Jetzt werden auch die Grenzen zu Frankreich und der Schweiz wieder durchlässiger, alles im Namen der Freiheit.
An die Abstandregeln halten sich nicht viele, gemeinsame Fahrradtouren oder gemeinsamen Grillen am See,alles wie vorher. Ich stellemir gerade die Frage, warumich mich seit dem 13.3. in meinem Homeoffice verschanze.
Sollte das alles ohne größere Folgen bleiben und die Reproduktionsrate unter 1,soll esmich freuen, aber wenn das daneben geht und alles wieder auf Null gesetzt wird, dann bin ich gespannt, wer bereit ist, dafür die Veantwortung zu übernehmen.
Corona-Virus
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Baden68 -
7. März 2020 um 20:28 -
Geschlossen
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"Mehr Freiheit, aber mehr Tote"
als Momentaufnahme, möglicherweise. Sollte Schweden wirklich durch sein, haben sie alles richtig gemacht. Bei uns kommt das dicke Ende noch, entweder durch einen rebound (was ich persönlich für nicht sehr wahrscheinlich halte) oder durch die indirekten Opfer. Schauen wir mal am Jahresende, wer wo steht. -
Im Video
coronavirus
wird in einer Laserlicht-Demonstration (ab ca. 1:40) deutlich, wie auch selbstgenähte Masken durchaus einen großen Teil der beim Sprechen abgegebenen Tröpfchen abfangen können.
Beeindruckend, finde ich. -
Nu ist es ja nicht so, dass in Schweden gar nix unternommen wurde und selbst wenn, ist man ja nicht ökonomisch unabhängig vom Rest der Welt.
SAS, Volvo, Scania, alle in Kurzarbeit. Sehr viele arbeiten von zu Hause und den Handwerkern z. B. sind die Aufträge abhanden gekommen.
Die beiden letztgenannten Dinge sind dann der Grund, warum ich demnächst nix zu tun haben werde. -
als Momentaufnahme, möglicherweise. Sollte Schweden wirklich durch sein, haben sie alles richtig gemacht. Bei uns kommt das dicke Ende noch, entweder durch einen rebound (was ich persönlich für nicht sehr wahrscheinlich halte) oder durch die indirekten Opfer. Schauen wir mal am Jahresende, wer wo steht.
Es ist für mich alles immer nur Ist-Stand. Ich sage mir schon immer, auch von Anfang an, Vorsicht mit den Zahlen, wenn schon, dann Tendenzen oder Trends ableiten.
Bei den indirekten Opfern wage ich mal zu behaupten, dass die erst recht in keine Statistik eingehen werden.
Auch der Tegnell in Schweden hat massiv Gegenwind von vielen anderen Experten.Editha: Augen zu und durch!
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Ach ja, der Andy, der hat aber auch Pech...
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Ich meinte erstmal die Akzeptanz in Schweden für ihren Weg. Ich nenne es mal kurz und knapp "Mehr Freiheit, aber mehr Tote".
Zur Akzeptanz in Schland ist es wie mit jeder Statistik. Traue keiner Statistik, die nicht von ALF gefälscht wurde.
Aber mal im Ernst. Heute früh radio1: Quintessenz überragende Disziplin in der Bevölkerung, weil in ganz Berlin-Brandenburg in einem Zeitraum, den ich zwar nicht mitbekommen habe, aber hierbei egal, also im ganzen Sendegebiet des rbb nur 70 gemeldete Verstöße gegen die Auflagen vorliegen. Auf die Bevölkerung gerechnet waren das 0,001 %. Ein überragender Wert.
Wenn ich durch MD laufe sehe ich schon 70 Verstöße in 5 min. So viel zum Wert dieser Statistik.Und dabei hat MD nur 102 offiziell Infizierte seit Beginn, von den 70-80 wieder genesen sind. Verstehe einer das Virus...
