Bob Hanning erklärt die EM in Kroatien

  • Und wie soll das ein neuer Trainer mit den gleichen paar Freundschaftsspielen hinbekommen ? Mehr Zeit hat der auch nicht.

    Die Frage ist jetzt, ob die IDEEN von Prokop so sind, dass man das riskieren kann, mit besserer handwerklicher Ausführung. Und ob die Menschenführung so gestaltet werden kann, dass sie Menschen gerecht wird. Dass es Leute gibt die zu Menschenführung völlig unfähig sind, haben diverse Beiträge hier ja bewiesen. Wenn Prokop zur lernfähigen Kategorie gehört, kann man eher einen Neustart riskieren und das was gegen Island prima geklappt hat aufgreifen, als dass man bei Null anfängt mit neuem Trainer von dem man auch zunächst nicht so viel weiss. Es sei denn Sigurdsson beendet sein Japan-Abenteuer und kommt zurück.

  • Ja, was glaubst du, wie der über der Heim-WM hängen wird, wenn die da mit Prokop reingehen?

    Da wird es keinen Bericht, kein Interview o.ä. vorher geben, ohne das aufzuwärmen.

    Das kann man gar nicht aus den Köpfen der Beteiligten rauskriegen.


    Doch, kann man. Mit Leistungen oder wenigstens Ergebnissen. Und genau das ist es, was du als Gewissheit verkaufst, (Prokop bringts nicht) und für andere ist das eben noch nicht erwiesen, weil es in der Zukunft liegt und die nur ganz wenige klar erkennen können.
    Wenn ich jetzt fragen würde, ja woher weißt du das denn alles? Kommt als Antwort, wegen dem Malus, und so könnten wir ewig weitermachen. Es ist sehr ermüdend. 8o

    Die Bmigos!!! "In meiner Hose wohnt ein Iltis"!!!
    Die kulturelle Evolution ist lamarckisch und sehr schnell, während die biologische Evolution darwinistisch und normalerweise sehr langsam ist. -> Edward O. Wilson!

  • Ja, was glaubst du, wie der über der Heim-WM hängen wird, wenn die da mit Prokop reingehen?

    Da wird es keinen Bericht, kein Interview o.ä. vorher geben, ohne das aufzuwärmen.

    Das kann man gar nicht aus den Köpfen der Beteiligten rauskriegen.

    Nicht zwingenderweise!

    Wenn nach vier bis sechs Wochen nur eine intransparente Blackbox Lösung kommt, dann sähe ich den Malus auch.
    Wenn allerdings alle Seiten, Spieler und Prokop, aufrichtig erklären, was lief, es nun anders machen zu wollen, und jeder nachvollziehbar versichert an einem Strang ziehen zu wollen zur Heim WM, dann, ja dann sähe ich keinen Malus sondern nach dem Gewitter klare Luft.

    Ob dies so realistisch ist, dies wird wohl .... SONDIERT :lol: .... um dann Koalitionsverhandlungen anzudenken :smokin:

    mit Petko so geht nicht!
    (Velimir Petkovic
    [b]
    Mein Herz schlägt links, der Kopf arbeitet rechts und die Brieftasche ist in den USA (André Kostolany)

  • Rogge, hlp, MiniMe und Co. traue ich zu, nach dem Turnier die ersten zu sein, die hier beklagen, dass Prokop ja gar keine Chance in den Medien usw. hatte.
    Und da werdet ihr dann sogar Recht haben!
    Prokop wird nach dieser EM nicht annähernd die Chance und das Vertrauen in der Öffentlichkeit kriegen, was ein Neuer kriegen würde.
    Der EM-Malus wird ihm anhaften, bis sie bei der WM im Halbfinale sind! Das sollte allen vorher klar sein.
    Wer sich jetzt schon über den Umgang der Medien mit Prokop beklagt, wird dann einen Anfall nach dem nächsten kriegen.

