Auch wenn CP bisher noch keine gute Figur bei diesem Turnier gemacht hat und ich ein großer Dagur-Fan bin, möchte ich mal ein Lanze für CP brechen. Der Vergleich mit den BadBoys 2016 hinkt doch gewaltig. DS hatte seinerzeit schon Erfolge und Erfahrung als Trainer aufzuweisen (mit Berlin eine beachtliche CL-Saison, DHB- und EHF-Pokal) und nicht zuletzt auch große internationale (Turnier)Erfahrung als Spieler. Seine Mannschaft bestand aus jungen unerfahrenen und hungrigen Spielern. Dass die Dagur blind folgten, ist eigentlich logisch, zumal sie auch merkten, dass sie Erfolg damit hatten. C.Prokop hat keinerlei Meriten im hochklassigen Handball, weder als Trainer noch als Aktiver und viele Nationalspieler haben sich inzwischen zu erfolgreichen Spieler(persönlichkeiten) entwickelt. Demzufolge ist die Akzeptanz und das Vertrauen (mindestens im Unterbewusstsein) in sein Handeln durch CP logischerweise viel schwieriger zu erlangen. @ ALF hat es vor einigen Tagen treffend formuliert, dass Prokop bisher aus einem Underdog-Image heraus trainiert und gecoacht hat und dies in der aktuellen Nationalmannschaft so nicht funktionieren kann. Dass Spieler wie Roschek/Janke CP uneingeschränkte Loyalität schenken, ist vollkommen logisch und mglw. war das auch CPs Denkansatz. Wir haben es nach der Nominierung und Nachnominierung bereits lang und breit diskutiert, dass sich CP damit aber gewaltig vergaloppiert hat, weil sowohl der Zeitpunkt kurz vor dem Turnier als auch der sportliche und mentale Sinn einfach ein unnötiges und riesengroßes Wagnis waren. Es kann doch niemand ernsthaft meinen, dass die Nachnominierung bereits vorher ausgeklügelte taktische Maßnahmen waren ![]()
das ist mE eine reine Schutzbehauptung - wäre Wolffs Verletzung ernsthafter gewesen und einer der beiden RR umgemäht worden, hätte es keinen Finn Lemke gegen Mazedonien gegeben.
Es ist das Lehrgeld, welches CP jetzt zahlen muss und auch Bob Hanning weiß das. Nicht umsonst hat er die Nominierung im Vorfeld so vehement verteidigt. BH ist clever genug, die o.g. Risiken der CP-Inthronisierung gekannt zu haben. Er hat aber auch hinlänglich bewiesen, dass er Potential junger Menschen (Trainer und Spieler) ziemlich zielsicher erkennt. Insofern hoffe ich einfach, dass CP seine Lehren aus diesem Turnier zieht und ihm solche Fehler zukünftig nicht mehr unterlaufen. Dazu ist er mE menschlich und fachlich in der Lage.
Und so ganz nebenbei haben wir immer noch alle Chancen auf das Halbfinale, wenngleich uns unsere bisherige Angriffsleistung vorläufig aus dem Favoritenkreis geworfen hat. Heute Abend muss definitiv die Deckung über 60 min stehen, die TW von außen was zu fassen kriegen und die Tempogegenstöße konsequent gespielt und genutzt werden. Dann sind wir auch nicht chancenlos.
Handball-EM 2018 - Hauptrunde, Gruppe II
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Nuja, User Ja! - die Konsequenz deiner Ausführungen wäre aber, dass die Inthronisierung von Prokop als Bundestrainers sich als eklatanter Fehler erwiesen hätte.
Man bedenke auch, dass die richtig teuer für den DHB gewesen ist (von daher wird der auch, wenn es irgendwie geht, nach der EM weiter als Bundestrainer fungieren, weil sonst die DHB-Spitze ganz dumm ausschaut)
Als Bundestrainer hat man nicht Jahre Zeit, sich zu akklimatisieren (es gibt halt jedes Jahr nur ein Turnier, angesichts des Terminplans sind ja Freundschaftsspiele zur Farce geworden), das ist keine Lehrzeit, wo man Lehrgeld bezahlen kann.
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HERRLICH WIE EHRLICH.
