1. BL Frauen-Saison 2018/2019

  • Moin , Buxte mit 6 Toren Auswärtssieg gegen Göppingen!!( 34 :28 gewonnen ) Super !! Wär hätte das gedacht ?? Mal sehen wie es dann gegen Leverkusen wird... da habe ich noch so schmerzliche Erinnerungen... aber ist egal... die Halle wird auf alle Fälle voll werden.

  • Ich würde sagen, für den THC wird es mit dem heutigen Kader gegen Teams aus dem oberen Tabellendrittel sehr schwer werden. Da muß Müller wohl noch irgendein Rückraum-Ass aus dem Ärmel ziehen.


    Die Rückraum-Asse waren nicht das Problem. Was gestern beim THC überhaupt nicht funktioniert hat, war die Abwehr: 30 Tore in Halle - das geht überhaupt nicht. Der THC viel zu langsam auf den Beinen, klebte am Kreis, wie die gute Co-Kommentatorin (Uhlig?) mehrfach bemerkte; zu spätes und halbherziges Heraustreten gegen den Rückraum, Abstimmungsprobleme im Innenblock ... und die Torfrauen haben auch kaum eine Hand an den Ball bekommen. Die Mädels werden bis zum FAG-Spiel im Training bis zum Erbrechen Deckung üben, wie man Müller kennt.

    Was die Wildcats angeht: Es ist schon bemerkenswert, wie sich die junge Mannschaft im Laufe der Saison entwickelt hat. Als ich zum Saisonauftakt dort in der Halle war, hätte ich gewettet, dass die Mannschaft mit 0 Punkten absteigt. Was Halle gestern gezeigt hat, war ein völlig anderes Level. Die Frage wird sein, wieviele Spiele die Mannschaft auf diesem Niveau hinbekommt. Wenn man dagegen z. B. sieht, was Oldenburg und Nellingen gestern abgeliefert haben, ist eine Abstiegsprognose nicht mehr so einfach.

  • Zitat

    Zitat von Löwenherz
    Es ist schon bemerkenswert, wie sich die junge Mannschaft im Laufe der Saison entwickelt hat.

    Naja, man muss es schon ein wenig relativieren. Eine Entwicklung ist schon sichtbar...aber alles andere wäre ja wirklich ein Armutszeugnis, denn die Spielerinnen können schon Handball spielen. Aber ob es reicht, muss sich in den nächsten beiden Spielen unbedingt zeigen!

    Zum Spiel:
    THC-Bericht
    Herbert Müller "Es war ein fantastisches Handballspiel. Tanja (Logvin A.d.R.) hat eine gute Taktik gewählt…“
    Fantastisches Handballspiel? Es war ein zugegeben schönes Spektakel mit 65 Toren vor großer Kulisse in einer für Frauenhandball geilen Halle – aber auf niedrigem Niveau bei der Fehlerquote!
    Gute Taktik gewählt? Wenn man 35 Tore schluckt - dank guter Torhüterleistung, denn es hätten sogar weit über 40 werden können! Und selber gegen eine halbherzig zufassende Abwehr ohne Torhüterleistung dahinter gerade mal 30 Tore werfen?
    Herbert Müller wollte wohl mit der Aussage eher die Leistung seiner Spielerinnen entschuldigen, die das wahrscheinlich mehr als lockeres Trainingsspielchen aufgefasst und sich dementsprechend (nicht) bewegt hatten…
    Schaut man aber bei Halle genauer hin:
    Gute bis solide Leistung durchgängig im Spiel zeigten nur Gudelj im Tor (kassierte aber auch haltbare Bälle in "ihrer Ecke“) sowie Lütke, Ferreira und Dietz (Abwehr – Angriff einige 7m geholt und zwei direkte Kullertore bei Anwürfen von der Mittellinie, da die gegnerischen Torhüterinnen ins Tor "schlenderten“). Bei allen anderen schwankte das Niveau extrem bzw. war nicht vorhanden.
    Galinska wirft zwar die meisten Tore (aber davon vier 7m), aber wirkt immer kraftloser (macht sie kein Krafttraining oder kriegt sie nicht genug zu Essen…oder wenn doch, dann das falsche?).
    Fanina durfte diesmal nur 58min (!) nach vorn joggen und nach hinten zuckeln. Im Angriff hat sie dann in der 1. Hz. einige Chancen genutzt, in der 2. Hz. auch kläglich gescheitert und Abwehr ist eh nicht ihr Ding…das hätten selbst A-Jugendliche mit mehr Elan genauso gut geschafft.
    Auf der größten Baustelle der Mannschaft, im rechten Rückraum rennt sich Divak ständig in Zweikämpfen aus dem Stand fest und lässt so kaum Spielfluss zustande kommen – dadurch kriegt die gute Heimburg keinen Ball…und die Rechtsaußen wird dafür gewechselt – Janiszewska darf dann bis kurz vor Schluss da spielen, obwohl sie für alle deutlich sichtbar mehrfach Torwürfe bei klaren Chancen verweigerte...da hätte auch Möschter sicher geworfen und wahrscheinlich getroffen.
    Und gezielte Wechseltaktik Fehlanzeige – entweder wurde erst gewechselt, wenn Spielerinnen sichtbar überhaupt nicht mehr konnten (Dietz), anstatt ihnen gezielt Pausen zu geben, um sie dann zum Schluss in der Entscheidung auch noch einsetzen zu können oder es wurde kaum oder gar nicht auf Spielentwicklungen reagiert. Da hätte selbst die langjährige Mannschaftsbetreuerin und letztjährige Interimstrainerin Bianka Eckardt taktisch den THC in größere Bedrängnis gebracht – und das ohne Trainerlizenz…
    Die jungen Spielerinnen (Winkler, Möschter, Reppe, Dierks) durften wieder kaum oder gar nicht zeigen, dass sie es auch können…
    Fazit: Spektakel mit Schönheitspreis – aber Punkte Union 0, THC 2 – obwohl an dem Tag mehr drin war. Jetzt ist man auswärts gegen Blomberg im Zugzwang, da ja schon zu Hause gegen Oldenburg, Bad Wildungen und Bensheim Punkte gegen den Abstieg liegen gelassen wurden. Und auch gleich das erste Spiel im Januar gegen Neckarsulm wird richtungsweisend sein, ob man schon für die 2. Liga die Vertragsgespräche führen sollte…

