Corona-Virus

  • Nicht ich nehme diese "Einstufung" vor ( ich bin kein Mediziner), sondern so liest man es doch immer:" Risikogruppen, Vorerkrankungen: Herz-Kreislauf, Bluthochdruck, Atemwegserkrankungen...."

    Ich denke mir das doch nicht aus.

    Nach Püschel schon. Schlagzeile: Es ist noch keiner an Corona gestorben. Zwar relativiert sich dass dann im Bericht, aber die Schlagzeile ist da und wenn man es genau nimmt hat er natürlich Recht, dann wird jeder irgendwann mal an irgendwelchen Symptomen sterben und Corona hat den langen Weg halt abgekürzt :irony:

  • Nach Püschel schon. Schlagzeile: Es ist noch keiner an Corona gestorben. Zwar relativiert sich dass dann im Bericht, aber die Schlagzeile ist da und wenn man es genau nimmt hat er natürlich Recht, dann wird jeder irgendwann mal an irgendwelchen Symptomen sterben und Corona hat den langen Weg halt abgekürzt :irony:

    Wenn Corona den Weg nur um einige Wochen und Monate abgekürzt hat, dann darf man das nicht vernachlässigen und das ganze Land dicht machen.


  • So kann man natürlich rechnen wenn man annimmt, dass es nie einen Impfstoff geben wird.
    Aber selbst wenn deine Annahme hier zutrifft, vermisse ich einen konkreten Gegenvorschlag, den man dann prüfen könnte.


    Wie wäre es denn mal damit, das Zahlenkonfetti zu sortieren und ein Grundlage zu schaffen.
    1. Repräsentative Tests durchführen, um die echte Verbreitung in der Gesellschaft zu ermitteln.
    2. Antikörpertests, ebenfalls repräsentativ, um zu ermitteln, wie hoch die Immunisierung tatsächlich ist.
    3. Todesursachen aufklären, um zu ermitteln, wer ist mit Corona und wer ist an Corona verstorben.

    Auf der Basis kann man dann Risiken beurteilen und entscheiden, ob die Krankheit oder die Medizin die größere Gefahr ist.

    Achja und die Hoffnung auf den Impfstoff: drei Jahre hat man postuliert, wenn man nicht Abstriche bei den Tests und Zulassungsbedingungen macht. Ich wünsche frohes konsumieren im Herbst und empfehle mal den Blick auf die Geschehnisse rund um die Schweinegrippe 2009. Da gab es auch einen Schnellschuss mit geringem Nutzen und vielen Schäden.

  • @ Zeitzi
    Nach der Logik bräuchte man doch gar kein Geld mehr in die medizinische Versorgung stecken, denn irgendwann stirbt jeder an irgendwas und manchmal wird es durch Krankheiten eben abgekürzt, dann kann man sich den ganzen Zauber natürlich sparen.
    Die teilweise an den Tag gelegte Hysterie ist sicher übertrieben, aber diese Argumentation mit den alten vorerkrankten Opfern ist ethisch auch nicht haltbar.

    Für immer erster deutscher Championsleaguesieger!

    Magdeburg ist Handball, Handball ist Magdeburg. So ist das! (J.Abati)

  • also in unserem kreis lippe wird keine obduktion der "normal" verstorbenen , also auch corona, vorgenommen-
    keine kapazitäten, keine derzeitige notwendigkeit....
    laut offiziellem statement in der zeitung...
    und dies immerhin bei 12 offiziell toten wegen corona.......

    ich glaube, dass i.a. woanders die prioritäten gesetzt werden udn man deswegen eher davon ausgeht, in den grossen
    centren mit wirklichen high tech möglichkeiten dies besser erforschen zu können

  • @ Zeitzi
    Nach der Logik bräuchte man doch gar kein Geld mehr in die medizinische Versorgung stecken, denn irgendwann stirbt jeder an irgendwas und manchmal wird es durch Krankheiten eben abgekürzt, dann kann man sich den ganzen Zauber natürlich sparen.
    Die teilweise an den Tag gelegte Hysterie ist sicher übertrieben, aber diese Argumentation mit den alten vorerkrankten Opfern ist ethisch auch nicht haltbar.


    ethisch nicht haltbar? Die 25k in 17/18 haben doch auch keinen interessiert. Warum jetzt? 20k infolge Krankenhauskeime, jedes Jahr in Deutschland. Alle 10 Sek verhungert ein Kind. Interessiert keinen. Mit Ethik muss da keiner kommen. Die Frage, und so hatte ich Zeitzi verstanden, ist doch: Warum gerade jetzt, so drastische Maßnahmen und ist das tatsächlich verhältnismäßig? Ich für meinen Teil bin da unentschlossen und wünschte mir eine bessere Datenbasis (siehe oben).