Alles anzeigenEs ist schon befremdlich, wie negativ und vollkommen aus dem Gesamtzusammenhang gerissen von einigen hier argumentiert wird und alleine persönliche Befindlichkeiten in den Vordergrund gerügt werden.
Ausgangslage:
Nach dem Überraschungstitel bei der letzten EM und den überwiegend überzeugenden Auftritten der NM in Qualifikations- und Vorbereitungsspielen war es für die Medien und die Mehrheit der Fans doch eindeutig, dass die Vorrunde überlegen gewonnen wird und das Erreichen des Halbfinals allenfalls Minimalziel ist. Dass bei der EM die besten Mannschaften der Welt antreten und hier jeder jeden schlagen kann, wird im Vorfeld ignoriert. Dass diejenigen, die beim Titelgewinn dabei waren und eine gute EM gespielt haben,eine gewisse Selbstüberschätzung oder besser Euphorie in die eigene Leistungsfähigkeit an den Tag legen, ist mehr als verständlich. Insbesondere wenn ihnen von Außen auch immer wieder eingeredet wird, wie toll sie sind, ist es für jeden Trainer schwer,wenn nicht unmöglich, die Spieler im Vorfeld mental wirklich auf den Boden zu holen. In den bisherigen Spielen war m.E. deutlich zu erkennen, dass einige Spieler ihr eigenes Potential überschätzt und die Gegenspieler unterschätzt haben. Der erste souveräne Sieg hat dies sicher noch in den Köpfen verstärkt. Dass es dann bei erstmaligem Gegenwind im Spiel zu Problemen und Verunsicherungen kommt, ist doch mehr als verständlich. Einige können mit dem jetzt erstmals bestehenden Leistungsdruck und der Erwartungshaltung offensichtlich noch nicht umgehen.Trainer
Dass es bei dieser Ausgangslage und der Tatsache, dass alle zwei Tage gegen vollkommen unterschiedliche Mannschaften gespielt werden muss, und quasi nur ein Tag bleibt, die im letzten Spiel aufgetretenen Probleme in den Köpfen der Spieler zu klären und auf den nächsten Gegner vorzubereiten, zeigt, dass die Möglichkeiten für den Trainer begrenzt sind. C.P, hat dies m.E. aber sehr gut bisher gelöst und die Dinge, die änderbar sind, geändert. Beim Slowenienspiel wurde zu Recht von vielen bemängelt, dass in den Auszeiten von Spieler zu viel dazwischengeredet wird. Hieraus wurde von einigen dann sofort eine mangelnde Autorität des Trainers gesehen. Vergessen wird, dass CP. dafür bekannt ist, dass er sich auch die Meinung der Spieler anhört und dies auch sehr positiv ist, da ich mit einer diktatorischen Trainervorgabe wie in früheren Zeiten, bei den jungen Leuten heute nichts mehr erreiche. Dass dies dann in der hektischen Phase bei diesem Spiel dazu führt, dass es zu dem Durcheinander kommen kann, ist doch mehr als verständlich. Prokop hat dies aber realisiert und reagiert. Wie es sein muss, halten die Spieler im letzten Spielen den Mund und hören seinen Anweisungen zu. Dass dies von einigen Dauernörglern hier wieder negativ ausgelegt wird, war zu erwarten.Die Nominierungen waren richtig und haben nicht das Geringste mit Vetternwirtschaft oder ähnlichem zu tun. Unsere Vorrundengruppe war sicher nicht die mit den stärksten denkbaren Gegnern. Alle loben den breiten Kader der uns zur Verfügung steht und dies auch zu recht. Dass ich dann als Trainer bei den bestehenden Nachnominierungsmöglichkeiten auf einigen Positionen zunächst mit der "zweiten Reihe" anfange, ist doch richtig. Dass es Ziel des BT ist, eine offensivere 6:0 Deckung zu spielen, statt alleine eine Mauer in den Mittelblock zu stellen, ist aus meiner Sicht richtig. Genau hieraus resultiert u.a. die Überlegenheit der Franzosen, die dies in Perfektion spielen. Eine offensive Abwehrt kann mit Lemke eben nicht gespielt werden, da er dafür einfach zu langsam auf den Beinen ist. Roschek hat seine Aufgabe m.E.sehr gut gemacht und seine Nominierung mehr als gerechtfertigt. An ihm lag es nicht, dass die offensive Deckung nicht so funktioniert hat. Der BT hat sofort nach den ersten kritischen Spiel erkannt, dass die Mannschaft eben noch nicht so weit ist und hat mit der Umstellung zurück auf die gute alte, typisch