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Gentzel "fühlt sich als Profi in Nordhorn sehr gut"
Noch vor der Abreise nach Portugal hat Peter Gentzel gegenüber schwedischen Zeitungen seine Absicht bekräftigt, auch in der kommenden Saison nach Möglichkeit für die HSG Nordhorn zu spielen. "Gentzel vill stanna i Nordhorn", schlagzeilte "Göteborgs-Posten" in der Sonnabend-Ausgabe. Übersetzt: Gentzel will in Nordhorn bleiben. Anders als beim Torhüter des Grafschafter Handball-Bundesligisten, der zuletzt vor allem mit dem Klassenkonkurrenten SC Magdeburg in Verbindung gebracht worden war, scheint die Situation bei seinem Kollegen Torsten Jansen gelagert. Beim HSV Hamburg wächst jedenfalls die Zuversicht, den Linksaußen an die Elbe lotsen zu können. Trainer Bob Hanning rechnete dem "Hamburger Abendblatt" vor, "die Chancen stehen bei 80:20". Der Übungsleiter betreute Jansen, der sich bis zum Beginn des zweiten Saisonteils entschieden haben will, bereits in der Jugend von Tusem Essen und später bei der SG Solingen.
"Rechnen Sie nicht damit, Peter Gentzel in der schwedischen ersten Handball-Liga wiederzusehen", wandte sich "Göteborgs-Posten" im Ton tiefsten Bedauerns an die heimischen Handball-Fans. Und erklärte: "Er fühlt sich als Profi in Nordhorn sehr gut." Er könne sich "vorstellen, noch sieben oder acht Jahre im europäischen Ausland zu bleiben", sagte der 34-jährige Nationaltorhüter der Skandinavier. Am liebsten in Nordhorn. "Ich hoffe, dass wir von diesem Ort nicht wegziehen müssen", wird der Keeper zitiert, der sich allein um die finanzielle Situation seines Arbeitgebers sorgt. Der zweifache Familienvater Gentzel habe "mehrere Angebote, will aber Nordhorn nicht verlassen", heißt es bei "Göteborgs-Posten".
Eine Offerte kommt aus Magdeburg. Doch dort einigte sich der SCM darauf, den Vertrag mit Torhüter Torsten Friedrich um zwei Jahre zu verlängern. Damit hat der Champions League-Sieger, der sich auch intensiv um Gentzel bemüht hat, für die kommende Saison bereits drei Torhüter unter Vertrag.