Dr. Lutze hat wenigstens den A... in der Hose, Entscheidungen zu treffen, auch wenn diese der Muddi nicht gefallen. Die Kita-Nachweise kann man übrigens online runterladen, wir haben heute als Arbeitgeber einer jungen Mutter dieses Formular ausgefüllt. Nun darf ihr Sohn ab Montag wieder in die Kita und sie kann ohne Einschränkungen ihrem Job nachgehen.Du glaubst gar nicht, wie glücklich sie war...
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Im Video
coronavirus
wird in einer Laserlicht-Demonstration (ab ca. 1:40) deutlich, wie auch selbstgenähte Masken durchaus einen großen Teil der beim Sprechen abgegebenen Tröpfchen abfangen können.
Beeindruckend, finde ich.
Das Problem der Stoffmasken (und die Gefährlichkeit) liegt doch in der Hygiene und Handhabung:
- sie werden nur sehr selten gereinigt und wenn dann nicht richtig (Kochwäsche 95, alles andere wie Microwelle und Bügeleisen ist umstritten)
- sie werden mit Desinfektionsmittel behandelt (die man dann später einatmet, incl. Gesundheitsschäden)
- Fehler beim Auf- und Absetzen (Kontakt mit der Gesichtshaut) -
Wer ein wenig mehr als ein paar Euronen auf dem Konto hat, sollte eine zumindest nicht ganz unmögliche Entwicklung im Auge behalten:
Der Wissenschaftliche Dienst des Bundestags ist beauftragt worden, zu prüfen, inwieweit eine Vermögensabgabe zur Bekämpfung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie verfassungsgemäß ist.
Kurzzusammenfassung: Es gibt noch (...) Bedenken, man schließt die Rechtmässigkeit dieser Maßnahme aber nicht gänzlich aus.
Noch, die Betonung liegt auf noch
Es läßt schon tief blicken, wenn es bereits diese Studie, danke@Baden68, gibt -
Wenig mehr als ein paar Euronen finde ich schon einen interessanten Spin. Solche Abgaben werden sicherlich nicht die Mittelschicht betreffen, wenn sie denn kämen.
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Wenig mehr als ein paar Euronen finde ich schon einen interessanten Spin. Solche Abgaben werden sicherlich nicht die Mittelschicht betreffen, wenn sie denn kämen.
Wen denn sonst? Sicher nicht die Reichen. -
Wen denn sonst? Sicher nicht die Reichen.
Natürlich nicht die Reichen. Das zahlen wir.
Der kleine, dicke Siggi aus dem Nachbarbundesland hat ja schon mal die Analogie zum Lastenausgleich nach dem Krieg hergestellt und als Vorbild postuliert. Nur zur Erinnerung: 50% Zwangshypothek auf das Vermögen. Ich meine 5T DM waren frei und den Rest konnte man über 30 Jahre abbezahlen. Dazu zählte übrigens auch Immobilienvermögen. Wer also gerade sein Häuschen abbezahlt hat: nicht zu früh freuen. Es könnte von vorn losgehen.
P.S. Ja, ich weiß, ist nur ne Aussage von einem amtslosen Parteigenossen aus der dritten Reihe, aber genau die werden ja immer losgeschickt um mal die Lage mit unpopulären Modellen zu testen und wenn es keinen Gegenwind gibt, dann hören wir das bald von den „Spitzen“. -
Natürlich nicht die Reichen. Das zahlen wir.
Der kleine, dicke Siggi aus dem Nachbarbundesland hat ja schon mal die Analogie zum Lastenausgleich nach dem Krieg hergestellt und als Vorbild postuliert. Nur zur Erinnerung: 50% Zwangshypothek auf das Vermögen. Ich meine 5T DM waren frei und den Rest konnte man über 30 Jahre abbezahlen. Dazu zählte übrigens auch Immobilienvermögen. Wer also gerade sein Häuschen abbezahlt hat: nicht zu früh freuen. Es könnte von vorn losgehen.
