Germanicus: Vielleicht spielt es ja auch eine Rolle, dass Sie weiterhin Rückraum spielen möchte und das wird in der ersten Liga eher nicht passieren.
1. BL Frauen - Wechsel und Personalien 2021/2022
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SGBBM wird noch eine weitere Torhüterin verpflichten. Es ist weiterhin unklar, ab wann Emily Sando wieder spielen kann:
https://www.bietigheimerzeitung.de/inhalt.darum-f…f0324dc03c.html
Gute Besserung Emily !!! -
bordon: Da würde ich mich wohl nun doch auf Isabell Roch festlegen wollen.
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Myrthe Schoenaker verlässt die HSG vorzeitig zum Saisonende:
HSG Blomberg-LippeSchoenaker und HSG gehen getrennte Wege - HSG Blomberg-Lippe
Ihre Rolle aus Oldenburg hat Sie nicht gehabt, ist aber auch mehr Qualität im Kader. Ich denke schon, dass der Verein eigentlich mit Ihr geplant hatte. Peterrsson & Kordovska sind ja eigentich primär Spielerinnen für die Abwehr. Wobei ich nicht weiß wie es um die Verletzung von Kordovska steht.
Blomberg tanzt nächstes Jahr auf drei Hochzeiten, der Kader ist weiterhin sehr jung, bzw. hat sich noch mal verjüngt. Da wäre ein wenig Erfahrung und mehr Flexibilität im Rückraum sicherlich sehr gut gewesen (vor allem falls es mal zu Verletzungen kommt).
Aber vermutlich haben Berater und Spielerin solange "genervt" bis man eben nachgegeben hat. Schon schade, dass die Verträge immer weniger wert werden. -
Niederländisches Torwarttalent wechselt nach Bietigheim
Das war wohl mit einer weiteren Tohüterin gemeint. Alles andere hätte mich auch gewundert - Sando wird sicherlich wieder fit werden (wenn sie es jetzt nicht schon wieder ist).
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Niederländisches Torwarttalent wechselt nach Bietigheim
Das war wohl mit einer weiteren Tohüterin gemeint. Alles andere hätte mich auch gewundert - Sando wird sicherlich wieder fit werden (wenn sie es jetzt nicht schon wieder ist).
Und die eigene U19-National-Torhüterin gibt man in die 3.Liga ab. So fördert man auch Talente in Deutschland.
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Was bedeuted, die eigene Torhüterin gibt man ab. Sie gehört zum Drittligisten Schozach- Bottwartal und spielte in der A-Jugend Bundesliga für Bietigheim. Nach den Verletzungssorgen bekam Sie offensichtlich einen Vertrag bis zum Saisonende. Die dritte Liga spielte ja nicht.
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Was bedeuted, die eigene Torhüterin gibt man ab. Sie gehört zum Drittligisten Schozach- Bottwartal und spielte in der A-Jugend Bundesliga für Bietigheim. Nach den Verletzungssorgen bekam Sie offensichtlich einen Vertrag bis zum Saisonende. Die dritte Liga spielte ja nicht.
Sie hat mit Zweitspielrecht in Bottwartal gespielt. Das wurde aufgelöst, da man U18 nur bei einer Frauen-Mannschaft spielen kann. Vor ihrem Profi-Debut hatte sie aber schon bei Bottwartal für nächste Saison unterschrieben.
Für mich nicht ganz nachvollziehbar, da sie ja noch ein Jugendjahr hat.
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Für mich nicht ganz nachvollziehbar, da sie ja noch ein Jugendjahr hat.
Naja was bringt einem das Jugendjahr. Speziel nach Corona... Solange die JHBL bei den Frauen keine richtige Runde ist macht das ganze wenig Sinn und dazu kommt, dass bei BBM ja sehr viele Spielerinnen aus der 3.Liga (BWOL) sowie AJ gegangen sind. Denke da ist Schotzach in dem Fall die bessere Wahl. Zumal dort ihre ganzen Freundinnen spielen -
Vielleicht ist sie aktuell einfach nicht gut genug, könnte das sein?
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Vielleicht ist sie aktuell einfach nicht gut genug, könnte das sein?
Durchaus möglich. Allerdings dürfte eine Saison eh verloren sein, wenn man mal nennenswert die Nr.3 spielen lassen muss. Außer man hat die Möglichkeiten von Györ.
Ich finde es merkwürdig, dass Gaugisch (und Fuhr) auf Handball-World ein Interview mit Thema "Wie haben mehr Talente als Norwegen und Dänemark" geben und wenn es mal darauf ankommt, dann holt man eine Holländerin als Nr.3. Aussage in dem Interview sind, dass Leistungssport (Trainingsumfang) in der B-Jugend und nicht erst mit Mitte 20 losgeht (Gaugisch) und "Viel spielen und wenig im Training lernen vs. wenig spielen und viel im Training lernen" (Fuhr). Ein Wechsel in die 3.Liga widerspricht eigentlich eben diesen Aussagen.
