WM 2019 - Deutschland/Dänemark

Zitat von Marc

Glaube ich nicht mal. Von daher ist es ja so müßig im Vorfeld darüber zu diskutieren, ob Prokop oder ein anderer die beste Wahl wäre. Erfolg ist nie garantiert. Da ist ein neues Konzept und die konsequente Aufarbeitung der Vergangenheit zielführender.

Zitat von Marc

Man betrachte den Druck der auf Biegler lastete von null auf hundert durchzustarten. Und das waren "bloß" die Frauen, die lediglich ihr Heim-Turnier hatten und weder die immense Verantwortung und die Last der großen Erfolge der jüngeren Vergangenheit, noch die heimische "Weltliga" auf ihren Schultern lastete. So gesehen, finde erst mal einen mit Format, der das überhaupt übernimmt und sich auf so ein Unterfangen bei den DHB Herren überhaupt eingelassen hätte.

Ich sehe das nicht anders, aber Rheiner ganz speziell und so einige andere eher etwas hinterfotziger, kommts mir vor. Da ist mir einfach auch zu viel Häme und billige Rache gegenüber Hanning und Prokop dabei. Von Realismus spüre ich da nicht viel.

Zitat von Rheiner

Keiner sagt das!

Zitat von Rheiner

Immer noch nicht!

Ich überspitze auch mal, aber klar, dass du dir genau das raussuchst. Der ganze Rest wäre es viel mehr wert darauf einzugehen. Aber zu den moderateren Aussagen kommt bei dir leider regelmäßig nichts erhellendes. Immer nur diese ewigen Wiederholungen.

„Edel sei der Mensch, Hilfreich und gut!“ Zitat von Johann Wolfgang von Goethe.

Wie wärs Rheiner, mal die grauen Zellen mit ein paar Zeilen vom großen Dichter zu füttern.

realismus...
käme ja auch erst mit eintreffen des ereignisses in frage-
dass kann also erst im laufe des turniers sein...

aber damit kann man ja nicht die theorien die man verfolgt , begründen....

bei anderen gelegenheiten spricht man vom sommerloch- hier ist es halt das schwarze loch zw. ende hinrunde und anfang turnier....

und user die hier ja auch des öfteren mit et in urlaub fliegen, können sowas natürlich auch weidlich ausnutzen um eine
weitere verschwörung zu plazieren - wenns es eintrifft - was ja im ergebnis eines turniers möglich ist- würde es ja
automatisch auch die anderen fantastereien aufwerten......
also wenn wir beim turnier nicht so gut sind- wars klar warum......prokop-hanning....
dann müssen auch die anderen thesen stimmen....schieris...bevorzugung........etc.....

Zitat von Rogge

Gibt es da ein Zitat von Fabian Wiede?

"Wiede, der nur ein Jahr älter als Drux ist, meinte: "Wenn wir mit den Fans im Rücken zusammen auf einer Welle der Euphorie schwimmen, ist viel möglich". Er hofft, dass die DHB-Mannschaft alle Punkte aus der Vorrunde mit in die Hauptrunde nimmt. Wiede rechnet mindestens mit dem Halbfinaleinzug.
Quelle: 301 Moved Permanently"

Wenn er sagen würde "nach der Vorrunde ist schluss", wäre er sicher fehl am Platz.

Das stimmt. Er hätte sich aber auch dahingehend äußern können, dass die Hauptrunde das primäre Ziel ist und man alles geben wird das Halbfinale zu erreichen. Offizielle und Spieler sprechen das Ziel Halbfinale aus. Wieder hat sogar mindestens das Halbfinale als Ziel ausgesprochen. Daran wird man sich messen lassen müssen.

Zitat von obotrit

„Edel sei der Mensch, Hilfreich und gut!“ Zitat von Johann Wolfgang von Goethe.

Wie wärs Rheiner, mal die grauen Zellen mit ein paar Zeilen vom großen Dichter zu füttern.

Wo wir schon bei Zitaten sind:

„Es gibt zwei Motive der menschlichen Handlungen: Eigennutz und Furcht.“

Von Napoleon - also dem echten. Wobei ...

Zitat von Rheiner

Wo wir schon bei Zitaten sind:

„Es gibt zwei Motive der menschlichen Handlungen: Eigennutz und Furcht.“

Von Napoleon - also dem echten. Wobei ...

Jo, der falsche Napoleon hat dem Prokop aus Eigennutz einen 5-Jahres-Plan (eh Vertrag) auf´s Auge gedrückt und der hat aus Furcht und wider besseren Wissens unterzeichnet.

Zitat von Lelle1605

Wieder hat sogar mindestens das Halbfinale als Ziel ausgesprochen. Daran wird man sich messen lassen müssen.

Persönliches Ziel von Wiede/Wolff ist doch nicht gleich das Ziel der Mannschaft? Ich würde das nicht vermischen.

