• - Kameras auf jede Seite (absolute Grundvoraussetzung!), und die Schiedsrichter müssen sofort alle Einstellungen haben (gerade bei der Gidsel-Szene hatte ich wie im Pokal-F4 den Eindruck, dass das nicht der Fall war).

    - Ein erfahrener (Ex)HBL-Schiri, der bei der Auswahl der Bilder hilft und sich ganz darauf konzentrieren kann.

    - Die HBL-Schiris müssen die Courage/Eier/was-auch-immer haben, den Videobeweis in jeder Halle und bei jedem Team konsequent anzuwenden (vor allem bei roten Karten).

    Du kannst aber auch nur eine rote Karte geben, wenn du dir zu 100% sicher bist.

    Wir haben hier oft alle Perspektiven und diskutieren trotzdem rauf und runter und jeder hat gefühlt ne andere Sichtweise.

    Die Schiedsrichter vor Ort müssen direkt agieren und hätten auch bei unseren Perspektiven viel Diskussionsbedarf.

    Im Handball ist halt auch vieles nicht eindeutig zu erkennen, unsere Sportart ist komplexer als Fußball

    Und als neutraler Zuschauer gehe ich davon aus, dass jedes Gespann in der Liga Situationen nicht u.a. danach beurteilt, in welcher Halle sie gerade stehen oder wie der Spielstand ist.

    Habe auch noch nie an der Objektivität unserer Schiedsrichter in der HBL gezweifelt.

    Einmal editiert, zuletzt von Stifler'sMom (25. August 2025 um 20:03)

  • Eine weitere Kamera wäre sicherlich hilfreich; aber auch so halte ich den Videobeweis für hilfreich. Du willst den perfekten Videobeweis, den kann es im Handball zur Zeit aber nicht geben. Nicht alle Hallen der Bundesliga sind dafür geeignet.

    Natürlich muss der Videobeweis weiterentwickelt werden, aber, wie gesagt, so negativ wie du sehe ich es nicht.

  • Rheiner, bist du dir wirklich sicher, dass man dich bei diesem Thema zufriedenstellen kann ?😉

    Es kann alles passen und dann kommst du immer mit deinem Lieblingswort Intensität.

    "Ah ne, Intensität hat für Rot nicht ausgereicht" und und und

    Auch beim Thema Intensität hat jeder eine andere Meinung.

    Was du als gerade noch vertretbar empfindest, findet Obo evtl schon dunkelrot 😉

  • Rheiner Also um etwas zu begründen warum ich so oder so endschieden habe brauche ich keine zehn Vorredner. Ich habe etwas endschieden weil ich aufgrund meiner Auffassung über mir vorliegende Beweise zum Urteil gekommen bin. Das dem Zuschauer mitzuteilen sollte fast jedem gelingen.

    Wenn du glaubst das sie das nicht können erklärst du sie irgendwie für blöde. Und das sind die Mehrheit der Damen und Herren definitiv nicht .

  • Gerade beim Schutz von Torhütern wurde jetzt auch wieder ein Schritt zurück gemacht, wenn es beim 7m kein Rot für einen Kopftreffer gegen einen sich nicht bewegenden TW mehr gibt.

    Da denke ich mir, die Verantwortlichen, die das zu verantworten haben, dürfen sich gerne mal ins Tor stellen beim Warmschießen

    🦓🦓🦓🦓🦓🦓 auf dem Feld reichen 🦓 muss ins Tor

  • Das wär am Samstag mit Begründung noch schlimmer geworden.

    Die Gidsel-Szene war für mich ne glasklare Konzessionsentscheidung.

    Wie hätten die das denn begründen sollen?

    Nach Ansicht der Videobilder haut der Abwehrspieler dem Angreifer auf die Nase. Der Angreifer fällt mit hoher Intensität völlig unkontrolliert auf den Rücken.

    Bei einer Disqualifikation müssten wir den Strafwurf dazu geben. Wegen der überprüften Szene vor 5 Minuten, die wir auf dem kleinen Monitor nicht genau erkannt haben, entscheiden wir nun auf Hinausstellung, um das Spiel nicht zu entscheiden.

    So?

    Einmal editiert, zuletzt von Rheiner (25. August 2025 um 21:14)


  • Skippy wird von Figo auch nicht durchs Dorf getrieben, weil er im entscheidenden Moment versagt hat. Und das ist auch richtig so..


    Er hat sicherlich nicht versagt, sondern einfach nur das "Los-/Entscheidungspech" erwischt, als Werfer No.5 gesetzt worden zu sein...verballert wurden bekannterweise diverse vorherige 7-Meter.

