• Wenn ich den heutigen Bericht auf Handball World lese und muß vernehmen,
    mit wieviel Inbrunst der P H A R A O seine Heim WM mit sovielen Mannschaften
    verteidigt steigt in mir die Galle hoch. Der wird bis zum letzten Blutstropfen für
    diese Austragung kämpfen und angeblich kommen die einzig kritischen Stimmen
    aus Deutschland. Meine Meinung zu diesem Thema und der herumreiserei in CL
    und EL ist wohl bekannt. Was wäre, wenn die Vereine ihre Nationalspieler n i c h t
    abstellen würden ?

  • Ich wäre dafür, dass die Nationalspieler einfach von sich aus die WM absagen! Ansonsten wird doch unter dem Strich wieder nur „gejammert“ und es passiert nichts. Ich frage mich auch was diese Spielergewerkschaft GOAL eigentlich macht. Gibt es die überhaupt noch?

    „PdV wird NIEMALS nach Kiel wechseln.“ Zitat von Stifler‘sMom

    „Man kann froh sein , dass wir heute nur gegen Plock spielen.“ „Habe nur ich das Gefühl, dass wir jeden Angriff 5 gegen 6 spielen ?“ Zitate von Stifler‘sMom zum CL-Spiel des SCM.

  • Das ist meiner Kenntnis nach durchaus möglich. Die nicht abgestellten Spieler dürfen dann in der festgelegten Abstellzeit aber nicht für den Verein spielen. Ein Spielbetrieb der Vereine wäre damit nicht möglich, die Ansteckungs- bzw. Verletzungsgefahr während der Weltmeisterschaft wäre allerdings gebannt.
    Also müssten die Nationalspieler - und nicht nur die deutschen - von sich aus auf die Teilnahme verzichten. Hier eine Einigkeit zu erzielen ist sehr unwahrscheinlich. Uwe Gensheimer hat z.B. schon deutlich gesagt, dass er, trotz aller Risiken, unbedingt spielen will. Wahrscheinlich seine letzte WM.

  • also dass die nciht abgestellten spieler dann nicht für den verein spielen dürften, halte ich für sehr sehr wackelig-
    den spielbetrieb in der liga vverantwortet der dhb/dhl selbst-
    nach meiner kenntnis, könnte ehf/ ihf nur den nationalen verband bestrafen, wenn er dann die spielr am spielbetrieb teilnehmen
    lässt- dies dürfte keinen einfluss auf die spielgenehmigung innerhalb der liga haben.

    gegen eine bestrafung durch die internationalen verbände könnte sich der dhb/dhl dann wehren- zeitlich auch kein problem,
    es dauert ja etwas bis zum näcshten grossereignis- und bei der derzeitigen lage sehe ich da mehr als gute chancen,
    sich erfolfgreich zu wehren.
    weiterhin kommen nicht wenige bedeutende sponsoren dieser grossereignisse aus dem bereich deutschland-
    reineweg vom sachverhalt wäre mir da überhaupt nicht bange sich durchzusetzen.

    allerdings.....man sollte nie ausser acht lassen, welche verbindungen auf funktionärsebene vorhanden sind-
    und dem pharao die eigene wm zu versauen, dazu muss man schon viel a..in der hose haben

  • Trotzdem meine ich gelesen zu haben, dass es zu bestimmten Ereignissen, und hierzu zählen internationale Meisterschaften und deren Qualifikationsspiele, Abstellungspflichten gibt. Wenn der Verein (nicht der Verband!) die Abstellung verweigert, Dürfen die Spieler während dieser Zeit nicht vom Verein eingesetzt werden. Eine Bestrafungsmöglichkeit wäre zum Beispiel der Ausschluss von internationalen Vereinswettbewerben.

  • ja stimmt ja auch-
    nur man muss es doch auch durchsetzen können-
    auch vor gericht-
    und ich glaube, wenn der erste verband ernst macht und sagt ab.....domino.....

