• Die SG Willstätt hat nun nach 18 Spielen bereits 11 Auswärtsspiele und nur 7 Heimspiele absolviert. Die HSG Wetzlar z.B. hingegen bringt es jetzt auf 11 Heimspiele bei nur 7 Auswärtspartien.

    Das ein Team mal vorübergehend 2 Heimspiele mehr (oder weniger) auf seinem Konto hat als Auswärtsspiele, das ist ja durchaus normal. Aber 4 Spiele Unterschied, da ist doch irgendwas schief gelaufen!

    Der Traditionsverein in Hessen. HSG Wetzlar - unabsteigbar!

  • Zitat

    Original von Müllers Omar
    Die SG Willstätt hat nun nach 18 Spielen bereits 11 Auswärtsspiele und nur 7 Heimspiele absolviert. Die HSG Wetzlar z.B. hingegen bringt es jetzt auf 11 Heimspiele bei nur 7 Auswärtspartien.

    Das ein Team mal vorübergehend 2 Heimspiele mehr (oder weniger) auf seinem Konto hat als Auswärtsspiele, das ist ja durchaus normal. Aber 4 Spiele Unterschied, da ist doch irgendwas schief gelaufen!

    stimmt, diese Verzerrung grenzt an Wettbewerbsverzerrung. Klar, es liegt natürlich auch an den vielen Umzügen in größere Hallen, aber irgendwie sollte der DHB bzw. die Bundesliga schon in der Lage sein, wenigstens zur Halbserie einen Ausgleich zwischen Heim- und Auswärtsspielen hinzubekommen.

    Hier ist Handlungsbedarf

    Im Vergleich zu Serdarusic muss man sich Elefanten als vergessliche, etwas schusselige Tiere vorstellen. (Süddeutsche Zeitung v. 10.2.09)

  • wieso??? abgerechnet wird doch auch erst am ende der saison... und die pause ist ja jetzt eh nicht zwischen hin und rückrunde, sondern auch in der rückrunde... also am ende sollte es aber dann stimmen... :hi:

    HSG NORDHORN

    • Offizieller Beitrag

    Naja, die Rückrunde ist ja auch für die Spieler nicht gerade einfacher. Die Belastung steigt, man ist nicht mehr so fit wie am Anfang der Saison. Die Vereine haben höheres Risiko das sich Spieler bis dahin verletzen, ein Gleichgewicht zur Halbzeit wäre schon angebracht, denke ich.

    Andre

    Handballecke.de Team

  • Zitat

    ...irgendwie sollte der DHB bzw. die Bundesliga schon in der Lage sein, wenigstens zur Halbserie einen Ausgleich zwischen Heim- und Auswärtsspielen hinzubekommen.

    Oder wenigstens ihre Statuten so abändern, dass sie nicht selbst gegen diese verstoßen. ;)

    Marc

  • Zitat

    Original von jensnoh21
    wieso??? abgerechnet wird doch auch erst am ende der saison... und die pause ist ja jetzt eh nicht zwischen hin und rückrunde, sondern auch in der rückrunde... also am ende sollte es aber dann stimmen... :hi:

    richtig, abgerechnet wird am ende.

    die Pause ist nach einem Spiel der Rückrunde, also im Grunde zur Halbzeit der Saison.

    Und es ist angesichts der Wichtigkeit von Heimspielen schon von immenser Bedeutung, ob eine Mannschaft nun 11 oder 7 Spiele zuhause ausgetragen hat. Das sind im Zweifel 4 Punkte Unterschied. Willstätt hat beispielsweise Auswärts noch nichts gerissen, zuhause werden die wenigen Punkte geholt. Mit zwei Heimspielen mehr wäre möglicherweise ein anderer Tabellenplatz drin als der letzte.

    Oder das Beispiel Wetzlar. Laut Tabelle ist man als 12. relativ sicher zur Halbzeit. Aber Wetzlasr ist nicht gerade eine Mannschaft, der man auswärts etwas zutrauen kann. Ergo sind sie zum Ende der Hinrunde etwas überbewertet.

    Diese Verzerrung macht es nicht einfacher, das Ligageschehen zu beurteilen und ist beispielsweise für rein Sport- aber nicht definitiv Handballinteressierte schwer nachvollziehbar. Somit also auch uninteressanter für das Fernsehen.

    Deshalb: Handlungsbedarf -> Vereinheitlichung der Spieltage

    Im Vergleich zu Serdarusic muss man sich Elefanten als vergessliche, etwas schusselige Tiere vorstellen. (Süddeutsche Zeitung v. 10.2.09)

  • Der SCM hat nachher zum Saisonschluss von den letzten sieben Spielen nur ganze ZWEI Heimspiele !!!