    Einmal editiert, zuletzt von Rheinland-SR (29. Januar 2018 um 16:50)

  • Rogge, hlp, MiniMe und Co. traue ich zu, nach dem Turnier die ersten zu sein, die hier beklagen, dass Prokop ja gar keine Chance in den Medien usw. hatte.
    Und da werdet ihr dann sogar Recht haben!
    Prokop wird nach dieser EM nicht annähernd die Chance und das Vertrauen in der Öffentlichkeit kriegen, was ein Neuer kriegen würde.
    Der EM-Malus wird ihm anhaften, bis sie bei der WM im Halbfinale sind! Das sollte allen vorher klar sein.


    Also echt mal. Mit deinem Malus, das machste absichtlich, um uns zu nerven, oder? Wenn du in der Lage bist dir eigene Gedanken zu machen und nicht nur den Medien hinterher hechelst, könnte man auch mal auf den Trichter kommen, wenn man die Ziele etwas geschickter formulieren würde, (nicht HF ist Pflicht) dann wären die Erwartungen vielleicht nicht überzogen und man müsste bei einer Verfehlung des Ziels auch mit keinem Malus kämpfen. Aber leider ist es völlig illusorisch in Schland eine WM auszurichten und Schland wird nicht Weltmeister und wenn man es dann nicht wird, dann ist alles furchtbar enttäuschend. Von dieser Haltung her ist es immer und für jeden schwer, ob Prokop oder ein Neuer, ob alte Mannschaft oder neue. Das wäre auch für Dagur ein ganz dickes Brett zu bohren.
    Mir ist es scheißegal, ob die Medien jeden Tag Stunk machen oder nicht und ob Prokop oder ein anderer dann das Opfer sein darf. Man könnte ja auch mal hinterfragen, ob man diesem Automatismus des hochjubelns und dann niederschreibens immer kritiklos folgen muss und sich nach diesem Bullshit ausrichten muss? Wenn man ernsthaft versucht der Presse etwas recht zu machen, um dann evtl. mit guter Presse belohnt zu werden, der kann gleich einpacken. Was die Presse macht, schreibt oder nicht, darf kein Faktor in den Überlegungen sein. Das ist ja als wenn der Schwanz mit dem Hund wedelt.
    Ist es denn wirklich so schwer einfach mal die 6 Wochen abzuwarten? Wir können uns hier auch noch weiter jeden Tag gegenseitig auf die Nüsse gehen oder wir warten einfach mal die Aufarbeitung ab?
    Ich kann mich nicht erinnern, dass mal ein Verantwortlicher sich so klar und ohne was zu beschönigen den Medien gestellt hätte und eine ergebnisoffene Aufarbeitung angekündigt hätte und sich selber nicht mal von Fehlern freisprach. Wenn es doch bloß nicht Hanning wäre, dem kann man ja sowieso nix glauben. Der hat ja selber der Presse was gesteckt, also sorry, wie tief runter solls denn noch gehen?

    Die Bmigos!!! "In meiner Hose wohnt ein Iltis"!!!
    Die kulturelle Evolution ist lamarckisch und sehr schnell, während die biologische Evolution darwinistisch und normalerweise sehr langsam ist. -> Edward O. Wilson!

    Einmal editiert, zuletzt von hlp (29. Januar 2018 um 17:11)

  • Apropos fehlende (Pflicht-)Spiele zur Vorbereitung:

    Wie seht ihr in diesem Zusammenhang die Abschaffung des Supercups? Bis 2015 konnte sich die DHB-Auswahl in der EM-Vorbereitung stets mit guten Gegnern messen und - was ich noch viel entscheidender finde - mit drei Spielen in drei Tagen gegen unterschiedliche Gegner mit unterschiedlichen Spielanlagen quasi die typische Turniersituation üben. Nach der 2015er Ausgabe verkündete Bob Hanning das Aus des seit 1979 ausgetragenen Turniers ("Den Supercup wird es in dieser Form nicht mehr geben", sagte DHB-Vizepräsident Bob Hanning: "Das System hat sich überholt und ist nicht mehr zeitgemäß."; Quelle: Spox.com), obwohl der damalige Bundestrainer Dagur Sigurdsson sich für die Fortführung aussprach ("Man braucht die Spiele."; Quelle: Kicker.de). Spanien (Torneo Internacional de España de balonmano, seit 1975) sowie Frankreich, Dänemark und Norwegen (Golden League, seit 2012) setzen weiterhin auf dieses Format in der Vorbereitung auf die großen Nationalmannschaftsturniere.

