1. BL Frauen - Wechsel und Personalien 2021/2022

  • 2 mill wäre ja schon ein wort zum sonntag-
    wobei ich haarland auf über 2 millionen im monat inkl. nebenkosten schätze...

    dann müssten ja die spitzenspielerinnen 10.000 im monat beim bv b verdienen - wäre das denn realistisch ?

    wenn es 2 mill wären, wäre dies trotzdem ein betrag von unter 1 % vom umsatz bvb- da könnte ich mir vorstellen,
    dass das einsparungspotential so gering wäre, dass sich das nicht lohnt-
    vlt ist jetzt ziel 1 mit dem titel deutscher meister erstmal erreicht und änderung der zielsetzung....

  • dann müssten ja die spitzenspielerinnen 10.000 im monat beim bv b verdienen - wäre das denn realistisch ?

    na ja hatte mich etwas daran orientiert, dass BBM mal auf 2,5 Millionen beziffert wurde. https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.start-i…6586619525.html

    Ich denke der BVB sollte auch in der Region unterwegs sein. Die holländischen Weltmeisterinnen spielen sicherlich nicht für unter 3.000-4.000 Netto und der tollen Trikot Farbe bei Schwarz-Gelb.

    10.000 € allgemein im Monat ist dann aber doch zu hoch, im Einzelfall aber sicher denkbar und realistisch.
    Beim Leistungssport darfst du nicht vergessen:
    1. sehr hohe Kosten für die Berufsgenossenschaft (ist man schnell bei 150K-200K im Jahr)
    2. meistens übernimmt der Verein Wohnungsmieten, Auto, Sprit, Versicherungen
    3. CL ist ein sehr teures Geschäft, weite Auswärtsreisen mit teilweise Visum etc. dazu hohe Kosten der Hallenmiete sowie Kosten für Übertragungen
    4. neben den Spielerinnen gibt es ja auch den Trainerstab, Physios, Management, Geschäftsstelle etc. muss ja auch alles bezahlt werden.
    5. Kosten für Berater und Wechselgebühren (sicherlich auch 100k-150k im Jahr)

    Für mich bei weitem nicht undenkbar, dass es Spielerinnen gibt, die 10.000 € (brutto) im Monat in der Bundesliga verdienen, wird aber die Ausnahme sein. Wenn man es mit anderen Klubs in der CL vergleicht, dann hat es dort auch Teams mit Etats zwischen 3-5 Millionen und meisten bleibt den Spielerinnen dort mehr vom Brutto als in Deutschland. Aufstellung von der EHF gab es dazu letzte Saison, habe es aber auf die schnelle nicht gefunden.

    Aus den Bilanzen der Vereinen kann man ja viel ablesen. BBM und Dortmund sind weit voraus, danach dürften mit großen Abstand (vielleicht die Hälfte und dann weniger) THC, Metzingen, Blomberg, NSU folgen. Aber ab diesen Vereinen gibt es dann schon Spielerinnen, die neben bei Arbeiten z.B. beim Sponsor etc. oder in WGs wohnen, das verwässert vieles.

  • bietigheim auch so hoch-
    das hätte ich nicht erwartet.

    ich dachte immer, dass sich die handballerinnen im sport was aufbauen- also wegen dem sport wenig ausgeben weil sie oftmals
    ein all inklusive haben, ausbildung beim verein-dann oftmals studium oder job bei einem sponsor.
    da würden ja selbst bei 5000 netto nach 10 jahren ca. 250.000 übrigbleiben...
    zumindest in blomberg verdient niemand auch nciht annähernd 10.000- auch nicht n.franz, das wäre auch nicht zu stemmen für die hsg-
    aber vereine wie bvb und bietigheim haben da ganz andere vorsätze und ziele.
    dann müsstee ja der thc seinen etat in den letzten jahren deutlich reduziert haben, wie werden ja auch mal auf niveau
    b und bvb gelegen haben....

  • Ja BBM und BVB sind da sicherlich außen vor zu betrachten und ob BVB das in der neuen Saison auch noch so hat, wird ja aktuell zumindest angezweifelt.