    P.S. fehlende Obduktionen sind nach den Aussagen, die ich gelesen habe, kein Kapazitätsproblem, sondern der fehlende Wille, dies zu machen - (in)direkt gestützt auf der Empfehlung des RKI nicht zu obduzieren. Hamburg hat angefangen. Ich bin auf die Ergebnisse gespannt und verwundert, dass man damit nicht bereits Mitte März angefangen hat.


  • ethisch nicht haltbar? Die 25k in 17/18 haben doch auch keinen interessiert. Warum jetzt? 20k infolge Krankenhauskeime, jedes Jahr in Deutschland. Alle 10 Sek verhungert ein Kind. Interessiert keinen. Mit Ethik muss da keiner kommen. Die Frage, und so hatte ich Zeitzi verstanden, ist doch: Warum gerade jetzt, so drastische Maßnahmen und ist das tatsächlich verhältnismäßig? Ich für meinen Teil bin da unentschlossen und wünschte mir eine bessere Datenbasis (siehe oben).

    P.S. fehlende Obduktionen sind nach den Aussagen, die ich gelesen habe, kein Kapazitätsproblem, sondern der fehlende Wille, dies zu machen - (in)direkt gestützt auf der Empfehlung des RKI nicht zu obduzieren. Hamburg hat angefangen. Ich bin auf die Ergebnisse gespannt und verwundert, dass man damit nicht bereits Mitte März angefangen hat.

    Genau so meine ich es. Und zusätzlich dann eben noch die Sache, dass ein nicht unwesentlicher Teil davon zeitnah auch ohne Corona gestorben wäre. Und da macht die Unterscheidung in zeitnah oder irgendwann schon einen sehr, sehr großen Unterschied!

  • Zitat

    Todesursachen aufklären, um zu ermitteln, wer ist mit Corona und wer ist an Corona verstorben.


    Ich glaube, wenn ich das alles richtig verstanden habe, an Corona kann man gar nicht sterben. Das ist etwas anderes als tödlicher Schlangenbiss oder Tod durch Guillotine. Es sind vielmehr die Folgen, die durch die Virusinfektion ausgelöst werden und da stellt sich dann z.B. die Frage: wenn ein Mensch nach 50 Jahre rauchen sich mit dem Coronavirus infiziert und stirbt, war es das Virus oder die Zigaretten oder vielleicht der Feinstaub in der Luft oder... - und ist es vielleicht nach 40 Jahren Rauchen anders

    Es sollte doch langsam mal jeder verstanden haben, dass die scheinbar einfachen Antworten nicht richtig sein können, weil da draußen tausende von echten Experten an einer Lösung arbeiten und sie eben nicht mal eben aus der kalten Hose heraus präsentieren können.

    Irgendwann ist auch mal Schluss!!!


  • ethisch nicht haltbar? Die 25k in 17/18 haben doch auch keinen interessiert. Warum jetzt? 20k infolge Krankenhauskeime, jedes Jahr in Deutschland. Alle 10 Sek verhungert ein Kind. Interessiert keinen. Mit Ethik muss da keiner kommen. Die Frage, und so hatte ich Zeitzi verstanden, ist doch: Warum gerade jetzt, so drastische Maßnahmen und ist das tatsächlich verhältnismäßig? Ich für meinen Teil bin da unentschlossen und wünschte mir eine bessere Datenbasis (siehe oben).