    Hat der DHB den Supercup wegen mangelndem Zuschauerinteresses zu leichtfertig aufgegeben? Es hätte sicherlich kleinere Bundesliga-Standorte und Hallen gegeben, die an einer Ausrichtung interessiert gewesen wären. Selbst wenn der DHB keinen wirtschaftlichen Gewinn aus dem Turnier ziehen könnte, stellt sich mir die Frage ob die Erfahrungen und Lerneffekte für die Mannschaft nicht überwiegen und wirtschaftliche Überlegungen hintenanstehen sollten.

  • Klare Antwort, üben, üben, üben, auch und insbesondere gegen Hochkaräter, vollkommen Banane, ob das Supercup oder wie auch immer heißt.

    Bleibt aber die Frage: Wird man genügend Zeit für Lehrgänge / Turniere finden?
    Es ist doch jetzt schon eine Terminhatz ohne Ende.

  • Wenn du in der Lage bist dir eigene Gedanken zu machen und nicht nur den Medien hinterher hechelst, könnte man auch mal auf den Trichter kommen, wenn man die Ziele etwas geschickter formulieren würde, (nicht HF ist Pflicht) dann wären die Erwartungen vielleicht nicht überzogen und man müsste bei einer Verfehlung des Ziels auch mit keinem Malus kämpfen.

    Wenn man mit dem Kader eine Heim-WM spielt und das Ziel ausgibt, anderthalb Jahre später Olympia zu gewinnen (und das Ziel hat Hanning ja noch mal ganz klar bestätigt!), kann das Ziel für die WM gar nicht anders lauten als "Halbfinale".

    Und das mit dem Hinterherhecheln war jetzt nicht ernst gemeint, oder?
    War ich es, der vor dem Turnier den Medien die Euphorie um Prokop und das Ziel "Halbfinale" nachgeplappert hat, oder waren es viele andere User hier?

    Die Medien haben die Gefahren dieser Spieler-Nominierungs-Farce viel zu spät erkannt bzw. völlig unterschätzt.

  • Apropos fehlende (Pflicht-)Spiele zur Vorbereitung:

    Wie seht ihr in diesem Zusammenhang die Abschaffung des Supercups? Bis 2015 konnte sich die DHB-Auswahl in der EM-Vorbereitung stets mit guten Gegnern messen und - was ich noch viel entscheidender finde - mit drei Spielen in drei Tagen gegen unterschiedliche Gegner mit unterschiedlichen Spielanlagen quasi die typische Turniersituation üben. Nach der 2015er Ausgabe verkündete Bob Hanning das Aus des seit 1979 ausgetragenen Turniers ("Den Supercup wird es in dieser Form nicht mehr geben", sagte DHB-Vizepräsident Bob Hanning: "Das System hat sich überholt und ist nicht mehr zeitgemäß."; Quelle: Spox.com), obwohl der damalige Bundestrainer Dagur Sigurdsson sich für die Fortführung aussprach ("Man braucht die Spiele."; Quelle: Kicker.de). Spanien (Torneo Internacional de España de balonmano, seit 1975) sowie Frankreich, Dänemark und Norwegen (Golden League, seit 2012) setzen weiterhin auf dieses Format in der Vorbereitung auf die großen Nationalmannschaftsturniere.

    Hat der DHB den Supercup wegen mangelndem Zuschauerinteresses zu leichtfertig aufgegeben? Es hätte sicherlich kleinere Bundesliga-Standorte und Hallen gegeben, die an einer Ausrichtung interessiert gewesen wären. Selbst wenn der DHB keinen wirtschaftlichen Gewinn aus dem Turnier ziehen könnte, stellt sich mir die Frage ob die Erfahrungen und Lerneffekte für die Mannschaft nicht überwiegen und wirtschaftliche Überlegungen hintenanstehen sollten.

    Ich habe das damals auch nicht verstanden. Klar, es war damals wirklich kein gut besuchtes Turnier...aber eben auch kein gut besetztes. Wenn du zu Deutschland - Brasilien in Flensburg die Halle nicht vollkriegst, muss man sich aber wirklich nicht wundern. Die Golden League zeigt aber eigentlich wie sinnvoll so ein Turnier ist.

