Kurz zusammenfassend für mich zum Verständnis:
Leipzig hat das Fehlen der 6 Sekunden bereits während des Spiels bemerkt, moniert und es ist nichts korrigierendes passiert? Ist es dann nicht automatisch eine Tatsachenentscheidung?
Kurz zusammenfassend für mich zum Verständnis:
Leipzig hat das Fehlen der 6 Sekunden bereits während des Spiels bemerkt, moniert und es ist nichts korrigierendes passiert? Ist es dann nicht automatisch eine Tatsachenentscheidung?
Kurz zusammenfassend für mich zum Verständnis:
Leipzig hat das Fehlen der 6 Sekunden bereits während des Spiels bemerkt, moniert und es ist nichts korrigierendes passiert? Ist es dann nicht automatisch eine Tatsachenentscheidung?
Das ist die Frage. Falls ja, dürfte es dann doch ein Wiederholungsspiel geben oder nicht?
Das ist die Frage. Falls ja, dürfte es dann doch ein Wiederholungsspiel geben oder nicht?
Richtig. Wäre es vergleichbar mit beispielsweise einem Wechselfehler, den zwar der Gegner, nicht aber das Kampfgericht bemerkt und deshalb nicht ahndet? Deswegen setzt du doch auch kein Spiel neu an, oder?
Von einer hier in der Handballecke völlig unbekannten Person, wurde mal folgende Definition aufgestellt:
Schiedsrichter nimmt (objektiven) Sachverhalt (subjektiv) falsch wahr, trifft dann aber darauf besierend gemäß Regelwerk die richtige Entscheidung
--> Tatsachenenfeststellung --> Entscheidung unanfechtbar!
Schiedsrichter nimmt (objektiven) Sachverhalt (subjektiv) richtig wahr, trifft dann aber darauf besierend gemäß Regelwerk die falsche Entscheidung
--> Regelverstoß --> Entscheidung anfechtbar, wenn spielentscheidend!
Von einer hier in der Handballecke völlig unbekannten Person, wurde mal folgende Definition aufgestellt:
Schiedsrichter nimmt (objektiven) Sachverhalt (subjektiv) falsch wahr, trifft dann aber darauf basierend gemäß Regelwerk die richtige Entscheidung
--> Tatsachenenfeststellung --> Entscheidung unanfechtbar!
Schiedsrichter nimmt (objektiven) Sachverhalt (subjektiv) richtig wahr, trifft dann aber darauf basierend gemäß Regelwerk die falsche Entscheidung
--> Regelverstoß --> Entscheidung anfechtbar, wenn spielentscheidend!
Würde für den Fall wohl bedeuten:
Die Uhrzeit nicht zu korrigieren, ist in jedem Fall die falsche Entscheidung und nicht dem Regelwerk entsprechend!
Daher meiner Meinung nach Regelverstoß!
(Sofern tatsächlich 6-Sek fehlen!)
Schiedsrichter nimmt (objektiven) Sachverhalt (subjektiv) falsch wahr, trifft dann aber darauf besierend gemäß Regelwerk die richtige Entscheidung
--> Tatsachenenfeststellung --> Entscheidung unanfechtbar!
Die Betonung liegt hier aber auf "Schiedsrichter".
Inwieweit das auch fürs Kampfgericht gilt (wenn sie etwas nicht sehen, was sie sehen müssten) - da waren sich die Gerichte schon einmal uneinig (hab das Beispiel gestern genannt).
Der Kommentator hat jede Szene genauso gesehen wie ich (die meisten ohne Wiederholung).
Und die DYN-Kommentatoren sind nun wirklich nicht dafür bekannt, übermäßig Schiedsrichterentscheidungen zu kritisieren.
Schon dieses eine Wort "jede" disqualifiziert dich.
Die Betonung liegt hier aber auf "Schiedsrichter".
Inwieweit das auch fürs Kampfgericht gilt (wenn sie etwas nicht sehen, was sie sehen müssten) - da waren sich die Gerichte schon einmal uneinig (hab das Beispiel gestern genannt).
Das Stimmt! Was besseres habe ich aber nicht!
