bei der Elbphilharmonie: EWIG lange Bauzeit, zwischendurch glaubt kaum jemand an die Fertigstellung, schlussendlich Kostenvervielfachung

    - Es wird wie bei der Ruine des Elbtowers…


    Außerdem denke ich, dass das Bürgervotum 2026 im Sinne von hlp, also ablehnend ausfallen wird.

  • Ich bin nicht generell dagegen. es spricht für mich nur leider zu viel dagegen, nicht nur unsere Ausgangssituation(en) in den Bewerberregionen, sondern auch die Truppe mit denen man da den Deal macht. IOC und FIFA sind in der jetzigen Erscheinung nicht die institutionen, mit denen ich mich zusammen auf die Tribüne setzen wollte.

    Aber das schwifft hier immer mehr ab.

    Back to the Ausgangspoint.

    Ich finde Handball im Winter zwar immer noch unpassend, aber immer noch besser als gar kein Handball bei Olympia.

    Wenn Olympia in Schland, dann da, wo man sich gar nicht mehr so recht dazuzählt, also Bayern. Die habens am dicksten und Södi und IOC matcht auch ganz gut.

    Die haben dann auch schon ihre eigene Raumfahrt und Flugtaxis zu den Sportstätten, natürlich autonom.

    Also packn mers!

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  • Bis auf den Abschnitt über Über-Bayern kann ich dir da beipflichten.

    Kommen die Bayern bei mir zu gut oder zu schlecht weg? :lol:

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  • Man sollte man sich nicht bewerben, wenn man eine Sportart wie Handball, Basketball oder Volleyball in eine andere Stadt auslagern muss. Punkt. Das Konzept Rhein-Ruhr lasse ich da mal außen vor.

    Das "Konzept Rhein-Ruhr" darf man da aber nicht außenvor lassen... es ist eben nicht nur eine Stadt. Insofern unterscheidet sich die Bewerbung da nicht von vielen anderen!

  • Paris hat Bilanz gezogen:

    "Dem Bericht zufolge sind insgesamt rund sechs Milliarden Euro an öffentlichen Geldern in die Organisation der Spiele und in den Bau der damit verbundenen Infrastruktur geflossen. In der Bewerbung für die Spiele war von 2,4 Milliarden Euro an öffentlichen Kosten die Rede."

    Kalkulation mal 2,5.

    Den Faktor kann man sich merken.