  • Apropos fehlende (Pflicht-)Spiele zur Vorbereitung:

    Wie seht ihr in diesem Zusammenhang die Abschaffung des Supercups? Bis 2015 konnte sich die DHB-Auswahl in der EM-Vorbereitung stets mit guten Gegnern messen und - was ich noch viel entscheidender finde - mit drei Spielen in drei Tagen gegen unterschiedliche Gegner mit unterschiedlichen Spielanlagen quasi die typische Turniersituation üben. Nach der 2015er Ausgabe verkündete Bob Hanning das Aus des seit 1979 ausgetragenen Turniers ("Den Supercup wird es in dieser Form nicht mehr geben", sagte DHB-Vizepräsident Bob Hanning: "Das System hat sich überholt und ist nicht mehr zeitgemäß."; Quelle: Spox.com), obwohl der damalige Bundestrainer Dagur Sigurdsson sich für die Fortführung aussprach ("Man braucht die Spiele."; Quelle: Kicker.de). Spanien (Torneo Internacional de España de balonmano, seit 1975) sowie Frankreich, Dänemark und Norwegen (Golden League, seit 2012) setzen weiterhin auf dieses Format in der Vorbereitung auf die großen Nationalmannschaftsturniere.

    Hat der DHB den Supercup wegen mangelndem Zuschauerinteresses zu leichtfertig aufgegeben? Es hätte sicherlich kleinere Bundesliga-Standorte und Hallen gegeben, die an einer Ausrichtung interessiert gewesen wären. Selbst wenn der DHB keinen wirtschaftlichen Gewinn aus dem Turnier ziehen könnte, stellt sich mir die Frage ob die Erfahrungen und Lerneffekte für die Mannschaft nicht überwiegen und wirtschaftliche Überlegungen hintenanstehen sollten.

    Das ist sicherlich richtig - auf der einen Seite.
    Auf der anderen müssen wir mal konstatieren, welchen Stellenwert die Nationalmannschaft vor einigen Jahren hatte. Da hat sich Handball-Deutschland fast unisono beklagt, wie hoch die Belastung der Spieler allgemein schon sei - und dann noch die Nationalmannschaft! Diese vielen unsinnigen Spiele, die kein Mensch braucht! Es gab großes Verständnis für Spieler, die sich freiwillig aus der Nationalmannschaft zurückgezogen haben, auch hier im Forum wurde es oft regelrecht gefordert und begrüßt. ud entsprechend sind auch solche Veranstaltungen in Verruf gekommen.
    Da haben wir jetzt eine andere Situation. Das Hauen und Stechen um die 16 Plätze im Kader hat gezeigt, dass alle in Frage kommenden Spieler auch spielen wollen (natürlich mit der Aussicht, etwas zu reißen, wie sich das jetzt entwickelt, wird sich zeigen). Allein die überaus rege Diskussion während und im Nachgang der EM zeigt, wie sehr sich der Stellenwert der Nationalmannschaft gewandelt hat. Und dabei zeigt sich, dass eine gute, funktionierende Nationalmannschaft eben nichts ist, das nebenbei entsteht, wenn viele Spieler, die ja in Verband und Vereinen in der Jugend mit professionellen Strukturen ausgebildet wurden, nunmehr auf den Bundesliga-Alltag fokussieren, und dann vor den Turnieren mit Kurzlehrgängen zu einer Mannschaft zusammengeschustert werden. Andere Nationen haben da eine andere Situation, weil sich die Mannschaften in der Hierarchie und in ihrer inneren Mechanik auf der Grundlage der verfügbaren Spieler viel einfacher aufstellen lassen (einigen, denen das leicht fallen sollte, gelingt es trotzdem nicht - wie z.B meiner Meinung nach Serbien bei dieser EM). Das ist in Deutschland, trotz und gerade wegen der vielen in Frage kommenden Spieler, die in Bezug auf Leistung, Ausbildung und Alter auf einem Level stehen, nicht der Fall.
    Deine Frage gehört also, finde ich, in die von Hanning angekündigte 6-Wochen-Aufarbeitung.