für den deutschen Handball, defensive Deckung umgestellt und Lemke eingesetzt. Dies auch, um einen Abwehrchef zu haben, der die Nebenleute im Griff hat und Eigenmächtigkeiten in der Abwehr unterbindet und motivieren kann. Dass Roschek noch nicht ein solches Standing in der Mannschaft hat ist verständlich. Auch die jetzige Nachnominierung von Damke ist nachvollziehbar. Im Vorfeld konnte davon ausgegangen werden, dass Gensheimer bei einer Normalleistung durchspielt und daher ein zweiter LA nicht benötigt wird. Wegen der Begrenztheit der zu nominierenden Spieler ist es doch nur richtig, sich für den weiteren Turnierverlauf möglichst viele Optionen offen zu halten und dann situationsbedingt im Laufe des Turniers zu reagieren. C.P. hat dies jeweils umgehend gemacht. Was ist daran falsch? Die Angriffe gegen die Qualität des BT wegen seiner angeblich zu schnellen Wechsel sind auch nur bedingt zutreffend. Den Abwehrverbund häufig zu wechseln ist ein probates und sinnvolles taktisches Vorgehen. Wenn ich als Trainer erkenne, dass die Vorgaben nicht umgesetzt werden können oder der Gegner sich hierauf gut eingestellt hat, muss ich schnell reagieren. Wenn dies dann bei gestandenen Profis zu Unsicherheiten führt, sind sie schlicht ungeeignet. Bei einem jungen Spieler, der erst an den Erwachsenenbereich herangeführt wird, ist das anders, aber bei Spielern, die seit Jahren in der Bundesliga, international und zum Teil sogar Europameister sind, kann ich erwarten, dass die das ab können und eine Herausnahme eher als Motivation dient es besser zu machen. Der BT tut gut daran, seine Linie "keiner hat einen Stammplatz" und Erfolge der Vergangenheit zählen im Augenblick nicht, weiter durchzuziehen.
Spieler
Hier liegt m.E. das eigentliche Problem.Zum Teil ergibt sich dies aus dem o.G. Die Einstellung stimmt bei einigen nicht bzw. sind sie auf der Platte zu eigensinnig und spielen nicht das was der BT vorgibt, jedenfalls in dem Spiel gegen Slowenien und bis zur 40 Min. gegen die Tschechen.Dass gerade die Etablierten hier zu den Tugenden der letzten Jahre zurückfinden müssen, ist unbedingt nötig, nur sehr schwer, innerhalb eines oder zwei Tagen, umzusetzen.
Der Kampfeswille ist aber m.E. bei allen da, und auch die Bereitschaft, auf den Trainer zu hören und Fehler abzustellen, wie die Steigerung im letzten Spiel gezeigt hat.
Aussicht
Die Steigerung im letzten Spiel und dass bereits hier einige Spieler die Trainervorgaben unter Zurückstellung ihrer eigenen Person umsetzen, gibt mir Hoffnung, auch heute gegen Dänemark gewinnen zu können.An die Dauernögler
Es wäre schön, wenn ihr zum einen eure vorherigen Posts nochmal lest und erst denk, bevor ihr was schreibt. In einem Spiel wird Drux z.b. vorgeworfen, dass er sich nur im 1:1 aufreibt (nicht zu Unrecht), um dann im nächsten Spiel zu kritisieren, dass er nicht 1:1 geht, sondern für die anderen Rückraumspieler Wurfmöglichkeiten kreiert und hierbei maßgeblich dazu beigetragen hat, dass Fäth ein so gutes Spiel gemacht hat. . Dass er sich hierbei in der ersten Halbzeit gegen die Tschechen etwas zu viel zurückgenommen hat, hat er in der zweiten Halbzeit dann besser gemacht. Zum anderen wäre es schön, wenn Kritik sachlich bleibt und man sich die persönlichen Angriffe erspart. Keiner, der im 28 Kader steht ist ungeeignet für die NM. Sicher gäbe es auch andere, die nominiert werden könnten, jedoch ist der Kader nun einmal begrenzt. Dem BT die Kompetenz abzusprechen, ist einfach lächerlich. Er hat in der Vergangenheit gezeigt, dass er selbst mit nicht so hochwertigem Spielermaterial Erfolge erzielen kann. Er hat ein Konzept und erkennt Fehler bzw. Schwächen und korrigiert sie. Auch die ewigen und an den Tatsachen vorbeigehenden Angriffe auf Hanning müssen nicht bei jedem zweiten Kommentar erneut rausgeholt werden. Fakt ist, dass er in Berlin aus dem Nichts was Gutes, Solides und Nachhaltiges auf die Beine gestellt hat und auch in der NM die Weichen richtig gestellt hat.