P.S. Ja, ich weiß, ist nur ne Aussage von einem amtslosen Parteigenossen aus der dritten Reihe, aber genau die werden ja immer losgeschickt um mal die Lage mit unpopulären Modellen zu testen und wenn es keinen Gegenwind gibt, dann hören wir das bald von den „Spitzen“.
Warum sollten die Reichen nicht zahlen? Ich halte dies sogar zieführender als die Steuern zu erhöhen. Nur darf man nicht wieder Ausnahmen bei Großgrundbesitzern und Betriebsvermögen machen.
1952 war der durchschnittliche Stundenlohn 1,50DM. 2018 war der durchschnitliche Stundenlohn 17,94€. Neuere Zahlen habe ich nicht gefunden. Das entspräche heute einem Freibetrag von 60.000€. Eine Hypothek von 50% über 30 Jahre entspräche einer durchschnittlichen Jahresbelastung von 1,67%, wenn man so will eine befristete Vermögenssteuer.
Dazu kommt noch, dass die Schäden sicherlich nicht 50% des Vermögens aller Deutschen betragen. Der Vermögen der Deutschen lag 2018 bei 14,7 Billionen Dollar (Quelle https://boerse.ard.de/aktien/vermoeg…erteilt100.html). Nehmen wir an, die Kosten von Corona belaufen sich auf 1 Billion Dollar. Dann wären wir bei 7% des Gesamtvermögens.
Dann strecken wir das über 10 Jahre und nicht 30 Jahre und schon landen wir bei 0,7% Vermögensabgabe.
Klappt aber nur, wenn alle dazu beitragen (insbesondere die Reichen). -
Vielleicht sollte man bevor man über neue Steuern nachdenkt erst mal die Kostenseite überprüfen, sind ja die letzten Jahren ständig gestiegen. Auch und gerade der Sozialhaushalt. Würde mich da auch mal interessieren was da bei den Bedürftigen wirklich ankommt.
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Vielleicht sollte man bevor man über neue Steuern nachdenkt erst mal die Kostenseite überprüfen, sind ja die letzten Jahren ständig gestiegen. Auch und gerade der Sozialhaushalt. Würde mich da auch mal interessieren was da bei den Bedürftigen wirklich ankommt.Glaubst du das Leute mit Ansprüchen auf SGBII, III, XII usw. ihre Sozialleistungen nicht erhalten oder willst du diese kürzen? Oder beides?
@Steuer
Mein Einwurf kam deswegen, weil bei einer Vermögensabgabe bzw. Vermögenssteuer wie sie in den letzten Jahren vorgeschlagen wird oder jetzt akut zur Debatte steht, wirklich nur die die die allerreichsten gemeint sind. Der Spin in dieser Debatte ist dann ja das der "Leistungsträger" übervorteilt wird, wodurch sich natürlich ziemlich schnell viele Arbeitnehmer angesprochen fühlen, die ganz sicher nicht gemeint sind wenn es um so etwas geht.Ich finde angesichts solcher Wirtschaftshilfen auch für große Unternehmen, sollte man eben auch wirklich mal die Leute beteiligen die in den letzten Jahrzehnten die Gewinner dieses Systems waren. Das ist zumindest mal zur Diskussion zu stellen, ehe man dann ernsthaft wieder bei Kürzungen von Sozialleistungen, Erhöhung Mehrwertsteuer oder sowas ankommt, was natürlich in erster Linie die untere bis mittlere Schicht belastet.
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Vielleicht sollte man bevor man über neue Steuern nachdenkt erst mal die Kostenseite überprüfen, sind ja die letzten Jahren ständig gestiegen. Auch und gerade der Sozialhaushalt. Würde mich da auch mal interessieren was da bei den Bedürftigen wirklich ankommt.
Was willst du damit ausdrücken? Dass Sozialleistungen in einer Höhe von 100 Milliarden € pro Jahr in dunklen Kanälen verschwinden? Übrigens sind die Renten schon lange nicht mehr das was sie mal waren, obwohl es hier einen sehr hohen staatlichen Zuschß gibt.