  • lach...
    ja- irgendwas muss es dann immer geben....

    klar- die gefahr besteht immer-
    aber -
    wenn die grossen verbände nichts unternehmen, wer dann ?

    sollen alle immer nur meckern und erzählen und letztlich den schwanz einziehen ?

    und wenn die dominosteine kippen und länder wie dänemark-spanien-frankreich zb. sich anschliessen-
    wohin will man dann em - wm etc. vergeben ?
    gleiches gllt für die wettbewerbe-
    auf dhb/ hbl ebene sehen wir doch dieses jahr, dass entscheidungen von den gerichten gekippt werden wenn sie nicht
    nachvollziehbar sind - macht das vor europa halt ?
    weiterhin werden die internationalen verbände in den näcshten jahren froh sein, ihre veranstaltungen und events
    mit teams füllen zu können bzw. turniere vergeben zu können die auch das nötige niveau haben - da noch streit vom zaun brechen
    mit 2-3 top handballländern ?
    vor start der internationalen wettbewerbe hatte ich schon getippt, dass nicht nur eine mannschaft sich freiwillig verabschiedet...
    genauso dann mit einem veranstalterland...
    da kann der pharao zetern wie er will- für mich steht zunächst die wm mehr als auf der kippe- und das wird nicht das
    letzte sein

  • ... und als weitere Dominosteine würden zukünftige Aussichten auf WM-Gastgeberschaften und in der Folge evtl. auch EMs in Deutschland oder Wild cards für europäische Wettbewerbe kippen.


    Wenn man meint, das Richtige zu tun, sollte man auch bereit sein, die Konsequenzen zu tragen.
    Und was wäre gewonnen, wenn man an der WM teilnimmt und dann im Anschluss die deutsche Meisterschaft nicht zu Ende spielen kann? Und dann? 12 von 20 Bundesligisten insolvent?
    Ein mögliches Szenario, wenn auch nicht das Wahrscheinlichste.
    Aber immer nur vom Best Case auszugehen, kann böse ins Auge gehen.

  • So lange die Vereine im Wochenrhythmus zu Spielen der Champions-League und European League quer durch Europa reisen wäre ein Verweigerung die Spieler zur WM abzustellen nicht nachvollziehbar. Würden sich die Vereine aufgrund der Corona-Pandemie grundsätzlich gegen internationale Spiele aussprechen, dann hätten sie bzgl. der europäischen Wettbewerbe längst Konsequenzen ziehen müssen. Ein WM-Turnier in einer Bubble erscheint mir unter medizinischen Gesichtspunkten wesentlich unproblematischer als die aktuell stattfindenden häufigen Europapokalreisen.

  • und ich dachte immer, dass der bereich "bubble" unter normalen umständen gar nicht machbar ist-
    entweder dauert die wm dann ca 14 tage länger
    oder
    es dürfen nur weniger mannschaften /> anderer modus sein

    i.ü. gestehen wir doch im normalen leben auch allen zu, dass man dazulernen kann-
    also warum soll man nicht gelernt haben, dass international derzeit blödsinn ist : konsequenz - keine wm
    oder
    kann jemand jetzt schon mit gewissheit sagen, dass die ehf- wettbewerbe wie geplant so zuende gespielt werden-
    könnte es da nicht auch sein : abkürzung- fast nur noch f4 ?

  • @TCLIP
    Geplanter WM-Auftakt ist am 13.01., d.h. ausreichend Zeit damit sich nach Neujahr alle Mannschaften in die Bubble begeben könnten. Die Inkubationszeit bei Covid-19 beträgt zwar aus medizinischer Sicht bis zu 14 Tage, aber aktuelle Auswertungen zeigen eine durchschnittliche Inkubatiuonszeit von drei bis fünf Tagen. Da eine Infektion mit Covid-19 aber mittels PCR-Test ohnehin bereits zwei bis drei Tage nach der Infektion nachweisbar ist, ist die Inkubationszeit letztendlich egal. Ein PCR-Test bei Ankunft am WM-Ort sowie weitere Tests z.B. am dritten und fünften Tag sollten ausreichen um sicherzustellen, dass nur nicht-infizierte Spieler am Turnier teilnehmen.

