1. Spieltag: SG Flensburg-Handewitt - Handball Sport Verein Hamburg

  • Paul Jonas: Dass Schiedsrichter so persönlich im Fokus stehen, kann man m.E. nur dadurch eindämmen, indem man endlich das zweierlei Maß in der Liga (indbesondere bei roten Karten) eingrenzt.

    Spiel in Flensburg; der neue Star-Spieler liegt nach einer Viertelstunde mit blutender Nase am Boden; und keiner hat genau gesehen, was war.

    Die Entscheidung wäre bei vielen anderen Gespannen nicht anders ausgefallen. Und dieses Denken ‚Wenn wir jetzt nicht Rot geben, läuft das Spiel aus dem Ruder‘, kann ich sogar nachvollziehen (ähnlich wie bei der Gisli-Szene in Köln - nur umgekehrt).

    Aber gut wird‘s dadurch nicht.

    Die anderen Gespanne werden froh sein, dass sie es nicht gepfiffen haben. Und die beiden von Freitag hatten Pech.

  • Die Diskussionen um die offensichtlich falsche Entscheidung am Donnerstag ist nur zu menschlich.

    Auch ich habe mich gewundert, als Rot gezeigt wurde. Für mich am TV mit all den Zeitlupen aus verschiedenen Perspektiven sah es eher nach einem unglücklich Zusammenprall zweier höchst motivierter Spieler aus.

    Die Schiris hatten diese Möglichkeit der verschiedenen Ansichten nicht, auch wenn irgendjemand meinte, man könne sich doch ein Handyvideo ansehen...na ja. Leider funktionierte der VB nicht.

    Man nennt das dann wohl eine Tatsachenentscheidung, die von Menschen getroffen wird. Da passieren Fehler und das wird auch immer so bleiben, solange Menschen am Werk sind.

    Diesmal hatten die Flensburger Glück und der HSV Pech. Aber im Laufe der Saison wird es diese Situation auch mit anderen Ausgang geben.

    Am Ende aber, gleicht es sich dann bestenfalls aus.

    Ich würde da aber auf keinen Fall von Absicht sprechen. Das ist dann wohl doch etwas drüber, auch wenn es das tatsächlich schon gegeben hat.

    Etwas mehr Gelassenheit würde allen gut tun, auch wenn es gerade schwerfällt.

  • Paul Jonas: Dass Schiedsrichter so persönlich im Fokus stehen, kann man m.E. nur dadurch eindämmen, indem man endlich das zweierlei Maß in der Liga (indbesondere bei roten Karten) eingrenzt.

    Spiel in Flensburg; der neue Star-Spieler liegt nach einer Viertelstunde mit blutender Nase am Boden; und keiner hat genau gesehen, was war.

    Die Entscheidung wäre bei vielen anderen Gespannen nicht anders ausgefallen. Und dieses Denken ‚Wenn wir jetzt nicht Rot geben, läuft das Spiel aus dem Ruder‘, kann ich sogar nachvollziehen (ähnlich wie bei der Gisli-Szene in Köln - nur umgekehrt).

    Aber gut wird‘s dadurch nicht.

    Die anderen Gespanne werden froh sein, dass sie es nicht gepfiffen haben. Und die beiden von Freitag hatten Pech.

    Respekt Rheiner und danke für diese ehrliche persönliche Einschätzung (vollkomen ernst gemeint!) 👍🏼👍🏼

  • Haben sich die beteiligten Spieler eigentlich nach der Szene bei den Schiedsrichtern gemeldet.

    Eventuell hat der gefoulte Spieler ja selber im Fairplaysinn etwas kundgetan???

    Na ja. So eine Szene hätte auch anders gehandhabt werden können. Hier waren die Schiedsrichter auch zu hektisch und die Emotionen zu aufgeladen.

  • Paul Jonas: Dass Schiedsrichter so persönlich im Fokus stehen, kann man m.E. nur dadurch eindämmen, indem man endlich das zweierlei Maß in der Liga (indbesondere bei roten Karten) eingrenzt.

    Spiel in Flensburg; der neue Star-Spieler liegt nach einer Viertelstunde mit blutender Nase am Boden; und keiner hat genau gesehen, was war.

    Die Entscheidung wäre bei vielen anderen Gespannen nicht anders ausgefallen. Und dieses Denken ‚Wenn wir jetzt nicht Rot geben, läuft das Spiel aus dem Ruder‘, kann ich sogar nachvollziehen (ähnlich wie bei der Gisli-Szene in Köln - nur umgekehrt).

    Aber gut wird‘s dadurch nicht.

    Die anderen Gespanne werden froh sein, dass sie es nicht gepfiffen haben. Und die beiden von Freitag hatten Pech.