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Sagt mal, Leute. Kann es nicht auch sein, dass Deutschland (und ihr Trainerteam) gar nicht so schlecht waren? Sondern dass besonders die gegnerischen Abwehrreihen und Torhüter so stark waren? Okay, Kühn, Gensheimer & Co. haben ein bisschen zu viel danebengeworfen, aber sonst? Die deutsche Abwehr und TW waren ja auch ziemlich gut.
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Rosso: guter Beitrag.
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Sagt mal, Leute. Kann es nicht auch sein, dass Deutschland (und ihr Trainerteam) gar nicht so schlecht waren? Sondern dass besonders die gegnerischen Abwehrreihen und Torhüter so stark waren? Okay, Kühn, Gensheimer & Co. haben ein bisschen zu viel danebengeworfen, aber sonst? Die deutsche Abwehr und TW waren ja auch ziemlich gut.
Natürlich waren die Gegner gut. Für die meisten Klugscheixxer hier ist aber Prokop das Übel und an allem Schuld. Das war er schon, bevor der erste Ball geworfen wurde. Ach ja und natürlich darf der Bob nicht ungeschoren davon kommen. Was erlaubte er sich, die DHB-Kasse wegen diesem Trainer zu plündern. Und nun muss er ja dran festhalten, um sein Gesicht zu wahren. Welch ein Bullshit. Ein gutes haben die vielen Anti-Prokop Beiträge allerdings. Deutschland ist gesegnet mit einer Vielzahl hochqualifizierter potentieller Trainer. Aus dem Stapel der Bewerbungsschreiben kann der DHB blind eines ziehen, um den Erfolgstrainer der Zukunft einzustellen.
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obotrit: Intelligenter Beitrag. Der erste, der es schafft, keinen Fullquote zu bringen.
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In der Tat hat sich das Handballspiel noch weiter in Richtung Defensive entwickelt. Schaut euch mal an, was Frankreichs 5-1-Deckung mit Schwedens Offensive gemacht hat.
Wir sollten vielleicht alle das Spiel mehr von der Abwehr denken, denn da sind wir wirklich Weltspitze. Und den Blödsinn dort den Leader wegzunehmen, der auch international höchste Anerkennung genießt, hat man ja korrigiert.
Vorne nicht weiter krampfen. Einfach mit Tempo und Überzeugung drauf.
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nach 9 tagen vor ort und der -geringen- möglichkeit zum persönlichen kontakt zu dem ein oder anderen spieler
aber trotzdem der möglichkeit zum austausch mit dem direkten umfeld einzelner spieler, auch mit den eindrücken
aus den hallen , muss ich zumindest leider zu einem recht negativen fazit kommen.steigerunghin oder her, bitte was soll man denn nach den mageren leistungen noch erwarten dürfen-
schlechter geht in einigen bereichen nun nicht mehr-also gehts nur besser..gefühlt 97,5 % der anwesenden fans können / konnten den harakiriwechsel 2 tage vor toresschluss nicht verstehen.
egal wie man die erwartungshaltung für diese em einschätzt, ein gewachsenes gefüge, dass zu diesem zeitpunkt
durchaus vorzeigbare ergebnisse und auch ansehbare spiele liefert, ohne not auseinanderzureissen ist zumindest
ein vollkommen unnötiges vabanquespiel. das ergebnis davon konnte man duetlich in den spielen sehen.unabhängig davon , dass die beiden spieler vom ehemaligen verein des bt kommen, mir sind beide in dieser saison
bis dato in der bundesliga wahrlich nicht besonders aufgefallen, weder positiv noch negativ.