  • Wenn der VfL so weiter spielt wie bisher, fällt die 40 Tore Marke auf jeden Fall. Die Rückwärtsbewegung passt überhaupt nicht. Selbst wenn bereits genügend Spieler in der Deckung sind, schafft man es nicht ansatzweise, den Bietigheimer Angriff mal zu unterbrechen.

  • Bensheim: 1990
    Lemgo / Blomberg: 3501

    :respekt:

  • Wenn der VfL so weiter spielt wie bisher, fällt die 40 Tore Marke auf jeden Fall. Die Rückwärtsbewegung passt überhaupt nicht. Selbst wenn bereits genügend Spieler in der Deckung sind, schafft man es nicht ansatzweise, den Bietigheimer Angriff mal zu unterbrechen.


    Woller darf sich jetzt schon ausruhen. Kommt sonst nie vor.

  • Wer die Möglichkeit hat: Im Stader Tageblatt steht ein langes Interview mit BSV-Manager Prior. Zusammengefasst: Der BSV hat das Ziel, die nächsten Spielzeiten ohne Minus abzuschließen. Sie denken darüber nach, zur neuen Saison eine erfahrene Führungsspielerin zu holen. Von Seiten der HBF werde angestrebt, ab 2023 die Qualität der TV-/Internetübertragungen deutlich zu verbessern, Vorbild Frauenvolleyball. Im Gespräch sei dabei auch, nur noch Hallen für Liga 1 zuzulassen, die über 2 Haupttribünen verfügen.

    sLOVEnija

  • Jo, das wäre aber echt teuer mit dem Hallenboden...(und welcher Hallenboden in der Halle fest installiert ist - das bestimmt der Halleneigentümer)

    Man sollte vielleicht auch die Hürden für die Zugehörigkeit zur HBF nicht allzu hoch legen - die Vereine stehen ja nicht Schlange, da rein zukommen (und die Motivation der Vereine, Frauenhandball auf Leistungssportebene anzubieten, besteht ja nicht primär darin, diesem Internetportal 'Sportdeutschland' technisch hochwertige Übertragungen anbieten zu können ;) )

  • Es hat sich doch mal gelohnt, auf der Fahrt zur morgigen Silvesterparty einen Abstecher nach Lemgo zu machen.
    Herrliche Kulisse, wie ich sie beim Frauenhandball nur aus den Glanzzeiten des HC Leipzig in der Arena kenne - mit guter Stimmung, auch wenn das Spiel sehr zerfahren war - Abstiegskampf pur...

