Bei allen Ideen zur Vermeidung gilt zu bedenken, dass DHB/HBL keine Berechtigung hat, Änderung der Internationalen Handballregeln vorzunehmen. Also "zusätzliche Bestrafung", "5 Minuten Strafe", "Challenge" etc. sind nicht durchzusetzen.
Der Abstiegskampf 2024/25
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ist natürlich ein starkes Argument, für die Planungssicherheit eines Vereins.
Siehe: https://www.asv-hamm-westfalen.de/blog/2025/06/1…saal-der-2-hbl/
Was wird aus Neuverträgen, die nur für die 2.HBL gelten? Dessau hat auch mit 5 Neuen und einen neuen Trainer geplant. Oder meint dann Bohmann, Pech gehabt, wartet bis zu 30.06. einer Saison mit Vertragsabschlüssen.
Das kann einem Verein schon auf Dauer das Genick brechen.
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Bei allen Ideen zur Vermeidung gilt zu bedenken, dass DHB/HBL keine Berechtigung hat, Änderung der Internationalen Handballregeln vorzunehmen. Also "zusätzliche Bestrafung", "5 Minuten Strafe", "Challenge" etc. sind nicht durchzusetzen.
Wenn dem so ist, dann kann man ja ausschließlich nur an der Sportgerichtsbarkeit und deren Verfahren feilen, also die Symptome bekämpfen, nicht die Ursachen, mal von Schulungen abgesehen
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Natürlich muss man an die Ursachen!
Wenn ein Delegierter, der das auch in der Championsleague und bei Europameisterschaften macht, in der zweiten Liga übersieht, dass 12 Minuten vor Schluss ein Tor vergessen wird …
Und im selben Frühjahr wird in derselben Liga dreimal ein Spieler zu viel übersehen -
dann muss man doch mal fragen, was da los ist.
capitano19: Hat der DHB deine Interviewanfrage mittlerweile beantwortet?
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Du immer mit deinem vergessenen Tor. Gibt es außer einem Bericht einer Dessau nahen Zeitung eine offizielle Aussage das das Tor vergessen wurde?
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Du immer mit deinem vergessenen Tor. Gibt es außer einem Bericht einer Dessau nahen Zeitung eine offizielle Aussage das das Tor vergessen wurde?
Fakt ist, dass das Tor gegeben wurde und dann trotzdem nicht gezählt hat.
Und es ging mit Abwurf weiter! Hätte es wegen des Gerangels nicht gezählt („Stürmerfoul“), hätte es nicht mit Abwurf weitergehen können.
Ein Regelverstoß war‘s so oder so.
Ansonsten äußern sich halt Verband und Liga wie gewohnt nicht.
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Das ist in meinen Augen der einzig sinnvolle Ansatz.
Ja, Menschen machen Fehler. Aber wenn es in der kommenden Saison auch nur einen Fall von zu vielen Spielern auf dem Spielfeld nach einer Spielunterbrechung gibt, dann hätten HBL und DHB in der Sommerpause alles falsch gemacht.
Für die Schiedsrichter gilt: Vor der Freigabe des Spiels einmal tief durchatmen, einen Blick auf die Anzeigetafel werfen, wie viele Zeitstrafen aktuell aktiv sind, und bei beiden Mannschaften die Spieler nachzählen.
Für das Kampfgericht gilt: Betritt ein Spieler unerwartet die Spielfläche, ohne dass ein anderer Spieler diese verlässt oder eine Zeitstrafe abgelaufen ist, dann ist das Spiel im Zweifelsfall zu unterbrechen, um die Situation aufzuklären. (Damit wäre auch der Regelverstoß beim VfL Schwartau-Lübbecke verhindert worden.)
Die HBL muss den Fokus darauf haben, ob in den Hallen der 1. und vorallem 2. Bundesliga das Kampfgericht stets so platziert ist, dass sie ihren Aufgaben vollumfänglich nachkommen können und stets einen freien Blick auf die Auswechselräume und das komplette Spielfeld haben.
Ein unberechtigter Pfiff des Kampfgerichtes hat aber auch folgen für das Spiel wenn der Spieler selbst falsch herausgegangen ist und dann wieder das Spielfeld betritt, damit nachher korrekt ausgewechselt werden kann.
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Ein Versuch wäre es wert
Spürst du auch den Gegenwind Beuger ?
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capitano19: Hat der DHB deine Interviewanfrage mittlerweile beantwortet?
Nein, natürlich nicht. Ich habe es aber auch nicht anders erwartet und es passt ins Bild der ungenügenden Kommunikationsarbeit des DHB.
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Ein unberechtigter Pfiff des Kampfgerichtes hat aber auch folgen für das Spiel wenn der Spieler selbst falsch herausgegangen ist und dann wieder das Spielfeld betritt, damit nachher korrekt ausgewechselt werden kann.
Ein unberechtigter Pfiff des Kampfgerichtes stellt aber keinen Regelverstoß dar. Die Folgen eines unberechtigten Pfiffs des Kampfgerichtes sind in den Handballregeln explizit geregelt und können direkt vor Ort entsprechend umgesetzt werden. Daher wäre meine Maßgabe im Zweifelsfall an das Kampfgericht lieber einmal zu viel das Spiel zu unterbrechen als einmal zu wenig.
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Nein, natürlich nicht. Ich habe es aber auch nicht anders erwartet und es passt ins Bild der ungenügenden Kommunikationsarbeit des DHB.
Ja, hab ich auch so erwartet.
Danke für deine Antwort.
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Spürst du auch den Gegenwind Beuger ?
