Allgemeiner Corona-Thread - der 2. Versuch

  • Ausserdem ist die Anzahl der "Neuinfektionen heute" das Resultat von Infektionen der letzten Tage und Wochen. Da verwechselst Du wie viele andere Meldedatum mit Ansteckungsdatum! :hi:


    Das stimmt natürlich. Aber wo hat er das denn verwechselt? Er hat ja nicht gesagt, dass die Infektionen tatsächlich alle heute stattgefunden haben. Es sind halt die heutigen Zahlen, und die Gesamtfälle bleiben ja letztlich gleich, unabhängig davon, dass die Neuinfektionen nicht alle wirklich von heute sind.

    Die Kraft in uns.

    Einmal editiert, zuletzt von BHC06-JST (6. November 2020 um 12:59)

  • süss...

    da stellt jemand eine frage an einen anderen user....

    und

    er gibt ihm gleich die zu nutzende antwort vor.....gelebte demokratie,,,,,,applaus

  • saarlouis....456

    du hast ja schon eine antwort bekommen in 460

    ich finde es jetzt auch nicht so schwer, wenn von den neuinfektionen - egal welche grundlagen zu den zahlen führen- im schnitt immer
    die gleiche prozentzahl im schnitt auf weiteres schliessen lässt- hier zb. die dann folgende zahl die in die intensivmedizin gehen.

    ob man jeden tag 20.000 nimmt oder einmal die woche 140.000 - täglich davon zb. 2% oder einmal die woche davon 2%
    bleiben erstaunlicherweise dann immer....2800.....
    und ich sehe jetzt keine formel, die ein anderes ergebnis bringen könnte...


  • Das stimmt natürlich. Aber wo hat er das denn verwechselt? Er hat ja nicht gesagt, dass die Infektionen tatsächlich alle heute stattgefunden haben. Es sind halt die heutigen Zahlen, und die bleiben ja letztlich gleich, auch wenn sie nicht alle wirklich von heute sind.

    BHC06:
    So hatte ich seinen Satz: "Die Zahl der Neuinfektionen heute..." interpretiert!

  • Was wirklich schade ist, dass auch dieser Doktor gar nicht an einem Austausch von Sichtweisen interessiert ist, sondern auch wieder nur einer ist, der meint, er wüsste es besser und alle anderen haben keine Ahnung und nur Panikmache betreiben. So als ob es völlig außerhalb des Vorstellbaren ist, dass auch er sich irren könnte. Nicht falsch verstehen, die gibt es auf Seiten der Befürworter der Maßnahmen genauso, aber alleine die Wortwahl, die von Seiten der Gegner der Maßnahmen angewandt wird, macht doch deutlich, dass gar kein Dialog erwünscht ist, sondern entweder passiert das, was ich will oder man hat keine Ahnung. Traurig, dass sowas mittlerweile selbst auf dieser Ebene das gängige Level sein soll.


    Der entscheidende Hinweis kam für mich von Gottfried und den Rest schreibst du ja hier. Es ist auch erstmal eine Einzelmeinung.
    Davon abgesehen, dass Dr. Thoma als HNO-Arzt sicherlich über ausreichende fachliche Expertise verfügen sollte, muss man leider diesen Artikel zusammen mit seinem politischen Hintergrund bewerten und dann bleibt da außer Parteipropaganda leider nicht so viel übrig. Das Thema der falsch positiven PCR-Tests ist hinlänglich bekannt und im Zusammenhang mit der medialen Gleichsetzung von positiven Tests und Neuinfektionen sicherlich auch ärgerlich, aber es ist vergleichsweise unschädlich, weil es zumindest richtige Tendenzen aufzeigt.
    Wenn Dr. Drosten am Beispiel der 400 Intensivbetten der Charite` von 40, 10 Tage später von 80, wieder 10 Tage später von 160 COVID-Patienten auf intensiv spricht, dann sind das Zahlen, die etwas greifbar machen, was Dr. Thoma verschweigt, entweder, weil er es nicht weiß oder was bei ihm sogar noch wahrscheinlicher ist, es nicht in seine AfD-Parteidoktrin passt.

