Tus Ferndorf 2023/24

  • Ante galt damals als Riesentalent, als man ihn nach Gelnhausen holte. Sein Potential hat er immer mal angedeutet. Die in ihn gesetzten Erwartungen konnte er aber wirklich nur ansatzweise erfüllen. [...]

    Würde mich sehr wundern, wenn er Ferndorf weiter helfen kann.

    [..]

    Ich bin mal gespannt. Konnte gestern leider nicht in der Halle sein, daher wird mein Ersteindruck noch eine Woche warten müssen. Seine Physis bringt eigentlich die idealen Voraussetzungen mit, dennoch hat er sich bisher ja bei keinem Verein so richtig etablieren können. Hoffentlich wird er bei uns kein zweiter Niklas Diebel. An dessen Missverhältnis zwischen Potential und Leistung haben sich die hiesigen Handball-Experten auch bis zuletzt die Zähne ausgebissen.

    Im Vergleich zu Karaula ist Simic (zumindest auf dem Papier) zwar wohl erstmal ein Downgrade. Aber er wird darauf brennen, den Skeptikern zu zeigen, dass er Ferndorf sehr wohl weiterhelfen kann. Wir dürfen, um zum ersten Satz dieses Posts zurückzukommen, gespannt sein, was er uns so auf die Platte bringt.

  • Ich bin schon auf die Partie der Ferndorfer in Hanau gespannt. Die bisherigen Spiele waren immer von Spannung geprägt. Lediglich das letzte Spiel war durch die starke 1. HZ der Ferndorfer eindeutiger, allerdings konnten die Hanauer in der 2. HZ aufholen, was allerdings nur eine Korrektur kosmetischer Art war.

  • Ich weiß, das hier viele Menschen aus dem Siegerland schweigend mitlesen. Diese Reichweite möchte ich nutzen, um folgendes Statement als eine Art "digitalen Leserbrief" abzugeben:

    Frei nach dem Motto "Wer gerade keine Probleme hat, bastelt sich welche" planen Kreuztaler CDU, FDP, Grüne und UWG derzeit medienrelevant auf dem Parkplatz des altehrwürdigen Sportzentrums Stählerwiese den Bau einer neuen Stadthalle.

    Das ist eine inakzeptabler Angriff auf die Tradition des Handballsports unterm Kindelsberg.

    Der TuS Ferndorf ist mittlerweile der bedeutendste Sportverein im Siegerland. Die Parksituation bei den Heimspielen kann nur deshalb relativ reibungslos gelingen, weil umliegende Schulhöfe abends mitgenutzt werden können. Unter diesem Link (https://www.tus-ferndorf.de/wp-content/upl…US-FERNDORF.pdf) findet sich der offizielle, vom Verein herausgegebene Parkplatzplan und dort ist der Zentralparkplatz des Sportzentrums unverkennbar als "P1" die größte und wichtigste Abstellfläche für PKW. Diese plötzlich wegzunehmen wäre mehr als irrational. Sehen die Verantwortlichen nicht, was sie dem TuS antun würden - oder ist es ihnen egal?

    Die genannten politischen Parteien laufen völlig ohne Not Gefahr, die Existenzgrundlage des TuS Ferndorf massiv zu attackieren. Zuschauereinnahmen sind das A und O. Und wenn sich rumspricht, dass die sowieso schon nicht einfache Parksituation nochmal krass verkompliziert wird, wird das sicherlich für viele ein Grund sein, sich zweimal zu überlegen, ob man zum Heimspiel geht. Niemand hat Lust, in Fellinghausen oder der Fritz-Erler-Siedlung parken zu müssen und dann 20 Minuten durch Kreuztal zur Halle zu eiern - inklusive Rückweg.

    Das Unternehmen TuS Ferndorf GmbH, die Sporttradition in Kreuztal, den Wirtschaftsfaktor der Heimspiele für die Gegend (Wie viele Leute suchen hinterher noch lokale Gastronomie auf ode verbinden den Hallenbesuch mit diversen kaufkraftrelevanten Aktivitäten vorher?) - all das droht man anzugreifen mit den Plänen eines Stadthallenbaus auf dem Parkplatz.