Ich spüre vor allem, dass mit whatsaboutism auf die Argumente eingegangen wird. Der Vorschlag wird weggeredet mit "man muss auf die Ursache eingehen." Ja, aber wenn es trotzdem passiert? Dann muss man eine gute Lösung im Köcher haben.
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Ich spüre vor allem, dass mit whatsaboutism auf die Argumente eingegangen wird. Der Vorschlag wird weggeredet mit "man muss auf die Ursache eingehen." Ja, aber wenn es trotzdem passiert? Dann muss man eine gute Lösung im Köcher haben.
Die Regeln sind okay.
Aber wenn dann alle pennen - auch die Benachteiligten -, helfen die besten Regeln nichts.
Hamm und Dessau hätten zwingend Protest einlegen müssen nach Ferndorf und Minden. Wenn sie das nicht tun - selbst schuld.
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Übrigens ist bei dem Vorschlag mit dem Nachspielen der drei Sekunden (ab Anpfiff nach der Auszeit) erst recht klar, dass Dessau den Ball hätte. Denn zu diesem Zeitpunkt (bei Anpfiff) war der Ball definitiv nicht im Spiel.
Dann hätte man jetzt ein Wiederholungsspiel, wo angepfiffen wird, Spieler hält zwei Sekunden den Ball, wirft ihn in der dritten weg - aus.
So eine Farce sollte man dem Handball ersparen.
Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass in diesem Fall die Lösung die richtige Anwendung des Regelwerks im Urteil gewesen wäre. Dann hätte man das ganze Theater jetzt nicht.
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Die Regeln sind okay.
Aber wenn dann alle pennen - auch die Benachteiligten -, helfen die besten Regeln nichts.
Menschen machen Fehler. Das war so und wird immer so sein.
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Übrigens ist bei dem Vorschlag mit dem Nachspielen der drei Sekunden (ab Anpfiff nach der Auszeit) erst recht klar, dass Dessau den Ball hätte. Denn zu diesem Zeitpunkt (bei Anpfiff) war der Ball definitiv nicht im Spiel.
Dann hätte man jetzt ein Wiederholungsspiel, wo angepfiffen wird, Spieler hält zwei Sekunden den Ball, wirft ihn in der dritten weg - aus.
So eine Farce sollte man dem Handball ersparen.
Und genau wegen dieser Farce bei 59:57 findet jetzt ein 60 minütiges Wiederholungsspiel statt. Vom Zeitpunkt und den evt Auswirkungen ganz abgesehen. Das ist meiner Meinung nach die nächste Farce! Darum gehts ja. Man repariert mit einer Farce die vorherige Farce.
Regeln hin oder her.
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Übrigens ist bei dem Vorschlag mit dem Nachspielen der drei Sekunden (ab Anpfiff nach der Auszeit) erst recht klar, dass Dessau den Ball hätte. Denn zu diesem Zeitpunkt (bei Anpfiff) war der Ball definitiv nicht im Spiel.
Dann hätte man jetzt ein Wiederholungsspiel, wo angepfiffen wird, Spieler hält zwei Sekunden den Ball, wirft ihn in der dritten weg - aus.
So eine Farce sollte man dem Handball ersparen.
Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass in diesem Fall die Lösung die richtige Anwendung des Regelwerks im Urteil gewesen wäre. Dann hätte man das ganze Theater jetzt nicht.
Nach wie vor falsch, egal wie oft du es wiederholst! Es würde ja mit der Folge nach Regelverstoß fortgesetzt werden, also mit 2 Min für Dessau und Freiwurf Essen!
Aber sinnlose Diskussion, kommt so oder so nicht…
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Ich finde den Gedanken von montoya52 nicht völlig verkehrt. Bei Turnieren, wo ohnehin beide Teams vor Ort sind, wäre das sicher ein gangbarer Weg. Für den Ligaspielbetrieb ist das in meinen Augen aber ungeeignet.
Die HBL braucht, wie Helge es im Podcast gesagt hat, eine eigene Rechtsordnung. Darin eingeräumt, um ein paar Beispiele zu nennen:
- dass Einsprüche bis 24h nach Spielende möglich sind, auch und gerade >ohne< Vermerk im Spielbericht.
- die Möglichkeit Tore im Nachhinein zählen zu lassen - oder auch abzuziehen wenn ein Tor im Spiel zu unrecht anerkannt wurde.
- Spiele am "grünen Tisch" umzuwerten in Sieg, Unentschieden oder Niederlage, auch als Vorschlag zum Vergleich, unbeschadet dessen, dass ein (beteiligter) Verein auf einem Wiederholungspiel bestehen kann.
- (drastisch) verkürzte Fristen (z.B. 72h) für Vereine wie Gerichtsbarkeit (bei dann aber angemessener Aufwandsentschädigung!)
- Einspruchsrecht der HBL GmbH (nicht jedes einzelnen Vereins!) wenn beteiligte Vereine trotz gegebenem Anlass auf einen Einspruch verzichten
Das sind alles Sachen, die es in der Regionalliga oder Bezirksliga (DHB) eher nicht braucht, im Profihandball aber wohl schon.
Den Versierteren unter euch fällt da sicher noch mehr ein.
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- dass Einsprüche bis 24h nach Spielende möglich sind, auch und gerade >ohne< Vermerk im Spielbericht.
Das woll'n Liga und Verband doch gar nicht. Die Fristen sind ja nicht umsonst so kurz, dass die meisten Regelverstöße gar nicht als solche erkannt werden.
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Das woll'n Liga und Verband doch gar nicht. Die Fristen sind ja nicht umsonst so kurz, dass die meisten Regelverstöße gar nicht als solche erkannt werden.
So ist es. Und das muss weg.
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