HSC Bad Neustadt- Rhön 2019/2020

  • Klar stehen keine jungen Spieler in der Schlange. Man könnte aber überlegen, sich selbst welche auszubilden. Da sehe ich eben keinerlei Ambitionen. Die zweite Mannschaft spielt auch eher unterklassig. Da sind viele Vereine in meiner Umgebung anders aufgestellt.

    42

    Grüße aus der Barbarossastadt

  • Rotbart Da sprichst du viele aus Neustadt aus dem Herzen!

    Vor 10-15 Jahren hatte wir in Neustadt noch eine blühende Jugendarbeit, die A Jugend hat Bayernliga gespielt, die B Jugend auch zwischen Landesliga und Bayernliga gependelt.

    Spieler wie Basti und Flo Kirchner, Julian Bötsch, Markus Kirchner, Jan-Patrick Weinhardt, Mike Wagenbrenner, Matze Weth und viele mehr haben in dieser Zeit die Jugendarbeit des HSC durchlaufen und sind aus der Region für den HSC aufgelaufen.

    In dieser Zeit hatten aber auch Trainer wie der leider viel zu früh verstorbene Dr. Frantisek Fabian, Horia Makel und Rainer Kirchner das Runder in der Hand. Heute und das ist kein Angriff auf die vielen ehrenamtlichen Helfer und Trainer, fehlt so ein Jugendkoordinator an allen Ecken und Enden!
    Jemand der ein ganzheitliches Konzept vorgibt, der eine Neustädter Spielidee entwickelt und der den HSC im Jugendbereich wieder da hin bringt wo er hin gehört!

    Eigentlich hilft nur noch der komplette Neustart und den Fokus endlich wieder auf die Jugendarbeit zu legen!

  • In Gelnhausen war das auch so. Nur wurde dort dann mal entschieden sich auf die Jugendarbeit zu fokussieren. Es wurde ein sportliches Konzept erarbeitet und umgesetzt. Der Jahrgang 97/98 war wohl seit der F-Jugend der erste Jahrgang, der danach trainiert wurde. Hat zum Schluss mit der Qualifikation für die A-Jugendbundesliga geendet. Von diesen Jahrgängen tummeln sich mittlerweile etliche in der ersten Mannschaft. Aktuell bekommen sogar zwei Spieler aus dem Jahrgang 2001 Einsatzzeiten und machen ihre Sache sehr ordentlich.
    Ich meine sogar, dass das ins Vereinsmotto aufgenommen wurde. Spitzenhandball mit Eigengewächsen. Ob das immer klappt, sei dahingestellt.
    Solch eine Grundsatzentscheidung muss eben getroffen werden. Sonst ist der HSC immer nur auf externe Zugänge angewiesen, mit allen Risiken die das mit sich bringt (Söldner, Identifikation usw.).

    Die HSG Hanau und etliche andere Vereine machen das übrigens ähnlich.

    42

    Grüße aus der Barbarossastadt

  • Super Sache und sehr lobenswert!
    Aber in Bad Neustadt wird das so schnell nicht funktionieren...
    Wenn ich richtig infomiert bin ist doch der Lettische Ex Trainer mit seinen Kindern nach Coburg übergesiedelt oder?
    Diese Jugendbrigade war doch garnicht so verkehrt...

  • Man kann hier noch so schöne Vorschläge ins Feld führen, was alles sinnvoll ist und wie es andere machen.

    Fakt ist im Falle der bedrohten Rotmilane: Solange der derzeitige Geschäftsführer die Geschicke führt, wird sich nichts ändern, außer die Ligenzugehörigkeit.

  • Fakt ist im Falle der bedrohten Rotmilane: Solange der derzeitige Geschäftsführer die Geschicke führt, wird sich nichts ändern, außer die Ligenzugehörigkeit.

    Das ist das Problem. Der Fisch stinkt vom Kopf und das seit vielen Jahren. Solange sich an DER Position nichts ändert, wird das nichts. Dort muss wieder seriöse wirtschaftliche und vor allem SPORTLICHE Kompetenz hin, kommunikativ, offen, umgänglich und der unterstützenden Wirtschaft gegenüber vorzeigbar. Der muss einmal feucht durchwischen, den jungen Herren in der schon angesprochenen Komfortzone wieder Beine machen und ein nachhaltiges Konzept für die mittel- und langfristige Entwicklung an den Start bringen.

    Das wäre die Idee. Ich sehe aber grad weit und breit keine Personalie, die das leisten könnte, nachdem das Licht, was zwischenzeitlich am Ende des Tunnels vielversprechend geleuchtet hatte nun wieder aus ist. Stockdunkel. Das wäre glaub ich gut geworden. Schade. Wird eben weiter vor sich hin gekrautert.