    Ansonsten gestehe ich den handelnden Menschen natürlich zu ihre Haltung zu überdenken und zu dem Schluss zu kommen, dass internationale Spiele keine gute Idee seien. Aber da in den vergangenen zehn Tagen die Rhein-Neckar Löwen nach Dänemark, der THW Kiel nach Spanien und der SC Magdeburg nach Schweden gereist sind sowie die SG Flensburg-Handewitt und die Füchse Berlin kein Problem damit hatten internationale Gegner zu empfangen, kann ich aktuell nicht erkennen, dass sich die Vereine der Austragung internationaler Spiele ernsthaft widersetzen würden. Denn sonst müsste die Konsequenz sein zum Schutze der Spieler sofort aus den europäischen Vereinswettbewerben auszusteigen.

    Wenn man meint, das Richtige zu tun, sollte man auch bereit sein, die Konsequenzen zu tragen.

  • Arcosh
    Das Argument mit der Teilnahme an internationalen Wettbewerben kann ich nachvollziehen. Da verstehe ich die Vereine auch nicht.
    Ich habe ja auch mehrfach geschrieben, dass man diese für diese Saison aussetzen sollte.

  • handballer2105

    genau das hab ich auch schon mehrfach geschrieben.

    254 :

    ob es argumentativ etwas positives bringt zu sagen, die haben das und das gemacht, also darf man ihnen nicht
    zubilligen, andere sachen - die genauso absurd sind- nicht ablehenn zu wollen, halte ich für abenteuerlich.

    ob es weiterhin etwas bringt, die medizinische sicht gleich wieder für sich in anspruch zu nehmen indem man sie im selben satz
    wieder "einkassiert" , weil es dann ja doch anders sein soll....weil es ist ja wm, auch in dem medizinischen hoch angesehenen land
    ägypten :hi: selbst die anreise dahin erfolgt ja nicht als "bubble".......und deswegen muss man ja scheinbar grosszügig mit seiner eigenen argumentation sein

    für mich gibts da i.a. nur 2 vernünftige szenarien :
    abbruch der internationalen wettbewerbe-
    absage der wm-

    wobei ich zum jetzigen zeitpunkt davon ausgehe, dass niemand zu 100% sagen kann, welche von diesen beiden "veranstaltungen"
    letztlich schädlicher im bezug auf corona ist.

  • Alle EM und WM um ein Jahr verschieben und damit viele Probleme gelöst. Sollte doch organisierbar sein.

    Frag doch mal bei den Organisatoren von Olympia nach, welche weitreichenden Konsequenzen die Verschiebung um ein Jahr hat. Das geht insbesondere im Handball einfach nicht. Da sind dann entweder viele Menschen plötzlich ein Jahr arbeitslos oder müssen ein Jahr länger bezahlt werden. Ihr stellt euch das alles immer so simpel vor, Wahnsinn.

  • ob es argumentativ etwas positives bringt zu sagen, die haben das und das gemacht, also darf man ihnen nicht
    zubilligen, andere sachen - die genauso absurd sind- nicht ablehenn zu wollen, halte ich für abenteuerlich.


    Du argumentierst in einem Deiner vorherigen Beiträge (#245) "dhb/dhl" könne sich gegen die Abstellpflicht für die Nationalspieler wehren und schreibst "bei der derzeitigen lage sehe ich da mehr als gute chancen, sich erfolfgreich zu wehren." Aber was ist denn diese aktuelle Lage? Wenn Du damit die Corona-Pandemie meinst, dann würde ich Dir zustimmen, dass diese Ausnahmesituation durchaus eine Überprüfung der Abstellpflicht notwendig machen würde. Betrachte ich aber die aktuelle Lage in Bezug auf das Verhalten der vorgenannten Vereine im Umgang mit europäischen Vereinswettbewerben, dann sehe ich keine juristische oder moralische Grundlage, dass dieselben Vereine die mit ihren Spielern zu internationalen Spielen reisen sich dann im Dezember plötzlich gegen eine Reise ihrer Vertragsspieler zur Handball-WM nach Ägypten wehren könnten.