    Die Bmigos!!! "In meiner Hose wohnt ein Iltis"!!!
    Die kulturelle Evolution ist lamarckisch und sehr schnell, während die biologische Evolution darwinistisch und normalerweise sehr langsam ist. -> Edward O. Wilson!

    Einmal editiert, zuletzt von hlp (6. November 2020 um 13:55)

  • Ich hab aber nicht mehr die Seriosität der Quelle überprüft und bitte um Entschuldigung und ich erläutere noch, dass ich keinesfalls leugnen würde, dass bei zunehmendem Infektionsgeschehen auch die Zahl der schweren Erkrankungen und die Belegung auf den Intensivstationen zunehmen wird. Ob man dies aber mit mathematischen Gleichungen, Formeln usw. vorhersagen kann, bezweifle ich. Meine Zweifel gründen sich auf meine persönliche Annahme (weil keine Quellen :hi: vorhanden), dass man nicht alle Variablen der Formel kennt.

    https://www.presseportal.de/pm/30621/4751813

    "Die allermutigste Handlung ist immer noch, selbst zu denken. LAUT." (Coco Chanel)

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    Led Zeppelin - Black Dog

    Black Sabbath - Paranoid

  • Ich hab aber nicht mehr die Seriosität der Quelle überprüft und bitte um Entschuldigung und ich erläutere noch, dass ich keinesfalls leugnen würde, dass bei zunehmendem Infektionsgeschehen auch die Zahl der schweren Erkrankungen und die Belegung auf den Intensivstationen zunehmen wird. Ob man dies aber mit mathematischen Gleichungen, Formeln usw. vorhersagen kann, bezweifle ich. Meine Zweifel gründen sich auf meine persönliche Annahme (weil keine Quellen :hi: vorhanden), dass man nicht alle Variablen der Formel kennt.


    Ich vermute mal, dass Janssens als Präsi die Gesamtsituation in D meint, Drosten erläuterte die Situation in der Charite`. Auch wenn Drosten Virologe ist wird er wohl die Intensivbetten in seiner Charite`kennen. Man sollte vielleicht auch nicht immer versuchen 2 Statements gegeneinander auszuspielen. Für sich genommen hat sicherlich jede Aussage ihre Berechtigung und ist auch eine an sich wahre. Nur nützt Drosten oder dem Charite`-Intensiv-Chef die Aussage von Janssens nichts, wenn seine 400 Betten voll sind.
    Dann startet im besten Fall der Transfer quer durchs Land.

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  • Ok, ich hatte ihn so verstanden, dass er das nur benutzt hat, weil es die gängige Formulierung ist. :hi:


    und hier ist doch mein Gedankengang: man zieht sich am kleingedruckten hoch und diskutiert Nebensächlichkeiten ist aber im Grund gar nicht so weit voneinander weg.
    Mir ist klar, dass die heute getesteten sich in den 4 - 6 Tagen vorher angesteckt haben.
    Mein Punkt ist aber einer, da muss ich HG Saarlouis widersprechen, wenn kein klarer Lockdown, vergleichbar mit März vollzogen wird, dann ist es in meinen Augen schon sehr erheblich, ob ich in die Breite teste, oder nicht, da ein scheinbar gesunder Mensch auch infektiös sein kann.
    Schaue ich mir den Verkehr und das Gewusel in den Städten an (Maske hin, oder her), dann sind wir eigentlich bis auf die Bars und Restaurants im Corona-Normalbetrieb, so mein Eindruck.
    Jeder symptomlose Infizierte hat gute Chancen nicht nur seine Haushaltsmitglieder, sondern auch Arbeitskollegen und alle möglichen Mitmenschen anzustecken. Dies unterscheidet sich vom Frühjahr, als sehr viele, ich möchte fast sagen alle, ihre Kontakte minimiert haben.
    Die Anzahl der Neuinfektionen schlägt sich mit einem zeitlichen Verzug auf die Kliniken durch. Die Last vieler Kliniken übersteigt bereits die Frühjahrzahlen und ich bin mir nicht sicher, ob das medizinische Personal fähig ist das kommende zu bearbeiten.

