16. Spieltag: ThSV Eisenach - SC DHfK Leipzig

  • Ich kann mich nur an ein Spiel erinnern das wiederholt wurde im Pokal 2015/ 2016: "

    Ja, HBL und Schiedsrichter hatten aber in den letzten Jahren auch mehrfach Glück, dass Regelverstöße entweder nicht spielentscheidend waren oder nicht als solche erkannt wurden, oder man ein erzieltes Unentschieden nicht aufs Spiel setzen wollte.

    Bestes Beispiel in dieser Saison war die rote Karte gegen Göppingen in Leipzig 10 Minuten vor dem Ende, die nie und nimmer gegeben werden durfte. Ball war aus dem Spiel, wurde wieder ins Spiel gebracht, und dann gabs nach Videobeweis eine rote Karte für ein Foul, das vorher (bevor der Ball aus dem Spiel war) stattfand. Ein NoGo.

    Göppingen hat gewonnen. Und wenn sie verloren hätten, ist auch fraglich, ob sie den Regelverstoß als solchen erkannt hätten.

  • Ich bin hier auf jeden Fall klar auf Seiten der Leipziger.

    Wenn 5 (!!!) Spieloffizielle in so einer entscheidenden Phase (und das offensichtlich trotz Hinweises von Leipzig) die Spielzeit nicht im Griff haben, darf das nicht zu Lasten der benachteiligten Mannschaft gehen.

  • Ich bin hier auf jeden Fall klar auf Seiten der Leipziger.

    Wenn 5 (!!!) Spieloffizielle in so einer entscheidenden Phase (und das offensichtlich trotz Hinweises von Leipzig) die Spielzeit nicht im Griff haben, darf das nicht zu Lasten der benachteiligten Mannschaft gehen.

    Wenn Leipzig nicht in der Lage ist in 59 Minuten und 54 Sekunden Spielzeit mehr Tore als Eisenach zu werfen, dann darf ihnen nicht wegen fehlender 6 sec nochmal 60 min Spielzeit gegeben werden, um aus 0 Punkten noch 1 o. 2 machen zu können.

    Ist denn eigentlich das Anpfeifen des Spiels durch Schiris ohne Korrigierung der Uhr ne Tatsachenentscheidung?

    "Die allermutigste Handlung ist immer noch, selbst zu denken. LAUT." (Coco Chanel)

    "Auge um Auge - und die ganze Welt wird blind sein" (Gandhi)

    "Der gößte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant" (Hoffmann von Fallersleben)

    AC/DC - House of Jazz

    Led Zeppelin - Black Dog

    Black Sabbath - Paranoid

  • Ich bin hier auf jeden Fall klar auf Seiten der Leipziger.

    Wenn 5 (!!!) Spieloffizielle in so einer entscheidenden Phase (und das offensichtlich trotz Hinweises von Leipzig) die Spielzeit nicht im Griff haben, darf das nicht zu Lasten der benachteiligten Mannschaft gehen.

    In Frankreich würde man sagen

    C'est la vie

  • Was ich cool finde

    Der liebe nette Rheiner ist einer der größten DYN Kritisierer, doch jetzt vertraut er der DYN Spielzeit.

    Nein, überhaupt nicht.

    Man sieht die Hallenuhr im Bild! Sie stand während der Verletzungsunterbrechung die ganze Zeit. Und kurz nach dem Drücken des Buzzers fing sie an zu laufen. Entweder technischer Fehler, oder der Zeitnehmer hat den falschen Knopf gedrückt.

    Ich hab dann nach der Auszeit auch mitgestoppt. Die 6 Sekunden sind weg.

    • Offizieller Beitrag

    Dann formuliere ich mal um.

    Wäre grundsätzlich eine Fortführung nach Abbruch/ zu frühem Abpfiff zu einem späteren Zeitpunkt möglich?

    Wenn dem so wäre, könnte die Gerichtsbarkeit auch in diesem Fall so entscheiden. Dass es bei 6 Sekunden ein viel zu großer und unverhältnismäßiger Aufwand wäre, ist mit natürlich vollkommen klar.

    Nein! Meiner Meinung nach auch zu Recht.

    Bundessportgericht, 2. Kammer, Urteil 4/15 (Fall Melsungen - RNL, Pokal-Viertelfinale)

    [...] 3. Auf der Rechtsfolgenseite kommt eine nur „teilweise Wiederholung“ des Spiels ab der Spielminute 59:57 (ggfs.

    mit anschließender Verlängerung) nicht in Betracht. Eine nur teilweise Wiederholung sieht die RO-DHB nicht vor.

    In der RO-DHB ist etwa in § 56 VI für den Fall einer spielentscheidenden Fehlentscheidung eines Schiedsrichters

    explizit von einer „Neuansetzung“ des Spiels die Rede (vgl. auch § 55 Abs. 2 RO-DHB: Spielwiederholung). Aus

    Sicht der Kammer ist das auch sachgerecht und bedeutet jedenfalls keinen Verstoß gegen die Grundsätze eines

    fairen Wettbewerbs. Richtig ist zwar, dass der Beigeladenen durch die Neuansetzung eine Überzahlsituation in

    der Verlängerung genommen wird. Andererseits mögen auch die Antragstellerin im Falle einer Neuansetzung

    sportliche Nachteile treffen – etwa im Falle eines verletzungsbedingten Ausfalls eines Spielers für das Nachhol-

    spiel usw. Es ist nicht möglich, alle vorstellbaren sportlichen Vor- und Nachteile für die beteiligten Mannschaften,

    die sich aus einer Neuansetzung eines Spiels ergeben können, angemessen zu berücksichtigen und auszuglei-

    chen. Deshalb ist es eine sportlich faire Lösung, den sportlichen Wettkampf insgesamt zu wiederholen.[...]