Vielleicht war hier schon der Fehler die Schiedsrichter nicht zu involvieren! Zumindest ist es mir nicht bekannt, dass sie involviert wurden. Meine persönliche Meinung ist, dass das auch für die Offiziellen gelten muss, sofern es sich um Ihre Hauptaufgabe handelt! Und Zeitnahme, bzw. Überwachung der Spielzeit, ist eine Kernaufgabe!
Ich habe mir jetzt nur die letzten 2 Minuten noch einmal angesehen. Da sind im Dyn-Bild während der Leipziger Auszeit die 6 Sekunden von 58:49 auf 58:55 zu sehen.
Restspielzeit laut Dyn-Bild also noch 65 Sekunden. Leipzig macht ein Tor, der Angriff wechselt und wieder Auszeit. Weiter dann mit dem Eisenacher Angriff, der abgepfiffen wird und Leipzig kommt noch zu einem letzten Wurf aufs Tor - der dann aber nach den 60 Minuten ankommt.
Ausgehend davon, dass die Hallenuhr das Gleiche angezeigt hat wie wir bei Dyn sehen geht es also um 65 Sekunden Spielzeit plus 2x60 Sekunden Auszeit plus jeweils ein paar Sekunden nach der Auszeit nachdem der Fehler passiert ist. Wenn die Hallenuhr das Gleiche angezeigt hat wie das Dyn-Bild setzen hier also alle voraus, dass die Spieler nie auf die Uhr gesehen haben und ihre interne Uhr über 3 Minuten die exakte Spielzeit so auf die Sekunde genau im Bewusstsein hatten, dass sie weiterhin davon ausgingen, noch die 6 Sekunden zu haben? Fantastische Leistung, ich persönlich hätte gesagt, dass den Spielern nach der Leipziger Auszeit, spätestens aber nach der von Eisenach auf die Uhr gesehen haben und ihnen die Restzeit nach Spieluhr bewusst war. Von daher sind die 6 Sekunden in meinen Augen irrelevant für den weiteren Spielverlauf. Ansonsten müsste man bei jedem Stopp der Uhr prüfen, ob man nicht für die ein oder andere Seite noch ein paar Sekunden herausholen kann.
Wenn die Hallenuhr aber nicht mit der Dyn-Uhr gleich ging sieht die Sache anders aus. Da das Signal zum Ende der Halbzeit aber vermutlich an die Uhr gekoppelt ist gehe ich erstmal davon aus, dass die Zeit im Bild stimmt.
Meine persönliche Meinung ist, dass das auch für die Offiziellen gelten muss!
Aber das hieße ja dann: Wenn sie es nicht mitgekriegt haben, dass 6 Sekunden weg waren, wär's ne Tatsachenentscheidung.
Keine Wahrnehmung = keine Maßnahme. Also Tatsachenentscheidung.
Aber genau das ist fraglich, ob das auch für's Kampfgericht so gilt.
Darum hab ich den Fall mit den zu vielen Spielern gestern aufgeführt.
Das war genau der Punkt, in dem sich die Gerichte uneinig waren.
"Tatsachenentscheidung, weil sie's nicht gesehen haben" vs. "Regelverstoß, weil sie ihrer Aufgabe nicht nachgekommen sind".
Ich habe mir jetzt nur die letzten 2 Minuten noch einmal angesehen. Da sind im Dyn-Bild während der Leipziger Auszeit die 6 Sekunden von 58:49 auf 58:55 zu sehen.
Restspielzeit laut Dyn-Bild also noch 65 Sekunden. Leipzig macht ein Tor, der Angriff wechselt und wieder Auszeit. Weiter dann mit dem Eisenacher Angriff, der abgepfiffen wird und Leipzig kommt noch zu einem letzten Wurf aufs Tor - der dann aber nach den 60 Minuten ankommt.
