1. Bundesliga Frauen Saison 22/23

    Zitat von InTheAirTonight

    Wenn du schon mit dem Vergleich " Turnen USA " anfängst, dann bitte auch richtig recherchieren und richtige Fakten wiedergeben....

    Es gab einzelne Turnerinnen , z.b. Maggie Nichols , die das schon Jahre vorher gemeldet haben , aber der Verband nichts unternommen hat . Deswegen ja auch die ganzen Klagen vs US Gymnastics.

    Nicht alle haben geschwiegen, obwohl ich deren Verhalten zu 120% nachvollziehen kann .

    Aber das ist irgendwie auch ein Äpfel mit Birnen Vergleich.

    Äpfel mit Birnen insofern das wir gar nicht wissen worum es hier geht. Aber von der Sachlage...meinst du nicht eine Nichtreaktion des Verbandes und der breiteren Öffentlichkeit ist letztendlich das gleiche wie eine Verteidigungshaltung gegenüber Fuhr aufgrund seiner Meriten/Instagram ist sie doch fröhlich usw.

    Ich sage wie gesagt nicht das du nicht Recht haben könntest, aber du bringst halt keine Argumente dafür vor, weil du genau so wenig Bescheid weißt.

    Wir werden sicherlich bald erfahren

    Meine Prognose ist halt , dass es sich um ein Problem von 2 Spielerinnen handelt , die warum auch immer unzufrieden sind und meinen wie " im Fußball geht sowas ja auch " mal eben kurz aus einem laufenden Vertrag herauskommen zu können .

    Bei so schweren Anschuldigungen, wie so manche hier in den Raum werfen , hätte der BVB unverzüglich reagiert und Fuhr zumindest vorläufig suspendiert .

    heute sagt herr heiermann im interiew :

    "wir nehmen das anliegen sehr ernst"

    und stellt einen zeitnahen termin mit der angerufenen anlaufstelle in aussicht.

    Zitat von InTheAirTonight

    Meine Prognose ist halt , dass es sich um ein Problem von 2 Spielerinnen handelt , die warum auch immer unzufrieden sind und meinen wie " im Fußball geht sowas ja auch " mal eben kurz aus einem laufenden Vertrag herauskommen zu können .

    Die Spielerinnen sind doch nicht doof. Denen und ihren Beratern muss klar sein, dass der Schuss gewaltig nach hinten losgehen kann, wenn sie hier irgendwelche Gründe erfinden, dann bewegen sie sich nämlich ganz schnell im Bereich einer Straftat.


    Wer wann was gesagt oder gewusst hat, ist aktuell zweitrangig. Die Angelegenheit wird sicher zeitnah geklärt und die Öffentlichkeit den Ausgang erfahren. Inhalte sollten zum Schutz der Opferpartei niemals an die Öffentlichkeit gelangen, befriedigen sie doch letztlich reine Neugier Dritter, und ich gehe stark davon aus, dass sowohl Verein als auch Spielerinnen als auch Meldestelle entsprechend Stillschweigen vereinbaren, sowohl aktuell als auch für die Zukunft.

    da muss man kein stillschweigen vereinbaren-

    das ist erste voraussetzung bei der anlaufstelle,

    sonst wär sie ja auch überflüssig.....

    Heiermann sagt im Interview, dass er von keinerlei Missständen in der Mannschaft Kenntnis hat und dementsprechend auch zeitnah mit der Anlaufstelle in Kontakt treten wird .

    Kann mir mal jemand erklären ,wieso man sofort kündigt ohne überhaupt Gespräche mit den Verantwortlichen sprich Management geführt zu haben ..

    Zitat von InTheAirTonight

    Kann mir mal jemand erklären ,wieso man sofort kündigt ohne überhaupt Gespräche mit den Verantwortlichen sprich Management geführt zu haben ..