wenn sie tatsächlich so unwiderstehlich gut gespielt haben, dass man an der nominierung nicht vorbeikam, dann
frage ich mich, warum hab ich sie -bei gleichem bt- in den vorbereitungsspielen etc. vorher nicht gesehen ?
warum wird nicht nur vom bt gepredigt - zu recht wohl- dass man ein spiel über eine stabile abwehr gewinnt
und dann gerade diese auseinanderreisst so kurz vor beginn ? warum wird dazu noch gesagt, dass lemke gewisse
defizite hätte -komisch,ich hab in erinnerung, dass er bei den beiden letzten turnieren gegen grosse-kleine-dicke-
dünne-schwarze-weisse sehr gut zurechtkam - und deswegen roscheck die bessere alternative sei ?
der argumentation des bt folgend hätte er doch roscheck auch mitnehmen können, ohne lemke zu huase zu lassen,
niemals wäre dadurch so eine aufregung im kader entstanden.
gleichzeitig roscheck nach 2 spielen auszutauschen ist normalerweise ja ein zeichen von einsicht und stärke -
allein roscheck ist doch wirklich nur ein bauernopfer -und wie es sagt fühlt er sich auch so- für einen irgendwie
überhasteten handlungsstrang des bt. ich hätte roschekc sogar dabehalten und janke dort schon getauscht.zu unserem eigentlichen spiel:
wir spielen gänzlich anders als unter dem vorgänger und auch noch als in vielen spielen der letzten monaten.
unsere shooter werden im minutentakt ausgewechselt-spätestens nach dem 2.fehlwurf- und normalerweise
gehe sicher nicht nur ich davon aus, dass grad ein shooter eine längere einsatzphase braucht um warm zu
werden-egal ob da mal 2-3 fahrkarten dabei sind. siehe fäth, der bekommt aus unerfindlichen gründen zunächst
nur sekunden, dann wirft er 8 tore.vorher war unser spiel ddadurch geprägt, dass wir viel zu nah an der abwehr
standen-auch deutlich vom bt gefordert durch etliche handzeichen. wir haben tore durch 1:1 situationen ermöglichen
müssen, dass kann auf dauer fast nur weinhold in qualität, der diesen weg ja auch oft genug sucht.
das spiel für die anderen ist doch meist heranholen,steigen-abschluss oder lücke durch mithilfe des kreisspieles
für zb drux.
all dies fand doch kaum statt- dann sehe man sich aber mal unser konzept an : laufend mit 7 feldspielern, wir machen
uns das spiel selbst eng vorne, kaum anspiele nach aussen, die versauern regelrecht dort und haben kaum ballkontakte auf
aussen. wie sollen sie dann zb. überhaupt noch die möglichkeit zum einlaufen bekommen, wennn dort schon 2 kreisläufer
alles zustellen ? selbst dies unsägliche 7 :5 ist doch jedem,wirklich -fast- jedem aufgefallen passt nicht zu unserem
spiel und wird doch dauernd weitergespielt. dann müsste ich aber spätestens bei 7 : 5 dem technisch starken spielr den
vorzug geben- was passiert....fäth raus, kühn rein....ergebnis für jeden sichtbar. gleichfalls muss dann doch auch der
kreisläufer spielen, der mehr wühlt und nach aussen zieht um raum in der mitte zu schaffen-was passiert...kohlbacher
bleibt meisst auf der bank.
für was haben wir solch eine nominierungsstruktur, wenn wir sie dann nicht ausnutzen ?es war nun auch mehrfach zu sehen, dass bei etlichen wechseln der eigentliche wechselpartner von seinem wechsel gar
nichts wusste- mehrfach bei janke, ganz krass zuletzt bei pekeler der aufeinmal auf der bank bleiben musste weil
sein vermeintlicher wechselpartner auf einmal selbst im innenblock steht...und peke hatte vorher wirklich extra noch
kontakt mit dem bt, mit wem er denn nun wechseln soll....janke....ich war überrascht von seiner nominierung. ich musste auch leider feststellen, dass er zumindest in diesem turnier
in keiner phase eine leistung erbracht hat, die seine nominierung gerechtfertigt hätte. vlt. hat er das potenzial - etliche magdeburger
aus unserer truppe zweifeln daran- aber selbst für mich war dies im 1. spiel schon zu sehen. vlt.lag es an seiner kurzfristigen
nominierung ? egal, das war wirklich nichts. aber : er durfte fast als einziger bei schwacher leistung mit solchen einsatzzeiten
spielen- unbegreiflich . bei anderen mit schwacher lesitung steht ja zumindest schon was nachhaltiges im natiteam oder
verein zu buche- die durften dann mal 1-3 minuten spielen. janke spielt fäth udn drux /kühn sitzen....sowas vernünftig
begründen zu wollen, wird sicherlich sehr schwer.