  • Die Diskussion um den Supercup lief aber eher in die Richtung das wenig Leute zu den Spielen kamen und man dann eben auch nur Brasilien oder Serbien bekam und nicht mehr die großen wie früher. Wenn aber nun die Alternative ne Japanreise und Serbien ist, dann scheint sich da dadurch nicht wirklich was zum positiven verschoben zu haben.

    Der Supercup wurde damals jedenfalls nicht wegen der Belastung abgeschafft, diese Termine im Herbst sind ja noch da.

  • Die Diskussion um den Supercup lief aber eher in die Richtung das wenig Leute zu den Spielen kamen und man dann eben auch nur Brasilien oder Serbien bekam und nicht mehr die großen wie früher. Wenn aber nun die Alternative ne Japanreise und Serbien ist, dann scheint sich da dadurch nicht wirklich was zum positiven verschoben zu haben.

    Der Supercup wurde damals jedenfalls nicht wegen der Belastung abgeschafft, diese Termine im Herbst sind ja noch da.


    Das sicherlich so. Aber in der damaligen Gemengelage war die Abschaffung sicherlich die näherligende Lösung gegenüber einer Reform, einer Neuausrichtung oder was auch immer.

  • Machen wir uns nichts vor.


    Medienmäßig war diese EM für den DHB ein großer Flop. Die Darstellung der Nationalmannschaft in der Öffentlichkeit hat enormen Schaden genommen. Unsere Diskussionen hier interessieren sonst niemanden. Dem Druck der Öffentlichkeit war dieses Team nicht gewachsen und der Trainer ahnte nicht, was auf ihn medial zukommen würde. Zwar genoss man die öffentliche Aufmerksamkeit, begab sich aber zur Unzeit in trübes Wasser. Nun erntet man den medialen Salat, den schon sehr bald niemand mehr interessieren wird. Die Sportart Handball wird immer mehr an den Rand gedrängt und auch international will zunehmend niemand mehr das deutsche System mittragen. Der ganze Schwung ist aufgebraucht.

    Die WM ist ja in der Vorrunde kaum entscheidend. Der Modus ist dort danach do or die. Ob man die jetzigen Negativerlebnisse in eine stabile Lage gerückt bekommt, ist jetzt die entscheidende Frage. Zusammenraufen kann ich mir schwer vorstellen. Eine generalüberholte Truppe wird CP schon brauchen!! Den Verantwortlichen ist das nun absolut klar. Und das und nichts Anderes wird in den nächsten Wochen sondiert.

  • Wenn man mit dem Kader eine Heim-WM spielt und das Ziel ausgibt, anderthalb Jahre später Olympia zu gewinnen (und das Ziel hat Hanning ja noch mal ganz klar bestätigt!), kann das Ziel für die WM gar nicht anders lauten als "Halbfinale".

    Und das mit dem Hinterherhecheln war jetzt nicht ernst gemeint, oder?
    War ich es, der vor dem Turnier den Medien die Euphorie um Prokop und das Ziel "Halbfinale" nachgeplappert hat, oder waren es viele andere User hier?

    Die Medien haben die Gefahren dieser Spieler-Nominierungs-Farce viel zu spät erkannt bzw. völlig unterschätzt.


    Mit dem hinterher hecheln meine ich nicht dich, sondern allgemein alle, die sich vom besten Kader aller Zeiten, von der Titelverteidigung oder mind. HF das Hirn verkleistern ließen. Na klar kann man als Titelverteidiger oder Gastgeber nicht die Parole ausgeben, dass man nur die Vorrunde überstehen will, aber man sollte den ganzen Eventies mit schwarz-rot-gelber Schminke im Gesicht eventuell mal erklären wie eng die Weltspitze ist und das der Erfolg nicht selbstverständlich ist.

    Die Bmigos!!! "In meiner Hose wohnt ein Iltis"!!!
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  • mir fällt i.a. nicht ein user ein, der hiervor dem turnier sich ernsthaft -schriftlich- dagegen
    gewehrt hat, dass von allen offiziellen das halbfinale als ziel für die em ausgegeben wurde...

    eigentlich ging es bei allen nur darum, ob hf oder titel....

    oder hab ich hier was überlesen im forum ?