    P.S. fehlende Obduktionen sind nach den Aussagen, die ich gelesen habe, kein Kapazitätsproblem, sondern der fehlende Wille, dies zu machen - (in)direkt gestützt auf der Empfehlung des RKI nicht zu obduzieren. Hamburg hat angefangen. Ich bin auf die Ergebnisse gespannt und verwundert, dass man damit nicht bereits Mitte März angefangen hat.

    Da bin ich bei Dir. Ja ich weiss Corona ist etwas anderes als die Grippe aber dennoch muss es im Nachhinein verwundern
    dass die 25k im Jahr 17/18 einfach so hingenommen wurden und auch nicht gross in den Medien thematisiert wurde. An mir ging das offen gesagt völlig vorbei. Und aus den 10 Sekunden werden aufgrund der wirtschaftlichen Folgen wohl leider noch weit weniger.

  • Zitat

    Da bin ich bei Dir. Ja ich weiss Corona ist etwas anderes als die Grippe aber dennoch muss es im Nachhinein verwundern
    dass die 25k im Jahr 17/18 einfach so hingenommen wurden und auch nicht gross in den Medien thematisiert wurde. An mir ging das offen gesagt völlig vorbei. Und aus den 10 Sekunden werden aufgrund der wirtschaftlichen Folgen wohl leider noch weit weniger.

    Die 25k sind im Nachgang statistisch ermittelt worden. Direkt der Grippe zugeordnet wurden damals ca. 1800 Tote. Zeitraum damals, ca 6 Monate.
    Und jetzt nochmal mit der heutigen Situation vergleichen.


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  • Zitat

    das mag in Deutschland, Stand heute, auch so stimmen. Dafür wurde aber auch alles mobilisiert, was ging. Nicht alles zu 100%iger Zufriedenheit, aber besser als in 95% aller anderen Länder.
    Die Sache ist nur die, dass die Theorie von Püschel obsolet wird, sobald das Gesundheitssystem kollabiert, dies zeigen ja die Zahlen in Norditalien, und dies muss unter allen Umständen verhindert werden.
    Hier mal ein Fakt aus New York: Bei den Noteinsätzen sind Durchschnittlich 28 Patienten beim eintreffen der Ambulanz bereits verstorben. Dies ist der Mittelwert der vergangenen Jahre. In der letzten Woche lag dieser Wert ca. 10x so hoch. Man kann jetzt darüber spekulieren, darüber habe ich keine Quelle gefunden, ob diese auch zu den Coronatoten zählen.
    Hierbei handelt es sich um Tageswerte!

    Soeben hat die Stadt New York die Zahl der Toten um etwa 3800 erhöht. Passt mit meinen Infos überein.


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  • ethisch nicht haltbar? Die 25k in 17/18 haben doch auch keinen interessiert. Warum jetzt? 20k infolge Krankenhauskeime, jedes Jahr in Deutschland. Alle 10 Sek verhungert ein Kind. Interessiert keinen. Mit Ethik muss da keiner kommen. Die Frage, und so hatte ich Zeitzi verstanden, ist doch: Warum gerade jetzt, so drastische Maßnahmen und ist das tatsächlich verhältnismäßig? Ich für meinen Teil bin da unentschlossen und wünschte mir eine bessere Datenbasis (siehe oben).

    P.S. fehlende Obduktionen sind nach den Aussagen, die ich gelesen habe, kein Kapazitätsproblem, sondern der fehlende Wille, dies zu machen - (in)direkt gestützt auf der Empfehlung des RKI nicht zu obduzieren. Hamburg hat angefangen. Ich bin auf die Ergebnisse gespannt und verwundert, dass man damit nicht bereits Mitte März angefangen hat.


    So ähnlich habe ich vor einigen Wochen auch argumentiert und ich bin ebenso unsicher, was die Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen angeht und dann frage ich mich, ob es bei einer Grippewelle üblich ist, dass ein signifikanter Anteil an Altersheimbewohnern innerhalb weniger Tage verstirbt oder wie in Bergamo das Militär die Särge abtransportieren muss oder wie in New York die Leichen mit Staplern verladen werden und ob wir in Schland einfach rechtzeitig Maßnahmen ergriffen haben, die unsere Zahlen wirklich in Grenzen halten. Sehr interessant fand ich den Artikel des Schweizer Professors Vogt, der hier vor einigen Tagen verlinkt wurde. Ich bin froh, dass ich diese Entscheidungen nicht treffen muss und noch mehr, dass in meinem Umfeld noch alle gesund sind. Und die ethische Diskussion ist keineswegs überflüssig, ganz im Gegenteil, die Argumente gehen nämlich teilweise genau in diese Richtung, das sind eh alte Leute und die Ressourcen kann man sich sparen, denn dann ist der Schritt 80 Jahre zurück nicht mehr allzu groß.