  • dann heisst es in magdeburg taschen packe und los gehts!!!

    bei uns ist es eigentlich relativ ausgeglichen...
    und wie schon gesagt... abgerechnet wird am ende der saison... wer wann und wie oft die spiele verlegt oder heimrecht tauscht ist auch eben sache der vereine...
    naja... ich kann damit eigentlich wohl ganz gut leben... :hi:

    HSG NORDHORN

  • na wenn es nach Auswärtsspielen geht ist wohl der HSV der Rückrundenaspirant Nr. 1 ... bei bisher 6 Heimspielen und bereits 12 Auswärtsspielen spielen die sogut wie nur noch in Hamburg und können die Tabelle von hinten durchmischen... zumal sie zuhause bisher nur einmal verloren haben und auswärts ihre Schwächen hatten.... jedoch sind sie wohl Hauptauslöser was diese Misere betrifft, denn wie bekannt wurde die Colorline-Arena erst weit im Saisonverlauf eröffnet...

  • Ich finde dieses Chaos auch grausam. Ich bin dafür, dass Spiele nur noch in Ausnahmefällen verlegt werden dürfen.
    Ein Spiel innerhalb eines Spieltages von Mittwoch auf Samstag oder von Sonntag auf Samstag zu verlegen ist ja in Ordnung, aber mehr auch nicht! Selbst wenn das dann mit den größeren Hallen schwieriger wird. Aber ansonsten braucht man sich die Tabelle ja wirklich nur noch am Ende der Saison anzugucken.

  • Das Chaos hängt zum Teil auch damit zusammen, dass beteiligte Vereine die Paarungen einfach "umdrehen", also die Heimrechte gegeneinander tauschen...

    [MARK=green]Auch 2003/2004 unabsteigbar! [/MARK]

  • klar, das chaos hat viele gründe, ob nun hallenbelegungspläne, tauschen des heimrechts, fernsehübertragungen, umzug in größere hallen etc...

    abr sowas muss einfach unterbunden werden, da hat foffy völlig recht. wie, das müssen die ligamanager auskaspern, aber so unmöglich kann es ja nun auch nicht sein, mit ein wenig gutem willen

    Im Vergleich zu Serdarusic muss man sich Elefanten als vergessliche, etwas schusselige Tiere vorstellen. (Süddeutsche Zeitung v. 10.2.09)

  • Die jetzige Saison halte ich vom Terminplan auch für ziemlich verpfuscht.

    Zwar kann ich das Wirrwarr durch die späte Eröffnung des Color-Line-Dingsbums ja ein bißchen verstehen, trotzdem sind mir die Unterschiede von 11 Heimspielen gegenüber 7 Heimspielen bei anderen Mannschaften zu diesem Zeitpunkt einfach zu groß.

    Folgende Nachteile fallen mir dazu ein.

    1. Ich kenne keine Statistik, aber im Handball zählt Heimstärke garantiert mehr als im Fußball. Und wenn eine Mannschaft mit sehr vielen Auswärtsspielen in die Saison startet, ist der Tabellenstand im Normalfall also erst mal schlechter, damit sinken aber auch die Zuschauerzahlen bei den Heimspielen ohne wirkliches eigenes Verschulden.

    2. Nicht alle Fans können geldmäßig mitziehen, wenn ihr Club mal drei, vier Heimspiele hintereinander austrägt. Also ein weiterer geldwerter Nachteil.

    3. Wenn es geballt Heim- ODER Auswärtsspiele gibt, ist die Gefahr der Wettbewerbsverzerrung durch Verletzungspech mehr gegeben. Wenn ein kleiner Verein gerade während der Heimspielphase viele Verletzte hat, könnte das ebenso der Abstieg sein, wie ein großer Verein seine Meisterschaftsambitionen an die Wand fahren kann, wenn er mit stark ersatzgeschwächtem Kader immer ausgerechnet auswärts ranmußte. Fazit: Verletzungspech kann immer schlecht kompensiert werden, aber in Kombination mit einem merkwürdigen Terminplan artet das in noch größere Probleme aus.

    4. In der Tat wird das Einschätzen der Chancen für alle Teams unnötig erschwert durch solche Verzerrungen. Man ist eigentlich gezwungen, den Restspielplan der Ausreißer-Vereine genau unter die Lupe zu nehmen, um vernünftige Einschätzungen abgeben zu können.


    Weiter glaube ich, daß ein europäischer Terminrahmenkalender nicht schaden könnte, weil die vielen Verlegungen durch Europacup-Spiele nicht so förderlich sind für diese attraktive Sportart. Dann ließe sich vielleicht auch mal wieder eine feste Sportsendung am Wochenende mit viel Handball einbauen.