  • Da bin ich anderer Meinung! Das Virus wird man mit unserer Art des " Lockdowns " nicht auslöschen können. Da müsste man schon ganz konsequent Alles und Jeden für eine gewisse Zeit isolieren bzw. in Quarantäne setzen. Und das will keiner, weil die Folgen für unsere Gesellschaft nicht tragbar wären. Ansteckungen gibt es auch derzeit in Schulen, öffentlichem Nahverkehr, Kaufhäusern, privaten Treffen etc., denn keiner hält sich immer an den Abstand und Alltagsmasken verhindern Übertragungen nicht vollständig. Es gibtdardurch zwar weniger weniger, da gebe ich dir Recht, aber in dieser Jahreszeit halt trotzdem deutlich mehr als im Sommer. Das war doch schon vorher klar, deswegen verwundert mich die "Verwunderung" darüber etwas. Und man verschiebt gewisse Infektionen in die Zukunft, wenn Maßnahmen gelockert werden und viele Leute vermisste Dinge wie Partys etc. nachholen. Nachhaltiger wäre es meiner Meinung nach deshalb, einige Beschränkungen (Bars, Restaurants, Kinos, Fitnesstudios, Vereinssport, Masken im Freien) aufzuheben und sich auf die wirklichen "Superspreader" Situationen und die besonders gefährdeten Gruppen zu konzentrieren, und dies dann aber für einen längeren Zeitraum. Dieses 4-8 Wochen viel schließen, dann wieder öffnen, dann wieder schließen ist zermürbend, produziert viele negative Kollateralschäden und verringert die Akzeptanz in notwendige Maßnahmen in der Bevölkerung immer mehr.
    Beim Thema Testen hat auch das RKI über die Rückmeldung der völlig überlasteten Gesundheitsämter inzwischen eingesehen, dass die alte Strategie nicht mehr praktikabel ist und proklamiert jetzt auch offiziell die " Konzentration auf die vulnerablen Gruppen, deren engsten Kontakte und die Gesundheits-und Bildungseinrichtungen. Wenn auch nur der Not gehorchend (Personal/Material...) und zu spät, aber trotzdem in meinen Augen richtig.
    Ganz allgemein habe ich den Eindruck, dass Todesfälle durch Corona anders bewertet werden als andere Todesfälle.
    Weder in den Medien, noch hier im Forum war zum Beispiel die Tatsache ein Thema, dass in diesem Sommer in Deutschland etwa 19.000 Menschen mehr gestorben sind als im Vorjahresvergleich. Wahrscheinliche Ursache: Die "Hitzewelle". Das nimmt man so hin. Konsequenterweise hätte hier aber eine Diskussion entstehen müssen, wie sowas in Zukunft bei ähnlich heißen Sommermonaten verhindert werden könnte (Badeverbot? nurnoch im Schatten aufhalten?) Wäre die Ursache die "Coronawelle" gewesen, wäre das Entsetzen und die Panik groß gewesen. Warum wird da immer mit zweierlei Maß gemessen, gibt es da wichtigere oder unwichtigere Sterbefälle?
    Ähnliches bei den "Grippewellen". Innerhalb weniger Monate ca. 25.000 Todesfälle 2017/18. 17.000 Todesfälle 2013 etc. Was machen wir denn da Zukunft? Auch jedes Mal ein oder mehrere Lockdowns und wenn ja ab welcher Grenze? 1.000,5.000, 10.000Todesfälle? Welche Nebenwirkungen wird das auf Dauer produzieren?