    Nele Franz wird das mit Sicherheit nicht "bekommen", "verdienen" ist ja was anderes ;) Ich denke schon, dass aber auch in Blomberg einzelne Spielerinnen 2-3.000 Netto verdienen im Monat. Je nachdem wie man Auto und Wohnung mit einrechnet. Sollten dann aber die Top-Verdienerinnen sein. Ich denke mal die Schweden die zu Euch wechselt benötigt ja auch einen finanziellen Anreiz und wird sicher nicht "draufzahlen" wollen um in Deutschland zu spielen.

    Generell ist es aber ne einfach Rechnung. Lassen wir den BVB rund bei 2 Mio und Blomberg bei 1 Mio., dann hat Blomberg mit deutlich weniger Geld dennoch viele Fixkosten wie BG (wenn auch weniger), Reisen, Hallenmiete, Staff, Geschäftsstelle, Honorare zu bezahlen. Folglich muss es ja deutlich weniger Gehalt für die Spielerinnen geben. Das heißt hier wird nicht die Hälfte gezahlt, sondern 60%-70% weniger.

    THC ist für mich noch mal ein extra Rätsel, die Bilanz gibt gar nicht so viel her, wie auf den ersten Blick die Spielernnamen vermuten lassen. Kann natürlich am Namen Herbert Müller und seiner Überzeugungskunst liegen oder es sind eben Modelle mit Sponsoren. Wie gesagt, da verwässert es dann immer.

    Herbert Müller hat auf jeden Fall wiederholt betont, dass er mit BBM bei Spielerinnen nicht mitgehen konnte. Z.B. Eckerleh, somit denke ich schon, dass wir hier nicht von 200 € mehr oder weniger im Monat reden, sondern schon klare Unterschiede vorhanden sind.

  • na ja- dass bei müller früher schon mal einige auffälligkeiten waren mit "verwässerungen" ist ja bekannt-
    denn für lust udn liebe spielen die beim thc ja auch nicht, ausländeranteil relativ hoch-
    sicherlich ein paar jahre im internationalen bereich...

    ja- grundkosten "fixkosten" fallen halt überall an im profisport, ich denke , dass da viele vereine genau wie blomberg einen
    vorteil haben in der kostenstruktur, weil der u.a. hauptsponsor für einiges sorgt.
    da stehen sogar die jobgarantien nach dem sport- aber trotzdem für beide/ alle seiten von vorteil

  • Ich wollte hier keinem, auch dem THC nicht, etwas andichten. Diese Sponsorenmodelle können ja durchaus legitim sein. Wenn die Spielerin tatsächlich dort regelmäßig arbeitet und eben eventuell ein überdurchschnittliches Gehalt bezieht, ist das erst mal zulässig. Als Arbeitgeber darf ich anstellen wen ich will und die Bezahlung kann ich innerhalb einer groben Range auch selbst definieren. Solange nichts schwarz bezahlt wird oder es sich um Scheinarbeit handelt, ist dagegen nichts einzuwenden!
    Zudem konnte der THC lange mit Titel- und CL-Garantie werben, das spielt auch immer eine Rolle. Daher wie gesagt, mag ich dem THC nichts unterstellen.

    Ich persönlich schaue ohnehin viel lieber auf Spielerinnen, die vielleicht 400-800 € bekommen, dann noch 20-30 Stunden die Woche arbeiten und dennoch keine Trainingseinheit verpassen und jedes Spiel alles geben! Größten Respekt davor. Ebenso vor den Vereinen, die deutlich weniger Budget haben und dennoch immer wieder die Großen ärgern. Muss man auch klar sagen, dass bei der NSU mit der Schwarz Gruppe schon ein sehr guter und verlässlicher Geldgeber vorhanden ist. Generell ist das Sponsorenumfeld recht gut in unserem Raum. Aus meiner Sicht, wurde zu lange zu wenig aus den finanziellen Möglichkeiten gemacht. Da waren immer Mannschaften vor uns die deutlich weniger zahlen. Ich denke diese Saison klappt das deutlich besser. Zeigt mal wieder, Geld alleine schießt auch keine Tore.

