Tauberbischofsheim ![]()
Die größten Traditionsmarken im deutschen Handball
-
-
Naja, wenn du das so meinst, dann weiß ich nicht ob die Frage richtig verstanden würde. Gummersbach als Beispiel mag ein Traditionsteam sein wie es nur im Lexikon steht, aber in der ersten Liga als Beispiel hat es jetzt in den letzten Jahren glaube ich die wenigsten elektrisiert, wenn der Verein in die Halle gekommen ist. Vielleicht jetzt wieder als großes Team in der zweiten Liga, aber die allermeisten hier sind ja doch Anhänger von Erstligateams.
Das gleiche dürfte auch für einige andere Traditionsvereine/Marken gelten.
Ich glaube da biste auf´m Holzweg. Gummi liegt immer noch vorne
Gummersbach hat bei mir immer gezogen, auch in den letzten gewürgten Erstligajahren. Wegen der Tradition hatten sie meine Hoffnungen im Abstiegskampf. Wegen der Sache mit dem Mo hatte ich ihnen die Kräzte gewünscht und gehofft, dass sie absteigen würden. Der innere Schweinehund (zumindest bei mir) hatte über die traditionelle Hoffnung gesiegt. Nichtsdestotrotz würde ich Gummi gerne wieder in der 1. Liga sehen. Die Spiele gegen Gummi haben immer elektrisiert. -
Tauberbischofsheim

Fechten und Säbelrasseln

-
Die Gesichtspunkte, was Tradition bedeutet können ja ganz unterschiedlich sein! Gestern wurde bei der Übertragung Nettelstedt gegen Eisenach noch betont, dass nur sechs Mannschaften seit Bestehen der EINGLEISIGEN Bundesliga ununterbrochen in Liga 1 bzw. Liga 2 vertreten waren.
THW Kiel
SC Magdeburg
GWD Minden
Frisch Auf Göppingen
VFl Gummersbach
TuS NettelstedtSicherlich auch ganz interessant zu wissen!
-
Tus-N-L: Das ist nicht richtig....
Die Hallenhandball-Bundesliga startete in zwei Staffeln in der Saison 1966/1967, da war Nettelstedt natürlich nicht dabei...(der THW und Göppingen übrigens auch nicht, Magdeburg aus naheliegenden Gründen ebenfalls nicht). Liga 2 in der Form gab es nicht, Nettelstedt war aber 1966/1967 sechst, siebt oder achtklassig zu der Zeit (oder irgendwie sowas, Die sind als Serienaufsteiger 1976 in die zweigleisige Bundesliga aufgestiegen)
https://de.wikipedia.org/wiki/Handball-Bundesliga_1966/67
Dein Kriterium träfe also nur auf Dankersen und Gummersbach zu (wenn man davon ausgeht, dass es eine Liga 2 in vergleichbarer Form nicht gab)
Zutreffend wäre deine (wiedergegebene) Aussage wenn man von der eingleisigen Bundesliga ab 1977/1978 sprechen würde (aber das würde sich dann für Lübbecke nicht so attraktiv anhören). So groß gegründet wurde da aber auch nix - die ersten 6 aus den beiden Staffeln + 2 aus den Regionalligen.
[url]https://de.wikipedia.org/wiki/Handball-Bundesliga_1977/78[/u
-
Ich glaube da biste auf´m Holzweg. Gummi liegt immer noch vorne
Gummersbach hat bei mir immer gezogen, auch in den letzten gewürgten Erstligajahren. Wegen der Tradition hatten sie meine Hoffnungen im Abstiegskampf. Wegen der Sache mit dem Mo hatte ich ihnen die Kräzte gewünscht und gehofft, dass sie absteigen würden. Der innere Schweinehund (zumindest bei mir) hatte über die traditionelle Hoffnung gesiegt. Nichtsdestotrotz würde ich Gummi gerne wieder in der 1. Liga sehen. Die Spiele gegen Gummi haben immer elektrisiert.Ich weiß nicht, vielleicht bin ich tatsächlich ein paar Jahre zu jung um Gummersbach so richtig zu verstehen. Jüngeren Fußballfans kann man ja auch den HSV irgendwie nicht erklären.
Abgesehen von den obligatorischen Nordderbys, war (bzw. wird wieder sein) für mich immer Magdeburg der Verein, der mich am meisten elektrisiert hat. Ich wohne ja nicht mehr in Flensburg, wenn ich zu Besuch bin wird das Spiel besucht was gerade dran ist, wenn es noch Karten gibt....König Zufall also....aber das letzte Spiel was ich gegen Magdeburg live sehen konnte war das Ligaspiel in 18/19 und das ist nach wie vor mein Lieblingshandballerlebnis der letzten Jahre. Knappe Spiele sind das eine, aber diese Art von Spiel gibt es in Flensburg sonst nur gegen den THW...und eigentlich kann man halt sagen nicht mal gegen die, weil beim THW die ganze Mythologie des Nordderbys im Hinterkopf ist, was Magdeburg ja eigentlich gar nicht mitbringt und eben für sich funktioniert. Das sind auch die Spiele die man meint wenn von Hölle Nord die Rede ist.
-
Alles anzeigen
Tus-N-L: Das ist nicht richtig....
Die Hallenhandball-Bundesliga startete in zwei Staffeln in der Saison 1966/1967, da war Nettelstedt natürlich nicht dabei...(der THW und Göppingen übrigens auch nicht, Magdeburg aus naheliegenden Gründen ebenfalls nicht). Liga 2 in der Form gab es nicht, (Nettelstedt war aber 1966/1967 sechst, siebt oder achtklassig zu der Zeit (oder irgendwie sowas, Die sind als Serienaufsteiger 1976 in die zweigleisige Bundesliga aufgestiegen)
https://de.wikipedia.org/wiki/Handball-Bundesliga_1966/67
Dein Kriterium träfe also nur auf Dankersen und Gummersbach zu (wenn man davon ausgeht, dass es eine Liga 2 in vergleichbarer Form nicht gab)
Zutreffend wäre deine (wiedergegebene) Aussage wenn man von der eingleisigen Bundesliga ab 1977/1978 sprechen würde (aber das würde sich dann für Lübbecke nicht so attraktiv anhören)
da hast du natürlich recht! Wenn ich aber meinen Post umändere und "eingleisige" hinzufüge, passt es, glaube ich!
Aber es ist ja nicht so, als ob in Nettelstedt vorher kein Handball gespielt wurde! Ich glaube, die Diskussion können wir uns ersparen!
Man freut sich doch, dass wir hier in der kleinen Stadt soetwas über "unseren" Verein schreiben können, wie ich es oben getan habe! Auch dass Nettelstedt erster Tabellenführer der EINGLEISIGEN Bundesliga gewesen ist, ist eine schöne Randnotiz!