    ob es weiterhin etwas bringt, die medizinische sicht gleich wieder für sich in anspruch zu nehmen indem man sie im selben satz
    wieder "einkassiert" , weil es dann ja doch anders sein soll....weil es ist ja wm, auch in dem medizinischen hoch angesehenen land
    ägypten :hi: selbst die anreise dahin erfolgt ja nicht als "bubble".......und deswegen muss man ja scheinbar grosszügig mit seiner eigenen argumentation sein


    Ich nehme nicht die medizinische Sicht für mich in Anspruch, sondern zeige lediglich auf weshalb auf Basis allgemein bekannter Erkenntnisse zu Covid-19 und der Diagnostik deine Aussage ein WM-Turnier in der Bubble müsse 14 Tage länger dauern nicht zutreffend ist. Du kannst natürlich argumentativ ausführen wie sich die 14 Tage aus deiner Sicht ergeben. :hi:

    Die Anreise spielt für die Bubble keine Rolle, denn sie ist noch Teil der Welt "außerhalb der Bubble" und das Konzept zur Testung und Quarantäne beginnt erst mit Ankunft in der Bubble. Wobei die einzelnen nationen durch eigene Konzepte für die Anreise und Tests der Spieler vor Abreise nach Ägypten ihren Teil dazu beitragen können.

    Grundsätzlich ist das Gesundheitssystem in Ägypten nicht auf europäischem Standard, aber natürlich gibt es in Ägypten einige (in der Regel private) Krankenhäuser die europäische Standards erreichen und in denen eine medizinisch adäquate Versorgung für Spieler und/oder Offizielle im Falle einer Infektion gewährleistet werden könnte. Eine Bubble bei Sportereignissen ist inzwischen auch kein unbekanntes, unerprobtes Phänomen mehr. Während zunächst die NBA und NHL mit großem finanziellen Aufwand ihre Bubbles erfolgreich und für die Teilnehmer sicher umgesetzt haben, haben auch kleinere Sportereignisse wie die ATP Turniere in Köln und WIen bewiesen, dass das Konzept funktionieren kann.


    für mich gibts da i.a. nur 2 vernünftige szenarien :
    abbruch der internationalen wettbewerbe-
    absage der wm-


    Letztendlich ist nicht entscheidend was wir hier als vernünftig erachten, sondern wie sich Spieler, Vereine und Verbände positionieren. Ein Abbruch internationaler Spiele könnte lediglich vollumfänglich passieren (d.h. Champions-League, Europapokal, Länderspiele und WM aussetzen), aber außer ein paar Unmutsbekundungen seitens HBL-Trainern kann ich keinerlei ernsthafte Bestrebungen zu diesem Schritt erkennen.

  • Nun haben wir ja noch die EM- Quali Deutschland- Österreich am 6.1. und 10.1.21, damit ist es etwas kompliziert mir der "Bubble"
    Aber man könnte ja, Ausnahmesituationen erfordern außergewöhnliche Maßnahmen, die Vorbereitung auf die WM und die EM- Quali gegen die Ösis vor Ort in Ägypten absolvieren.
    Die Ösis sind ja auch bei der WM. Zuschauer werden sowohl in Österreich als auch in Deutschland nicht da sein, dann ist es doch auch egal, wo man spielt.

    Oder aber die EHF verschiebt diese Termine, zeigt sich solidarisch mit der IHF/ WM, alle Mannschaften sind spätestens am 4.1. vor Ort in Ägypten.
    Das sollte doch möglich sein.

  • Die WM kann man, was Corona betrifft, sicherer veranstalten als wenn die Spieler zu Hause bei ihren Familien sind.
    Die EM Quali Spiele sind gefährlich, wie ja gegen Bosnien eindrucksvoll bewiesen wurde. Und zwar gefährlicher als EL umd CL Spiele, da da ohne ausreichende Quarantäne Spieler aus allen Himmelsrichtungen zusammen kommen.

    Coronabedingt sind diese also Mist so.
    Die WM halte ich aufgrund der Belastung für unvernünftig.

    Jag går och fiskar

    och tar en tyst minut