  • Ich frage mich eher, warum der BVB Handball immer noch so abhängig vom Fußball ist und sich nicht um eigene Sponsoren bemüht?


    einfache Antwort: Weil ein eigener Trikotsponsor sich mit dem Hauptsponsor der Fussballer vertragen muss. Das Trikot sieht ja genauso aus wie das der Fussballer. Kriegen die ja auch von Puma gestellt. Aktuell auf der Brust ein IT Systemhaus mit 150 Leuten und ein Autohaus. Scheint 1&1 nicht zu stören. Bei den Fussballern haben die vermutlich gerade mal separat ein paar business seats gebucht. Ein Sponsor der sich was vom Logo auf der Brust verspricht, auch mit Blick auf die CL, würde vermutlich mit den Premiumsponsoren der Fussballer kollidieren.

    In Mainz ist das Modell einfach. Da kriegen die Abteilung Summe X und muss hoffen, dass die Fussballer nicht absteigen. Beim BVB wird es nicht ganz so extrem sein, aber letztlich ähnlich gelagert.
    Rein Sponsorentechnisch geht es da durcheinander. Evonik ist bei den Herren Premium und steht bei den Damen neben Getränke Weidlich.

    Langfristig ist klar, dass die Damen am Erfolg der Fussballer hängen und ich würde nicht mein Haus darauf wetten, dass der BVB in 10 Jahren noch in der Bundesliga spielt. Standen ja schon mal kurz vor dem Abgrund. Und die Frage der Quersubventionierung hast du in jedem "traditionellen" Verein. Immer wenn es sportlich schlecht läuft klagt die Profi-GmbH über die hohen Ausgaben an den Verein. Die Diskussionen sind nur etwas leiser geworden weil in den letzten Jahren die Budgets so explodiert sind.
    am ende wird es beim BVB an einzelnen Personen hängen. Aus de Ferne scheint Herr Rauball ein wichtiger "Schattenmäzen" der Damen zu sein. Ist aber auch schon 74. wird sich zeigen ob der Nachfolger auch Handballaffin ist.

  • die mit 400 bis 800 euro werden ja auch das gros in der damenhandballbundesliga sein.

    blomberg hat ja mit phönix contact auch so einen sponsor-
    ich denke, anders kann ein team auch nicht unter den ersten 10 auf dauer überleben-
    die hilfe von aussen ist sicher unabdingbar.

  • RA: Zapf, Berger, Behrend sind ja schon mal da. Erstere wird vermutlich nicht mehr ewig (2-3 Jahre) spielen können auf dem Niveau und letztere ist die Leistung auf Top-Niveau noch schuldig, bekommt aber in BBM nun die Chance sich zu entwickeln, sofern Sie spielt. Dahinter sehe ich vor Polsz und Nielsen noch Ossenkopp aus Buxte, die sich meiner Meinung nach gesteigert hat diese Saison. Mazucco gäbe es ja theoretisch auch noch oder Lotta Heider. Langfristig wird Berger die Nummer 1 über Jahre sein und Platz zwei ist für mich offen. Weltklasse wird aber vermutlich keine erreichen, braucht es aber auch nicht.


    Mazucco ist nur sehr theoretisch noch im Pool. Die ist hinter Heimburg die Nummer 2 in Halle. Wenn Berger langfirstig und über Jahre die Nummer 1 sein sollte, wären das schlechte Aussichten, denn bis zur internationalen Klasse ist es noch weit. Da sie erst 21 ist besteht die Hoffnung, dass Nielsen kurzfirstig noch eine Sprung macht (hat aber wohl für nächste Saison in Rosengarten zugesagt) oder eben was im U17 Bereich nachwächst. Behrend ist 25, ob da noch der große Schub kommt? Sie wird hinter Östergaard große Problem haben Spielanteile zu bekommen, wenn schon Berger nicht dagegen halten konnte. Ohne Spielanteile in der CL sehe ich auch keine signifikante Perspektive in der DHB-Auswahl.
    Kurzfrist kann man nur hoffen, dass Zapf weitermacht.