    Ohne konkrete Einblicke in deren diesbezüglichen Standpunkt zu haben hoffe ich, dass sich die in Kreuztal traditionell starke SPD den Plänen versperrt. Immerhin wird sie in den Presseberichten nicht als Mitinitiator genannt. Zudem sollte man bedenken, dass es die Stadt Kreuztal war, die die neue Tribüne bezahlt hat. Erst schafft man als staatlicher Standortverwalter seinen ansässigen Unternehmen die Infrastruktur, um weiter zu wachsen, und dann reißt man sie 3 Jahre später wieder ein? Sollen nun mehr Leute die Halle besuchen können oder nicht? Es sollen im Idealfall 1500 Leute kommen können aber sie sollen weit weg parken müssen? Was ist das für eine Politik von den genannten Parteien?

    Weiterhin finden im angrenzenden, gleichnamigen Stadion Stählerwiese immer wieder überregionale Leichtathletikveranstaltungen statt. Denen würde man auch gehörig in die Suppe spucken, aber das ist nochmal ein anderes Thema.

    Ich beziehe hiermit klare Position gegen jede Veränderung des Zentralparkplatzes des Sportzentrums Stählerwiese und rufe aus der Perspektive des Bürgers im Kreis Siegen-Wittgenstein sowie des jahrzehntelangen Fans des TuS Ferndorf die initiierenden Kräfte dazu auf, den Handballsport in Kreuztal nicht zu beschädigen.

  • Hier ist eine Petition, bitte unterschreibt alle, Danke.

    :lol:  Fußball + Schnelligkeit + Intelligenz = HANDBALL :lol:

  • Das heutige Spitzenspiel in Krefeld zeigte in der ersten Halbzeit zwei Mannschaften auf Top-Niveau, in der zweiten biss sich die HSG an unserer Abwehr die Zähne aus und wirkte erstaunlicherweise auch ein wenig müde.

    Warum HSG-Trainer Mark Schmetz im zweiten Abschnitt seinen bis dahin gefährlichsten Angriffsspieler Robert Krass weitestgehend draußen ließ, bleibt wohl sein Geheimnis.

    In den nächsten Wochen rückt der TuS Ferndorf in die Beobachterposition, was den kommenden Gegner in der Aufstiegsrunde betrifft. Leutershausen muss noch nach Konstanz, so dass es gut möglich ist, dass der TuS am 30.05. auf Oppenweiler/Backnang mit dem "alten Bekannten" Niklas Diebel trifft.

  • Leutershausen spielt zu Hause gegen Konstanz. In Konstanz gewann Leutershausen .

    Ein Fan ist ein Gefangener seiner Illusionen, er hat sich selber ins Gefängnis gebracht. Unentwegt hofft er auf die Meisterschaft, und deswegen ist er auf romantische Weise korrupt. Er lässt sich bestechen von den Momenten, die ihm die Träume wahr erscheinen lassen. - S. Willeke (Zitat aus einem Artikel d. "Zeit")

  • In den nächsten Wochen rückt der TuS Ferndorf in die Beobachterposition, was den kommenden Gegner in der Aufstiegsrunde betrifft.

    Was da es da zu beobachten geben wird, ist angesichts der super-dominanten Saison, die man spielt, eigentlich egal: Man wird in der ersten Runde fast weiterkommen müssen, um nicht die eigenen Erwartungen, die der Fans und die Handball-Deutschlands bitter zu enttäuschen. Im "Finale um den Aufstieg" wird dann niemand mehr mit dem Aufstieg "rechnen". Aber mit dem Weiterkommen in der ersten Runde muss quasi geplant werden. Alles andere würde der Ferndorfer Qualität nicht gerecht. Zumal von allen 64 Teams nur Hildesheim auch bisher erst einen Minuspunkt hat.

    Andererseits: Genau diese Favoritenrolle kann in der ersten Runde auch zum mentalen Ballast werden. Nach dem bärenstarken Krefeldspiel macht mich diese vermaledeite Aufstiegsrunde nach fuchsiger. Man ist so souverän, dass man es einfach verdient hätte, aufzusteigen. Und das wird wohl im ganzen Land niemand anders sehen. Unabhängig davon, ob es andere auch verdient hätten.