Auch wird ja im Augenblick klar, dass viele Menschen, die jetzt unbedingt benötigt werden, auch nicht die Großverdiener in unserer Gesellschaft sind. Dazu gehören die Mitarbeiter in Pflegeeinrichtungen, Krankenschwestern, ...
Es geht aber auch gar nicht um Steuererhöhungen, sondern um eine Vermögensabgabe. -
Ich denke einfach das man verantwortungsvoller mit dem Geld umgehen könnte. Es fehlt teilweise die Kontrolle, ein schönes Beispiel ist hier das Gemauschel der AWO vornehmlich mit der SPD, bei uns in Oberfranken, haben sie gerade das Essensgeld für die Pflegekräfte (kommt vom Bayerischen Staat) teilweise eingesackt, die Diakone ebenfalls. Der Bundestag hat’s auch seit ein paar Jahren nicht geschafft die Zahl der Abgeordneten zu reduzieren. Dann noch das Milliardengrab EU mit zwei Parlamentssitzen. Usw. Jetzt wurde die Zahlung an die EU flugs noch mal erhöht. Wir haben schon mit die höchste Steuer- und Abgabenlast der Welt, mittlere auch die höchsten Energiekosten.
Die „Reichen“ zahlen jetzt schon den Großteil der Steuern. Ich denke auch das zwischen Steuer und Abgabe in diesem Fall kein so großer Unterschied besteht. Wo ich für wäre, endlich mal Firmen wie Amazon Steuern zahlen zu lassen. Da tun sie sich aber auch ziemlich schwer....
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Ich bin auch gegen Geldverschwendung und Betrügereien. Hier wirfst du aber auch Punkte in die Runde, die absolut gar nichts mit Sozialversicherung zu tun haben.
Ich bin aber bei Amazon und generell Unternehmenssteuern bei dir.
Ich sehe einen großen Unterschied zwischen einer Abgabe und einer Steuer. Allerdings habe ich bei Steuern vor allen die Lohn- und Einkommensteuer im Sinn. Es gibt sicherlich Vermögende in Deutschland, die nicht so viel Einkommensteuer zahlen.
Die Gefahr, die ich bei einer Vermögensabgabe sehe, ist, dass sich die Politik daran gewöhnen könnte, siehe Solidaritätszuschlag. Deshalb ist es aus meiner Sicht zwingend, sie von vornherein zeitlich zu befristen und die Zahlungen zweckgebunden einzusetzen. -
Eine Hypothek von 50%...
entspräche bei einem Immobilienwert von z.B. 200T€ erst mal 100T€, die ich zu zahlen habe (obwohl ich die Hütte ja schon mal bezahlt habe), in Quartalsraten auf 30 Jahre. Für alle, die, die das Häuschen so getaktet und finanziert haben, dass sie zur Rente mietfrei wohnen, pillepalle...diese 800€ im Quartal, bis zum Lebensende. Ist doch mal ein Ziel.
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Die Gefahr, die ich bei einer Vermögensabgabe sehe, ist, dass sich die Politik daran gewöhnen könnte, siehe Solidaritätszuschlag. Deshalb ist es aus meiner Sicht zwingend, sie von vornherein zeitlich zu befristen und die Zahlungen zweckgebunden einzusetzen.Naja, das wäre ja eine einmalige Sache. Und seien wir ehrlich...selbst wenn das käme, käme es durch so große Widerstände das mehrmals nicht daran zu denken wäre. Ich bezweifele auch das es überhaupt zur Debatte steht das ernsthaft zu tun. Wenn, dann bräuchte man sich zumindest keine Sorgen machen das es zur Gewohnheit wird.
Ich befürchte man wird nach der Krise eher weiter Richtung kaputtsparen gehen, wie zuvor eben auch. Das ist ja jetzt der feuchte Traum für jeden der Austerität vor Funktionalität für eine gute Politik hält.
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