    Selbst wenn man deine ganzen Prämissen akzeptiert....das rechtfertigt immer noch nicht die Art und den Ton der Kritik an den Schiris und die ist ja in dieser Form bei sehr vielen Spielen so, eigentlich eher selten das nicht. Soweit ich es verstanden habe, hast du einen Schiri Background. Mich wundert das du das nicht nur tolerierst, sondern auch noch begrüßt.

    Zu deinen Prämissen....dein oberer Absatz ist deine typische Verschwörungstheorie, die nicht dadurch richtiger wird das du sie wiederholst. Hier ist es besonders speziell, weil du nicht mal die Szene als ganzes gesehen hast, geschweige Spiel und allgemeine Leistung.

    Zu der These das es niemand genau gesehen hat....glaubst du wirklich Schiris zeigen rot, wenn sie nicht geglaubt haben was zu sehen? Ob es nach Studium der Zeitlupe klar anders aussah als man geglaubt hat, ist eine Sache über die man reden kann, aber unterstellst hier nochmal ein ganz anderes Level...auch hier frage ich mich wie das mit deinem Background sein kann.

  • Haben sich die beteiligten Spieler eigentlich nach der Szene bei den Schiedsrichtern gemeldet.

    Eventuell hat der gefoulte Spieler ja selber im Fairplaysinn etwas kundgetan???

    Na ja. So eine Szene hätte auch anders gehandhabt werden können. Hier waren die Schiedsrichter auch zu hektisch und die Emotionen zu aufgeladen.

    Pytlick war richtig ausgeknockt und dann sauer. Mann sieht in der Aufzeichnung, wie auf der Bank dem Medi-Team zeigt, dass seine Nase nach oben gerammt wurde. Was er da im Sinne des Fairplays zu sagen hätte, weiß ich nicht.

    Mein Vorbild: Die Gelassenheit eines Stuhls.

    Der muss ja auch mit jedem Arsch klarkommen.

  • Am Ende aber, gleicht es sich dann bestenfalls aus.

    Das unterscheidet dich jetzt diametral von Rheiner. Ich verstehe nicht, wie man Handball sehen kann, wenn man ständig von Manipulationen und ungerechten Handlungen ausgeht. Ich würde mir ein anderes Hobby zulegen... ;)

  • Ich finde, da es zumindest in der Halle vorher auch bekannt war, daß der Videobeweise nicht funktioniert, daß man so langsam mal ein wenig ruhiger werden sollte und der Diskussion ein Ende setzten sollte!

    Zwei Ergebnisse bleiben, meiner Meinung nach, am Ende stehen:

    1. Die Schiedsrichter sehen diese Situation in voller Geschwindigkeit nur ein einziges Mal! Zwar aus unterschiedlichen Perspektiven - aber mit der Möglichkeit, sich auszutauschen! Ebenso die Zuschauer ohne Handy-TV in der Halle…

    2. Alle anderen Zuschauer sitzen vor dem Fernseher, haben die Möglichkeiten, die Situation aus diversen unterschiedlichen Perspektiven in unendlich vielen Wiederholungen zu sehen, um sie dann be-/verurteilen zu können.

    Da kommen nun mal unterschiedliche Ergebnisse heraus, ohne gleich in Verschwörungstheorien und Manipulationsvorwürfen zu verfallen!

    Ich habe die Situation von der gegenüberliegenden Seite live in der Halle gesehen und auch spontan zu „rot“ tendiert.

    Nach Sichtung der TV-Bilder muss ich dann (wie weiter oben auch schon geschrieben) doch zugeben, daß es sich scheinbar eher um einen hochmotivierten Zusammenprall handelt, bei dem, wenn man eine Bestrafung will, eine Zeitstrafe ausreichend gewesen wäre. Wenn man das sofort als Zusammenprall interpretieren will (was es meiner Meinung nach war), dann hätte man auch ohne Zeitstrafe auskommen können.

    Jeder, der hier die Schiris, auch wenn sie Profis sein sollen, kritisiert, kann sich ja selbst einmal im Alltag testen, ob er dann jede erlebte brenzliche Situation in seiner Umgebung sofort und spontan richtig einschätzt!

    EINMAL FLENSBURG - IMMER FLENSBURG!!!

  • Das Problem, das ich mit Rheiner bei all diesen Diskussionen habe, ist sein Mantra von der systematischen Ungleichbehandlung, die sich auf einzelne Vereine oder sogar bestimmte Spieler bezieht und womit er eben auch indirekt Vorsatz unterstellt. Es ist und bleibt aber eine rein subjektive Auffassung, die eben auch schwerlich objektiv, also empirisch bestätigt werden kann - allerdings auch nicht umgekehrt, womit das Argumentieren gegen diese These auch subjektiviert bleibt. Allein das Argument, die gleiche Szene wäre da niemals...usw. ist einfach Quatsch, weil es die gleiche Szene schon nicht gibt, geschweige denn, den gleichen Kontext (ist der Spieler eventuell schon einmal auffällig im Spiel gewesen usw.). Das sollte doch eigentlich jedem klar sein.

