50 Jahre Polizeiruf 110

Peter Kurth wie immer brilliant. Die Story eher ungewöhnlich aber kann man zum Einstand mal so machen.

Bin leider zum Ende hin eingeschlafen, das lag aber vielleicht eher an mir.
Das Cop-Duo eigentlich nichts neues - guter Bulle/böser Bulle
Einer der "Bullen" mit dunkler Vergangenheit/dunkles Privatleben... war doch die Rolle von Charly Hübner in Rostock
aber manchmal machen es die Nuancen
Interessant die Charactere der Verdächtigen, das hatte was von Kammerspiel.
Und für die Hallenser hoffe ich, das die Stadt mehr zu bieten hat als die Kamera in ihren Schwenks gezeigt hat.
Alles in allem hat die 110 noch eine weitere Chance verdient.

So sehr ich Peter Kurth auch schätze, aber er ist schon über 60 und das als Newcomer. 70-jährige Kommissare gehen zu Lasten der Glaubwürdigkeit, zumindest für die, die nicht wirklich an die Rentnercops glauben. Die Rolle ist auch etwas sehr typisch Kurth geraten. Bruno Wolter ins 21. Jht. katapultiert, sage ich mal.

Zitat von hlp

Bruno Wolter ins 21. Jht. katapultiert, sage ich mal.

Genau das Gleiche habe ich auch zu meiner Frau gesagt...zwischenzeitlich etwas Komödie und insgesamt in meinen Augen eher mäßig.

Zitat von JA!

Genau das Gleiche habe ich auch zu meiner Frau gesagt...zwischenzeitlich etwas Komödie und insgesamt in meinen Augen eher mäßig.

Was mir auch noch durch den Kopf ging, waren Verweise zur Zorn-Serie. Vielleicht nicht ganz so klamaukig, aber in einigen Szenen doch nahe dran. Der unvermittelte Ausbruch des einen Zeugen mit dem Messer aus dem Koffer, der Besuch von KHK Koitzsch im Knast mit anschließender Alkoholfahrt und er pustet noch freiwillig, obwohl die Kollegen ihn davonkommen lassen wollten, das muntere Trinker-Terzett beim Versuch den Strom wieder anzustellen mit logischem Ende, dass einer qualmend das Zeitliche segnet und beim entsorgen der einen Leiche stolpern sie vor der Tür über die nächste Leiche, aber finden das völlig normal, dass da einer rumliegt. Also das ist durchaus gut gespielt, aber ich bleibe mit einem "oooch ich weiß nicht???" zurück.
Beide Drehbuchautoren, sowohl Stephan Ludwig für Zorn, als auch Clemens Meyer für den 110 sind Hallenser. Sehen die ihre Stadt echt als Panoptikum voller gestörter Vollpfosten?

Tut leid, aber für mich war das ein unterdurchschnittlicher Polizeiruf. Kaum Spannung. Am Ende habe ich mich gefragt, wofür ich die 90 Minuten verschwendet habe. Da habe ich schon vieles besseres aus Potsdam, Rostock, Magdeburg und auch Halle oder München gesehen. Für eine Jubiläumssendung in meinen Augen eine große Enttäuschung.

Wenigstens versteht man die Schauspieler!
Beim Tatort braucht man mittlerweile Untertitel.
So und nun noch bitte den Bezug zum Handball.....

Zitat

Wenigstens versteht man die Schauspieler!
Beim Tatort braucht man mittlerweile Untertitel.
So und nun noch bitte den Bezug zum Handball.....

Er versteht den Tatort ohne Untertitel nicht mehr, er versteht die Gliederung des Forums in Themen nicht - er hat ein Verständnisproblem.

Hoffentlich nichts beständiges, supranasales