    Einmal editiert, zuletzt von HG Saarlouis (6. November 2020 um 18:17)

  • blocker

    da hast du absolut recht.....

    wie du dann bei saarlouis wieder siehst, geht es dann wieder um auslegungssachen und wieder mit nicht-argumenten totschlagen die mit
    corona nichts zu tun haben..
    dann kommt wieder das mit der grippe- das haben selbst 82,4% der corona leugner glaub ich schon ad acta gelegt.

    letztlich bin ich dabei, wenn man auslotet, ob die maßnahmen in dem umfang nötig sind-
    allerdings sehe ich selbst zumindest nirgends den lösungsvorschlag, der etwas gerechteres für alle hergibt-
    schlechte erfahrungen geben kaum den spielraum, grosszügiger zu sein-
    ich sehe i.a. keinen anderen weg, den spezialisten zu vertrauen-
    ob das alles richtig war ? zu 100% sicher nicht-vlt. nichtmal zu 90% - aber selbst das weiss man erst in jahren-
    was ich zu 100% sehe - dass der weg der leugner oder nicht-zugeben-wollen-das-sie-leugner-sind kein gutes ende nehmen könnte-
    diskutieren lässt sich mit den "zweiflern der maßnahmen" sicher , mit den beiden o.a. gruppierungen sicherlich nicht-
    beschämend finde ich auch, dass aus diesen 2 gruppierungen die rechtsextremen hinweise kommen und die nazivergleiche...typisch...

  • Ich war, und bin immer noch der Meinung ,dass die schiere Anzahl an Infizierten und auch Toten nicht das eigentliche Problem ist, sondern die Systemrelevanz eines funktionierenden Gesundheitswesen. Solange das Sterben "still" ist, wie z.B. die Hitzetoten, mit denen man im übrigen gut für seine Klimapolitik argumentieren kann, ist alles hinnehmbar und wird von der Bevölkerung mit Trauer akzeptiert. Unfälle, Naturkatastrophen auf beschränkten Raum etc.
    Wenn aber das öffentliche Gesundheitswesen bundesweit kollabiert, dann hat man auch schnell die Frage der politischen Verantwortung und im schlimmsten Fall die Frage nach der Legitimation des Gesamtsystems. China, Nordkorea, da läuft es doch prima, könnte sich der ein, oder andere denken.
    Und hier hat Corona eine andere Dynamik, als z.B. die Grippe. Es ist schneller und, Stand heute, es gibt keine vorhandene Immunität in Teilen der Menschheit durch alte Grippeerkrankungen. Es kann tatsächlich jeden treffen und jeder kann es weitergeben.


    Gesendet von meinem N100 mit Tapatalk

  • man sollte nicht ausser acht lassen-
    dass in einigen teilen asiens zb. das maskentragen oftmals zum alltag gehört-
    dies sicher nicht, weil es dort so gesund ist-
    aber sie sind nun mal durch etliche kleine tsunamis im viren/gesundheitsbereich mit sowas weit eher vertraut.

    weiterhin sollte man sich nichts vormachen- in den totalitären staaten wird man niemals die wahrheit zu
    hören bekommen, wenn etwas ausufert in dem bereich

  • man sollte nicht ausser acht lassen-
    dass in einigen teilen asiens zb. das maskentragen oftmals zum alltag gehört-
    dies sicher nicht, weil es dort so gesund ist-
    aber sie sind nun mal durch etliche kleine tsunamis im viren/gesundheitsbereich mit sowas weit eher vertraut.

    weiterhin sollte man sich nichts vormachen- in den totalitären staaten wird man niemals die wahrheit zu
    hören bekommen, wenn etwas ausufert in dem bereich

    Der Hauptgrund für deren häufiges Masken tragen ist deren schlechte Luftqualität und erst in zweiter Linie Viren...