    So ist es auch in denjenigen (in den unteren Klassen zuletzt sehr gehäuft auftretenden Fällen) in denen einer Mannschaft ein gegebenes Tor unterschlagen wird.

    Beispiel:

    Spiel endet nach von SR gegebenen Toren 35:34 für A. Z/S und SR haben aber nur 34:34 notiert.

    Einspruch, Videobeweis, Tore zählen ---> Ergebnis 35:34.

    Rechtsfolge auch hier: Neuansetzung und nicht einfach nur Berichtigung des Ergebnisses . Das ist in meinen Augen ungerecht.


    Zum Einspruch von Leipzig:

    Die streitentscheidenden Informationen (Details) kenne ich nicht; weil es sie vermutlich noch nicht gibt (z.B. Aussagen der Beteiligten - genaue Fehlerursache, sofern es einer war etc.)

    Von daher ist hinsichtlich des Tatbestandmerkmals "Regelverstoß" keine seriöse Prognose möglich.

  • Lothar Frohwein: Danke für deine Erläuterung!

    Die Ursache kann ich dir aber sagen, weil man sie bei DYN sieht (die offizielle Uhr ist im Bild).

    Die Uhr stand die ganze Zeit während der Verletzungsunterbrechung, und unmittelbar nach dem Buzzer-Signal fing sie an zu laufen! Und die Sekunden waren nachher weg.

    Ist das entscheidend, ob das ein technisches Problem der Uhr war, oder der Zeitnehmer den falschen Knopf gedrückt hat?

  • Das ganze sieht aus, als ob das Eisenacher Presse-urgestein T. Levknecht noch den Zugang zur Homepage hat.

    Zieht den unsäglichen Einspruch zurück!
    Botschaft nach Leipzig zum SC DHfK
    www.thsv-eisenach.de

    gibt zwar keine Autorenangabe aber er wird noch als Pressesprecher gelistet. Erinnert im Tonfall an die "legendären" Artikel als die HBL dem ThSV die Halle "wegnehmen wollte". Ich bezweifele, dass Witte und Kaufmann sich überhaupt dazu geäussert haben. Was ist denn der Sinn es solchen "Aufrufes"? Kann doch eigentlich nur die Angst sein, dass man persönlich zur Verhandlung erscheinen muss und damit Zeit vergeudet. Ohne Not zündet da ein einsames Irrlicht ein kleines Medienfeuer, bei dem man am Ende nur Verlierer sein kann. Denn a) wird Leipzig wohl sicher nicht aufgrund dieser "Ermahnung" zurückziehen sondern nur bei Abwägung von Aussicht auf Erfolg und Kosten und b) hätte man dann wohl mit Häme zu kämpfen wenn der Einspruch durchgeht.

    Aber vielleicht ist Eisenach ja doch schlauer als gedacht und sieht Chancen für einen erfolgreichen Einspruch. Dann hätte man schon mal die Glut geschürt und könnte das Wiederholungsspiel mit einem Haufen Verschwörungstheorie a la "HBL gegen uns" gut bewerben.

    Im übrigen ist Levknecht auch SPD-Stadtrat. In dieser Eigenschaft scheint er deutlich konzilianter zu sein.

    "Ich stehe für sachorientierte Zusammenarbeit mit allen demokratischen Fraktionen im Stadtrat zur Lösung der vielfältigen und schweren Probleme. Meinungsstreit zur Entscheidungsfindung gehört zur Demokratie“, unterstrich der neue SPD-Fraktionsvorsitzende"

    Thomas Levknecht führt nun die SPD-Stadtratsfraktion Eisenach
    Die Mitglieder der SPD-Stadtratsfraktion Eisenach haben am Montagabend ohne Gegenstimmen und Stimmenthaltungen Thomas Levknecht zu ihrem neuen Vorsitzenden…
    spd-eisenach.de

    3 Mal editiert, zuletzt von alter Sack (30. Dezember 2023 um 17:10)

  • Politik und Sport das geht gar nicht für mich. Eisenach hat das Spiel vorerst gewonnen. Wenn Leipzig Einspruch einlegt ist es ihr gutes Recht. Die Richter werden dann entscheiden. Dieses o.g. Reingrätschen empfinde ich als unsportlich und als ein Nogo!

  • Man stelle sich theoretisch vor, es wäre umgekehrt : Eisenach hätte wegen fehlenden Sekunden Einspruch eingelegt. Und dann käme eine solche "Botschaft" aus Leipzig, exakt mit der gleichen Wortwahl. Die Empörung in Eisenach wäre vermutlich groß.

    Inhaltlich gehe ich mal nicht drauf ein. Der Satz "Zahlreiche ostdeutsche Vereine hätten ihr Unverständnis über den Protest und ihre Solidarität mit den Eisenachern bekundet" reicht für meine Einschätzung komplett aus.

  • Ich finde, dass es jetzt auch an der Zeit ist, dass ein Regelverstoß mal Konsequenzen hat. Alleine in dieser Saison hatten HBL/DHB schon mindestens zweimal Glück, dass der Benachteiligte gewonnen hat.