    Im übrigen sehe ich es genauso wie RL5: Es geht nicht nur mit jungen Spielern. Was dem HSC derzeit extrem gut tun würde, wären auch ein-zwei erfahrene Recken, an denen sich der Rest der Wackeltruppe hochziehen könnte, wenn´s mal wieder den Bach runter geht. Wie sowas geht, zeigt gerade Lohr in der Bayernliga mit dem alten Spanier Prieto. Der wäre z.B. für den HSC zu kriegen gewesen, zu wie ich finde überschaubaren Konditionen. Mit dem Brocken hätte man das Wegbrechen der Abwehrrecken Bötsch und Singwald locker auffangen können. Jetzt leistet sich das eben ein Bayernliga-Verein (!) Nur eine der unzähligen, nicht nachvollziehbaren Entscheidungen ....

  • Und weiter geht´s. Die Ost-Connection feiert weiter fröhliche Urständ. Jetzt haben sie Benjamin Trautvetter ausgegraben, den ehemaligen Bundesliga-Kapitän des ThSV Eisenach. Der läuft jetzt für den HSC auf und gibt heute sein Debüt in Saase.

  • Das war dann heute mal wieder nichts. ?(
    Bin mal gespannt, wie lange sich die Fans das noch anschauen werden.
    Für solch eine Leistung auch noch Geld zu verlangen- ein Witz

    Und vor allem: ich hab von der Vereinsführung noch nicht einen einzigen Kommentar zu derzeitigen Situation gehört.
    Anscheinend findet man die Leistung der Herren gar nicht so schlecht

    Einmal editiert, zuletzt von Pauli (2. November 2019 um 21:53)

  • Jetzt haben sie doch tatsächlich den CO-trainer entlassen.
    Wie peinlich ist das denn!
    Die Spieler werden wieder nicht zur Verantwortung gezogen  :wall:
    Immer schön weiter so

  • Das Spiel war kein Leckerbissen, aber das habe ich auch nicht erwartet. Aber, was ich nicht verstehe! Saase macht auch genug Fehler, aber tritt als Team auf und kämpft bis zum Schluss. Bad Neustadts Kurve geht nach 45 Min. deutlich nach unten, meiner Meinung nach klares Problem mit der "Luft". Ganz komisch...Neustadt im Angriff 2.30 Min vor Schluss 3 Tore hinten scheint aber alle Zeit der Welt zu haben. Verstehe ich nicht.......... 8o8o

  • BENJAMIN TRAUTVETTER NEU BEI DEN ROTMILANEN

    Neuer Co-Trainer für die „Rotmilane“

    Nach dem äußerst unbefriedigenden ersten Saisondrittel mit lediglich einem Punkt aus zehn Spielen ist der HSC Bad Neustadt auf dem Transfermarkt aktiv geworden. Mit Benjamin Trautvetter wechselt ein ehemaliger Erstligaakteur mit sofortiger Wirkung an die Saale. Der 34-Jährige, der zuletzt beim HSV Apolda in Thüringen aktiv war, soll in erster Linie als neuer Co-Trainer bei den „Rotmilanen“ agieren. Das erklärte Dieter Schulz, Geschäftsführer der Spielbetriebs-GmbH.

    Daneben soll Trautvetter jedoch auch als Kreisläufer auf dem Spielfeld für einen Umschwung im HSC-Spiel sorgen. „Uns fehlt in der momentanen Situation ein Charakter, ein Kopf im Team, der auch einmal Einfluss nehmen kann“, erklärt es Schulz. Der erfahrene Neuzugang stelle sowohl im Angriff, als auch in der Deckung eine Verstärkung dar. Er wolle immer gewinnen, führt Schulz fort.

    Benjamin Trautvetter begann seine Karriere in der Jugend des ThSV Eisenach. Nach einem Intermezzo bei einem Zweitligisten kehrte er 2006 nach Eisenach zurück. Mit ihm gelang dem Verein im Jahr 2013 der Aufstieg in die 1. Bundesliga. Eine zweite Saison in der höchsten Spielklasse Deutschlands absolvierte er dann im Jahr 2015, nachdem der direkte Wiederaufstieg gelang. Später wechselte der 34-Jährige in die 2. Mannschaft des ThSV, in der er zusätzlich auch als Co-Trainer agierte.

    In Bad Neustadt trifft Trautvetter nun mit dem jetzigen HSC-Trainer Frank Ihl auf einen alten Bekannten aus gemeinsamen Zeiten in Apolda. Seine Premiere im Dress der Rotmilane feierte der Kreisläufer bereits bei der jüngsten Partie gegen Großsachsen.
    Die Verpflichtung von Benjamin Trautvetter sei laut Dieter Schulz ein erster Schritt in einem größeren Umbruchprozess, der folgen wird. „Das Gesicht der Mannschaft wird sich deutlich verändern“, erklärt er vorausblickend.

    Damit heißt es jedoch auch Abschied zu nehmen vom bisherigen Co-Trainer Igor Mjanowski, der beim jüngsten Gastspiel gegen Germania Großsachsen das letzte Mal auf der HSC-Bank saß. „Für die geleistete Arbeit in den vergangenen Jahren möchte ich mich ganz herzlich bei meinem Freund Igor bedanken“, so Dieter Schulz. Mjanowski sei immer da gewesen, wenn ihn der HSC gebraucht habe. Auf ihn konnte man sich in der nicht immer leichten jüngeren Vergangenheit hundertprozentig verlassen. „Wir müssen aber jetzt einfach neue Impulse setzen“, so Schulz weiter.