    Für immer erster deutscher Championsleaguesieger!

    Magdeburg ist Handball, Handball ist Magdeburg. So ist das! (J.Abati)


  • So ähnlich habe ich vor einigen Wochen auch argumentiert und ich bin ebenso unsicher, was die Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen angeht und dann frage ich mich, ob es bei einer Grippewelle üblich ist, dass ein signifikanter Anteil an Altersheimbewohnern innerhalb weniger Tage verstirbt oder wie in Bergamo das Militär die Särge abtransportieren muss oder wie in New York die Leichen mit Staplern verladen werden und ob wir in Schland einfach rechtzeitig Maßnahmen ergriffen haben, die unsere Zahlen wirklich in Grenzen halten. Sehr interessant fand ich den Artikel des Schweizer Professors Vogt, der hier vor einigen Tagen verlinkt wurde. Ich bin froh, dass ich diese Entscheidungen nicht treffen muss und noch mehr, dass in meinem Umfeld noch alle gesund sind. Und die ethische Diskussion ist keineswegs überflüssig, ganz im Gegenteil, die Argumente gehen nämlich teilweise genau in diese Richtung, das sind eh alte Leute und die Ressourcen kann man sich sparen, denn dann ist der Schritt 80 Jahre zurück nicht mehr allzu groß.


    Vielleicht reicht es ja, wenn wir uns an der neuen Harvard-Studie orientieren, also bis 2022 Abstand halten. Dann sind wir bestimmt auf der sicheren Seite :irony: . Vor einigen Wochen wurde teilweise noch davon gesprochen, Risikogruppen stärker zu isolieren. Das ist inzwischen ethisch auch nicht mehr vertretbar. Jetzt noch die Nazikeule rauszuholen, halte ich für völlig überzogen. Aber eines stimmt natürlich: Solange um uns herum nicht einigermaßen Ruhe einkehrt, können wir auch nicht zur Normalität übergehen. Das funktioniert auch wirtschaftlich nicht.

  • die massnahmen sind überall durchsetzbar-
    es liegt doch in den usa daran, dass onkel trump zunächst immer erklärt hat, dass das alles panikmache ist und
    er das alles im griff hat.
    wenn dann nicht new york selbst die initiative ergriffen hätte, würde es dort heute noch wesentlich schlimmer aussehen.

    new york allein mit über 10.000 toten sagt doch alles aus-
    wobei man auch beachten muss, dass dort nach den teilweise noch strikteren massnahmen, die zahlen auch dort so langsam hoffnung
    geben, dass es sich leicht bessert....
    wenn trumps richtugn da noch ne woche gefahren worden wäre....dann gut nacht new york....
    wenn man dort die bilder von den massengräbern gesehen hat...vorher unvorstellbar...

  • Du scheinst ja der New York Experte zu sein.
    Mundschutz ist in den USA ausverkauft. Also wurde empfohlen Tücher oder Schals zu tragen.
    Da sagen viele Schwarze: " Machen wir nicht, da hält man uns für Einbrecher und erschießt uns" ( Quelle: welt online)
    Ich war selbst schon einige Male in New York. Die Verhältnisse dort sind etwas anders als z.B. in Elmsbüttel