    Das wird sicherlich in Abstimmung mit Beratern und ggf. Anwälten entschieden worden sein. Außerordentlich und fristlos kündigt man in der Regel dann, wenn man der Ansicht ist, dass aufgrund vorliegender Gründe eine Fortführung des Arbeitsverhältnisses nicht mehr zumutbar ist. In ‚normalen‘ Betrieben macht es vielleicht noch Sinn, das Gespräch zu suchen, da gibt es ggf. die Möglichkeit einer Versetzung in eine andere Niederlassung/Filiale/Abteilung. Aber hier scheint das Verhältnis zwischen Trainer und Spielerin zerrüttet zu sein und es gibt eben keine alternative Einsatzmöglichkeit.

    Bei einer außerordentlichen Kündigung durch Arbeitnehmer ist ein Grund anzugeben. Die Beratungsstelle wird sicher dafür gesorgt haben, dass die erfolgte. Innerhalb von zwei Wochen muss nun der BVB eine Klage vor dem Arbeitsgericht einreichen, sonst ist die Kündigung rechtens. Dass der BVB die Gründe nicht kennt ist unwahrscheinlich. Die Frage ist dann, rechtfertigen die Gründe eine außerordentliche Kündigung. Zu klären ob eine einvernehmliche Regelung möglich ist macht sicher Sinn.

    Zitat von InTheAirTonight

    Heiermann sagt im Interview, dass er von keinerlei Missständen in der Mannschaft Kenntnis hat und dementsprechend auch zeitnah mit der Anlaufstelle in Kontakt treten wird .

    Kann mir mal jemand erklären ,wieso man sofort kündigt ohne überhaupt Gespräche mit den Verantwortlichen sprich Management geführt zu haben ..

    Heiermann hat Dienstag gegenüber der Presse Quatsch mit Soße erzählt, nachdem ihm die Kündigung bereits vorgelegen hat. Vielleicht darf man nicht einfach alles als wahr und gegeben ansehen, was von dieser Stelle publiziert wird und einfach mal davon ausgehen, dass die Spielerinnen im Vorfeld auch den Weg übers Management gegangen sind.

    Diese „kein Bock auf BVB“ Aussage sehe ich mittlerweile als äußerst kritisch, weil er zu diesem Zeitpunkt bereits von der Kontaktaufnahme wusste. Jetzt mit „wir nehmen das Thema sehr ernst” zu kommen, ist ein amateurhafter Versuch einen irreparablen Schaden noch zu lackieren.

    Auf die Worte eines Funktionärs, der nachweißlich nicht die Wahrheit in der Presse gesagt hat würde ich nichts geben. Er könnte selbst ein Teil des Problems sein. Da bin ich vollkommen bei Kraichgauer21. Andere Vorfälle in Vereinen und Verbänden zeigen immer wieder genau dieses Verhalten. Erst Abstreiten, dann Gegendarstellungen und dann wurde es unschön. Hoffen wir, dass es dieses Mal nicht so ist.

    Unterland: Guter Hinweis. Der Spieler/Berater Seite werden die Fristen und Abläufe bekannt gewesen sein und ihre Äußerungen sind bisher nur Reaktionen auf Vereinsaktivitäten oder nicht? Auch wird die Meldestelle bei einem Grund wie "Keine Lust" sicherlich nicht mitspielen. Die wollen sich etablieren und ernstgenommen werden also muss der ganze Vorgang eine ernsthafte Grundlage haben. Wir werden also wohl noch einige Tage warten müssen, um zu wissen worum es eigentlich überhaupt geht.

    Des weitern wollte ich sagen, dass es schön ist hier wieder einen Sachlichen Ton von allen zu hören und man auf die Aussagen der anderen inhaltlich eingeht.

    2 Mal editiert, zuletzt von Fridulin (10. September 2022 um 11:29)

    Laut der offiziellen BVB PM zum Saisonstart ist mit Anastasiya Sivukha noch eine weitere Spielerin "krankgeschrieben". Auffällig zu dieser Spielerin ist aber, dass sie im offiziell vom BVB gemeldeten Kader auf HBF-info gar nicht geführt wird. Beim offiziellen Mannschaftsfoto scheint sie aber dabei gewesen zu sein (Trikot Nr. 37?). Der Foto-Termin liegt vermutlich schon Wochen zurück, denn Berger und Zschocke sind auch auf dem Bild.