Ausgehend davon, dass die Hallenuhr das Gleiche angezeigt hat wie wir bei Dyn sehen geht es also um 65 Sekunden Spielzeit plus 2x60 Sekunden Auszeit plus jeweils ein paar Sekunden nach der Auszeit nachdem der Fehler passiert ist. Wenn die Hallenuhr das Gleiche angezeigt hat wie das Dyn-Bild setzen hier also alle voraus, dass die Spieler nie auf die Uhr gesehen haben und ihre interne Uhr über 3 Minuten die exakte Spielzeit so auf die Sekunde genau im Bewusstsein hatten, dass sie weiterhin davon ausgingen, noch die 6 Sekunden zu haben? Fantastische Leistung, ich persönlich hätte gesagt, dass den Spielern nach der Leipziger Auszeit, spätestens aber nach der von Eisenach auf die Uhr gesehen haben und ihnen die Restzeit nach Spieluhr bewusst war. Von daher sind die 6 Sekunden in meinen Augen irrelevant für den weiteren Spielverlauf. Ansonsten müsste man bei jedem Stopp der Uhr prüfen, ob man nicht für die ein oder andere Seite noch ein paar Sekunden herausholen kann.
Wenn die Hallenuhr aber nicht mit der Dyn-Uhr gleich ging sieht die Sache anders aus. Da das Signal zum Ende der Halbzeit aber vermutlich an die Uhr gekoppelt ist gehe ich erstmal davon aus, dass die Zeit im Bild stimmt.
Sehe ich aber tatsächlich nur irrelevant im Verlauf für Eisenach, da sie quasi immer so gespielt hätten, wie sie es getan haben...Leipzig haben die 6 Sekunden, mit oder ohne Wissen dazu, am Ende aber faktisch gefehlt...
Alles anzeigenAber das hieße ja dann: Wenn sie es nicht mitgekriegt haben, dass 6 Sekunden weg waren, wär's ne Tatsachenentscheidung.
Keine Wahrnehmung = keine Maßnahme. Also Tatsachenentscheidung.
Aber genau das ist fraglich, ob das auch für's Kampfgericht so gilt.
Darum hab ich den Fall mit dem Wechselfehler gestern aufgeführt.
Das war genau der Punkt, in dem sich die Gerichte uneinig waren.
"Tatsachenentscheidung, weil sie's nicht gesehen haben" vs. "Regelverstoß, weil sie ihrer Aufgabe nicht nachgekommen sind".
Wenn sie also daraus folgend von Leipzig während des Spiels darauf aufmerksam gemacht wurden und es nicht korrigieren, ist es ein Regelverstoß, weil sie es hätten korrigieren müssen?
Ein ganz wichtiger Faktor wird hier relativ wenig berücksichtigt. Die Leipziger sagen doch, daß sie das Kampfgericht schon während des Spiels auf den Fehler hingewiesen haben. Ich denke ein wichtiger Faktor.
Alles anzeigenAber das hieße ja dann: Wenn sie es nicht mitgekriegt haben, dass 6 Sekunden weg waren, wär's ne Tatsachenentscheidung.
Keine Wahrnehmung = keine Maßnahme. Also Tatsachenentscheidung.
Aber genau das ist fraglich, ob das auch für's Kampfgericht so gilt.
Darum hab ich den Fall mit dem Wechselfehler gestern aufgeführt.
Das war genau der Punkt, in dem sich die Gerichte uneinig waren.
"Tatsachenentscheidung, weil sie's nicht gesehen haben" vs. "Regelverstoß, weil sie ihrer Aufgabe nicht nachgekommen sind".
Ja genau....wenn sie es nicht mitbekommen hätten, wäre es eine Tatsachenentscheidung! Aber offensichtlich haben sie es durch den "Protest" von Leipzig schon während dem Spiel mitbekommen, haben dann aber nicht dem Regelwerk entsprechend gehandelt....somit Regelverstoß!
Ein ganz wichtiger Faktor wird hier relativ wenig berücksichtigt. Die Leipziger sagen doch, daß sie das Kampfgericht schon während des Spiels auf den Fehler hingewiesen haben. Ich denke ein wichtiger Faktor.
Natürlich, denn das macht meiner Meinung nach daraus einen Regelverstoß! Der Fehler war bekannt, die Handlung aber nicht gemäß Regelwerk!
... , deshalb sollte man auf die tatsächlichen Fakten schauen und die sind nunmal so, dass Eisenach den Ball auf Grund eines technischen Fehlers verloren hat, Leipzig so in Ballbesitz und zu einem Tor kam!