Ich denke nicht, dass es darum geht "mit den Freundinnen" zu spielen, sondern, dass es im März keine Perspektive bei BBM gab.
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Genau so ist es. Die Deutschen Talente spielen zu wenig. Das ist auch einer der Gründe, warum wir den Kontakt zur internationalen Spitze verloren haben. Dass Herr Fuhr meint, Spieleinsätze seien unbedingt nicht nötig, um sich weiterzuentwickeln, kann ich nicht nachvollziehen. Es scheint mir eher ein Alibi zu sein, wie er seine Mannschaft zusammenstellt.
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Dass Herr Fuhr meint, Spieleinsätze seien unbedingt nicht nötig, um sich weiterzuentwickeln, kann ich nicht nachvollziehen. Es scheint mir eher ein Alibi zu sein, wie er seine Mannschaft zusammenstellt.
So hat er das nicht gesagt. Er meint, dass einige eben nicht den Schritt zu BBM/BVB gehen wollen, da sie dann eben erstmal Ersatz sind, weniger spielen und weniger auffallen. Der Rückschritt an Spielzeit wird eben durch tagtägliches Training auf Nationalspielerinnen-Niveau überkompensiert und man hat deutlich mehr als bei viel Spielzeit und schlechteren Training.
Er stellt seinen Kader so zusammen, dass er Meister werden kann. Da kann er keine Kompromisse für seinen Zweitjob Junioren-Coach machen. Bei den Ungarn ist Junioren-Coach bei MTK Budapest und bekommt jedes Jahr Talente von Györ/Budapest ausgeliehen. Das ist eine deutlich sinnvollere Lösung für alle.
Genau so ist es. Die Deutschen Talente spielen zu wenig. Das ist auch einer der Gründe, warum wir den Kontakt zur internationalen Spitze verloren haben.
Es hakt am Übergang Jugend/Seniorenbereich. Wer nicht gleich einen Bundesliga-Vertrag bekommt, der ist verloren und kann sich bestenfalls über 3./2.Liga hochkämpfen. Und dann gilt eben die Gaugisch-These: "Leistungssport Mitte 20". Und wer einen Bundesliga-Vertrag bekommt, der versauert auf der Bank und gibt dann schnell (wie Polsz bei Bayer) auf.
Das Leih-Konzept wie bei den Ungarn gibt es gar nicht. Dabei hat man dieses Jahr gesehen, dass man sich auch bei Mainz (Hampel) oder Buchholz (Nielsen) als junge Spielerin gut weiterentwickeln kann, auch wenn man viel verliert.
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ich glaube schon, dass bei den frauen das " mit freundinnen spielen" viel mehr bedeutung hat, als bei den männern.
ich denke, dass der wohlfühlfaktor bei den frauen eine deutlich grössere rolle spielt in jungen jahren.man sieht doch auch, dass die seit jahren bestehenden konzepte im jugend/ juniorinnenbereich bei den einzelnen vereinen
meist gut funktionieren....zb. leipzig...blomberg...leverkusen....buxtehude.....etc
dies liegt nun nicht daran, weil sie jedes jahr mind. 1-2-3 talente für den seniorinnenbereich ausbilden-
denn es funktioniert dort oft über jahrzehnte.vlt. passen manchmal schlichtweg die ansichten eines trainers -der seinen lebensunterhalt damit sehr gut bestreiten kann-
einfach nicht mehr mit denen der spielerinnen immer überein, wo sich die wenigsten den lebensunterhalt mit handball
verdienen können.
der trainer weiss, das es sein berufslebensweg ist-
bei den spielerinnen sollte und dürfte zunächst mal die berufliche absicherung das wichtigste sein- alles andere ist zugabe.fuhr war schon in blomberg ei kleiner napoleon, mit teilweise gewöhnungsbedürftigem umgang mit anderen,
was letztlich auch sicher teil seines erfolges war.
ob er das in den jahren in einem anderen verein mit ambition titel/ international so hätte auch durchziehen können,
halte ich für fraglich ins besondere ob sich das dann die nati-spielerinnen hätten gefallen lassen.
er hatte in blomberg erfolg- respekt.ob das auf dauer immer so lange zeiten läuft....grad dann auch mit offiziellen die etwas anders aufgestellt sind und gleichfalls
internationaler denken ? -
Es hakt am Übergang Jugend/Seniorenbereich. Wer nicht gleich einen Bundesliga-Vertrag bekommt, der ist verloren und kann sich bestenfalls über 3./2.Liga hochkämpfen.
Das kann übrigens auch klappen.