-
Naja, die waren nach dem Krieg mal kurz auf westfälischer Ebene ganz gut und nachdem 'Mettwürste' ('Mettwurst-Mannschaft') nicht mehr so attraktiv waren, verschwanden sie alsbald in den 50er und 60er Jahren in den Niederungen des Handballs auf Kreis- und Bezirksebene.
Und in den 70er Jahren (und auch später) galt Nettelstedt ja nun wirklich als das absolutes Gegenbeispiel einer Traditionsmarke....Halt ein Synonym für eine zusammengekaufte Mannschaft, wo Spieler aus finanziellen Erwägungen heraus ihre sportlichen Perspektiven aufgaben.(so isses halt, wenn man als exponierter Nationalspieler so einem Bezirks- oder dann Landesligisten wechselst). Das ist wirklich absolut das Gegenteil, von dem hier im Thread die Rede ist -waren halt die vom Kleiderfabrikanten Hucke eingekauften Spieler ('Hucke-Pack', um mal eine sehr verbreitete Bezeichnung des von Abwerbungen betroffenen Nachbarvereins anzuführen)
Und damals wurde der Amateurstatus ja noch (offiziell) sehr hoch gehalten...
-
Also bei uns war es im letzten Jahr in der dritten Liga schon so, dass die Hallen voll waren bei den Auswärtsspielen wenn der „große“ TVG kam. Aber der ist halt auch in der Region bis runter nach Heidelberg schon auch ne Marke. Das ist wohl das was der TE hier ansprach. Gummersbach gegen Grosswallstadt hat früher auch immer die Halle voll gemacht, auch wenn es die letzten Bundesliga Jahre immer um die goldene Ananas der Plätze 8-12 ging. Ist ja auch klar. Der Kurt Klühspies wird nächstes Jahr 70, Joe Deckarm ist 67. trotzdem war der Sieg in Gummersbach vor einigen Wochen der geilste der Saison. Stellt euch vor das sind am Ende die Punkte die denen fehlen, für den Aufstieg und nächstes Jahr Fechten wir den Titel in der 2. Bundesliga aus. Wie geil wäre das denn?

-
Zitat
dass die Hallen voll waren bei den Auswärtsspielen wenn der „große“ TVG kam
Also bei Großwallstadt und im Jahr davor Eisenach (früher auch noch andere wie eben den ThSV zu Zweiligazeiten, als er in seinem ersten Jahr (2004? )aus der 1. BL abgestürzt war, Dormagen, Essen . . . mir fallen jetzt nicht mehr alle ein) hatte ich bei uns eher das Gefühl, die Leute kamen mehr wegen der Ansprüche der jeweiligen Gegner, sofort wieder aufsteigen zu wollen. Sie woillten zum einen eine Topmannschaft sehen, aber vor allem sich nicht entgehen lassen, wenn diese strauchelt. Und manchmal hat es ja auch geklappt. Traditionsausstrahlung und Pulleffekt hier haben dann eher die Auseinandersetzungen mit "Hausen" und "Saase", auch weil der eine HG Oftersheim/Schwetzingen-Stammverein, der TSV Oftersheim, ja auch auf eine lange hochklassige Geschichte zurückblicken darf.Themenbezogen würde ich auch sagen, dass zwischen aktuellem "Marktwert" und dem Verlauf der gut letzten fast hundert Jahre differenziert werden sollte.
-
Naja offensichtlich ist das nicht die gängige Meinung denn unter den in dieser Umfrage erfassten Teams sind die beiden Zweitligisten unter den Top 4.
-
Du hast mich falsch verstanden. Sie gehören zu den Toptraditionalisten, aber das war für die hohen Besucherzahlen nicht das ausschlaggebende Argument.
-