  • So sehr Tobis Ausführungen mir auch einleuchten mögen und für deutsche Verhältnisse um so mehr, so sehr habe ich Probleme mit den Meldungen und Bildern aus anderen Ländern, wie gerade heute das hier aus NYC und wie es dann weitergehen kann ist mir einfach noch nicht klar. Auch diese Insellösungen einer wiederhergestellten Freizügkeit in D helfen vielleicht Friseuren oder Blumenhändlern, (beide für mich gerade nicht so relevant) und sicher noch ein paar anderen kleinen Krauterbranchen und Gewerben, aber da ist doch nichts in Sicht, was die große Wirtschaft wieder in Schwung bringt. Die schönen deutschen Autos und Maschinen dürften gerade nicht so nachgefragt sein und der Binnenmarkt reißt da nix raus. Selbst wenn bei uns alles wieder anlaufen könnte, für wen soll da produziert werden?
    Tourismus, Gastro/Hotelerie, Sport, Kultur und Verkehr stehen zwangsläufig weiter still, egal was wir hier veranstalten. Da steckt aber gerade mein Geld drin. In geplatzten Urlauben und Event-Tickets und so dürfte es gerade vielen gehen. Zum Glück sind die Kinder aus der Schule raus. Also bisher ist die ganze Situation für uns als Familie ein pures Komfort- sprich Luxusproblem, insofern ist für mich auch die ganze Diskussion um mögliche Lockerungen oder nicht, gerade zweitrangig, weil die Lockerungen, die ich bräuchte, kommen sowieso nicht oder ganz zum Schluss.

    Die Bmigos!!! "In meiner Hose wohnt ein Iltis"!!!
    Die kulturelle Evolution ist lamarckisch und sehr schnell, während die biologische Evolution darwinistisch und normalerweise sehr langsam ist. -> Edward O. Wilson!

  • So sehr Tobis Ausführungen mir auch einleuchten mögen und für deutsche Verhältnisse um so mehr, so sehr habe ich Probleme mit den Meldungen und Bildern aus anderen Ländern, wie gerade heute das hier aus NYC und wie es dann weitergehen kann ist mir einfach noch nicht klar. Auch diese Insellösungen einer wiederhergestellten Freizügkeit in D helfen vielleicht Friseuren oder Blumenhändlern, (beide für mich gerade nicht so relevant) und sicher noch ein paar anderen kleinen Krauterbranchen und Gewerben, aber da ist doch nichts in Sicht, was die große Wirtschaft wieder in Schwung bringt. Die schönen deutschen Autos und Maschinen dürften gerade nicht so nachgefragt sein und der Binnenmarkt reißt da nix raus. Selbst wenn bei uns alles wieder anlaufen könnte, für wen soll da produziert werden?
    Tourismus, Gastro/Hotelerie, Sport, Kultur und Verkehr stehen zwangsläufig weiter still, egal was wir hier veranstalten. Da steckt aber gerade mein Geld drin. In geplatzten Urlauben und Event-Tickets und so dürfte es gerade vielen gehen. Zum Glück sind die Kinder aus der Schule raus. Also bisher ist die ganze Situation für uns als Familie ein pures Komfort- sprich Luxusproblem, insofern ist für mich auch die ganze Diskussion um mögliche Lockerungen oder nicht, gerade zweitrangig, weil die Lockerungen, die ich bräuchte, kommen sowieso nicht oder ganz zum Schluss.

    Was für Dich ein "Luxusproblem" ist ( für uns auch ) bedroht anderswo Existenzen. Sollte z.B. für die Balearen oder Kanaren auch noch die Sommersaison ausfallen dürfte die Arbeitslosigkeit dort unter die Decke schnellen so viele Jobs hängen da unmittelbar und mittelbar dran.

  • ich glaube, dass die zustände in teilbereichen unserer grossstädte auch anders sein müssten,wie zb. in eimsbüttel...
    und man muss kein experte für new york sein - es soll dazu genügend bild- und datenmaterial geben....

    gestern abend sehr ausführlich zu new york im fernsehen-
    auch die bilder von menschenleeren strassen und eine reportage zu dem krankensystem in den usa welches die geringverdienenden
    absolut benachteiligt- krankenkasse endet auch, wenn der chef kündigt- und dies geht wesentlich einfacher, als bei uns...
    kein kündigungsschutz- keine automatische anschlussversicherung durch eine krankenkasse oder freiwillige aufnahme
    wenn der arbeitnehmer weiterzahlt...für usn hier undekbar

    einzig "positive" - die staatsgewalt kann dort ihre maßnahmen wesentlich leichter und deutlicher durchziehen als bei uns....