  • mir fällt i.a. nicht ein user ein, der hiervor dem turnier sich ernsthaft -schriftlich- dagegen
    gewehrt hat, dass von allen offiziellen das halbfinale als ziel für die em ausgegeben wurde...

    eigentlich ging es bei allen nur darum, ob hf oder titel....

    oder hab ich hier was überlesen im forum ?


    Wenn man das für sich richtig wertet, dass es möglich und erstrebenswert ist, aber eben genauso gut nicht klappen kann, dann ist es doch okay. Man darf nur jetzt nicht den Weltuntergang predigen und sich in keinen Blutrausch reinsteigern. Natürlich hat Prokop das jetzt alles auch mit befeuert und das Ausscheiden war nach einem kollektiven Zusammenbruch, aber wenn man nur mal die Favoriten oder Medaillengewinner der letzten Turniere zusammenzählt, wird man schnell feststellen, dass es mehr als 4 sind und damit ein Platz im HF sehr eng. Also liegt es imho auch ein bisschen an jedem selbst, wie groß die Enttäuschung ist. Mit größerem Realismus sollte die Enttäuschung eher kleiner ausfallen.

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  • @hlp:
    Die Enttäuschung resultiert doch in erster Linie nicht aus dem verpassten Halbfinale oder Platz 9, sondern aus der Spielweise über weite Strecken des Turniers. Die Mannschaft, d.h. sowohl Spieler als auch Offizielle, haben es nicht geschafft ihr individuelles Potential konstant abzurufen oder als Kollektiv die Schwächen des Nebenmannes aufzufangen. Das ist der eigentliche Stein des Anstoßes.

  • mir fällt i.a. nicht ein user ein, der hiervor dem turnier sich ernsthaft -schriftlich- dagegen
    gewehrt hat, dass von allen offiziellen das halbfinale als ziel für die em ausgegeben wurde...

    eigentlich ging es bei allen nur darum, ob hf oder titel....

    oder hab ich hier was überlesen im forum ?

    Ich glaube schon. Es hat doch nicht jeder einzelne HF oder Titel gesagt. Gab genug die darauf verwiesen haben das viele starke Mannschaften teilnehmen. Das halte ich jetzt auch im Nachhinein für keine abwegige Meinung.

  • das seh ich ja auch so...

    ich hab ja auch schon geschrieben, dass ein halbfinale als ziel ausgegeben werden kann und man trotzdem nicht enttäuscht
    sein muss, wenn man zb.im suddendeath spiel wie gegen spanien ausscheidet....wenn man vorher gute leistungen gezeigt hat...

    ich meinte eher-
    das ich hier im forum niemanden gelesen habe, der vor der em das ziel halbfinale ernsthaft in zweifel gezogen hat-also
    geschrieben hat, dass es aufgrund welcher konstellation (personal-gegner etc.) auch immer sehr unwahrscheinlich ist,
    dass wir das halbfinale erreichen...

    und ja- ich war eher enttäuscht über das ausscheiden in katar- da hatten wir doch kein schlechtes turnier-da erging es usn doch
    eher wie jetzt frankreich- und da kam das ausscheiden für mich sehr überraschend udn sehr enttäuschend..
    bei dem em muss man doch ehrlich sein-siehe auch mein kommentar 1. hauptrundenspiel- da war doch für einen grossteil
    der fans eher wahrscheinlich das wir ausscheiden in der hauptrunde, da war das spiel gegen spanien doch schon nur eine
    glückliche fügung der anderen spielergebnisse mit der chance auf halbfinale-klar hat man drauf gehofft,sonst wär man wohl
    kein richtiger fan- aber realistisch gesehen nach unser daddelei vorher hatten wir doch kaum eine chance....

  • Als Titelverteidiger muss man natürlich als Ziel mindestens HF ausgeben..ansonsten würde man riskieren nicht für Ernst genommen zu werden...es war auch richtig dieses Ziel auszugeben.. es werden halt nicht immer alle Ziele erreicht