Für Dich ist es ein "tatsächlicher Fakt", dass Leipzig zu einem Tor kam? OK, verstehe...
Für Dich ist es ein "tatsächlicher Fakt", dass Leipzig zu einem Tor kam? OK, verstehe...
Soweit ich es in Erinnerung habe, war der Ball sogar im Tor von Eisenach...
Aber zumindest daran, dass Eisenach einen technischen Fehler begangen hat , Leipzig im Ballbesitz und im Konter war, hast nichts auszusetzen?
Soweit ich es in Erinnerung habe, war der Ball sogar im Tor von Eisenach...
Aber zumindest daran, dass Eisenach einen technischen Fehler begangen hat , Leipzig im Ballbesitz und im Konter war, hast nichts auszusetzen?
nein, nein...völlig d'accord, nur dass es eben kein Tor war und dass man einen Ball der die Torlinie nach Spielende überquert als tatsächlich, faktischen Torerfolg bezeichnet bedarf nun mal einiger Annahmen und Zwischenschritte, die den Sachverhalt des faktischen interpretationswürdig machen. Für den einen ist das eben faktisch, objektiv und sehr sicher ein Tor und für andere vielleicht die längste Praline der Welt - ganz sicher, wer weiß das schon?
Sehe ich aber tatsächlich nur irrelevant im Verlauf für Eisenach, da sie quasi immer so gespielt hätten, wie sie es getan haben...Leipzig haben die 6 Sekunden, mit oder ohne Wissen dazu, am Ende aber faktisch gefehlt...
Wie gesagt, dann müsste man jeden Stopp der Uhr prüfen. Ich denke eher, dass nach der Leipziger Auszeit alle Spieler auf dem Spielfeld von 65 Sekunden Restzeit ausgingen und nicht von 71. Spätestens nach der Eisenacher Auszeit dürfte jeder die verbliebene Spielzeit nach Hallenuhr gesehen haben und nicht von 6 Sekunden mehr ausgegangen sein. Ja, die 6 Sekunden haben vermutlich gefehlt, vielleicht waren es auch mehr wenn man die restlichen Stopps der Uhr kontrolliert. Vielleicht käme dabei auch raus, dass die Uhr vorher schon mal falsch gestoppt wurde.
Da alle Spieler nach der Hallenuhr gegangen sein dürften und nicht nach einer inneren Uhr die 6 Sekunden mehr Spielzeit suggeriert hat, haben sich auch alle Spieler so verhalten wie es die Zeit nach Hallenuhr ermöglichte. Dass die Uhr über 3 Minuten (2 Auszeiten + 65 Sekunden Netto-Restspielzeit) vorher mal 6 Sekunden mehr anzeigte ändert doch nichts am Spielverlauf.
Wie gesagt, dann müsste man jeden Stopp der Uhr prüfen. Ich denke eher, dass nach der Leipziger Auszeit alle Spieler auf dem Spielfeld von 65 Sekunden Restzeit ausgingen und nicht von 71. Spätestens nach der Eisenacher Auszeit dürfte jeder die verbliebene Spielzeit nach Hallenuhr gesehen haben und nicht von 6 Sekunden mehr ausgegangen sein. Ja, die 6 Sekunden haben vermutlich gefehlt, vielleicht waren es auch mehr wenn man die restlichen Stopps der Uhr kontrolliert. Vielleicht käme dabei auch raus, dass die Uhr vorher schon mal falsch gestoppt wurde.
Da alle Spieler nach der Hallenuhr gegangen sein dürften und nicht nach einer inneren Uhr die 6 Sekunden mehr Spielzeit suggeriert hat, haben sich auch alle Spieler so verhalten wie es die Zeit nach Hallenuhr ermöglichte. Dass die Uhr über 3 Minuten (2 Auszeiten + 65 Sekunden Netto-Restspielzeit) vorher mal 6 Sekunden mehr anzeigte ändert doch nichts am Spielverlauf.
"Gefühlte" Zeiten dürfen eigentlich keine Rolle spielen.
Aber wir können hier diskutieren wie die Weltmeister, entscheiden wird ein Richter der sich bekanntlich sehr viel Zeit lässt.