gleichzeitig erkennt man deutlich gewisse strafaktionen des bt. ob sie so gewollt sind oder intuitiv erfolgen ? etliche shooter
gehen nach 2 fehlersuchen auf die bank, bleiben dann auch dort. winczek macht einen kopftreffer -ohne bestrafung udn tor für
uns im szeneanschluss- und muss trotzdem längere zeit auf die bank. peke verwirft eine tolle chance nach 10 min- nächste einsatzzeit
in halbzeit 2 ....davon kann man noch etliche beispiele bringen.fazit :
wie spielen uninspiriert in einem offensichtlich viel zu engen taktischen konzept, jeder spieler muss befürchten, bei fehlern
viel zu schnell auf der bank zu landen. so entsteht sicherlich kein flow für eine em mit positiven aussichten.wir müssen zugeben, dass slowenien uns taktisch deutlich überlegen war- zumindest eine halbzeit.
gleichfalls schienen wir überrascht zu sein, dass mazedonien mit mehreren kempas agiert- und dann uns noch
mit dem 7. feldspieler in verlegenheit brachte.
wir spielen übrigens den 7. feldspieler sehr sehr lang, andere mannschaften wechseln da wesentlich öfter oder
nehmen kürzere zeiten für dies tatkische verhalten. man kann ja nun auch deutlich erkennen in den spielen, dass sich
der gegner relativ schnell auf diese variation einstellt.ich finde, dass der bt leider noch nicht den sprung vom vereinstrainer zum bt geschafft hat.
seine einschätzung der taktischen umsetzungen mag im verein möglich sein, im natiteam wohl eher so kurz nicht.
man hat von aussen das gefühl, dass er mehr mit sich selbst -und seinen gedanken zur entscheidungsumsetzung-
zu tun hat und für mich zieht sich auch ein roter faden seit dem denkwürden nominierungsszenario bis jetzt :
hektik - keine innere ruhe bei entscheidungen personell und tatkischo ton spieler : er ist schon sehr sehr gewöhnungsbdürftig -nicht nur 1 spieler !!
das muss nichts negatives sein, aber ob es bei einer em zum erfolg verhilft mag ich zu bezweifeln.
meine einschätzung lautet gleichfalls, dass ich mich in den letzten 20 jahren an keinen besseren kader erinnern kann.
dies heisst ja nicht, dass wir gleichzeitig 1. oder 2. werden müssen - andere zb. dänen/franzosen sind ja nun länger top -
aber zumindest kann man bessere spiele erwarten als solch mintuenlanges gegurke gegen überschaubare gegner.
und ja - slowenien- die wohl vor ort bei den anderen unbeliebteste mannschaft, hat uns zuletzt vorgemacht
dass man selbst mit einem begrenzten kader tolle spiele liefern kann - auch taktisch.ich selbst wünsche mir bessere spiele von uns- glaube ehrlich gesagt aber nicht mehr an die berühmte wende
bei diesem turnier.
ich bin aber auch dafür, dass man jüngeren trainern immer mehr zeit gewährt....wenn sie denn auch erkennbar
selbst einen schritt nach vorn machen -
Nuja, User Ja! - die Konsequenz deiner Ausführungen wäre aber, dass die Inthronisierung von Prokop als Bundestrainers sich als eklatanter Fehler erwiesen hätte.
Man bedenke auch, dass die richtig teuer für den DHB gewesen ist (von daher wird der auch, wenn es irgendwie geht, nach der EM weiter als Bundestrainer fungieren, weil sonst die DHB-Spitze ganz dumm ausschaut)
Als Bundestrainer hat man nicht Jahre Zeit, sich zu akklimatisieren (es gibt halt jedes Jahr nur ein Turnier, angesichts des Terminplans sind ja Freundschaftsspiele zur Farce geworden), das ist keine Lehrzeit, wo man Lehrgeld bezahlen kann.