Zitat von Rogge

Persönliches Ziel von Wiede/Wolff ist doch nicht gleich das Ziel der Mannschaft? Ich würde das nicht vermischen.

Auch Heinevetter äußert sich dahingehend:

„Als Mannschaft sind wir so weit, dass wir zum großen Wurf ausholen wollen."

Zitat von obotrit

Jo, der falsche Napoleon hat dem Prokop aus Eigennutz einen 5-Jahres-Plan (eh Vertrag) auf´s Auge gedrückt und der hat aus Furcht und wider besseren Wissens unterzeichnet.

Ich hatte schon befürchtet, dass das für die Handballecke zu kompliziert ist.

Okay, neuer Versuch. Diesmal handballecken-gerecht.

"Wir tun so, als hätten wir nichts gehört."

Aus der Folge "Der Schulausflug" von Bibi Blocksberg.

Man muss sich im Leben eben Ziele setzen

Mir sind solch positive Gedanken jedenfalls weit aus lieber als das negative Geschwurbel eines Users hier mit dem er uns bis zum Beginn der WM jetzt noch 20 Seiten"unterhalten" wird

Zitat von Rheiner

Keiner sagt das!

Immer noch nicht!

Zitat von Roter Teufel

Man muss sich im Leben eben Ziele setzen

Mir sind solch positive Gedanken jedenfalls weit aus lieber als das negative Geschwurbel eines Users hier mit dem er uns bis zum Beginn der WM jetzt noch 20 Seiten"unterhalten" wird

Und danach ist ja auch Schluß für ihn, mein ich mal hier gelesen zu haben. Nehmen wirs gelassen, ist nicht mehr lang hin. Vorfreude ist die schönste Freude.

Zitat von bernhard R.

Und danach ist ja auch Schluß für ihn, mein ich mal hier gelesen zu haben. Nehmen wirs gelassen, ist nicht mehr lang hin. Vorfreude ist die schönste Freude.

Hier verweise ich auf den handballecken-gerechten Versuch aus Beitrag 692.

"Wir tun so, als hätten wir nichts gehört."

Aus der Folge "Der Schulausflug" von Bibi Blocksberg.

Bibi Blocksberg scheint mir im Zweifel sowieso pädagogisch wertvoller, als irgendwelche Typen die sich selbst zum Kaiser krönen.

Den Zusammenhang zwischen erreichten Zielen und Besetzung der Trainerpoistion ist übrigens keineswegs zwingend.

Die DHB-Auswahl wurde 1978 z.B. mit Vlado Stenzel Weltmeister. Heute herrscht absolute Einigkeit darüber, dass man mit ihm 1982 zur Heim-WM besser nicht in das nächste Turnier gegangen wäre (Warnzeichen wie konzertierte Spielerrücktritte wegen des Trainers ignorierte damals der DHB, okay, Stenzel war Weltmeister, Moskau 1980 fand für den DHB bekanntlich nicht statt). Mit ein bissel mehr Glück hätte das 1982 übrigens auch eine Medaillie geben können.....(nach der WM war Stenzel natürlich 'weg' - das sportliche Resultat spielte da sicherlich nur eine untergeordnete Rolle bei der Entlassung)

Wenn nun Prokop jetzt bei der WM nur 10. werden sollte und es war nicht allzu desolat - und die Spieler würden vor der DHB-Geschäftsstelle in Dortmund am Westfalendamm eine Demo organisieren, damit er weiter machen kann..., Okay, warum nicht?

Das Gute an der Heim-WM ist ja, dass man nicht auf PR-Portale wie handball-world angewiesen ist, sondern Geschehnisse um die deutsche Mannschaft Gegenstand von Journalisten und einer breiteren Öffentlichkeit sein werden. Das erleichtert eine Diskussion und Urteilsbildung für eigentlich Unbeteiligte (also: Publikum) ungemein.

Ich finde die DHB-Mannschaft hier übrigens allgemein unterschätzt, die haben doch einen Super-Mittelblock (von der Besetzung her), TWs, die jederzeit Matchwinner werden können - okay, im Angriff müssen Trainerstab und Mannschaft GEMEINSAM etliches erarbeiten (nur den Schwung aus gelungenen Abwehraktionen mitzunehmen, wird nicht ausreichend sein - auf guten individuellen Fähigkeiten von Angriffspielern kann man sicherlich aufbauen )

Zitat von Paul Jonas

Bibi Blocksberg scheint mir im Zweifel sowieso pädagogisch wertvoller, als irgendwelche Typen die sich selbst zum Kaiser krönen.

Am schlimmsten find ich die, die gar nicht Kaiser sein müssen, damit alles nach ihrer Pfeife tanzt.

