So 07.05. - 16:05
Handball Sport Verein Hamburg - TuS N-Lübbecke
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Hanomacker -
3. Mai 2022 um 20:38
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Der Klassenerhalt ist fix. Toll! Hat natürlich jeder hier anfangs der Saison schon vermutet, dass der HSVH mit dem Abstieg wahrscheinlich nichts zu tun hat, aber es ist schon cool, dass es ein paar Spieltage vor Schluss schon feststeht.
Jogi Bitter im Tor, Valliulin in der Abwehr und Bauer im Angriff haben mir sehr gut gefallen.
Die rote Karte gegen NLB war unberechtigt, ein Schubsen von hinten ist maximal 2min. Und beim Handball gibt es ja auch nicht die Regel des letzten Mannes.
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Die rote Karte gegen NLB war unberechtigt, ein Schubsen von hinten ist maximal 2min. Und beim Handball gibt es ja auch nicht die Regel des letzten Mannes.
Das Foul von Luka Mrakovcic sah zwar eher unglücklich aus, aber trotzdem erfüllt es die Kriterien für eine Disqualifikation nach Regel 8:5
ZitatAlles anzeigenRegelwidrigkeiten, die mit einer Disqualifikation zu ahnden sind
8:5 Ein Spieler, der seinen Gegenspieler gesundheitsgefährdend angreift, ist zu disqualifizieren (16:6a). Die hohe Intensität der Regelwidrigkeit oder die Tatsache, dass diese den Gegenspieler unvorbereitet trifft und er sich deshalb nicht schützen kann, machen die besondere Gefahr aus (siehe nachstehenden Kommentar zu Regel 8:5). Neben den in Regel 8:3 und 8:4 angegebenen Merkmalen gelten folgende Entscheidungskriterien:
a) der tatsächliche Verlust der Körperkontrolle im Lauf oder Sprung oder während einer Wurfaktion;
b) eine besonders aggressive Aktion gegen einen Körperteil des Gegenspielers, insbesondere gegen Gesicht, Hals oder Nacken, (Intensität des Körperkontakts);
c) das rücksichtslose Verhalten des fehlbaren Spielers beim Begehen der Regelwidrigkeit.
Kommentar:
Auch Vergehen mit geringem Körperkontakt können sehr gefährlich sein und zu schweren Verletzungen führen, wenn der Spieler sich im Sprung oder im Lauf befindet und nicht in der Lage ist, sich zu schützen. In diesem Fall ist die Gefährdung des Spielers und nicht die Intensität des Körperkontakts maßgebend für die Beurteilung, ob auf Disqualifikation zu entscheiden ist.
Es war eine Aktion von hinten gegen den im Lauf befindlichen Gegenspieler, die diesen schutzlos trifft und zum Verlust der Körperkontrolle geführt hat.
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Ja, Arcosh . Wenn die Regeln für alle so gelten würden, wär es ja auch okay.
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rheiner
das ist aber kein argument dafür, dass es nicht trotzdem eine rote karte ist bzw. die voraussetzungen
dafür vorliegen.
man kann durchaus sagen, dass die top5-6 teams da behutsamer bedacht werden,
aber....arcosh ...hat ja wirklich gut aufgezeigt, warum es rot war.
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ich glaube auch, dass man kein prophet sein muss um voraussagen zu können,
dass sich an der leider oft unterschiedlichen praxis etwas ändert, wenn zum leidwesen des spieler beim foul eine
grobe verletzung vorkommt oder die szene bedeutend für plazierung ganz oben oder abstieg ist und der negativ betroffene verein dagegen angeht- zumindest erstmal medial.
die vereine halten sich derzeit doch oft bedeckt, weil es sie selbst genauso erwischen kann- rote karten immer
schlecht fürs image sind und das "fordern" von gelb - 2 min - oder rot ja auch seitens der "spielenden" verpönt ist.
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Theilinger hatte das Tempo etwas rausnehmen müssen, weil er den Ball nicht optimal mitnehmen konnte, dadurch Verletzungsrisiko geringer. Wie häufig werden denn solche Schubser von hinten während eines Positionsangriffs in Kreisnähe mit rot bedacht? Doch auch ziemlich selten, finde ich.