Das sehe ich (noch) nicht so, ein Risiko ja, ein Fehler nein. Das propagierte Ziel war immer Olympiasieg 2020. Nach Dagurs unvorhersehbarem Abgang brauchte man eine tragfähige, also strategische und vor allem zukunftsfähige Lösung. Insofern war es kein eklatanter Fehler, zumal echte Alternativen ja überschaubar waren/sind.
Immerhin hat man mit CP eine überzeugende Quali gespielt. Nur mit der kurzfristigen Nominierung hat sich CP ein Eigentor geschossen, das muss er nun wieder ausbügeln. -
Sagt mal, Leute. Kann es nicht auch sein, dass Deutschland (und ihr Trainerteam) gar nicht so schlecht waren? Sondern dass besonders die gegnerischen Abwehrreihen und Torhüter so stark waren? Okay, Kühn, Gensheimer & Co. haben ein bisschen zu viel danebengeworfen, aber sonst? Die deutsche Abwehr und TW waren ja auch ziemlich gut.
Natürlich sind die Gegner nicht komplett blind, aber insgesamt bin ich trotzdem auch mit der deutschen (Offensiv-)Leistung nicht zufrieden. Rein von der Papierform her hätten wir jedes Spiel gewinnen müssen, haben das aber nicht so auf die Platte bekommen. Klar sind wir bisher noch ungeschlagen, aber das ist eben auch den Gegnern geschuldet, die zwar zum Teil ganz gut waren, aber wir haben halt auch noch gegen kein Topteam gespielt. Vor den beiden Spielen gegen Dänemark und Spanien hätte ich mir eine bessere Ausgangsposition gewünscht - und die wäre sicherlich auch möglich gewesen. Ich habe aber die Hoffnung, dass wir gegen diese stärkeren Gegner mehr von unserem Leistungspotenzial abrufen können - und dann ist selbstverständlich auch das Halbfinale möglich.
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Zitat
... Selbstüberschätzung ... Illusion ... Janke & Roschek die besten aber die Mannschaft will nicht ... Prokop FTW ... Wer sind Lemke und WIede ??? ...Ja ! Mein Reden ! Endlich !
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Sagt mal, Leute. Kann es nicht auch sein, dass Deutschland (und ihr Trainerteam) gar nicht so schlecht waren? Sondern dass besonders die gegnerischen Abwehrreihen und Torhüter so stark waren? Okay, Kühn, Gensheimer & Co. haben ein bisschen zu viel danebengeworfen, aber sonst? Die deutsche Abwehr und TW waren ja auch ziemlich gut.
Man kann es drehen und wenden wie man will: ... Kühn, Gensheimer & Co. haben ein bisschen zu viel daneben geworfen (ich setze noch dazu "und durch technische Unzulänglichkeiten ohne Not einiges vermasselt). Eines ist klar, mit nur einer mittelmäßigen Angriffsleistung wäre es mir um den Halbfinaleinzug nicht Bange, er wäre nämlich zum jetzigem Zeitpunk schon zu dreiviertel "eingetütet". So bleibt das Zittern und das Hoffen, dass die "richtigen" Gegner aus dem deutschen Angriff noch das Letzten herauskitzeln können.
Anmerken möchte ich noch, das ich die "Auswechslungen bzw. Nachnominierungen" äußerst unprofessionell finde. Die beiden "nach Hause" zuschicken, die im Vorfeld die "Steine des Anstoßes" waren, zeugt meiner Meinung von einem Akt "Arsch retten, für den Fall, dass es geht schiefgeht".Noch ein Wort zum "Beitrag 291" von Rosso: So gut wie dieser Betrag auch sein mag, es gehört sich nicht das Wort "Spielermaterial" zu verwenden. Spieler sind Menschen, Material wird verbraucht, vergeudet, versaut, weggeworfen ... oder wieder eingeschmolzen ... . Dabei will ich es bewenden lassen.