  • Du redest immer von einem kleinen Monitor. Für mich sah das nach einem 24 Zoll Monitor aus. Größer braucht man es nicht.

  • Wenn ich mir alleine diesen Bildschirm angucke…

    Das ist doch Wahnsinn, sich in der kurzen Zeit in dieser Situation selbst das richtige Bild raussuchen zu müssen.

    Da erkennt man ja mehr, wenn ein 4-jähriger nen Zoo malt.

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    www.kn-online.de
  • Ich würde es sinnvoll finden, wenn die Schiedsrichter bevor sie den Videobeweis bemühen eine Entscheidung treffen (und diese ggf. auch kommunizieren).

    Wenn sie diese Entscheidung nach Sicht der Bilder revidieren, dann ist das in Ordnung. Oft habe ich jedoch das Gefühl, dass die Schiedsrichter zum Bildschirm gehen und erst dort ihre Entscheidung treffen.

  • Wenn ich mir alleine diesen Bildschirm angucke…

    Das ist doch Wahnsinn, sich in der kurzen Zeit in dieser Situation selbst das richtige Bild raussuchen zu müssen.

    Da erkennt man ja mehr, wenn ein 4-jähriger nen Zoo malt.

    https://www.kn-online.de/sport/regional…tType=valid_amp


    Jetzt wirst du polemisch und ich denke, dass die Kamerapositionen sich in den Hallen nicht groß unterscheiden. Durch ihre Erfahrung sollten sie in der Lage sein, sich die richtigen Kameras rauszupicken.

  • Ich würde es sinnvoll finden, wenn die Schiedsrichter bevor sie den Videobeweis bemühen eine Entscheidung treffen (und diese ggf. auch kommunizieren).

    Wenn sie diese Entscheidung nach Sicht der Bilder revidieren, dann ist das in Ordnung. Oft habe ich jedoch das Gefühl, dass die Schiedsrichter zum Bildschirm gehen und erst dort ihre Entscheidung treffen.

    Manchmal gehen sie zum Videobeweis weil sie nichts außer den Auswirkungen gesehen haben.

  • Für mich sind es krasse Fehlentscheidungen.

    Das Erste kann zwei Minuten Wiede sein oder zwei Minuten Herburger. Aber nicht gar nichts und drei Angriffe Pause für Johansson. Nicht nach Videobeweis. [...]

    Gemäß den HBL-Regularien für den Videobeweis müssen die Schiedsrichter vor Ansicht der Videobilder gegenüber dem Delegierten den Anwendungsfall klar definieren und können dann genau diesen Anwendungsfall überprüfen. Nach meinem Verständnis bedeutet dies, wenn die Schiedsrichter dem Delegierten mitteilen: "Videobeweis, Regel 8, Grün #3", dann können sie nur das mögliche Vergehen von Fabian Wiede anhand der Videobilder prüfen. Alles andere (wie z.B. eine Zeitstrafe gegen Lukas Herburger) wäre ein (spielentscheidender) Regelverstoß.

    Diese Handhabung des Videobeweises seitens der HBL kann man falsch finden, aber die Schiedsrichter müssen daran bewertet werden, wie sie im Rahmen der ihnen vorgegebenen Regeln entscheiden und da ist ein mögliches Foul von Lukas Herburger außen vor und deine "entweder/oder"-Forderung nicht regelkonform. Zudem ist diese Regel bezogene Anwendung des Videobeweises beim Großteil der Sportarten mit dieser technischen Unterstützung die gängige Praxis.

    (Es ist zwar ein anderer Wettbewerb, aber eine ähnliche Fragestellung hatten wir bereits vor Jahren beim EHF-Pokalfinale zwischen Benfica Lissabon und dem SC Magdeburg. Die Schiedsrichter überprüften bei Lissabons Ausgleichstreffer zum Ende der regulären Spielzeit, ob das Tor vor Ablauf der Spielzeit erzielt wurde - was eindeutig der Fall war. Gleichzeitig konnte man auf den Bildern deutlich sehen, dass der Werfer zuvor den Torraum betreten hatte, aber dies konnte rückwirkend nicht geahndet, weil es nicht Bestandteil dieses Videobeweises war.)

  • Es gab aber letzte Saison eine Szene bei einem Hannover-Spiel, wo erst in der Videobetrachtung Michalczik als Sünder (Stoßen des eigenen Spielers in den Gegner) ermittelt wurde und dieser dann auch die Strafe erhielt.