    Die Schwäche der Aussen ist eklatant. Bei der WM waren die DHB-Aussen in der Statistik glaube ich irgendwo auf Platz 12. Das hat aus meiner Sicht die Olympiaquali gekostet. Scheint mir auch irgendwie eine Frauenspezifisches Problem zu sein. Die Quoten sind in Vergleich zu den Herren in Liga 1 und 2 unterirdisch. Zumindest nach dem was ich so sehe, kann das statistisch nicht belegen. richtig gute Aussen auf internationalem Level fallen mir bei den Damen auch nur maximal ne Handvoll ein.

  • @alterSack: Getränke Weidlich ist aber ein richtig großer Getränkegroßhändler

    Man muss natürlich auch sehen, dass die Dortmunder die nächsten Jahre für das internationale Geschäft keine passende Halle haben. Das wird sich aber radikal ändern durch die neue und optimale Halle in zentralster Lage in Dortmund (bisher in Wellinghofen ist wirklich am Rand, noch nicht mal mit Stadtbahnanschluss irgendwie in der Nähe - wenngleich natürlich im Dortmunder Süden als Basis des Handballsports, Halle selbst ist natürlich auch sehr 'old school').

    Klar, der Gesichtspunkt von alterSack ist natürlich wichtig, der BVB kann schlecht seinen Namen im Hauptsponsorengeschäft (für Fussballverhältnisse sehr) billig verkaufen.....Mit der neuen Halle sind da allerdings ganz andere Voraussetzungen vorhanden....(die auch für die Großsponsoren des Fussballgeschäfts interessant sein könnten - die Stadt Dortmund mit ihren vielen Unternehmungen wird z.B. auch daran interessiert sein, ihr neues Schmuckstück zu füllen)

    Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass das jetzt eine Art 'Durchschnaufen' ist - ist denn überhaupt schon klar, dass der BVB zur CL melden wird?

    2 Mal editiert, zuletzt von Karl (26. März 2021 um 20:19)

  • Der THC hat mal zwei Jahre lang an der 2 Millionen Grenze gekratzt...ansonsten normale Finanzierung über Sponsoren bei den Vollprofis (Wohnung,Auto), der Rest arbeitet grösstenteils halbtags-oder studiert oder macht eine Ausbildung-aber mehr also 400-800 Euro kommen selbst beim THC schon auf das Spielerinnenkonto- bei Spielerinnen wie Barbossa ,Althaus,Pintea konnte man da sicher eine Null noch dranhängen.

  • Das wird sich aber radikal ändern durch die neue und optimale Halle in zentralster Lage in Dortmund


    Welche nach dem letzten Stand der Mondphase wohl für 2023 bzw. eher später zu erwarten ist. Eine "radikale" Änderung kann ich auch dann nicht erkennen. Das eigenständige Agieren bei den Sponsoren bleibt beschränkt. Man hat dann vielleicht einen annehmbaren VIP Bereich. Wichtiger wird sein wer dann Präsident des Vereins ist und ob die Fussballdamen dann schon das große Rad drehen. Tischtennis wird wohl kein Konkurrenz werden.
    Unter diesen Aspekten finde ich auch die erkennbare "deutsche Linie" unter Fuhr ein annehmbares Konzept um Argumente für eine nachhaltige Alimentierung zu liefern.

  • Mazucco ist nur sehr theoretisch noch im Pool. Die ist hinter Heimburg die Nummer 2 in Halle. Wenn Berger langfirstig und über Jahre die Nummer 1 sein sollte, wären das schlechte Aussichten, denn bis zur internationalen Klasse ist es noch weit. Da sie erst 21 ist besteht die Hoffnung, dass Nielsen kurzfirstig noch eine Sprung macht (hat aber wohl für nächste Saison in Rosengarten zugesagt) oder eben was im U17 Bereich nachwächst. Behrend ist 25, ob da noch der große Schub kommt? Sie wird hinter Östergaard große Problem haben Spielanteile zu bekommen, wenn schon Berger nicht dagegen halten konnte. Ohne Spielanteile in der CL sehe ich auch keine signifikante Perspektive in der DHB-Auswahl.
    Kurzfrist kann man nur hoffen, dass Zapf weitermacht.

