WENN den Leipzigern wirklich 6 Sekunden (wie auch immer) "geklaut" wurden, verstehe ich natürlich absolut deren Unmut!
Was ich aber in dem Zusammenhang mittlerweile nicht mehr ganz nachvollziehen kann ist die grundsätzliche Herangehensweise an das "Zeitmanagement"
Man schaue sich dazu zB mal den ersten Angriff genau dieses Spiels an, dann weiß man was ich meine
In der Schlussminute eines Spiels sind die Mannschaften (egal ob Leipzig oder sonst wer), die noch ein besseres Ergebnis brauchen immer ganz panisch, da muss die Uhr angehalten werden, da zählt jede Sekunde etc. pp.
Auf der anderen Seite hat sich aber in den letzten Jahren im Profigeschäft es sich so entwickelt, dass alle Mannschaften in der ersten Spielminute anscheinend alle Zeit der Welt haben...
Da können die Sekunden ruhig weglaufen wie sie wollen.
Siehe dazu zB erster Angriff im Spiel Eisenach vs Leipzig.
Da läuft man gemütlich vor, dann gibt ein Eisenacher erst dem einen Leipziger aus Freundchaft den Ball in die Hand, der gibt ihn brav zurück, dann das selbe Spielchen mit dem zweiten Leipziger Abwehrspieler noch einmal und dann sind 16 Sekunden von 60:00 Minuten schon mal von der Uhr bevor man überhaupt sagen kann, das Spiel geht jetzt los und die angreifende Mannschaft überlässt den Ball nicht mehr freundschaftlich dem Gegner.
Warum stören diese vollkommen verschwendete Sekunden in so knappen Spielen eigentlich niemand?
16 Sekunden sind ja mal locker ein schneller Angriff, wenn nicht sogar ein Angriff plus schneller Gegenangriff...