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Wir warten ja (im Angriff) alle auf den Umschwung, Schalter umlegen etc. Vielleicht klappt´s ja heute aus folgender Überlegung:
Prokop hatte bei seinen Entscheidungen in diesem Turnier nicht immer das, was man Fortune nennt. Man kann ohne Backup für Gensheimer spielen. Dass der dann für seine Verhältnisse doch einige Freie liegen lässt - dumm gelaufen. Weinhold und Häfner auf RR, Wiede draußen - kann man nachvollziehen. Dass Häfner bisher schwach spielt - dumm gelaufen. Weber hätte nach dem bisherigen Saisonverlauf auch eine Rolle spielen können, wie sie Kühn und Häfner 2016 hatten. Stattdessen kommt die Mannschaft nur selten in den schnellen Gegenangriff, aus dem er die einfachen Tore macht - dumm gelaufen.
Ich will garnicht diskutieren, wessen "Schuld" das im Einzelnen wohl ist. Aber einen Umschwung habe ich schon gegen Tschechien entdeckt: Man musste nicht unbedingt mit Heinevetter anfangen und diesen dann nach starker Leistung auch nicht zwingend am Schluss runternehmen. Aber dann vernagelt Wolff den Kasten vollends und liefert am Ende entscheidende Impulse - super gelaufen. Vielleicht ist das ein Fingerzeig, dass ein wenig das "Schlachtenglück" zum BT zurückkehrt. Dass er willens und in der Lage ist, Fehleinschätzungen zu korrigieren, hat er m.E. schon bewiesen. Ich bin optimistisch
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Wir warten ja (im Angriff) alle auf den Umschwung, Schalter umlegen etc. Vielleicht klappt´s ja heute aus folgender Überlegung:
Prokop hatte bei seinen Entscheidungen in diesem Turnier nicht immer das, was man Fortune nennt. Man kann ohne Backup für Gensheimer spielen. Dass der dann für seine Verhältnisse doch einige Freie liegen lässt - dumm gelaufen. Weinhold und Häfner auf RR, Wiede draußen - kann man nachvollziehen. Dass Häfner bisher schwach spielt - dumm gelaufen. Weber hätte nach dem bisherigen Saisonverlauf auch eine Rolle spielen können, wie sie Kühn und Häfner 2016 hatten. Stattdessen kommt die Mannschaft nur selten in den schnellen Gegenangriff, aus dem er die einfachen Tore macht - dumm gelaufen.
Ich will garnicht diskutieren, wessen "Schuld" das im Einzelnen wohl ist. Aber einen Umschwung habe ich schon gegen Tschechien entdeckt: Man musste nicht unbedingt mit Heinevetter anfangen und diesen dann nach starker Leistung auch nicht zwingend am Schluss runternehmen. Aber dann vernagelt Wolff den Kasten vollends und liefert am Ende entscheidende Impulse - super gelaufen. Vielleicht ist das ein Fingerzeig, dass ein wenig das "Schlachtenglück" zum BT zurückkehrt. Dass er willens und in der Lage ist, Fehleinschätzungen zu korrigieren, hat er m.E. schon bewiesen. Ich bin optimistisch
Volle Zustimmung! Die Hoffnung stirbt zuletzt und ich möchte sie zumindest vor dem heutigen Spiel noch nicht aufgeben.
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Halbe Stunde noch, auf geht´s bad boys 60 Minuten Vollgas
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Laut Kommentator ARD hat man den vielleicht besten Kader aller Zeiten....o.k.
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Noch 10 Minuten bis zum Spiel und der ARD-Trailer faselt was vom vielleicht besten deutschen Kader aller Zeiten...
Edit: Roter Teufel, ich dachte zuerst, ich hatte mich verhört, aber du hast es auch so verstanden. Thx.
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Noch 10 Minuten bis zum Spiel und der ARD-Trailer faselt was vom vielleicht besten deutschen Kader aller Zeiten...
Edit: Roter Teufel, ich dachte zuerst, ich hatte mich verhört, aber du hast es auch so verstanden. Thx.
Na ja, in der Breite mag das ja vielleicht sogar stimmen, in der Spitze vermutlich eher nicht. Ist aber auch egal jetzt. Gebt einfach Vollgas und straft alle Kritiker (mich selbst inbegriffen) Lügen

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Wolff startet wie erwartet im Tor. Dass er es gegen die Dänen kann, hat er ja in den Derbys eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Wenn er an diese Form anknüpfen kann, dann ist heute was möglich. Auf LA erhält Gensheimer den Vorzug vor Dahmke.
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