  • Ich war, und bin immer noch der Meinung ,dass die schiere Anzahl an Infizierten und auch Toten nicht das eigentliche Problem ist, sondern die Systemrelevanz eines funktionierenden Gesundheitswesen. Solange das Sterben "still" ist, wie z.B. die Hitzetoten, mit denen man im übrigen gut für seine Klimapolitik argumentieren kann, ist alles hinnehmbar und wird von der Bevölkerung mit Trauer akzeptiert. Unfälle, Naturkatastrophen auf beschränkten Raum etc.
    Wenn aber das öffentliche Gesundheitswesen bundesweit kollabiert, dann hat man auch schnell die Frage der politischen Verantwortung und im schlimmsten Fall die Frage nach der Legitimation des Gesamtsystems. China, Nordkorea, da läuft es doch prima, könnte sich der ein, oder andere denken.
    Und hier hat Corona eine andere Dynamik, als z.B. die Grippe. Es ist schneller und, Stand heute, es gibt keine vorhandene Immunität in Teilen der Menschheit durch alte Grippeerkrankungen. Es kann tatsächlich jeden treffen und jeder kann es weitergeben.


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    Ich war, und bin immer noch der Meinung ,dass die schiere Anzahl an Infizierten und auch Toten nicht das eigentliche Problem ist, sondern die Systemrelevanz eines funktionierenden Gesundheitswesen. Solange das Sterben "still" ist, wie z.B. die Hitzetoten, mit denen man im übrigen gut für seine Klimapolitik argumentieren kann, ist alles hinnehmbar und wird von der Bevölkerung mit Trauer akzeptiert. Unfälle, Naturkatastrophen auf beschränkten Raum etc.
    Wenn aber das öffentliche Gesundheitswesen bundesweit kollabiert, dann hat man auch schnell die Frage der politischen Verantwortung und im schlimmsten Fall die Frage nach der Legitimation des Gesamtsystems. China, Nordkorea, da läuft es doch prima, könnte sich der ein, oder andere denken.
    Und hier hat Corona eine andere Dynamik, als z.B. die Grippe. Es ist schneller und, Stand heute, es gibt keine vorhandene Immunität in Teilen der Menschheit durch alte Grippeerkrankungen. Es kann tatsächlich jeden treffen und jeder kann es weitergeben.


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    Solange das Sterben still ist, wird es akzeptiert?
    Das wäre traurig, scheint aber tatsächlich so zu sein...Was ist den beim stillen Sterben weniger schlimm und was genau ist lautes Sterben? Wenn die Öffentlichkeit darüber berichtet?
    Corona schneller als Influenza?Woran machst du diese Behauptung fest?


  • [Blockierte Grafik: https://i.ibb.co/PzcyGkw/Sterbef-lle-Deutschland.jpg]

    Quelle: Sonderauswertung zu Sterbefallzahlen des Jahres 2020

    Abgesehen von der ersten Welle im März/April ist die Zahl der Covid-19-Todesfälle in den meisten Wochen zum Glück <1% aller Sterbefälle in Deutschland.

    Richtig! Bis zur 41 KW 1,6 Prozent aller Todesfälle Covid19 assoziierte Todesfälle. Altersmedian 81 Jahre. Das finde ich jetzt nicht so furchteinflößend wie die Herz/Kreislauf und Krebs Sterbefallzahlen
    Auch wenn es nicht alle wahrhaben wollen. Sterben gehört für uns alle zum Leben dazu, ohne Ausnahme...Vielleicht können viele mit dieser Tatsache nicht umgehen, wenn uns ein mutiertes Corona Virus diese Tatsache mal wieder deutlich vor Augen führt?

  • Richtig! Bis zur 41 KW 1,6 Prozent aller Todesfälle Covid19 assoziierte Todesfälle. Altersmedian 81 Jahre. Das finde ich jetzt nicht so furchteinflößend wie die Herz/Kreislauf und Krebs Sterbefallzahlen
    Auch wenn es nicht alle wahrhaben wollen. Sterben gehört für uns alle zum Leben dazu, ohne Ausnahme...Vielleicht können viele mit dieser Tatsache nicht umgehen, wenn uns ein mutiertes Corona Virus diese Tatsache mal wieder deutlich vor Augen führt?