Zitat

Am schlimmsten find ich die, die gar nicht Kaiser sein müssen, damit alles nach ihrer Pfeife tanzt.

Du findest dich selbst am Schlimmsten? Verwirrend...

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Zitat von hlp

Ich will damit nichts weiter sagen als das in Deutschland, bezüglich des Männerhandballs ganz besonders, immer eine total überzogene Erwartungshaltung besteht und das war schon 2007 so. Immer tut man in Deutschland so als ob einem Titel automatisch etliche weitere folgen müssten und das war damals schon falsch und ist es heute noch.
Die Medien springen im Erfolgsfall gerne auf, kreieren irgendwelche bescheuerten Kampagnen vom Wintermärchen oder den Bad Boys und machen Schland immer zum Favoriten. Das sind wir aber eigentlich nie gewesen und wenn, dann immer nur einer von vielen.
In meiner Wahrnehmung kann eigentlich nur Frankreich immer irgendwelche Titelambitionen anmelden und selbst die hatten zwischendurch Enttäuschungen dabei. Dann kommen die Dänen, Spanien, lange Zeit Kroatien und aktuell verstärkt Norwegen und wieder Schweden. Dann stießen immer mal Länder wie Slowenien, Katar, Ungarn oder Island auch noch bis vorne durch. Da ist Schland nur 1 Land von vielen.
Wir haben einfach keine Truppe, mit der man etwas fordern könnte und das liegt nur bedingt am Trainer, der dann allerdings nicht noch zusätzliche Fehler machen darf, wie sie Prokop gemacht hat.
Es muss eigentlich alles klappen, es muss Glück dazu kommen und evtl. auch Schützenhilfe von Gegnern, die ihrerseits schwächeln.

Einer einfachen Logik zu folgen, die da heißt, Titel geholt, automatisch weitere Titel oder immer mind. HF ist und bleibt falsch, genauso wie es falsch wäre nach einem schlechten Turnier die komplette Spitze auszutauschen.
Haben die Franzosen das gemacht? Nein.
Der Malus ist mir scheißegal, weil es kein Naturgesetz dafür gibt, dass Teams und Trainer nicht aus Fehlern lernen können und Krisen bewältigen können.
Für mich gibt es nur den Malus des Aktionismus und der Polemik. Keinen Titel = Trainer und Verbandsspitze weg und das dann mit Spielern wie Semper, Suton, Fäth, Lemke oder Strobel. Da weiß ich nicht, ob ich lachen oder heulen soll. Die reißen es dann ganz bestimmt mit Markus Baur und Daniel Stephan als Speerspitzen.

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Alter Gerüstbauer, da stimme ich dir aber SOWAS von zu...
Mal wieder einen anderen alten Gedanken herausgekramt:
Handball-WM im eigenen Land haut hier in der satten Großstadt kaum jemanden um. In den meisten Altersgruppen ist das Wissen, dass SCHON wieder ein Großturnier stattfindet, gar nicht angekommen - der Spielort Hamburg erst recht nicht. Ergab u. a. eine kleine Umfrage meinerseits in meinem Betrieb. Handball zieht immernoch wohl nur bei den sowieso Handballinteressierten, v. a. Ex-Spieler/inne/n oder Aktiven.
Mir selbst sind diese Terminhäufungen auch zu viel, ein Großturnier alle zwei- oder besser noch drei Jahre würde mir besser gefallen und die Titel wären mehr Wert. Die große Frage bleibt für mich, wie man Handball bekannter und beliebter machen könnte- gerade die Jugendlichen in meinem (armen) Stadtteil kennen eigentlich nur noch Fußball und eventuell US-Basketball, Jugendlich "mit Migrationsgeschichte" gibt es in den Handballabteilungen fast gar nicht. Und in diesem Bereich müssten die Verbände noch sehr viel aktiver werden.
Da wird auch ein - sehr unwahrscheinlicher- Titelgewinn nicht viel ändern, vergleiche letztes Mal, als der von vielen erhoffte Neumitgliederstrom doch ausblieb!
Insofern ist mir relativ egal, wer das Turnier gewinnt, solange es ein einigermaßen verdienter Sieger wird.
Was meint ihr dazu?
Joe Shlabotnik

Zitat von Lelle1605

Auch Heinevetter äußert sich dahingehend:

„Als Mannschaft sind wir so weit, dass wir zum großen Wurf ausholen wollen."

Nun stellt sich natürlich die Feage was der große Wurf ist. Weltmeister?

Das Ziel das Halbfinale ist meiner Meinung nach realistisch, wobei selbst da muss schon wirklich viel zusammenpassen. Hauptrunde als Ziel wäre mir als Gastgeber neben Dänemark zu wenig, Finale/Weltmeister als Ziel wäre mir zu überambitioniert wenn man bedenkt wie viele Kandidaten überhaupt in Frage kommen.