    Behrend hatte ich bei 25 nicht vermutet, eher bei 21/22 wie Berger. Behrend hat diese Saison 59% Trefferquote in der Liga, dann wird es natürlich schwer international auf 65-75% zu kommen. (Vergleich: Beger 66% / Zapf 75% Feldtore). Bei Berger denke ich schon noch, dass Sie sich steigern wird. Sprunkraft, Wurfauswahl und Schnelligkeit sind ja schon auf super Niveau!

    Die Schwäche der Aussen ist eklatant. Bei der WM waren die DHB-Aussen in der Statistik glaube ich irgendwo auf Platz 12. Das hat aus meiner Sicht die Olympiaquali gekostet. Scheint mir auch irgendwie eine Frauenspezifisches Problem zu sein. Die Quoten sind in Vergleich zu den Herren in Liga 1 und 2 unterirdisch. Zumindest nach dem was ich so sehe, kann das statistisch nicht belegen. richtig gute Aussen auf internationalem Level fallen mir bei den Damen auch nur maximal ne Handvoll ein.


    Du kannst damit richtig liegen, hier die Quoten der WM: Berger 54 % , Behrend 44%, Lauenroth 61 %, Großmann 59%, hätte ich gar nicht mal so gedacht, aber das ist eigentlich von allen vieren zu wenig. Bessere Quoten hätten mit Sicherheit zu Quali gereicht. Hat ja teilweise nur ein Tor gefehlt. Wie ich sagte, Außen gewinnen keine Spiele, können sie aber verlieren.

    Vergleich EM 2020: Zapf 72%, Berger 38% , Lauenroth 58%, Großmann 100%. Wenn man das jetzt so betrachtet schon interessant, dass Großmann so selten zum Zug kam und auch Zapf weniger Spielzeiten hatte als Berger, aber mehr als doppelt so viele Tore gemacht hat. Aber sicherlich falscher Thread.
    Ob die Quoten im Vergleich zu den Herren wirklich so viel schlechter sind, weiß ich nicht. Auch in der Bundesliga gibt es einige mit über 70%, wie gesagt, Statistiken kann man mit einem Klick für alle Spielerinnen sehr gut nachschauen mittlerweile. Ich denke, dass bei den Männern aber die Fülle an Spieler mit über 70% deutlich größer ist. Müsste man mal vergleichen.

    2 Mal editiert, zuletzt von NSU'ler (26. März 2021 um 21:25)

  • @alterSack: glaub, da unterschätzt Du den radikalen Unterschied der Attraktivität der jetzigen und neuen Halle (die Mega-Lage, Ausstattung, optimale Größe)

    Da ist schon sehr vieles vorstellbar - klar, der Unterstützung der Fußballabteilung bedarf es...(man darf aber auch Absprachen zwischen der Stadt Dortmund und dem BVB unterstellen, dessen 'Wunschhalle realisiert wurde. Nicht unterschätzen darf man auch das tradierte Selbstverständnis der Stadt als 'Sportstadt - grad für den Frauenhandball eine Chance, weil er als einzig wirklich Wahrgenommenes neben dem Fussball übrig geblieben ist. Und Handball hat in Dortmund ja nun wirklich Tradition.....primär durch die Westfalenhalle, aber auch durch recht viele Vereine)

    Presseunterstützung in Dortmund übrigens auch optimal.....mit der jetzigen Hallensituation braucht man bei den Hauptsponsoren der Fußballer gar nicht erst ankommen, mit der Halle am Dortmunder U könnte da durchaus einiges möglich sein...(aber es kommt da natürlich schon auf das Engagement des Gesamtvereins an)

  • Zitat von »Karl«

    Das wird sich aber radikal ändern durch die neue und optimale Halle in zentralster Lage in Dortmund

    Eine Halle alleine bringt noch nicht viel. Es ist natürlich eine gute Basis, in der Außendarstellung sollte der BVB dann aber auch zulegen, damit es interessant für Fans und Sponsoren wird. Wäre interessant zu wissen, wie viele "Fans" noch kommen würden, wenn die Ticketpreise bei 18-20€ liegen würden, wie bei anderen Spitzenclubs. Das Potential hat der BVB auf jeden Fall langfristig die Nummer 1 in Deutschland zu sein. Mal sehen ob sie es nutzen.