    Der in Meiningen lebende Mjanowski kam im März 2016 zum HSC und war zunächst als Co-Trainer an der Seite der ehemaligen HSC-Trainer Margots Valkovskis und Christoph Kolodziej. Nach dessen Entlassung im April 2018 wurde der gebürtige Ukrainer zum Cheftrainer befördert, konnten den Abstieg in die Bayernliga in den verbleibenden Partien aber auch nicht mehr verhindern. Zuletzt war er erneut die helfende Hand von Chrischa Hannawald und Frank Ihl. „Igor wird im Rahmen des kommenden Heimspiels gegen Leipzig gebührend verabschiedet werden“, so Dieter Schulz abschließend.

    Quelle: HSC Bad Neustadt

  • Pauli

    Ich weiss gar nicht mehr was ich sagen/schreiben soll, so kurios ist das Alles. Wobei ich noch nicht mal mehr sauer bin, sondern die ganzen Vorgänge mittlerweile sogar unterhaltsam und zum Schmunzeln finde.

    Die Mannschaft wird also ihr Gesicht verändern. Aha. Das heisst dann wohl nur noch Spieler von U & I. Trainer, Co-Trainer, Spieler - da würde ich dann noch den alten Ursinus als Geschäftsführer vorschlagen, dann hätte das Ganze einen kompletten Anstrich. Plus natürlich die Umbenennung in ThSV Mitteldeutschland. Jetzt werden neue Impulse gesetzt!


    Aber bei aller Freude über die Ankunft des neuen, 34jährigen Heilsbringers möchte ich doch mal die Frage nach dem Verbleib von LEON RASTNER in den Raum werfen. Krank oder verletzt, wie vom Verein kolportiert ist der jedenfalls nicht. Warum und von wem und wohin wurde der nach guter alter Ostkultur aus dem Verkehr gezogen und warum werden da solche Märchen drum herum gedichtet ??? Bitte mal um Aufklärung.

  • wir haben ja nun mehrfach gelesen, warum wieso weshalb da alte seilschaften aus dem osten nichts bringen sollen-
    das mag ja sogar so richtig sein vom inhalt her...

    allerdings wird dies ständige wie o.a. " nach guter alter ostkultur" sich wiederholende sicherlich eher dazu fürhen,
    dass die die es lesen, den inhalt auch in frage stellen. dies ewige wiederholen geht nicht nur -fast- jedem wohl so
    langsam auf den sack, noch erfüllt es irgendwelche qualitätsmerkmale.
    also wenn ein schreiber mit seinem inahlt für voll genommen werden will, dann sollte er selbst vlt. auch
    für sich die möglichkeit haben und in der lage sein, sachverhalte relativ neutral in dem bereich zu schreiben....

    wer sich nur über soetwas ausdrücken kann, der ist sicherlich in anderen bereichen besser aufgehoben

  • also im Spiel hat Trautvetter einen ganz guten Eindruck hinterlassen. Auch wenn ich mich wiederhole, die Mannschaft macht aber leider keinen austrainierten Eindruck und dafür kann der jetzige Trainer nichts. Der Ein-oder andere bringt da ein paar Kilos zuviel auf die Waage und die Fehler häufen sich umso länger das Spiel dauert...

  • Wie kann man einen Verein nur so an die Wand fahren?
    Der einzige Trainer der in Bad Neustadt was erreichen konnte war Obinger. Leider gegangen wegen Unstimmigkeiten mit der Geschäftsführung. Man sollte sich lieber um diese mal Gedanken machen.
    Ich bin gespannt welcher "große Umbruch" beim HSC passieren wird. Leider wurde da in den letzten Jahren immer an den falschen Positionen rotiert.
    So langsam müssten doch die Ausreden für die schlechten Leistungen auch mal aufgebraucht sein. Bei manchen Spielern spricht man von einem Leistungstief. Dieses hält ja scheinbar auch schon seit 1,5 Jahren an.
    Komisch wenn jeder, der auch nur ein bisschen Ahnung von Handball hat, weis was zu tun ist aber die Geschäftsführung hier leider mal wieder absolut keinen Plan hat.Trainer hin oder her. Bei solchen Spielern ist es egal ob da nun jemand an der Linie auf und ab rennt oder nicht, gemacht wird sowieso etwas ganz anderes. Bevor man ständig den Trainer wechselt, sollte man lieber mal die Spieler aussortieren. Die Hälfte ist ihr Geld definitiv nicht wert!!!

  • Sandweier letzte Runde: 3, Berliner FC Preußen 2010/11: 2, in der Regionalliga gab es dann auch mal Nuller, wie bei Aachen 2008/09. Die Rückzüge, Pleitegeier etc. lassen wir mal außen vor. Also haltet Euch ran in NES, viel Spielraum für den Rekord gibt es nicht mehr.

    Im Anfang war das Nichts - und das ist dann explodiert." (Terry Pratchett)
    1990 + 1974 - 1954 = 2010  (nur ein kleiner RECHENFEHLER)