    Aber zum Spiel:
    Bei einigen Union-Fans sorgte die Anfangsaufstellung der Hallenserinnen für Kopfschütteln - durfte doch die im THC-Spiel für alle sichtbar schwache Janiszewska von Beginn an auf Rechtsaußen auflaufen. Diesmal nahm sie sich auch die Torwürfe und scheiterte kläglich (müssen die Profis in Halle spielen?). ?( Die hätte auch Möschter, die mal wieder nicht spielen durfte, sicher reingemacht. Dann kam irgendwann die starke Heimburg vor der Halbzeit, die auch auf der Position 5 Tore erzielte. Vielleicht sollte sie ja für die Aufholjagt in der 2. Halbzeit geschont werden - aber nicht auszudenken, wenn man durch ihre Tore schon in der ersten Hälfte dran geblieben wäre... :/:
    Auf der anderen Seite hat die Blomberger Abwehrspielerin erstaunlicherweise ;) gewusst, dass Fanina nur eine Finte kann und nur nach außen durchbrechen will. Da war sie relativ hilflos und hat nach innen zweimal einfach den Ball zum Gegner weggeschmissen. Auch die Torhüterin kannte ihre Heber und fing locker den "Torwurf". Zur Überraschung aller wurde sie dann kurz vor der Halbzeit erlöst und die letzten beiden Minuten durfte die junge Dierks da rumstehen. Es ist gut, wenn junge Spielerinnen dann mal eine Chance kriegen. Aber ich schaue auch mal ab und zu bei Heimspielen des Juniorteams zu und auf Außen habe ich Dierks da nie spielen sehen, sondern nur im Rückraum. Aber vielleicht fährt Tanja Logvin dort bei den Auswärtsspielen mit und sie spielt dann da auf Linksaußen.
    Auch in der 2. Halbzeit wechselten sich dann die Rückraumspielerinnen auf der Position ab, d.h. Linksaußen fand bei Halle nicht statt (obwohl man mit Smit und Reppe zwei Spielerinnen auf der Bank hatte, die das letzte Saison bewiesen hatten, dass sie es dort können).
    Ansonsten dominierten die Torhüterinnen Veith (Blomberg 1. Hz) und de Gois (Union 2. Hz) das Spiel. Bei Halle ragte neben Heimburg wieder Lütke (trotz zwischzeitlicher Verletzung) heraus. Auch Galinska hat scheinbar mal was gegessen und war dynamischer.
    Divak war ähnlich wie auf der anderen Seite Müller sehr schwankend - viele Tore bei vielen Versuchen...

    Unterm Strich bleiben bei der schönen Veranstaltung Punkte: Blomberg 2 Halle 0 -und für Halle war mehr drin, aber das wurde u.a. auch von Außen verhindert. Jetzt müssten bei Union endgültig die Alarmglocken angegangen sein...verliert man am 06.01.2019 gegen Neckarsulm, dann ist man nach der Hinrunde mit 5 Punkten Abstand zu einem Nichtabstiegsplatz schon so gut wie aus dem Rennen (gegen Bietigheim und Dortmund ist sicher kaum was möglich)!

  • Noch ein Nachtrag zum VfL-Heimspiel. Die Lokalpresse wird nun auch deutlicher ihren Formulierungen:

    Zitat von Oldenburger Sonntagszeitung

    [...]Dass der VfL selbst gegen einen biederen Gegner wie Bad Wildungen zeitweise mit acht Toren in Rückstand war, dürfte die Verantwortlichen sehr nachdenklich stimmen. Angesichts der Entwicklung und der aktuellen Form werden sie froh sein, dass mit Aufsteiger Halle ein Konkurrent fraglos nicht bundestauglich ist. Denn um mehr als den Klassenerhalt kann es so nicht gehen.
    Die individuelle Klasse für einen Platz im Mittelfeld hat die Mannschaft ganz sicher. Allein es gelingt ihr im Zusammenspiel mit dem Trainer nicht, sie auch auf die Platte zu bringen. Hält dieser Trend an, droht eine Zittersaison.


    Quelle: SonntagsZeitung Ausgabe Stadt Oldenburg 29.12.2018

  • Lev vergibt den Sieg in Buxte. In Hz 1 waren die Gäste klar besser, vergaben leichtfertig eine deutlichere Führung. Bester Wechsel von Leun war im Tor, Rühter hielt den BSV im Spiel und war auch nach der Pause die Beste. Dann traf auch Frau Oldenburg, wie man es eigentlich von ihr kennt. Lev nach dem Wechsel seltsam verhalten, trotz der vielen Wechselmöglichkeiten.

    sLOVEnija