  • alter Sack: Habe ich mich mal etwas durch die Seite der HBL geklickt, leider sind hier Feld- und Siebenmeterquoten nicht getrennt aufgeführt wie bei den Frauen. Da ist die HBF mal weiter 8o
    Gensheimer 70%, Schiller 72%, Kastening 80% und Groetzki 75% mal als Vergleich zu den deutschen Frauen. Wobei die ersten drei mit Siebenmeter sind, somit schwer zu vergleichen, meistens zieht eine Siebenmeterquote den Schnitt nach oben. Was aber definitiv auffällt, fast alle Außen in der HBL liegen über 65%, viele über 70%. In der HBF sind das nur eine Handvoll über 70% und es gibt reichlich außen unter 60% oder 55%. Ich denke das macht den größten Unterschied aus.
    Klar sollte man auch bedenken, bei den Männern ist das Tor identisch groß, die Torhüter aber "versperren" oft deutlich mehr und auch der Ball ist größer. Dafür haben Männer mehr Wurf- und Sprungkraft. Ob sich das ausgleicht? Größter Unterschied liegt in der Wurfvariabilität. Wobei ich persönlich da immer denke, dass "Jungs" da einfach mehr ausprobieren im Training als "Mädchen". Sage das ganz ohne Wertung, einfach nur als Feststellung, wenn ich so sehe wie sich meine Enkelkinder im Handball entwickeln.

  • Siebenmeterquoten kannst du hier bekommen: 301 Moved Permanently Scorer
    Uwe zum Beispiel 81 %

    Im Anfang war das Nichts - und das ist dann explodiert." (Terry Pratchett)
    1990 + 1974 - 1954 = 2010  (nur ein kleiner RECHENFEHLER)

  • Auch wenn ich den Thread missbrauche lässt mich das Thema der nicht vorhandenen Qualität auf Aussen nicht in Ruhe.

    Ich habe mal etwas recherchiert und bin ein paar DHB Jahrgänge zurückgegangen.

    HIer mal drei Jahrgänge (Bölk und smits nur so als Anhaltspunkt) Waren bei u17 oder 19 WM
    Die sind praktisch alle in der Versenkung verschwunden. in jedem Jahrgang hat es nur eine letztlich in die Bundesliga geschafft. Heldmann hat auch nie Eindruck hinterlassen.

    Zitat

    Jahrgang 95/96 Smits - Rast, beddies, putzke, tisseker, heldmann (heute buxt

    96/97 Bölk aylin bok,joanna rode(nsu),irmler, korner

    00/01 hausherr, weise, uhlmann,agwundu (blomberg), wulf

    Dazwischen waren Behrend und Berger auch in der Auswahl. Auf den anderen Positionen ist der Schwund nicht so krass.

    Jm die aktuelle Lage mal schöner zu zeichnen . MIt Teiken, Nielsen und Heider sind in der U19 immerhin drei mit Spielanteilein in Liga1. Pieszkalla in Buxte weiss ich nicht.

    um mal auf den BVB zurückzukommen. Für Fuhr bleibt auf dem deutschen Markt nix echtes übrig. maximal agwundedu, welche aber auch nicht das übertalent zu sein scheint.

    man darf rätseln woran das liegt. Beim Überfliegen ist mir aufgefallen, dass einige im Süden es über Zweitspielrechte versuchten bei Metzingen und BBM. Schien ein Karrierekiller.

  • Behrend hatte ich bei 25 nicht vermutet, eher bei 21/22 wie Berger. Behrend hat diese Saison 59% Trefferquote in der Liga, dann wird es natürlich schwer international auf 65-75% zu kommen. (Vergleich: Beger 66% / Zapf 75% Feldtore). Bei Berger denke ich schon noch, dass Sie sich steigern wird. Sprunkraft, Wurfauswahl und Schnelligkeit sind ja schon auf super Niveau!


    Behrend spielt jetzt schon seit fast sieben Jahren in der 1. Liga, hatte aber in den ersten Jahren unter Krowicki nur sehr wenig Spielanteile. Ich bin auch sehr gespannt, wie ihre Rolle bei Bietigheim dann wohl sein wird. Östergaard scheint ja derzeit immer noch nicht richtig fit zu sein?