    Herz-Kreislauf-Probleme und in den allermeisten Fällen auch Krebs sind nicht übertragbar. Nur so als völlig wertfreier Einwurf.

    Die Kraft in uns.

  • Ich denke die Frage ist eher folgende.

    Dazwischen kurz zu meiner persönlichen Situation Stand heute: ein Kollege zwei Büros weiter wurde positiv getestet. Ich war Mitte letzter Woche noch einem Seminar bei ihm(alle Regeln genauestens eingehalten). Streng nach Auflagen Gesundheitsamt dürfen wir weiter arbeiten. der Kollege hat sich übrigens auf Grund der Warn-App testen lassen und hat auch Symptome gezeigt. (By the way: seine Freundin ist intern, da wurden die Kollegen heimgeschickt :pillepalle: )
    Ich bin auch risikopatient, mach mir aber persönlich keinen Kopf (typsache).

    Jetzt die Frage: ist es insgesamt nicht einfacher/sinnvoller mit der ganzen Sache zu Leben, auch mit dem Risiko Tote zu riskieren. In vergangener Zeit war sowas Normalität....
    Sprich den Schwerpunkt zu ändern, hin zum funktionieren der Wirtschaft und des Zusammen Lebens.

    P.S. ich habe (wohl eher unbewusst) sehr darauf geachtet meine Maske auch im Gespräch mit Kollegen zu achten.

  • Für mich ist es wichtig, dass wir die richtige Balance finden. Denn ich halte es für wichtig, die Epedemie nicht einfach durchrauschen zu lassen. Aber damit sage ich nichts Neues.

    Deshalb ist die Kernfrage. Was sind die notwendigen Maßnahmen? Auch hier sehe cih in den AHA+A+L Regeln den Minimalanspruch. Wir könnten wahrscheinlich auf viele andere Maßnahmen verzichten, wenn sich alle daran halten würden.

    Allerdings ist dies, so ist die Erfahrung der letzten Monate, eine unrealistische Erwartung. Und deshalb wurden eingreiferende Maßnahmen beschlossen.

    Wenn man die Zahlen von China nimmt, andere habe ich auf die Schnelle nicht gefunden, würde es bedeuten, dass in der

    • Altersgruppe von 10-39 jeder 500. stirbt, das macht bei 35,7 Millionen ca 71.000 Tote
    • Altersgruppe von 40-49 jeder 250. stirbt, das macht bei 10,4 Millionen ca. 41.000 Tote
    • Altersgruppe von 50-59 jeder 70. stirbt, das macht bei 13,4 Millionen ca. 192.000 Tote
    • Altersgruppe von 60-69 jeder 27. stirbt, das macht bei 10,3 Millionen ca 381.000 Tote
    • Atersgruppe von 70-79 jeder 12. stirbt, das macht bei 7,6 Millionen ca 640.000 Tote
    • Altersgruppe älter als 80 jeder 7. stirbt, das macht bei 5.3 Millionen ca 770.000 Tote


    Das wären in Summe nicht ganz 2,1 Millionen Menschen.

    Die Zahlen sind sehr wahrscheinlich heute deutlich geringer, aber selbst unter der Annahmen, dass die Zahlen aus China um den Faktor 10 zu hoch sind, käme man immer noch auf 210.000 Tote.

    Solange wir also keine Medikamente oder wirksame Impfungen haben, kommen wir nicht darum herum, die Verbreitung des Corona Virus einzudämmen.

    Unter dem folgenden Link findet man die Zahlen zu der Altersverteilung 301 Moved Permanently

    Und unter dem folgenden Link die Sterbewahrscheinlichkeit für China: 301 Moved Permanently