Aber die Hauptfrage für mich ist: warum bekommt eine talentierte Spielerin (wir sprechen um Frauen, bei den Männern ist es ein bischen anders) keinen Bundesligavertrag?
Es muss nicht unbedingt beim gleichen Verein sein, wo sie in der A-Jugend gespielt hat, vielleicht ist da ihre Position gerade gut besetzt, vielleicht ist der Verein zu stark, um junge, unerfahrene Spielerinnen beschäftigen zu können (z.B. Dortmund), aber wenn für eine bei keinem der 14 Erstligavereinen einen Platz gibt, dann entwieder ist sie nicht gut genug, oder ist etwas schiefgegangen.
OK, gerade in diesem Jahr haben wir eine Ausnahmesituation, die 3. Liga und die A-Jugend wurden abgebrochen, Bundesligavereine kennen nicht einmal die Spielerinnen aus dem egienen Nachwuchs, geschweige denn, von anderen Vereinen. Aber normalerweise, bei normalen Jahren?
Und ja, hier kommen zwei wichtige Faktoren: die Größe des Landes, und die vergleichsweise schlechte finanzielle Verhältnisse. Wechselt eine 19-jährige Ungarin den Verein, zieht sie in der Regel maximal 300km weg, und kann in der ersten Liga ein Gehalt bekommen, was ihr zumindest den Lebensunterhalt deckt. Eine Deutsche gleichen Alters braucht schon Mut, zum Beispiel aus Bayern an den Rhein oder vom Norden nach Baden-Württemberg zu wechseln. OK, heutzutage sprechen fast alle schön Hochdeutsch, das Problem mit den Dialekten ist nicht mehr so stark wie vor einigen Jahrzehnten, aber auch heute verliert man so plötzlich alle Freunde, alle Verbindungen, bleibt alleine, weit von den Eltern entfernt, und braucht doch weiterhin ihre finanzielle Untertützung. Es ist schon für viele eine Zumutung. Dann lieber 2. oder 3. Liga, irgendwo in der Nähe, denken viele. Es hängt schon sehr von der Persönlicheit der Spielerin ab.
Es wurde hier in den letzten Tagen viel über den Fall Keller / van der Linden geschrieben. Aber wie viele ähnliche Fälle gab es schon? Es passiert vielleicht sogar zu oft, dass deutsche Vereine ausländische Talente verpflichten, und zugleich wechseln deutsche Mädeln in die zweite oder dritte Liga. Ja, die Niederländerinnen sind eventuell besser ausgebildet. Warum, ist auch eine wichtige Frage, aber in vielen Fällen stimmt diese Erklärung einfach nicht. -
Es passiert vielleicht sogar zu oft, dass deutsche Vereine ausländische Talente verpflichten, und zugleich wechseln deutsche Mädeln in die zweite oder dritte Liga.
Ja, gerade beim THC erleben wir das immer wieder. Allein nach dieser Saison gehen u. a. 2 talentierte Kreisläuferinnen weg (Ich rede nicht von Schmelzer!), dafür kommt Meyer aus Dänemark. Und statt eine der guten jungen RA aus der 2. Liga zu holen (z. B. Ronge, die zu Bayer geht), kommt Zachova aus Most. Natürlich sehe ich Müllers Erfolgsdruck, aber es ist auch mangelndes Vertrauen in den Nachwuchs. Mit diesem Thema gehen andere Vereine (z. B. Blomberg, Buxte, Oldenburg) ganz anders um - und sind damit erfolgreich!
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man sieht doch auch, dass die seit jahren bestehenden konzepte im jugend/ juniorinnenbereich bei den einzelnen vereinen
meist gut funktionieren....zb. leipzig...blomberg...leverkusen....buxtehude.....etc
dies liegt nun nicht daran, weil sie jedes jahr mind. 1-2-3 talente für den seniorinnenbereich ausbilden-
denn es funktioniert dort oft über jahrzehnte.Sie übernehmen 1-2 Spielerinnen in den Bundesliga-Kader und der Rest landet im 3.Liga-Team oder muss in die 2-/3.Liga wechseln. Da sich der Nachwuchs fast ausschließlich auf diese Teams konzentriert, so bleiben einige auf der Strecke. Buxtehude hatte in ihrer A-Jugend 5 Jugendauswahl-Spielerinnen im Rückraum. Da ist die nächsten 1-2 Jahre sicher nicht für jede Platz in der Bundesliga.