    Vor allem finde ich es, wie bereits oben von jemandem geschrieben, besonders bedenklich, wenn eine derartige (Verschwörungs)these von einem User mit (vorgegebenem) Schiedsrichterbackground als unumstößlicher Fakt dargestellt wird. Das hilft nämlich niemandem, am wenigsten den Schiedsrichtern, allen voran denjenigen, die sich in unteren Ligen oder im Kinder- und Jugendbereich Woche für Woche von Trainern, Spielern und Zuschauern belöffeln lassen müssen.

    Für immer erster deutscher Championsleaguesieger!

    Magdeburg ist Handball, Handball ist Magdeburg. So ist das! (J.Abati)

  • Ich würde sagen SCHWACH.

    Die beiden wurden bestimmt verdonnert sich zu entschuldigen. Wie ich gestern schon geschrieben habe, wenn sie es nicht genau gesehen haben dürfen sie kein Rot geben und so wie sie es bewerten müssten sie Rot-Blau geben.

  • Es ist auch nicht seine Aufgabe, den Gegner in Schutz zu nehmen o.ä.

    Klar! Was aber die gestellte Frage nicht beantwortet, denn unabhängig davon hätte ja eine relativierende Aussage bestehen können. Von einer Pflicht dazu war ja in der Frage gar nicht die Rede. Ich schaue sowieso nur beim Biken und hatte Pytlicks Reaktion nicht richtig realisiert. Insgesamt war der Zusammenstoß sehr unglücklich. Baljens hatte selbst Glück, dass es ihn nicht erwischt hat.

  • Also doch unglücklicher Zusammenprall, ohne Foul, ohne Ahndungsgrund?

    Weil Baijens nicht den Spieler mit Ball abfangen wollte, sondern was? Um edit: Smits rum und dann schon mal Richtung gegnerische Hälfte?

    Die Reaktion von Pytlick war, dass er Aua gesagt hat ob einer blutenden Nase, kann natürlich auch ein Offensivfoul gewesen sein, räusper.

    Ich bin ja nicht der schnellste und ich bin auch nicht der stärkste, aber vielleicht bin ich ein schlauer Spieler. (JG24)

    Einmal editiert, zuletzt von Flink (29. August 2023 um 19:07)

  • Bin mal gespannt, ob die Szene im Schiedsrichterportal o.ä. besprochen wird.

    Da bin ich mal auf die Bewertung gespannt.

    Dass es kein Rot ist, ist wohl klar - aber was ist es denn?

    Für solche Fragen wär ein unabhängiger Schiedsrichter-Experte beim Sender toll.

  • Also doch unglücklicher Zusammenprall, ohne Foul, ohne Ahndungsgrund?

    Ich hab die Szene am Donnerstag in einem ausländischen Highlight-Video gesehen, wo ich die Sprache nicht verstanden hab und die Ahndung durch die Schiedsrichter nicht gezeigt wurde. Sondern wirklich nur einmal das Foul ohne Wiederholung oder Zeitlupe. Und ich hab direkt gedacht "Unglücklicher Zusammenprall; geht mit Freiwurf Flensburg weiter."

    Am Ende des Videos hab ich dann gedacht: Hä, wo war denn jetzt die rote Karte? :/

    Und dann bin ich erstmal aus allen Wolken gefallen, als ich kapiert hab, dass das die Szene war.

    Aber, wie gesagt: Ich bin auf eine offizielle Einschätzung gespannt.

    Einmal editiert, zuletzt von Rheiner (29. August 2023 um 11:09)

  • Ich hab die Szene am Freitag in einem ausländischen Highlight-Video gesehen, wo ich die Sprache nicht verstanden hab und die Ahndung durch die Schiedsrichter nicht gezeigt wurde. Sondern wirklich nur einmal das Foul ohne Wiederholung oder Zeitlupe. Und ich hab direkt gedacht "Unglücklicher Zusammenprall; geht mit Freiwurf Flensburg weiter."

    Am Ende des Videos hab ich dann gedacht: Hä, wo war denn jetzt die rote Karte? :/

    Und dann bin ich erstmal aus allen Wolken gefallen, als ich kapiert hab, dass das die Szene war.

    Aber, wie gesagt: Ich bin auf eine offizielle Einschätzung gespannt.

    Hast dich aber schon am Donnerstag dazu geäußert und gesagt das du sie dir angesehen hast. Daher hast du Freitag sicherlich nicht "aus allen Wolken fallend" oder sowas ähnliches gesehen...oder Donnerstag einfach ein bisschen zu sehr vorgeprescht?