    https://handball.bvb.de/News/Bundeslig…t-in-die-Saison

    fridulin

    die spielerberater werden bei der sachlage (anrufung meldestelle) zum einen ihren klientinnen verpflichtend

    sich mit äusserungen sehr zurückhaltend zeigen müssen. ich gehe sogar davon aus, dass sie kaum auf äusserungen des bvb/ verantwortlicher dort , eingehen werden.

    sie haben ja im vorlauf auch keinen medienrun gemacht, es ist ja erst richtig öffentlich geworden, nachdem heiermann oel is feuer gegossen hat mit dem "keine lust auf bvb" und selbst dann ist von spielerinnenseite ja sehr zurückhaltend

    informiert worden - ich finde auch absolut so einer sache angemessen.

    weiterhin hat die meldestelle erstmal nichts mit der äusserung des bvb "keine lust" zu tun- da geht es um die inhalte,

    die von den spielerinnen angegeben wurden- selbst wenn der bvb so schlecht wie jetzt offensichtlich jeder lesen kann darauf reagiert hat, entscheidend wird dann sein, welche inhalte der bvb dann zum sachverhalt beitragen kann.

    dass beim bvb mittlerweile zumindest erkannt wurde dass man es nicht mit so einem larifari interview unter der decke halten kann, zeigt dies jetzige "ernst nehmen-kontakt mit meldestelle".

    es könnte durchaus sein, dass es nicht nur eine weile dauert bis einzelheiten bekannt werden, zum schutz der involvierten personen (beider parteien) kann und sollte es grundlage der meldestelle sein, dass ausser einem genannten rahmen möglichst keine einzelheiten öffentlich werden.

    man will damit ja grad erreichen, dass eben nicht öffentlich breit getreten wird, wer hat wo wann wie was gemacht,

    damit man spätere betroffene nicht abschreckt über oftmals erschreckende öffentliche diskussionen.

    Zitat von hamburgerjug

    Aus den von dir genannten Gründen gehe ich davon aus das beide Parteien sehr schnell zu einer Einigung kommen.

    Das wird sich dann wohl so anhören: entsprechen den Wünschen der Spielerinnen ,usw......Einfach auch damit das möglichst nicht weiter "hoch kocht"

    Kommt drauf an was vorgefallen ist. Ich würde jedenfalls hoffen das es wenn es etwas ist was in den Bereich der Straffälligkeit fällt dann auch dazu führt das der Verein seine Konsequenzen zieht, auch wenn er sich mit den Spielerinnen möglicherweise einigen mag.

    Eine schnelle Vertragsauflösung würde ein Schuldeingeständnis seitens BVB sein .

    Bei solchen Vorwürfen schaut die ganze Sportwelt zu ...

    Und ich sage es noch einmal : Es ist jetzt Tage her , falls wirklich Missbrauch ( egal welche Form ) im Spiel wäre, würde Fuhr heute Abend niemals auf der Bank sitzen und der DHB hätte auch schon reagiert

    Zitat von InTheAirTonight

    Eine schnelle Vertragsauflösung würde ein Schuldeingeständnis seitens BVB sein .

    Bei solchen Vorwürfen schaut die ganze Sportwelt zu ...

    Naja, du hast ja argumentiert das du es diesen Leuten erst einmal nicht zutraust. Wenn der BVB allerdings eine Schuld oder Teilschuld hätte, müsste er sich dann ja auch dann aktiv verantworten, ohne das ihn irgendjemand anders dazu zwingt. Nach dieser Logik zumindest.

    selbst wenn sich verein udn spielerinnen kurzfristig einigen sollten,

    durch anruf der meldestelle sollten die möglichen "nachwirkungen" dann nciht vom tisch sein.

    grad damit den betroffenen geholfen wird und unterstützung zu teil wird,

    werden solche sachen ja eingerichtet, es gibt eine aufarbeitung mit den personen genauso wie rechtliche abklärung.

    sollten verstösse vorliegen die strafrechtliche aspekte beinhalten, wird auch eine "einigung" die strafrechtliche verfolgung nicht stoppen..

    sollte es sich letztlich nur um arbeitsrechtliche aspekte handeln, wird den betroffenen ja trotzdem geholfen,

    aber dann könnte eine "einigung" das ende des vorgangs bedeuten- wäre ja auch i.o.