Aber die Hauptfrage für mich ist: warum bekommt eine talentierte Spielerin (wir sprechen um Frauen, bei den Männern ist es ein bischen anders) keinen Bundesligavertrag?Aus meiner Sicht herrscht ein 1-Jahres-Denken, da die Verträge meistens auch nur 1 Jahr gehen. Top-Teams haben keine Zeit für Ausbildung von 19-jährigen. Außer sie haben gleich einen Impact wie Bleckmann beim BVB. Ausbildungsvereine wie Leverkusen bringt es auch nichts Spielerinnen durch Leihen aufzubauen, wenn sie nach einem guten Leverkusen-Jahr dann ablösefrei zu BBM/BVB gehen. Und die Abstiegskandidaten setzen auf (Zweitliga-)Erfahrung und 2-3 Ausländerinnen auf Schlüssel-Positionen.
Und da es ja nur 1-Jahres-Verträge gibt, so kann man ja jedes Jahr den anderen die Spieler (wieder) wegnehmen. BVB/BBM bedienen sich bei Leverkusen. Leverkusen bedient sich bei Röddertal mit Ronge oder holt bei entsprechender Entwicklung Polsz zurück. So hat es Buxtehude mit Ossenkamp ja auch gemacht. -
auf die anderen hat dann Buchholz das erste Zugriffsrecht.
Die "Kooperationspartner-Geschichte" halte ich auch für ein wenig übertrieben. Buchholz ist in eine Mannschaft, deren Stammspieler fast alle um die 30 sind und nicht wirklich ein "Farmteam" der guten Buxtehude-Jugend. Buchholz, Halle und Co. sind Mannschaften, die in Ungarn etwas jünger besetzt wären.
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Die "Kooperationspartner-Geschichte" halte ich auch für ein wenig übertrieben.
Ja, es ist die Frage, was diese Kooperationen tatsächlich bringen. Dabei ist Buxte - Buchholz meines Erachtens die einzige Kooperation, die überhaupt für beide eingermaßen funktioniert. Was haben z. B. Metzingen, Leverkusen oder dem THC solche Kooperationen tatsächlich gebracht? Wo konnte auf dieser Basis eine Spielerin einen Stammplatz im Erstligateam ergattern? Da fällt mir auf Anhieb nur K. Pandza ein - aber die hätte das auch ohne Zweitspielrecht geschafft. Aktuelle Negativbeispiele vom THC: Schlegel hat sich weder in Zwickau noch in Kirchhof wie erwartet entwickelt und geht zu FAG. Bessert bleibt jetzt fest in Leipzig. Aus Zwickau ist (außer Ausleihe Schlegel) überhaupt keine Spielerin zum THC zurückgekommen. Und von der Kooperation mit Halle-Neustadt hatten bisher beide Vereine nur wenig: Lang, Mazzucco und Lopes gaben wechselseitig nur kurze Gastspiele. Allein Redder scheint sich in Halle langsam zu etablieren. Das ist alles etwas wenig. Zu einer echten Kooperation gehört meiner Meinung nach nicht nur eine Ausleihe bzw. ein Transfer von Spielerinnen, sondern auch eine strategische Abstimmung. Aber die kann ich nirgendwo erkennen. -
Ja, es ist die Frage, was diese Kooperationen tatsächlich bringen.Leihen funktionieren nur, wenn die Spielerinnen spielen und in wichtigen Momenten die Verantwortung übernehmen müssen. Györ/Budapest leihen v.a. Rückraum-Talente an MTK Budapest (Team des ung. Junioren-Coaches) aus. Da müssen dann 18-19-Jährige Verantwortung übernehmen. Györ-Leihe Pal wurde sogar Torschützen-Königin in Ungarn. Über das Verleihen haben sie in Ungarn einen Großteil der 2018er U18-Weltmeisterinnen zu Nationalspielerinnen entwickelt. Und viele spielen auch bei Györ/Budapest CL. 2018 wurden in Deutschland z.B. Quist, Peireira, Weise als größere Talente angesehen. Da gelang der Übergang von Jugend zu Senioren bisher noch nicht so ganz. In Ungarn würde eine Quist nicht 2 Jahre bei einem EHF-Cup-Teilnehmer auf der Bank sitzen und samstags in Liga2 per Zweitspiel-Recht spielen, sondern an einen schwächeren Erstligisten ausgeliehen werden und hätte jetzt 2 Jahre Stammspieler-Erfahrung.
Man muss einfach mal den U20-Kader von letzter Saison anschauen und sieht, dass davon eigentlich keine eine wichtige Rolle in der Bundesliga hat. Aus meiner Sicht wird eben bei den schlechteren Teams zu sehr auf Erfahrung und Ausland bei den Schlüssel-Positionen gesetzt. Deswegen finde ich auch das Wort Kooperation Buxtehude/Buchholz übertrieben. Hinsichtlich DHB ist nur Nielsen interessant und die kommt von der Bank. Der Schritt mit 17 zu einem Erstligisten zu gehen. der war mutig und richtig, aber kam auch nur durch eine Verletzung einer Buchholz-Spielerin zustande.
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