    Dank diesem Modus haben wir jetzt auch noch 7 mehr oder weniger witzlose Spiele. Würde der Erste aufsteigen, könnten wir in 3 Spielen die Korken knallen lassen und die Verantwortlichen hätten Planungssicherheit für den Zweitliga-Kader. So zieht es sich jetzt noch 2 (in Worten: Zwei!) geschlagene Monate hin, bis es wieder spannend wird. Und wie angenehm sich in diesem ewigen Entscheidungs-Vakuum aktuell ein Kader planen lässt, kann man sich auch ausmalen.

  • Wenn der Erste einer dritten Liga direkt aufsteigen soll, wäre die Umstrukturierung der dritten Ligen die notwendige Konsequenz: Es dürfte dann nur eine zweigeteilte Dritte Liga geben, etwa Nord - Süd.

  • Wenn der Erste einer dritten Liga direkt aufsteigen soll, wäre die Umstrukturierung der dritten Ligen die notwendige Konsequenz: Es dürfte dann nur eine zweigeteilte Dritte Liga geben, etwa Nord - Süd.

    Die dritte Liga in ihrer jetzigen Form ist sowieso, harmlos gesagt, recht sonderbar. Normalerweise soll eine Ligastufe als ein für 12 Monate geschlossener Wettbewerb ein relativ gleichstarkes Qualitätsniveau abbilden. In der 3. Liga tummeln sich aber 64 Vereine, deren Qualität auf und neben dem Platz teilweise 2-3 Ligen auseinander ist. Zudem haben wir mit dem Nadelöhr der 2 Aufsteiger aus 64 die "härteste Tür Sport-Deutschlands" vor der Nase.

    Dieser Modus kann schon mal recht schnell Vereinen das (wirtschaftliche) Wachstum verbauen. Da ist der DHB in meinen Augen dringend in der Pflicht, zu reformieren. Optimale Rahmenbedingungen, um ein Sportunternehmen zu führen, sehen anders aus.

  • Das kann ich voll und ganz nachvollziehen, glaube aber auch, dass das ein Prozess ist. den es gilt. anzustoßen. Schließlich hat man ja erst vor kurzem die Staffelgröße verkleinert.

    Vermutlich würden neue Strukturen in Liga 3 dazu führen, die Professionalisierung voranzutreiben und das sportliche wie wirtschaftliche Niveau zu heben. Der Sprung in Liga zwei wäre dann auch nicht mehr so groß, wie er wohl aktuell für Aue und Vinhorst ist, die ja trotz namhafter Verstärkung den Weg wieder zurück nehmen werden.

    Im übrigen lässt es sich ja auch auf den Fußball verweisen, der hat ja eine ähnliche Entwicklung genommen: zweigeteilte 2. Bundesliga in den 70ern bis zur Einführung einer eingleisigen 3.Liga vor 15 Jahren. Muss natürlich alles wirtschaftlich für die Vereine zu stemmen sein und ich fürchte, da liegen die Stolpersteine…

  • Der Sprung in Liga zwei wäre dann auch nicht mehr so groß, wie er wohl aktuell für Aue und Vinhorst ist, die ja trotz namhafter Verstärkung den Weg wieder zurück nehmen werden.

    Nicht Du auch noch :rolleyes:  ;)

    Die Foristin DieNicole betet ja jetzt (in nahezu jedem Thread der Handballecke) seit sieben Monaten hoch und runter, dass Aue und Vinnhorst so sichere Absteiger sind, dass landauf, landab Immobilien darauf verwettet werden können. Schaut man sich aber aber mal den Spielplan von Vinnhorst an, bin ich mir gar nicht mehr so sicher, dass die Niedersachsen Ende April noch auf einem Abstiegsplatz stehen.

    Von daher sehe ich die beiden diesjährigen Aufsteiger zwar auf jeden Fall im Kampf um den Klassenerhalt. Aber der muss nicht zwangsweise im Abstieg enden. Problematisch ist ganz sicher die signifikante Erhöhung des Etats. Und ob das wirklich jeder Verein leisten kann/will, werden wir Ende der Woche sehen, wenn alle ihre Lizenzierungsunterlagen eingereicht haben müssen.